Freiheits- und Einheitsdenkmal (in Bau)

  • In Berlin gibt es so eine Art zweistufige Verwaltung mit Senats- und Bezirksverwaltungen. Häufig ist unklar, welche Ebene für was zuständig ist und Zuständigkeiten werden sich auch zwischen Behörden auf derselben Ebene munter hin- und hergeschoben, da sich alle Verwaltungen aufgrund von Personalmangel überlastet fühlen und erstmal für nicht zuständig erklären. So gibt es auch am Otto-Weidt-Platz eine Freitreppe, die immerhin fertiggestellt wurde, aber seit mehreren Jahren nicht in Betrieb genommen werden kann, da sich Senat und Bezirk weigern, für die Reinigung der Treppe aufzukommen. Bis zur Klärung kann eine Inbetriebnahme nicht erfolgen.


    Der Politik sind solche Probleme in Berlin egal. Aus lauter Verzweiflung haben in einer eher linken Stadt zuletzt viele CDU gewählt. Ob die etwas an der organisierten Verantwortungslosigkeit und dem Verwaltungschaos ändert bleibt abzuwarten. Das Einheitsdenkmal ist leider nur ein Beispiel für das typiche Berliner Behörden-Pingpong, mit dem viele Vorhaben über Jahre zerrieben werden.

  • Im Zuge des Tages der Deutschen Einheit wurden einige Artikel zum Einheitsdenkmal veröffentlicht. Ich hoffe es ist in Ordnung, dass ich einige Links poste, die Artikel unterscheiden sich meiner Meinung nach deutlich vom Inhalt.


    Im Artikel der Deutschen Welle kommt Kreativdirektor des Denkmals Sebastian Letz zu Wort: "Wir haben einen Plan zur Realisierung in 2024 erstellt, und diesen vor einiger Zeit an das Staatsministerium für Kultur und Medien (BKM) kommuniziert."

    Danach kommt dieses indirekte Zitat: "Nun sei es an Kulturstaatsministerin Claudia Roth, Entscheidungen zu treffen."

    Das Staatsministerium für Kultur und Medien erklärt darin: "Nach Aussage des Generalübernehmers gibt es derzeit Bauzeitverzögerungen aufgrund von Schwierigkeiten mit einem Nachunternehmen im Bereich Stahlbau"

    Hier der Link zu dem Artikel:

    https://www.dw.com/de/berlins-…che-geschichte/a-66916882


    Beim Artiel des Deutschland Funks wird Kulturstaatsministerin Claudia Roth unter anderem mit folgenden Worten zitiert: "Ich würde nicht sagen wollen, wann es dann endgültig fertig wird"

    Ich finde das ist ein bisschen doppeldeutig, entweder, dass sie sich nicht festlegen will oder aber, dass sie es weiß, aber nicht sagen will.

    Außerdem ein Zitat aus dem Interview: "Ja, sie wird fertig. Und ich bedauere natürlich, dass sie nicht jetzt an diesem 3. Oktober fertig ist und es gibt einfach richtig viele Verzögerungen. Das hatte zum einen mit der Pandemie zu tun, mit Lieferkettenschwierigkeiten. Jetzt gibt es Probleme mit der Stahlwanne. [...]"

    Hier der Link zum Artikel:

    https://www.deutschlandfunk.de…igstellungsdatum-102.html

    Hier der Link zum kompletten Interview:

    https://bilder.deutschlandfunk…woche-roth-300923-100.pdf


    Der Artikel von Entwicklungsstadt.de geht es um "Dissonanzen zwischen der Baufirma sowie Landes- und Bundesbehörden" und die Frage, ob es ein Bauwerk oder eine Maschine handelt. Außerdem geht es um die Schweißnähte, und die Frage ob diese fehlerhaft sind und die fehlende bauaufsichtliche Freigabe durch den Prüfstatiker.

    Hier der Link zum Artikel:

    https://entwicklungsstadt.de/w…-weg-zum-einheitsdenkmal/

  • Es gibt weder eine "Kulturstaatsministerin", noch ein "Staatsministerium für Kultur und Medien". Das haben sich vor vielen Jahren mal Journalisten ausgedacht und diese Namen haben seitdem ein Eigenleben entwickelt.


    Kultur ist Ländersache, darum gibt's kein Kulturministerium und keinen Kulturminister auf Bundesebene. Es gibt eine Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.


    Und was der geneigte Leser erstmal vielleicht für langweiliges Detailwissen halten mag zeigt das Problem, es steht kein großes Ministerium dahinter. Das Bauprojekt wird viel mehr vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung geleitet. Das hat seinen Sitz in Bonn und hat schon so manche Dauerbaustelle in Berlin verantwortet. Beispielsweise die Erweiterung des Marie-Elisabeth-Lüders-Haus für den Bundestag.


    So ein ganz großer Schocker war der letzte Sachstand daher eher nicht. Nachvollziehbar, dass der Bau einer so überschaubaren Anlage mehrere Jahre dauert, ist es natürlich kaum.

  • Es gibt weder eine "Kulturstaatsministerin", noch ein "Staatsministerium für Kultur und Medien". Das haben sich vor vielen Jahren mal Journalisten ausgedacht und diese Namen haben seitdem ein Eigenleben entwickelt

    Naja, also Frau Roth hat das Amt einer "Staatsministerin im Bundeskanzleramt" und ist dort "Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien". Ich finde das Kompositum "Kulturstaatsministerin" daher naheliegend. Wir nennen ja auch den "Bundesminister mit besonderen Aufgaben" einen "Chef des Bundeskanzleramtes" und den "Stellvertreter des Bundeskanzlers" einen "Vizekanzler". Wo ist das Problem?

  • Das Bauprojekt wird viel mehr vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung geleitet. Das hat seinen Sitz in Bonn und hat schon so manche Dauerbaustelle in Berlin verantwortet. Beispielsweise die Erweiterung des Marie-Elisabeth-Lüders-Haus für den Bundestag.

    Falls das etwas andeuten soll. Die Abteilungen für Bundesbauten in Berlin sitzen laut Organigramm in Berlin. Ebenso die Abteilungen etwa für Bauten des Bundestages oder der Ministerien.

  • ... übrigens auf SPON und leider leider nicht freizugänglich, ein ganz wunderbarer Artikel mit sehr interessanten Details, Fotos und Aussichten des Geschehens. Ich weiß, es wird immer gern gesehen eine Zusammenfassung zu geben, die Materie ist aber derart komplex. Die Hauptschwierigkeit bei dem Projekt ist nicht so sehr die technische, hier scheint alles soweit gemeistert ,man wartet im ostwestfälischen Stemwede-Niedermehnen eher auf weitere Zahlungen die durch Verzögerungen der Stuttgarter Kreativagentur die inzwischen Generalübernehmer des Projektes ist, verursacht sein sollen. Und das Problem ist wohl eher ein mentales zwischen Berlin, Stemwede-Niederwemehnen und Stuttgart ... von Wasserfledermäusen und einem ausstehenden Belastungstest abgesehen. Immerhin möchte ich noch erwähnen dass es wohl der Denkmalschutzbehörde geschuldet ist wenn der historische Denkmalsockel relativ verbohrt und demoliert daherkommt. Denn die Denkmalschutzbehörde hat darauf bestanden historische von neuer Substanz absolut zu trennen. So waren diese enormen neuen Gründungen notwendig, Dass dabei historische Substanz zu Schaden kam war der Denkmalschutzbehörde wohl nicht bewusst. Am 16. November wird in den Haushaltsberatungen des Bundestages über die Nachzahlung von 2,5 Mio Euro verhandelt.


    hier zum Artikel:

    https://www.spiegel.de/panorama/der-absurde-streit-ueber-das-einheitsdenkmal-in-berlin-fledermaeuse-millionenforderungen-120-tonnen-stahl-a-a68d90a3-eb96-4ee9-9669-1c39e9b1bc49?giftToken=41847cec-117a-4f73-9b76-d703cd1ad28f

  • Naja, also Frau Roth hat das Amt einer "Staatsministerin im Bundeskanzleramt" und ist dort "Beauftrage der Bundesregierung für Kultur und Medien". Ich finde das Kompositum "Kulturstaatsministerin" daher naheliegend. Wir nennen ja auch den "Bundesminister mit besonderen Aufgaben" einen "Chef des Bundeskanzleramtes" und den "Stellvertreter des Bundeskanzlers" einen "Vizekanzler". Wo ist das Problem?

    Muss es immer gleich ein Problem geben wenn man etwas postet? Wo ist denn dann dein Problem? Seltsame Frage.


    Es handelt sich einfach um kein richtiges Ministerium, mit der entsprechenden manpower dahinter. Es ist eine für eine Bundesbehörde kleine Organisation, die aber alle möglichen kleinen und großen Projekte im ganzen Bundesgebiet verantwortet. Kulturprojekte.


    Mir persönlich stellt sich einfach die Frage ob da eine fachliche Überforderung besteht und die Verantwortung nicht von Anfang an in Hände gehört hätte die Erfahrung mit Bauprojekten haben, was nun wirklich nicht die Kernkompetenz dieser Stelle ist, ganz egal wie du sie nennen willst.


    Da die Fertigstellung noch nicht in Sicht ist kann man durchaus die Frage stellen, ob das Projekt vielleicht nachträglich zB in das Bundesbaumministerium gezogen werden sollte, bis es fertiggestellt ist. Da unser Kanzler von seiner Vorgängerin das Abwarten gelernt hat und die Weltpolitik drängendere Themen hat werden wir aber vermutlich mit dem Projekt so, wie es aufgegleist wurde, leben müssen.

  • Am 16. November wird in den Haushaltsberatungen des Bundestages über die Nachzahlung von 2,5 Mio Euro verhandelt.

    Die Haushaltsberatungen (sogenannte Bereinigungssitzung) haben jetzt stattgefunden. (Wobei alles noch unter Vorbehalt ist, wegen dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den verschobenen 60 Milliarden Euro)

    Die Ergebnisse daraus werden jetzt wahrscheinlich nach und nach öffentlich.

    Zum Einheitsdenkmal Berlin konnte ich noch nichts finden, mal gucken ob da bald was öffentlich wird.

    Was ich aber finden konnte, ist eine Meldung von heute, dass das Einheitsdenkmal Leipzig genau 2,5 Mio Euro bekommen soll:

    https://www.lvz.de/lokales/lei…QLANBPFCPJ3AFOSHFU6M.html

    Eine Verwechselung halte ich für eher unwahrscheinlich.

    Vielleicht bekommen sowohl Einheitsdenkmal Berlin als auch Einheitsdenkmal Leipzig 2,5 Mio Euro.

    Wenn jemand mehr Infos hat gerne posten :)

  • Das Einheitsdenkmal in Berlin wird übrigens vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung errichtet, welches zum Bundesbauministerium gehört: https://www.bbr.bund.de/BBR/DE…nheitsdenkmal/neubau.html


    Dass die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien Maßnahmenträgerin ist heißt lediglich, dass das Projekt aus ihrem Haushalt finanziert wird. Die Ausführung und Umsetzung sowie auch das Einholen der für Bau und Inbetriebnahme erforderlichen Genehmigungen (was laut Medienberichten wegen unterschiedlichen Ansichten der beteiligten Genehmigungsbehörden ein größeres Problem darstellt) ist Aufgabe des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung.

  • Es sind keine neuen Argumente, aber aufgrund der eher negativen Stimmung doch vielleicht einmal ein paar andere Ansätze:

    - Zwar fand ich den Standort selbst nie optimal (zumal das Humboldtforum keine staatstragende politische Funktion mehr erfüllt), die Idee für so eine Art Denkmal finde ich aber nach wie vor sehr spannend und ja auch recht mutig. Klar: Wenn man neue Wege beschreitet und dabei doch alle komplexen Bestimmungen erfüllen muss, kann auch einiges schief gehen oder mindestens etwas kompliziert und teuer werden. Aber soll man sich deswegen gar nichts mehr trauen? Und ist es denn wirklich so schlimm, wenn so etwas dann mal etwas länger dauert und nicht zu einem bestimmten Jubiläum fertig wird? Das Denkmal wird dort vermutlich Jahrzehnte stehen und dann hoffentlich auch überzeugen.

    - Da Innovation und Mut alleine ja aber nun einmal kein Selbstzweck sein sollen, will ich auch nochmal die Symbolik des Denkmals betonen. Es ging mE darum, das freudigste Ereignis der jüngeren Deutschen Geschichte zu verkörpern. Also gewissermaßen ein positives Pendant zum ebenfalls begehbaren Holocaustdenkmal. Wir haben somit für beide Extrempole der kollektiven Deutschen Geschichte und Identität eine je einzigartige Kombination aus abstrakter Grundidee und konkreter Körpererfahrung, was mal andere kognitive Prozessen und Ebenen ansprechen bzw. ein anderes Erfassen der Geschichte ermöglichen kann. Die Waage ist dabei technisch sehr viel anspruchsvoller als Betonstelen (die wohlgemerkt auch schon Schwachstellen gezeigt haben und mich dennoch überzeugen). Ich hoffe natürlich selbst, dass es hier am Ende auch wirklich so umgesetzt werden kann wie geplant und dann möglichst lange ohne lange Wartungs- oder Reparaturphasen funktioniert (ganz ohne wird es aber sicher nicht gehen).

    - Grundsätzlich würde ich mir mehr Begeisterung für so ein wichtiges und zugleich positives nationales Denkmal wünschen. In der Tat müsste es doch normal gerade die Patrioten ansprechen (goldene Farbe, Stolz auf die eigene Nation und Geschichte), wenn sie sich denn mit der modernen Bundesrepublik identifizieren können und sich hoffentlich nicht ernsthaft die Kaiserzeit oder die alte BRD zurückwünschen.


    Dazu noch etwas OT: Wenn ich die letzten Beiträge so ansehe, könnten vielleicht gerade solche Denkmale etwas helfen, wieder etwas mehr Bezug zur und Ehrfurcht vor der eigenen Geschichte zu entwickeln und so hoffentlich auch mehr Kraft für die Bewältigung von Gegenwart und Zukunft gewinnen. Deutschland lag alleine in den letzten paar Jahrhunderten mehrfach komplett am Boden und war dann Jahrzehnte in der Mitte zerteilt. Diese dunklen, ungewissen Zeiten wurden aber überwunden und dagegen sind die vielen aktuellen Krisen zwar nicht unbedeutend aber eben auch nicht hoffnungs- und aussichtslos.

  • Es sind keine neuen Argumente, aber aufgrund der eher negativen Stimmung doch vielleicht einmal ein paar andere Ansätze:

    Stimme dir zu und sehe das Einheitsdenkmal auch positiv.


    Ich persönlich halte das Einheitsdenkmal für eine gute Sache und ich denke, dass auch das Humboldt Forum / Schloss davon profitieren wird.

    Und ich halte auch die Schlossfreiheit als die (historische) Mitte von Berlin für einen guten Platz für das Denkmal der deutschen Einheit.

    Und ich wünsche mir, dass die Wippe möglichst bald fertig gestellt wird.


    Ich vermute, dass die Kombination Schloss und Wippe relativ schnell zu einem bekannten Wahrzeichen von Berlin werden wird, ähnlich wie das Louvre mit den Glaspyramiden in Paris.

    Das Louvre ist bzw. war ja auch ein Stadtschloss, und innen ist auch ein Museum.


    Vermutlich wird jede Schulklasse auf Klassenfahrt in Berlin auf die Wippe gehen (einerseits, weil es das Denkmal der deutschen Einheit ist und andererseits, weil das mit der riesigen Wippe spannend ist). Ich denke das wird dem Ort zu einer größeren überregionalen Bekanntheit verhelfen, gerade im Hinblick auf zukünftige Generationen, die den Ort dadurch schon als Kind als den Mittelpunkt von Berlin kennenlernen.


    Das wäre bei einem rekonstituiertem Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal oder bei rekonstituierten Kolonnaden denke ich nicht unbedingt der Fall, da könnte ich mir vorstellen, dass einige Schulklassen auf Klassenfahrt nicht hingehen würden und die Schüler so den Ort nicht unbedingt kennenlernen würden, oder nur von einigem Abstand.


    Ich vermute, dass auch jeder Tourist zu der Wippe wollen wird, und dort viele Fotos machen wird, so dass auch der Ort und das Schloss auf noch mehr Fotos sein wird. Auch auf Social Media. Was denke ich auch dazu beitragen wird, dass die Kombination Schloss und Wippe relativ schnell zu einem bekannten Wahrzeichen von Berlin werden wird.


    Ich halte die Einheitswippe für eine der wichtigsten aktuell in Bau befindlichen Bauten in Berlin, also als eine derer, die das größte Potential zum Wahrzeichen für Berlin hat (in Kombination mit dem Schloss).

  • Vielleicht hätte man statt der Wippe doch nur eine Wasserplansche errichten sollen.

    Die zusätzlichen Absperrgitter und Sicherungsmaßnahmen mögen das ganze optisch zu einem Monstrum werden lassen, aber irgendwie habe ich auch den Eindruck dass die Entwickler das nicht zu Ende gedacht hatten. Wenn sich ein 20 Meter langes Objekt in einer Richtung senkt, wie weit muss es sich senken, damit ein Effekt spürbar ist? 1 Meter ? 2 Meter? Und wie hoch steht dann ein Einzelner am anderen Ende, dass sich gleichzeitig anhebt? 4 Meter? 5 Meter?? Eine nicht unbeträchtliche Tiefe! Umgekehrt entwickelt eine meterlange Ebene die sich senkt eine erhebliche Hebelwirkung bei der 100% abzusichern ist, dass sich niemand unterhalb befindet.

    Offenbar haben die Entwickler solches nicht bedacht, sonst wäre eine Absicherung schon im initialen Design vorgesehen.

    In meiner Heimatstadt wurde vor Jahren eine schön anzusehende Spielschlange aus Edelstahl in die Fußgängerzone gebaut, eine sich windende Metallröhre über 20 Meter, bunt lackiert sollte Kindern als Spielplatz dienen. Das Ding hatte mehrere Zugangslöcher aber über mehrere Meter Länge war es eine geschlossene Röhre. Man musste die Schlange sperren und zubetonieren, die Gefahr dass ein Kind stecken bleibt und nicht geborgen werden kann, war einfach zu groß.

  • Bin Freund eines Einheitsdenkmals.

    Aber nicht an diesem Platz.

    Und nicht in diesem Design.


    Ein dt. Monument der Einheit gehört ins Umfeld vom Bundestag.

    Und sollte die Menschen Aufschauen lassen.

    Es sollte Erhabenheit ausstrahlen.

  • Heute wurde vom WDR ein fünfminütiges Video über das Einheitsdenkmal gesendet.

    Darin sind u.a. Drohnenaufnahmen von der riesigen Schale aus der Produktionshalle in Nordrhein-Westfalen zu sehen.

    Außerdem ist der Kreativdirektor von Milla & Partner zu sehen und zu hören.

    Von Minute 4:04 bis Minute 8:43 geht es ums Einheitsdenkmal.

    Bei Minute 6:48 kann man zwei mögliche Farben als Probelackierungen sehen.

    Eine ist eher weiß und eine ist eher gold. Wahrscheinlich ist noch nicht entschieden, welche von beiden Farben es werden soll.

    Man kann das Video hier ansehen:

    https://www.ardmediathek.de/vi…wLTg5YjktZWFjZGYwNmIwYjhk

  • Der Hersteller der riesigen Stahl-Schale hat Insolvenz angemeldet.

    Hier ist eine Quelle dazu:

    https://www.westfalen-blatt.de…denkmal-insolvenz-2916978

    Es ist leider nur eine kurze Zusammenfassung oben frei lesbar, ich habe keinen Zugriff auf den vollen Text.

    Das wichtigste steht aber denke ich oben in der frei lesbaren Zusammenfassung, nämlich dass der Insolvenzantrag gestellt wurde.

    Es bleibt spannend, ich bin gespannt wie es weiter geht.

  • Der Hersteller der riesigen Stahl-Schale hat Insolvenz angemeldet.

    Das sind sehr gute Nachrichten für Berlin.

    Weder das Design des Monuments ist überzeugend noch der Standort.


    Dass Deutschland ein Einheitsdenkmal braucht steht für mich gleichwohl außer Frage....