Dreischeibenhaus (Bestand)

  • Hat jemand genauere Informationen zum Restaurant 'Phoenix'? Einige Artikel benennen das EG als Standort, während andere darauf hinweisen, dass auch auf dem Dach eine Bewirtung möglich sein wird.
    Das hätte natürlich enormes Potenzial... :daumen:

  • Ungenannter MIPIM-Preis für dat Dingens?

    Die RP berichtete heute, dass das Hochhaus für einen MIPIM-Preis (in der Kategorie Bestes saniertes Gebäude) nominiert wurde, den zuvor das Stadttor, Sevens und der Kö-Bogen erhalten haben (diese wohl in anderen Kategorien). Der Preis wird nicht im Artikel genannt, es ist von einem "Immobilien-Oscar" die Rede. Wer die Nachrichten aus Hollywood aufmerksam verfolgt, sieht das "(R)" neben dem Oscar, welcher Name registriert und geschützt ist - so darf diesen eigentlich nicht jeder beliebig verwenden. Ist ein Preis bedeutend, den keiner kennt, so dass Journalisten stattdessen (illegale) Fantasienamen verwenden? Zumindest scheint es ein Echo in lokalen Medien zu geben, dann berichte ich es.


    Der Nutzen des Artikels - anhand eines Fotos wird dargestellt, welche Mieter welche Geschosse belegen.

  • Dieser Preis ist eher unter Immobilien Fachleuten sehr bekannt, und für diese Branche ist er auch gemacht.
    Es gibt diesen Preis für unterschiedliche Kategorien, beim Dreischeibenhaus geht es um die weltbeste Sanierung.


    Beim Mipim Award geht es nicht vornehmlich um die Qualität der Architektur, wie beim bekannteren Pritzker-Architektur-Preis.

  • Keine Sorge, den Namen des Preises zu zitieren oder in der Presse zu erwähnen, ja auch Vergleiche zu diesem zu ziehen, ist nicht illegal.

  • Die Fields Medaille wird ja auch immer Mathematik Nobelpreis genannt. Das ist einfach ein treffendes Bild, genauso wie Immobilien Oscar. Die Presse wird damit ihren Aufgaben gerecht zu berichten und zu erläutern.


    Update. Ich habe das noch mal sacken lassen und muss meine Meinung revidieren. Wenn man "Oscar = höchste und bekannteste Auszeichnung" annimmt, dann ist der MIPIM Award ein Emmy. Der Pritzker Prize wäre der Oscar. Klingt aber natürlich nicht so eingängig.

    Einmal editiert, zuletzt von nospam () aus folgendem Grund: Meinung geändert.

  • Die WZ schrieb vorgestern über den Alltag im Hochhaus - in der Nähe der Aufzüge hört man ein vom Luftsog erzeugtes Pfeifen in den Schächten. Die Terrassen auf der 22. Etage sollten dem Artikel nach von zwei Meter hohen Glasgeländern gegen den Wind geschützt und womöglich im Sommer geöffnet werden - allerdings nur für die Mieter.


    Etwas merkwürdig finde ich, dass man laut Artikel die gewünschte Etage bereits im Foyer eingeben muss und es im fahrenden Aufzug nicht mehr geht - das empfinde ich nicht als 'Hightech', sondern lästig. Der Artikel bietet einige Innenräume-Fotos.

  • ^betr Aufzüge:


    Das ist doch ein ganz normales Vorgehen in modernen Hochhäusern: Man wählt auf einer Tafel vor den Aufzügen die Etage aus und die Tafel weist einem dann einen Aufzug (von vielleicht acht oder zehn insgesamt) zu. So werden Fahrten gesammelt und überflüssige Stopps vermieden.

  • ^ Häufiger werden Aufzüge je nach den Geschossen gruppiert. Im Fall von 20 Fenchurch Street (#144-#145) etwa habe ich Aufzüge für das 3.-19. Geschoss und mit separater Flur 21.-33. Geschoss gesehen (das 20. Geschoss muss wohl Techniketage sein) - jeweils 4, wenn ich mich gut erinnere. Die Restaurants ganz oben haben einen separaten Eingang und separate Aufzüge. Dann werden die Fahrten gruppiert und es gibt relativ weniger Stopps pro Aufzug.

  • Offenbar muss man Mitarbeiter oder Gast eines der Unternehmen dort sein - mit hoher Wahrscheinlichkeit sind aber Menschen dabei.

  • fast fertig

    In der Galerie unter #221 sieht man ein Foto vom Anfang August mit dem Dreischeibenhaus und dem Lastenaufzug an der Nordseite (rechts). In den letzten Tagen wurde der Aufzug abgebaut, die aufgerissene Fassade provisorisch abgedeckt. Die Medien berichteten kürzlich (RP, Express), dass vor wenigen Tagen Material per Hubschrauber aufs Dach für die oberen Geschosse gebracht wurde. Laut RP sei der Kran-Aufbau dafür zu teuer, laut Express technisch nicht möglich. Nach 18 Flügen wurde nicht alles geschafft - laut RP folgt der Rest "auf jeden Fall an einem Sonntag", das allerdings "wahrscheinlich am Wochenende" (ich vermute, falls mal ein Sonntag auf das Wochenende fällt). Der Einsatz kostet 1500 EUR die Stunde.


    Beide Zeitungen sind sich einig, dass mit dem Material bis zum Herbst die Geschosse 22.-24. fertiggestellt werden - dann ist alles fertig.


    Ich finde übrigens, die Glasgeländer der Terrassen wirken ganz gut (auf dem Foto sieht man sie kaum):





    Noch zwei Fotos vom 19.08 - eine TG-Rampe mit Glasgeländern ist ungewöhnlich (vor der Nordfassade):





    Der neue schicke Eingang:



    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • ^ Ich finde den Eingang angenehm unscheinbar und zurückhaltend, auch vom GGP dominiert er nicht:



    Bild von mir / 29.08.2015

  • ^^ Unter #75 zeigte ich die aufgerissene Nordseite, von der damals gerade der Lastenaufzug abgenommen wurde - inzwischen wird die Verkleidung angebracht:





    Damals war die Innenseite der TG-Zufahrt vorne fast komplett verkleidet - es scheint, dass diese Platten wieder abgenommen wurden.
    Der Eingang aus der Nähe - die untere Seite des Vordachs wird jetzt beleuchtet, was auch am Tag interessant wirkt:



  • Dezember 2015

    Mittlerweile ist auch die Nordfassade vervollständigt und mit einem Logo versehen - nur noch neben dem Logo fehlen ein paar Platten:



  • Januar 2016

    ^ Darüber fehlt noch ein Stück der Nordfassade, dieser Teil wurde in den letzten Tagen vervollständigt. Ich konnte gerade den Augenblick festhalten, als die Arbeitsbühne nach getaner Arbeit runterfuhr:







    Die Wände der TG-Zufahrt nördlich vom Hochhaus wurden inzwischen ausgekleidet - der Garten rundum muss noch gemacht werden:





    Der nördliche Teil des EG scheint einen Showroom zu beherbergen - Schade, dass es keinen Direktzugang von der Straße gibt. Südlich vom Foyer gibt es anscheinend ein Restaurant:





    Ein Blick ins Foyer mit glitzernden Stahlwänden und einer Skulptur: