Freiheits- und Einheitsdenkmal (in Bau)

  • Am Wippensockel


    ( Zuletzt hier/ Bild)


    Heute ein Blick des zzt. Stillgelegte Baustelle des

    Wippensockel bzw. Freiheit und Einheitsdenkmal . Nach 10 Monate später.Noch fehlt ( leider) die Wippensockel. Fertigen bestellte grauen Fassaden stehen bereit....


    © Johannes_9065 ( heute)


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  • Sind die Fassadenverkleidung und die Geländer noch nicht montiert, weil man das erst nach einer Installation der Wippe machen will? Oder könnte es auch hier am Geld liegen?


    Ich gebe übrigens zu, ich bin etwas erstaunt, dass die Steinplatten, obwohl nicht "niet- und nagelfest", nicht gestohlen wurden. So etwas hat doch seinen Wert. Anscheinend sind die Leute doch nicht so hemmungslos, wie man manchmal denken könnte. Oder Risiko und Aufwand lohnen sich einfach nicht, wenn man stattdessen auch kiloschwere Goldmünzen stehlen kann.

  • ^ das weiß ich leider nicht, ich denke die Grauen/ Fasaaden ( 5 Bild) gehören in der Position zu Bild :4 . Hier wird denke ich erst weiter gebaut, bis es zum Bau des fehlenden "Wippensockel " kommt.

  • Also Beflaggt wird offiziell vor Dienstgebäuden, deswegen steht die Flagge der Einheit auch vor dem Bundestagsgebäude und nicht einfach irgendwo in der Gegend herum.


    Ich sehe auch nirgends eine Verpflichtung heutiger Institutionen gegenüber Wilhelm Zwo's Privatvergnügen irgendwas machen zu müssen. Gerade deshalb ist es eine außerordentliche Würdigung den Sockel überhaupt als Basis für das neue Denkmal zu verwenden, immerhin symbolisiert dies eine hohe Verbundenheit des modernen Deutschlands mit seinen Wurzeln.

    Das ist so ein Argument das entsteht wenn man etwas nicht will und nach Argumenten sucht statt zu sagen "gefällt mir nicht".


    Wenn du den Wikipedia-Artikel liest siehst du, dass die Flagge am Reichstagsgebäude ein Sonderfall ist.

    Und wer's so genau nehmen will: der Standort am Ufer befände sich ziemlich genau zwischen Stadtschloss und Auswärtigem Amt. Das steht nur direkt am Blockrand und hat keinen Vorplatz, dann kommt auch schon das Wasser. Die Zuordnung kann dem Betrachter überlassen werden.

  • ^... Sorry, aber für die Bundesflagge auf dem Sockel ist hier der falsche Platz wie ich bereits ausgeführt habe.

    Das AA hat selbstverständlich seine Eigene und die Europaflagge vor der Haustüre.

    Das Humboldtforum ist ein Museum und kein Gebäude des Staates.

    Und ja, Dinge wie diese muß man ”so genau“ nehmen wie Du es ausdrückst. Was Du in Deiner Freizeit oder zu Hause mit der Bundesflagge anstellst bleibt Dir überlassen. Aber der öffentliche Raum unterliegt Regeln! Eine Zuordnung kann und darf deshalb gerade nicht dem Betrachter überlassen werden.

    Es wäre jetzt sehr schön wenn man zum eigentlichen Thema zurückkehren könnte? Und das hat Nichts mit einem von Dir erwähnten ”Denkverbot“ etc zu tun.

  • Ich weiss nicht ob dir das klar ist, es scheint ja erwähnt werden zu müssen, aber dort war mal das Parlament der DDR und es wäre passend mit einem Flaggenzwilling den Bogen zum noch stehenden Reichstagsgebäude im ehemaligen Westberlin zu spannen, das ebenfalls ein Sitz eines Parlaments während der Teilung war, auch wenn der Bundestag fast nur in Bonn getagt hat.


    In der Volkskammer der DDR erfolgte auch der entscheidende Beschluss zum Beitritt des Geltungsbereichs des Grundgesetzes. Ohne diesen hätte es nie die heutige Einheit gegeben. Selbst wenn's vor den ersten freien Volkskammerwahlen nur ein Propagandaparlament gewesen sein mag.


    Man könnte analog zur Inschrift der Flagge vor dem Reichstagsgebäude hier das Datum des 23. August 1990 verewigen. Die Einheit war ein Prozess, kein einzelner Tag. Und am 23. August 1990 nahm der Einheitaprozess die letzte, unumkehrbare Hürde. Bis dahin hätte alles nochmal anders kommen können. Dieser Beitrag der Volkskammer ist inzwischen allgemein fast vergessen, falls jemand in Frage stellt, ob so ein konkretes Gedenkelement notwendig wäre.


    Da vom Parlamentsgebäude der DDR nichts mehr steht könnte die Frage, was diese Flagge denn dort zu suchen hat, ein schöner Anknüpfungspunkt für weitere Informationen sein.

    Es ist bedauerlich, wie das hier sofort reflexartig und in schrillen Tönen vom Tisch gewischt wird.

  • ^... ach ErSiEschen, ich bin vorgestern 61 Jahre alt geworden (einer Deiner geliebten Babyboomer!), und glaub' mir, ich weiss ziemlich genau was hier mal früher vor dem Humboldt Forum stand und davor auch. Und was willst Du dann mit einer “West-Fahne“ erreichen an diesem delikaten Ort ? Dass sich die ehemaligen DDR-Bürger noch mehr untergebuttert fühlen?

    Ich dachte das wäre eigentlich geklärt. 8)

  • ErSieEs: No Sir!


    Rein sachlich geht es dann doch um ein Kunstwerk und eine wie auch immer geartete Umplanung kollidiert mit dem Urheberrecht. Es wird also im Zweifelsfall eher eine unbewegliche Schale als keine Schale.

    Das nur am Rande und wegen dem ständigen Fabulieren von irgendeinem anderen oder einem nicht funktionieren Denkmal.


    Ich gehe davon aus, dass der Bund das Denkmal funktionsfähig fertig stellen lässt und halte das auch für konsequent und richtig!

    Aus dem Einheitsprozess kann auch nicht ausgestiegen werden, schon gar nicht, weil es schwieriger ist, als anfangs gedacht/gehofft.

  • Von allen weit her geholten, vermeintlich objektiven Formalargumenten ist dies besonders absurd. Warum fällt es dir so schwer einfach deinen subjektiven Geschmack zu äußern und auszuhalten, dass dann zwei subjektive Meinungen nebeneinander stehen?


    Die Urheber wären, vor die Alternative des Ruin gestellt falls der Bund auf Vertragserfüllung pocht, sicherlich gerne bereit über einen Abbruch des Projekts zu verhandeln.


    Da du nachträglich eine besonders abenteuerliche Bemerkung zum Einheitsprozess hinzugefügt hast: es gilt das Selbstbestimmungsrecht der Völker gemäß Völkerrecht, niemand hätte die Volkskammer zum Beitritt zum Grundgesetz zwingen können. Juristisch ist das die Kernentscheidung dessen gewesen was wir als Einheit oder Wiedervereinigung bezeichnen. Hier hätte auch alles noch enden können.


    Es wurde in der Protest- und Reformbewegung der DDR ja auch ein eigener Weg der DDR diskutiert, auch daran wird heute nicht mehr erinnert. Geschichte wird von Siegern geschrieben. Die Bundesrepublik hat gewonnen. Inzwischen ist das ehemalige Parlament komplett baulich überformt worden. Es scheint als wär es nie da gewesen.


    Der Impuls hier ein Einheitsdenkmal zu schaffen ist schon gut und richtig. Dafür ausgerechnet Bezug zum Schriftzug über dem Reichstagsportal zu nehmen, also schon den "vergessenen Ort" zu nehmen aber kurz vor dem Ziel wieder abzubiegen indem man weiterhin nichts bzgl. Volkskammer andeutet, sondern eher eine symbolische Außenstelle des Reichstagsgebäudes schafft, das fand ich nie gelungen und ist für mich ganz persönlich der Grund warum ich die Wippe immer schon abgelehnt habe. Die Schale hätte man so ehrlicherweise auch überall sonst in Mitte planen können, es besteht kein Bezug zur Volkskammer. Ich konnte in all den Jahren seit der Vorstellung jedenfalls keinen finden.


    Beiträge zusammengeführt.

  • ErSieEs: No Sir!


    Rein sachlich geht es dann doch um ein Kunstwerk und eine wie auch immer geartete Umplanung kollidiert mit dem Urheberrecht. Es wird also im Zweifelsfall eher eine unbewegliche Schale als keine Schale.

    Das Werk existiert ja noch nicht und niemand ist verpflichtet, statt der beauftragten Wippe eine Schale zu bauen oder abzunehmen. Das wäre auch der Höhepunkt der Lächerlichkeit. Insofern kann es nicht um Umplanungen, sondern nur um Alternativen gehen, bei denen das Urheberrecht dann keine Rolle spielt.

  • ErSieEs:

    Es geht aber ausdrücklich nicht darum, an die Politiker zu erinnern, die 1990 in den ersten freien Wahlen vom Volk gewählt, die Wiedervereinigung"nur" legeslativ beschlossen haben, sondern es geht um die Menschen auf den Straßen und Plätzen, die dies 1989 und 1990, gegen die damalige Staatsmacht tatsächlich erzwungen haben, dass es überhaupt zur Öffnung der Mauer, Entmachtung der Stasi und schließlich zu freien Wahlen kam.


    Dass es damals auch Initiativen gab, die einen eigenständigen Weg gehen wollte, wird bestimmt nicht in Vergessenheit geraten, hatte aber nun mal bei den Wahlen gar keine Erfolgsaussicht.

  • Menschen auf den Straßen und Plätzen, die dies 1989 und 1990, gegen die damalige Staatsmacht tatsächlich erzwungen haben, dass es überhaupt zur Öffnung der Mauer, Entmachtung der Stasi und schließlich zu freien Wahlen kam.

    Das ist etwas anderes als die Einheit.


    Die Meinung im Osten war alles andere als ohne Widersprüche, insbesondere war der Zuspruch für eine Einheit größer als zB der Zuspruch zum Kapitalismus als System:


    https://www.cap-lmu.de/aktuell…2009/deutsche-einheit.php


    Letztlich war es dann eben nur ein Beitritt und keine Vereinigung. Die Bundesrepublik blieb die Bundesrepublik, im Osten blieb nichts wie es war. Mit ein paar anderen Schlüsselereignissen und charismatischen Personen aus der Bürgerbewegung an der Spitze hätte die DDR durchaus ihren eigenen Weg gehen können.


    Dass die Selbstanschaffung dieses Staates als pro Forma Akt verstanden wird ist an sich schon ziemlich skandalös. Ich bin selbst Ende der 80er in der Bundesrepublik geboren worden und habe mich immer dafür geschämt wie meine Elterngeneration mit Ostdeutschland umgegangen ist. Maximale Geringschätzung und Überformung, städtebaulich, personell, rechtlich, alltagskulturell. Der Beitritt war nicht der einzige Weg aus dem SED Mief heraus und dass die Volkskammer letztlich so gestimmt hat war keine Selbstverständlichkeit.

  • Du glaubst es vielleicht nicht, aber ich bin da in machen Punkten sehr nah bei dir.

    Ich war damals, als Westdeutscher mit ostdeutschen Wurzeln, sehr zwiegespalten, einerseits hatte ich Sympathie für einen ostdeutschen Sonderweg, anderseits auch einen starken Wunsch nach staatlicher Einheit.

    Der Lauf der Geschichte hat gezeigt, dass es viel schwieriger wurde, als gehofft, es zeigt aber auch, dass das Zeitfenster für eine staatliche Einheit Deutschlands nur kurz war.

    Wie es anders gelaufen wäre ist Spekulation.

  • Ich finde, in all euren Diskussionsbeiträgen lässt sich Wahres finden. Trotzdem kommt mir die Diskussion etwas weltfremd vor, denn keines dieser Argumente wird vermutlich eine große Rolle dafür spielen, was am Ende an diesem Ort entsteht oder nicht entsteht.


    Und ich tendiere aktuell zu nicht entstehen. Denn selbstverständlich ist eine Wippe wie vorgesehen technisch möglich, ebenso deren Betrieb. Und es wäre ein Klacks für die Bundesrepublik Deutschland, ein solches Denkmal zu finanzieren. Es war zu lesen, dass aktuell um 2,5 Millionen Euro gestritten wird. Wir sind Kostensteigerungen um hunderte Millionen Euro gewohnt und kein Hahn würde danach krähen, wenn nach einer so langen Bauzeit 2,5 oder auch 5 oder 10 Millionen Euro Aufschlag genehmigt würden. Werden sie aber nicht.


    Und abseits aller Begründungen, die man dafür finden mag, ist das doch ein sehr deutlicher politischer Liebesentzug. Das Denkmal wird den schlechten Schlagzeilen und dem Spott jahrelang preisgegeben, Rechtsstreit und Insolvenzen der Macher in Kauf genommen. Überdies kann doch niemand annehmen, dass, wenn man nur lang genug wartet, die Mehrkosten gespart werden können. Inflation und Verteuerungen sind ja objektiv.


    Und wer protestiert gegen dieses Gebaren? Gibt es irgendeinen Politiker, irgendeinen Verein oder eine Initiative, die sich erkennbar für das Denkmal einsetzt und Mittel fordert, um nun endlich die Umsetzung zu beschleunigen? Mir scheint eher, dass niemand damit assoziiert werden will.


    Erst recht gibt es keine Initiative, für das Denkmal zu spenden, das doch eigentlich für so viele Leute wichtig sein sollte. Auch unsere Diskussion hier zeigt, dass dieses Denkmal mehr spaltet als eint.


    Am 9. Oktober diesen Jahres, am Jahrestag der großen Montagsdemo, wird in Leipzig bekanntgegeben, wer den Wettbewerb für das hiesige Freiheitsdenkmal für sich entscheidet. Der erste Wettbewerb war nach weitgehend einhelliger Kritik zu den Akten gelegt worden. (Die Stadt Leipzig hatte in einem eigens eingerichteten Bürgerdialog nämlich nach der Meinung der Bürger/innen zu den Siegerentwürfen gefragt!) Schon das Vorhaben eines solchen Denkmals stößt auch in Leipzig nicht gerade auf einhellige Begeisterung. Die zur Verfügung stehende Fläche wurde inzwischen stark verkleinert. Ich bin gespannt, ob es gelingen wird, einen wirklich überzeugenden Entwurf zu präsentieren. Und ob dann das Leipziger Denkmal eher fertiggestellt ist als das in Berlin.

  • Die Leute sind weniger gegen ein Denkmal per se, aber nicht von diesem Projekt an sich begeistert.

    Ganz anders als zB die überlieferte Eigendynamik zur Rekonstruktion des Nationaldenkmals am Deutschen Eck in Koblenz, da wurde aus der Bürgerschaft Anfang der 90er wohl sogar massiv Druck dafür ausgeübt und die diversen staatlichen Gremien wollten alle gar nicht und mussten von der Bevölkerung durchgeschoben werden, die übliche Kritik gegen Preußen usw. ignorierend. Die Eliten von Politik und Kulturbetrieb waren quasi alle dagegen, aus der Bevölkerung wurde es durchgesetzt.


    Hier ist es ja schon ziemlich anders. Der Bevölkerung ist das Projekt kein merkliches Anliegen, es ist ein Elitenprojekt. Und zwischendrin gab's Regierungswechsel. Wenige Menschen werden traurig sein wenn es abgebrochen wird.


    Ich war auch schon am Deutschen Eck in Koblenz. Die Atmosphäre aus dem Standort, der monumentalen Gestaltung, den Flaggen, den Inschriften und den vielen Besuchern kenne ich nicht aus Berlin, wir haben keinen vergleichbaren Ort als Nationaldenkmal und die Schale hätte das auch nicht geändert, seien wir mal ehrlich.

  • Wenn ich das Wort "Eliten" schon wieder höre...


    Das Projekt kennt und interessiert doch außer den Berlinern und Feuilleton Lesern kaum jemanden. Was hier wieder für ein Bohei gemacht wird. Wir sind halt in Deutschland, da dauert vom Tunnel Bohren, bis zum Konzertsaal bauen alles ein bisschen länger. Und hier geht's um eine Metallschüssel auf nem Steinsockel... die wohl entstehenden Mehrkosten sind sprichwörtlich Peanuts. Hier wird sich (no offense) wieder im Kreis gedreht, nur damit die Tastatur klimpert (okay, da mach ich gerade selbst mit :P). Wenn ich hier in der Münchner Fußgängerzone fragen würde: Kennst du das geplante Einheitsdenkmal in Berlin? Wette ich, dass 7 von 10 keine Ahnung haben worum es geht und bei den restlichen 3, interessiert sich maximal einer intensiver dafür.


    Wie gesagt, aktuell ist dieses Denkmal und die ganze Farce darum maximal gut um nem SZ oder FAZ Lesenden ein leichtes Schmunzeln und ein "Berlin halt" zu entlocken. Wenn es mal steht wird sich so gut wie keiner mehr daran stören, Schulklassen und Touris werden begeistert sein und Fotos machen und gut ist.


    Auch diese ganzen vorgeschobenen Argumente wie als ob darin jemand zerquetscht würde, nichts was ein angemessen hoher und hübsch gemachter Zaun, Glaswand oder ähnliches, oder ein güldenes Netz an der Schale nicht verhindern könnte.


    Auch die Mechanik, mein Gott, wenn sich das Ding nicht mehr bewegt, sieht's nett aus, wer die Infotafel liest, weiß wie es gemeint war und gut ist.


    Passt halt dann auch wieder in das teils wahre, teils übertriebene Berlinklischee.

  • OlympiaFlo Und welchen inhaltlichen Beitrag zu dieser Diskussion leistet dein Kommentar? Habe ich da neben jeder Menge flapsigen Formulierungen, unbegründeten Mutmaßungen und der Wiedergabe bereits geäußerter Argumente irgendetwas Relevantes überlesen?


    Wenn Tastenklimpern dir zu wenig ist, mach gern mal eine Umfrage in der Münchner Innenstadt, das Ergebnis würde mich tatsächlich interessieren. 0,5 "intensiver Interessierte" von 100 wären auf ganz Deutschland hochgerechnet immerhin über 4 Mio. Menschen. Wenn die alle spenden würden...

  • "welchen inhaltlichen Beitrag zu dieser Diskussion leistet dein Kommentar" - keinen großen, wie ich ja selbst schon angedeutet habe. :D


    Meine persönliche Einschätzung ist, dass es weder an ein paar Millionen mehr hapern wird, weil diese (so man das Projekt noch haben will, und anderes hab ich von offizieller Seite noch nicht gehört) Peanuts wirklich noch irgendwo rumliegen werden und das Kraut auch nicht mehr fett machen, noch dass "Argumente" wie: Da könnte man sich ja verletzen, oder die Technik könnte kaputtgehen, der Fertigstellung im Wege stehen. Sowas wirkt auf mich als wollte man die Mücke zum Elefanten machen, um das Denkmal doch noch zu verhindern.


    Der Sockel ist fertig und die Schale steht schon in einer Lagerhalle, einzig Papierkram und eine Firma die das Ding aufstellt fehlen noch, oder hab ich was dramatisches überlesen?


    Dass das ganze länger dauert und uns die Bürokratie in so vielerlei Hinsicht die Luft zum Atmen nimmt, ist halt ein typisch deutsches Problem, aber wie die Elbphi, S21 und die Zweite Stammstrecke, wird auch dieses Ding irgendwann stehen.


    Und nur weil einer dieses Projekt halbwegs verfolgt (damit meine ich eher, überhaupt mal einen Artikel darüber gelesen zu haben und zu wissen wo und was überhaupt geplant ist), bedeutet das nicht, dass einem ein Denkmal in welcher Gestalt auch immer auch nur einen eigenen Euro wert wäre.


    Jetzt will ich diesen Strang aber auch nicht weiter vollspamen.


    Wünsche ein schönes Wochenende und erfolgreiche & friedliche Olympische Spiele!