2. S-Bahn Stammstrecke [Diskussionsthread]



  • Ps. Wenn man sich den Südring genauer ansieht, dann ist die strecke HBF bis Isar 4-6 Spurig, dann ab Schyrenbad ca. nur noch 2 spurig bis eben zum OSTbhf. Aber google zeigt, dass da genügend Platz links und rechts der 2 spurigen Strecke vorhanden ist um sie 4 spurig auszubauen. Sehe das Problem nicht. Ein paar Bäume müssen allerdings gefällt werden, und ein paar Erdwälle müssen begradigt werden. Das sollte möglich sein.

  • Es sollte in Bayern im Jahr 2014 technisch möglich sein den Südring 4 spurig auszubauen. Das ist er eh schon grossteils. Dann hat man auch eine option auf einen S-Bahnring. Nur die option ist doch schon verlockend.


    Und wer reist die Häuserzeilen im Dreimühlenviertel ab? Lärmschutz? Brückenneubau über die Isar? Tunnellösung durch die Au/Giesing/Haidhausen? Ein 4-gleisiger S-Bahn Südring wird teuer und ist mit langen Planungen einschließlich der gegen die Anwohner zu führenden Prozesse verbunden.


    Ps. Heute haben sie in NTV berichtet, das neue Megagigahochhaus iwo in Arabien wird 1007m hoch und soll samt x Malls, Bürokomplexen, Metro, Wohnanlagen, Park 1,5Mrd € kosten. Das wäre eine halbe, vielleicht sogar nur eine drittel STammstrecke 2. Das kannst niemandem verklickern. Sry. Klar, jetzt kommt wieder wer und meint man kann einen Tunnel nicht mit dem grössten Gebäude der Welt vergleichen. Aber wer die Bilder von dem Areal gesehn hat, das ist riesig, der wird auch mal Überlegen müssen wie man 3 Bahnhöfe und ein paar Kilometer Tunnel mit einem solchen Preis rechtfertigen kann.


    Ich denke mal, dass du fachlich Baupreise im Spezialtiefbau und dem Tunnelbau nicht wirklich beurteilen kannst. Also bitte keine Vergleiche mehr mit irgendwelchen Hochhäusern in der Arabischen Wüste. Dass man dort unter den niedrigen technischen Anforderungen, dem Lohnniveau der Arbeiter, den Rohstoff- und Energiepreisen deutlich günstiger bauen kann liegt wohl für jeden Laien auf der Hand.



    PS. Der Südring ist übrigens nicht nur auf die U3 U6 angewiesen. Es gäbe dann eine Verbindung zur neu zu bauenden U9 ab Poccisstr.


    Falsch, die U9 wird nicht über die Poccistraße laufen. Sie fädelt erst wieder an der Implerstraße in das Bestandsnetz ein. Und auch das sollte nun wirklich in den seitenlangen Diskussionen rausgekommen sein: Die MVG will keinen Südring!


    eine zur U4 U5 ab Heimeranplatz, da ist übrigens richtig Potential, weil das eine der am wenigsten genutzten Linien ist


    Oh, ja. Da passen nochmal 10 % mehr Fahrgäste rein, ohne dass man stapeln muss. Auf dazu nochmal ein Denkanstoß: Wer fährt von Westen kommend über den Südring etwa auf die U4/5 Richtung Innenstadt? Das sind doch Wunschvorstellungen, dass der Fahrgast freiwillig die Kapazität Südring nutzen wird. Der Südring fällt mit unter durch den fehlenden Quell- und Zielverkehr an den neuen Knotenpunkten und dem damit verbundenen nicht vorhanden Subzentren in München.



    und am Kolumbusplatz zur U1 U2 U7....sprich der Südring schafft eine anbindung an alle u-Bahn Linien & eine Entlastung der Innenstadt. Wenn das nichts ist.


    Es ist etwas, aber nicht entscheidend. Entscheidend ist, wohin die Pendler und Einkäufer aus West und Ost wollen. Und die wollen nicht 5 Minuten länger fahren nur um den Südring zu genießen.


    Z.B. Ich persönlich wäre damit schon mal bertroffen. Ich komme oft aus Ts, unserem 2. Wohnsitz, und fahre dann in die Uni nach GH. Da wäre ein Umstieg an der Poccisstr zur U3 U6 richtig gut! Genauso kann ich von dort schnell via U3 U6 nach Schwabing zu mir fahren, oder zu meinem Dad am Goetheplatz.


    Dann ist doch ein Regionalzughalt schon mal ok. Der würde auch nur von einigen Menschen - die dann die U3/6 noch aufnehmen kann genutzt - und nicht von zig Zehntausenden an S-Bahn Fahrgästen.




    Bin sicher nicht alleine mit solchen Überlegungen.


    mfg.


    Ja, leider gibt es in Deutschland viel zu viele Laien, die sich anmuten komplexe Probleme des Ingenieurs lösen zu können. Insbesondere bei Dingen, die scheinbar leichte Lösungen versprechen: Man nehme ein Malprogramm am PC und einen Stadtplan als Bilddatei und zeichnet ein optimales ÖPNV-Netz. Würdest du deinem Arzt Tipps und Alternativen mit Skizzen für deine nächste Knieoperation geben?

  • Diese Problem kann aber wiederum nur europaweit gelöst werden. Solange hier etwa die Briten zum Schutz Londons mauern bewegt sich da auch nix.


    Mitnichten sind die Engländer die einzigen Bremser in Europa, wenn es um die Verhinderung von Steuereinnahmen geht. Im "report München" vor zwei Tagen in der ARD wurde deutlich, dass die Bundesregierung gerade dabei ist mehr Transparenz bei Geldwäsche und Steuerhinterziehung zu verhindern. Das EU-Parlament will Firmenregister einführen, aus denen klar hervorgeht, wer hinter einem Unternehmen steht. Deutschland ist also das Protektorat von Schein- und Briefkastenfirmen - nur zur Richtigstellung.


    Wenn es allerdings öfters zu Störfällen an der Stammstrecke kommt wie gestern (Bahn rammt Bagger; Oberleitung kaputt; ÖPNV außer Gefecht; Autobahnen verstopft; München versinkt im Chaos), dann sollte auch der letzte Regionalpolitiker kapiert haben, dass die Stammstrecke kein "nice to have" Luxusprojekt ist, sondern eine pure Entscheidung der Vernunft und Notwendigkeit.

  • Ein 4-gleisiger S-Bahn Südring wird teuer und ist mit langen Planungen einschließlich der gegen die Anwohner zu führenden Prozesse verbunden.


    Beides trifft auch auf die 2. Stammstrecke zu, ist also kein Argument - wenn schon die Kostenschätzungen explodieren, dann werden die tatsächlichen Kosten wahrscheinlich nochmal höher liegen. Außerdem wird auch gegen die 2. Stammstrecke geklagt - alleine gegen den dritten Abschnitt (Haidhausen) liegen unzählige Einwendungen vor. Im Ergebnis hat man nach 10 Jahren (!) gerade mal die Planfeststellung von einem der drei Abschnitte geschafft. Das kann also auch noch laaaaange dauern, sofern es nicht vorher an der Finanzierung scheitert.


    Und auch das sollte nun wirklich in den seitenlangen Diskussionen rausgekommen sein: Die MVG will keinen Südring!


    Die Tatsache, dass dort ein kleinkarierter Beamtenapparat vor sich hin werkelt, der Angst vor Veränderung hat, ist ebenfalls kein Argument.



    Ja, leider gibt es in Deutschland viel zu viele Laien, die sich anmuten komplexe Probleme des Ingenieurs lösen zu können.


    Das hier ist auch ein Laien-Forum in dem Laien mit Laien diskutieren. Wenn Dir als Ingenieur die Gesprächspartner nicht fachkundig genug sind, dann ist das womöglich die falsche Plattform für dich.
    Im übrigen sind die allermeisten Politiker, die sich über derartige Projekte den Mund fusselig reden und am Ende auch noch die Entscheidung treffen, Laien wie wir. Das Niveau ist da nicht wesentlich anders. Also was die können, das können wir auch.

  • Falsch, die U9 wird nicht über die Poccistraße laufen. Sie fädelt erst wieder an der Implerstraße in das Bestandsnetz ein.


    Über die endgültige Linienführung ist noch nicht entschieden. Derzeit werden noch diverse Varianten diskutiert. Auch die Halte Giselastraße und Bavariapark oder Theresienwiese stehen noch nicht fest.
    Zur Variante Bavariapark würde ein Halt an der Poccistraße nicht passen. Bei den anderen Varianten würden die Trassen U3/6 und U9 nahezu parallel laufen bis sie den Südring kreuzen; danach führt die U9 weiter nach Norden, die U3/6 knickt nach Nordosten ab. Hier könnte der U-Bahnhof Poccistraße zu einer "V"-Form erweitert werden; in der Nähe des Scheitels gäbe es Übergänge zwischen den U-Bahnen und zur S-Bahn.


    Oh, ja. Da passen nochmal 10 % mehr Fahrgäste rein, ohne dass man stapeln muss. Auf dazu nochmal ein Denkanstoß: Wer fährt von Westen kommend über den Südring etwa auf die U4/5 Richtung Innenstadt? Das sind doch Wunschvorstellungen, dass der Fahrgast freiwillig die Kapazität Südring nutzen wird.


    Der U4/5-Abschnitt westlich des Hauptbahnhofs kann 10 % mehr Fahrgäste aufnehmen. Für Fahrgäste von und zu diesen U-Bahnhöfen ist der Südring durchaus attraktiv.
    Wer von Pasing aus ins Lehel oder zum Max-Weber-Platz will, für den ist es zeitlich egal, ob er am Heimeranplatz, am Hauptbahnhof oder am Karlsplatz (Stachus) umsteigt.

  • Antwort.

    Also ich kenn mich mit dem Regionalzug aus Ts perfekt aus. Der endet da am Hbf an der Südseit. Im Freien. Dann muss man ca 500 m latschen um in die Bahnhofshalle zu kommen. Jeder hasst das. Wenn der Zug /S-Bahn am Heimeran halten würde bzw an der Poccistr. dann würde natürlich fast jeder dort auf die U-Bahn umsteigen. Weil alleine das reinlatschen in HBf, dann runter zur U-Bahn, dann vlt. noch warten bis eine kommt, das dauert locker+10min. Dann noch die Fahrt vom Heimeran bis zur Endposition vom Zug, die spart man sich ja auch. Da bin ich schon längst via U3 U6 am Odeonsplatz oder sogar weiter.


    Und was das mit dem Südring angeht. Wenn er eh schon da ist 2 gleising im Süden, dann kann es nicht unmöglich sein ihn 4 spurig auszubauen.


    Die U4 U5 kann übrigens sicher mehr als 10% aufnehmen. Die is doch eh meistens fast leer. Ausser er is Wiesn.

  • ^^


    Ja so leer, dass sie eben zur Stoßzeit noch 10 % aufnehmen könnte und dann eben nicht 120 % ausgelastet ist sonder 132 %!


    Ich weiß nicht wo du deine Erfahrungen her hast, aber außer der U4 und der U1 Süd sind eigentlich keine U-Bahnen auch außerhalb der Stoßzeit in München leer.

  • Beides trifft auch auf die 2. Stammstrecke zu, ist also kein Argument - wenn schon die Kostenschätzungen explodieren, dann werden die tatsächlichen Kosten wahrscheinlich nochmal höher liegen. Außerdem wird auch gegen die 2. Stammstrecke geklagt - alleine gegen den dritten Abschnitt (Haidhausen) liegen unzählige Einwendungen vor. Im Ergebnis hat man nach 10 Jahren (!) gerade mal die Planfeststellung von einem der drei Abschnitte geschafft. Das kann also auch noch laaaaange dauern, sofern es nicht vorher an der Finanzierung scheitert.


    Genau das ist doch ein krasses Argument gegen den Südring. Hier wird man ähnlich lange Planungszeiten und Prozessverzögerungen haben. Fertigstellung 2030? Stamm2 kann man wenn alles optimal läuft fast 10 Jahre früher haben.



    Die Tatsache, dass dort ein kleinkarierter Beamtenapparat vor sich hin werkelt, der Angst vor Veränderung hat, ist ebenfalls kein Argument.


    Bei der MVG hocken ausgebildete Verkehrsplaner, Bau-, Maschinenbau- und Elektroingenieure, die schon irgendwie wissen was sie tun. :nono: Mit dem gleichen Argument solltest du tunlichst keinen Arzt mehr aufsuchen.
    Angst vor Veränderungen hat da sicher keiner, sonst würde sie nicht mit einer U9 vorpreschen! Die würden sogar noch viel mehr machen wollen, hätten sie das Geld. Beamte dürften übrigens vernachlässigbar wenige bei der MVG arbeiten.





    Das hier ist auch ein Laien-Forum in dem Laien mit Laien diskutieren. Wenn Dir als Ingenieur die Gesprächspartner nicht fachkundig genug sind, dann ist das womöglich die falsche Plattform für dich.
    Im übrigen sind die allermeisten Politiker, die sich über derartige Projekte den Mund fusselig reden und am Ende auch noch die Entscheidung treffen, Laien wie wir. Das Niveau ist da nicht wesentlich anders. Also was die können, das können wir auch.


    Ich bin auch kein Verkehrsplaner oder Signaltechniker. Ich fordere nur etwas mehr Vertrauen in bestimmte Berufsgruppen. Wir sind hier nicht in der Finanzbrache, in der auch immer die eigene massive Bereicherung eine große Komponente ist.

  • ^^


    Ja so leer, dass sie eben zur Stoßzeit noch 10 % aufnehmen könnte und dann eben nicht 120 % ausgelastet ist sonder 132 %!


    Ich weiß nicht wo du deine Erfahrungen her hast, aber außer der U4 und der U1 Süd sind eigentlich keine U-Bahnen auch außerhalb der Stoßzeit in München leer.


    Ja sag ich ja. U4 U5 ab HBf richtung Pasing. Da is es leer. Relativ leer. Aber ostlich natürlich nicht.

  • Genau das ist doch ein krasses Argument gegen den Südring. Hier wird man ähnlich lange Planungszeiten und Prozessverzögerungen haben.


    Woher willst Du das wissen? Beim Südring wird eine bestehende Trasse um- und ausgebaut. Das Potential für Klagen ist da womöglich wesentlich geringer.
    Die 2. Stammstrecke hat einen zeitlichen Vorsprung - ist klar, nachdem man immerhin schon seit 10 Jahren an ihr plant. Zugleich signalisiert diese lange Zeit aber auch eindeutig, welche massive Schwierigkeiten dieses Projekt offenbar bereitet.


    Angst vor Veränderungen hat da sicher keiner, sonst würde sie nicht mit einer U9 vorpreschen! Die würden sogar noch viel mehr machen wollen, hätten sie das Geld. Beamte dürften übrigens vernachlässigbar wenige bei der MVG arbeiten.


    Die Entwicklung einer Stadt wird nicht von Fachplanern der MVG vorgegeben, sondern von der politischen Führung. Der einzige Grund, weshalb die MVG eine U9 vorgeschlagen hat ist, weil man dadurch eine Entlastung für die bestehende Linien erreicht. Mit großem Veränderungswillen hat das nichts zu tun.


    Ich bin auch kein Verkehrsplaner oder Signaltechniker. Ich fordere nur etwas mehr Vertrauen in bestimmte Berufsgruppen.


    Das ist doch gar nicht das Thema. Wenn ich einem Fachplaner den Auftrag gebe, einen Tunnel durch den Berg zu planen, dann wird er das fachgerecht durchführen und einen Tunnel planen. Er wird aber nicht die wesentlich günstigere Straße um den Berg herum planen, weil das nicht der Auftrag war.
    Genau so ist es hier auch. Die Planung mag in sich stimmen, der Ansatz ist aber womöglich falsch. Genau darüber diskutieren wir hier, nicht darüber ob der Planer (mit dem falschen Ansatz) gut oder schlecht gearbeitet hat.
    Und - das wissen wir spätestens seit BER und anderen missratenen Großprojekten - die Politik favorisiert nicht unbedingt den besten und effizientesten Ansatz.

  • Südring contra Tunnel

    Aufgrund von Bauarbeiten auf der Stammstrecke, die noch bis Ende Juni dauern werden, nutzt die Münchner S-Bahn bereits seit Mitte März an den Wochenenden den Südring und fährt von Pasing ohne Halt bis Ostbahnhof. Diese Gelegenheit habe ich letzten Samstag für einen Test mit der Stoppuhr genutzt, der eine Fahrzeit von nur 14 Minuten ergab. Eine Fahrt von Pasing bis Ostbahnhof werktags über die Stammstrecke mit ihren 10 Halten, z. B. mit der S6 Zorneding, dauert im Vergleich dazu ganze 19 Minuten. Umgerechnet auf den Südring mit seinen geplanten 4 Halten würde sich die Fahrzeit hierbei voraussichtlich um 2 Minuten verlängern, was eine Gesamtfahrzeit von 16 Minuten ergeben würde. Kurz gesagt wäre man also mit einem ausgebauten S-Bahn-Südring um immerhin 3 Minuten schneller unterwegs als bei einer Fahrt über die bestehende Stammstrecke.


    Was mir während der Fahrt über den Südring besonders auffiel, waren die zahlreichen stillgelegten Gleise und brachliegenden Flächen entlang des Streckenabschnitts zwischen Heimeran- und Kolumbusplatz. Nicht nur deshalb halte ich es für unverantwortlich, mit nicht vorhandenem Geld einen laut bahninternen Berechnungen rund 2,6 Milliarden Euro teuren zweiten S-Bahn-Tunnel quer unter der Altstadt graben zu wollen, anstatt eine bereits vorhandenen Strecke für weniger als 400 Millionen Euro auszubauen und weiterzuentwickeln. Auch die folgenden Argumente zeigen, dass ein S-Bahn-Südring gegenüber der geplanten Röhre entscheidende Vorteile bieten würde:


    • zusätzliche Bahnhöfe am Heimeranplatz (U4/U5), an der Poccistraße (U3/U6) und am Kolumbusplatz (U1/U2) zum Umsteigen zwischen S- und U-Bahn
    • deutliche Entlastung der Südäste von U1/U2 sowie U3/U6
    • keine Gefahr von Bodensenkungen und Gebäudeeinstürzen
    • höhere Sicherheit der Fahrgäste bei Bränden und Unfällen
    • kürzere Wege von und zu den Bahnsteigen der neuen S-Bahnhöfe
    • bessere Erlebnisqualität für Fahrgäste
    • zukunftsweisende Neuerschließung von Stadtgebieten
    • neue Direktverbindungen und erhebliche Fahrzeitverkürzungen vom Münchner Süden nach Westen und Osten
    • Möglichkeit einer etappenweisen Inbetriebnahme
    • Zuverlässigkeit der Baukostenprognose
    • Teilfinanzierung durch BVWP und EU (TEN)


    So oder ähnlich könnte übrigens dann einmal beispielsweise der Fahrplan der S4 Geltendorf - Ebersberg werktags im Zehn-Minuten-Takt aussehen:
    08:00 Uhr S4 Geltendorf - Ebersberg via Stammstrecke
    08:10 Uhr S44 Geltendorf - Ebersberg via Südring
    08:20 Uhr S4 Geltendorf - Ebersberg via Stammstrecke
    08:30 Uhr S44 Geltendorf - Ebersberg via Südring
    usw.

  • Woher willst Du das wissen? Beim Südring wird eine bestehende Trasse um- und ausgebaut. Das Potential für Klagen ist da womöglich wesentlich geringer.


    Tunnel bringt keine Lärmemission - Südring schon. Tunnel durchquert kein Naturschutzgebiet - Südring schon. Tunnel braucht keine Enteignungen - Südring schon.


    Da sehe ich beim Südring x-mal mehr Konfliktpotential als bei der Tunnellösung.



    Die 2. Stammstrecke hat einen zeitlichen Vorsprung - ist klar, nachdem man immerhin schon seit 10 Jahren an ihr plant. Zugleich signalisiert diese lange Zeit aber auch eindeutig, welche massive Schwierigkeiten dieses Projekt offenbar bereitet.


    Welche Schwierigkeiten? Die dass der Tunnel nicht für 2 Mrd. zu haben ist? Ja, diese Schwierigkeit erkenne ich. Technisch ergeben sich Herausforderungen - keine Schwierigkeiten! :D Aber es gibt nichts wofür es keine Lösung gäbe, die auch schon in vielen Städten rund um den Globus erfolgreich gebaut wurde.



    Die Entwicklung einer Stadt wird nicht von Fachplanern der MVG vorgegeben, sondern von der politischen Führung. Der einzige Grund, weshalb die MVG eine U9 vorgeschlagen hat ist, weil man dadurch eine Entlastung für die bestehende Linien erreicht. Mit großem Veränderungswillen hat das nichts zu tun.


    Die MVG macht doch keine Stadtplanung. Sie erkennt ein Problem für ihren Betrieb und sucht eine Lösung. Eine Dezentralisierung muss an anderer Stelle vorangetrieben werden. Nur sehe ich da wirklich weit und breit keine Ansätze oder Ideen. Vielmehr werden größere Chancen der Stadtentwicklung konsequent vergeben. Schön für die bestehende (Vermögens-) Struktur in München von der ja nicht unerheblich viele Alteingesessene, Staat und Stadt profitieren. Nur mit der bestehenden Struktur lässt sich die Münchner Innenstadt als Cash-Cow noch weit vor anderen Bezirken in Metropolen wie Tokyo, NYC, LA oder Paris positionieren. Ich finde das ganze absolut nicht gut, nur sehe ich nur folgende Möglichkeiten München:
    1) Verbesserung der Infrastruktur auf bestehender Struktur
    2) keine Verbesserung der Infrastruktur


    Nachdem ich keine 100 Jahre alt werde, favorisiere ich das Erstgenannte.




    Das ist doch gar nicht das Thema. Wenn ich einem Fachplaner den Auftrag gebe, einen Tunnel durch den Berg zu planen, dann wird er das fachgerecht durchführen und einen Tunnel planen. Er wird aber nicht die wesentlich günstigere Straße um den Berg herum planen, weil das nicht der Auftrag war.
    Genau so ist es hier auch. Die Planung mag in sich stimmen, der Ansatz ist aber womöglich falsch. Genau darüber diskutieren wir hier, nicht darüber ob der Planer (mit dem falschen Ansatz) gut oder schlecht gearbeitet hat.
    Und - das wissen wir spätestens seit BER und anderen missratenen Großprojekten - die Politik favorisiert nicht unbedingt den besten und effizientesten Ansatz.


    Die Großprojekte scheitern nicht an der politischen Entscheidung Bau ja oder nein bzw. Bau groß oder klein bzw. links oder rechts. Nein, die Kosten steigen wegen schlechter Planung. Kein Wunder, wenn man die Kompetenz etwa bei öffentlichen Bauherren sieht. Welcher kluge Kopf geht für 50.000 p.a. zum Staat und hängt sich für komplexe Planungen rein, für die er am Ende auch noch seinen Kopf hinhängen muss. Dazu noch der Umstand, dass das Bewusstsein realistischer Baukosten absolut abhanden gekommen ist. Man kann natürlich billiger bauen, aber wer will schon vom hohen Standard etwa zur Sicherheit und dem Umweltschutz runter? Evt. nur der Steuerzahler aber eben kein Entscheidungsträger der Politik und Verwaltung.

  • Aufgrund von Bauarbeiten auf der Stammstrecke, die noch bis Ende Juni dauern werden, nutzt die Münchner S-Bahn bereits seit Mitte März an den Wochenenden den Südring und fährt von Pasing ohne Halt bis Ostbahnhof. Diese Gelegenheit habe ich letzten Samstag für einen Test mit der Stoppuhr genutzt, der eine Fahrzeit von nur 14 Minuten ergab. Eine Fahrt von Pasing bis Ostbahnhof werktags über die Stammstrecke mit ihren 10 Halten, z. B. mit der S6 Zorneding, dauert im Vergleich dazu ganze 19 Minuten. Umgerechnet auf den Südring mit seinen geplanten 4 Halten würde sich die Fahrzeit hierbei voraussichtlich um 2 Minuten verlängern, was eine Gesamtfahrzeit von 16 Minuten ergeben würde. Kurz gesagt wäre man also mit einem ausgebauten S-Bahn-Südring um immerhin 3 Minuten schneller unterwegs als bei einer Fahrt über die bestehende Stammstrecke.


    Nur will eben nur ein Bruchteil der Fahrgäste quer durch die Münchner Innenstadt.




    Was mir während der Fahrt über den Südring besonders auffiel, waren die zahlreichen stillgelegten Gleise und brachliegenden Flächen entlang des Streckenabschnitts zwischen Heimeran- und Kolumbusplatz.


    Falsch! Die Bahnanlagen reichen nur bis zum Abzweig Heizkraftwerk Süd. Der Rest der Strecke ist nur 2-gleisig.




    Nicht nur deshalb halte ich es für unverantwortlich, mit nicht vorhandenem Geld einen laut bahninternen Berechnungen rund 2,6 Milliarden Euro teuren zweiten S-Bahn-Tunnel quer unter der Altstadt graben zu wollen, anstatt eine bereits vorhandenen Strecke für weniger als 400 Millionen Euro auszubauen und weiterzuentwickeln.


    Ach, du kennst eine planfestgestellte bzw. sogar eine Planung des Südrings mit Baurecht, die für 0,4 Mrd Euro zu haben ist? Wirklich, jetzt wird es schön langsam lächerlich.



    *zusätzliche Bahnhöfe am Heimeranplatz (U4/U5), an der Poccistraße (U3/U6) und am Kolumbusplatz (U1/U2) zum Umsteigen zwischen S- und U-Bahn


    Problem der U-Bahn Kapazität zur HVZ schon x-mal erläutert. --> Das ist eher ein Nachteil als Vorteil.



    deutliche Entlastung der Südäste von U1/U2 sowie U3/U6


    Die Südabschnitte der U-Bahn zwischen Innenstadt und den neuen Knoten würden entlastet werden! Aber nur zur HVZ am Morgen Richtung Süden und zur HVZ am Nachmittag Richtung Innenstadt. Also genau in die "falsche" Richtung jeweils. --> kein Vorteil, aufgrund der höheren Belastungen in die maßgebenden Richtungen eben ein Nachteil des Südringes



    keine Gefahr von Bodensenkungen und Gebäudeeinstürzen


    In der 50 jährigen Tunnelbaugeschichte gab es nur einen massiven Unfall (Trudering). Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Haus aus irgendeinem Grund abfackelt oder sonst Schaden nimmt ist wohl millionenfach höher.



    höhere Sicherheit der Fahrgäste bei Bränden und Unfällen


    Nach diesem Gesichtspunkten müsste man zu erst Stamm1 und das halbe Münchner U-Bahn Netz komplett schließen. Obendrein würden alle Altbauten sofort unbewohnbar. Stamm2 wird nach höchsten Anforderungen der Sicherheit geplant. Kein Nachteil - aber eben leider ein gehöriger Kostenpunkt. Aber wie gesagt, kein relevantes Argument, da wesentliche Tunnelanlagen in München deutlich schlechter ausgerüstet sind.



    kürzere Wege von und zu den Bahnsteigen der neuen S-Bahnhöfe


    Kapier ich nicht. Wo und wie? Wesentliche Wege etwa vom ICE auf Gleis 14 am HBf werden mit dem Südring unendlich lang! Gleiches gilt für die Wege in die hochheilige Münchner Innenstadt. Zu den Unis, zum Stadion, zu BMW, zu den Büroghettos im Norden ect. ect. --> Alles Supernachteil des Südringes.



    kbessere Erlebnisqualität für Fahrgäste


    Wenn ich das will, dann fahre ich Tram oder kauf mir ein Bayernticket und fahr nach Lengries. :nono: Willst du das echt als Argument aufführen?



    zukunftsweisende Neuerschließung von Stadtgebieten


    Welche Stadtplanung? Welche Gebiete? In welcher Zukunft? Welche Neuerschließung - alle Südring Bahnhöfe haben doch bereits U-Bahn Stationen.



    neue Direktverbindungen und erhebliche Fahrzeitverkürzungen vom Münchner Süden nach Westen und Osten


    Nur ist das nicht der relevante Penderverkehr. Warum soll ich 20 % mit dem Südring beglücken während 80 % gegenüber einer Innenstadtlösung nur Nachteile haben? Nachteil für Südring!



    Möglichkeit einer etappenweisen Inbetriebnahme


    So etappenweise, wie man etwa die Flughafenanbindung seit 25 Jahren plant? Rofl!!! :nono: Überall! Aber nicht mit der Bahn, nicht in München und nicht in diesem Jahrhundert.




    Zuverlässigkeit der Baukostenprognose


    Ich kenne kein Planung und keine Kosten. Woher willst du dann wissen dass irgendwelche fiktiven Zahlen zuverlässiger sind als Zahlen an denen man schon effektiv 5-6 Jahre rumplant?




    Teilfinanzierung durch BVWP und EU (TEN)


    Dafür fehlende Bundesgelder wegen unzureichendem KNF. Nachteil Südring! Das bisschen EU Geld wird das Bundesgeld nicht aufwiegen.



    So oder ähnlich könnte übrigens dann einmal beispielsweise der Fahrplan der S4 Geltendorf - Ebersberg werktags im Zehn-Minuten-Takt aussehen:
    08:00 Uhr S4 Geltendorf - Ebersberg via Stammstrecke
    08:10 Uhr S44 Geltendorf - Ebersberg via Südring
    08:20 Uhr S4 Geltendorf - Ebersberg via Stammstrecke
    08:30 Uhr S44 Geltendorf - Ebersberg via Südring
    usw.


    Resultat: S4 gerammelt voll nur alle 20 Minuten zur Innenstadt - S44 praktisch leer mit alten Leuten die Zeit haben und die tolle Isarquerung genießen können.



    Fertig. :D

  • Antwort.

    Sie wollen wolh wirklich nur eines diesen Tunnel :D haha. Naja


    Hab mal die Zeiten vergleichen ab ost braucht eine S-Bahn 13 Min vis zum HBf.
    Ab Ost braucht der normale Regionalzug, dieser Meridian, 9 Min bin Hbf. Ohne Halte natürlich. Das nimmt sich nicht viel.


    SIe kontern ja alle Argument des Vorredners in ihrem letzten Beitrag.
    Aber was ich da nicht verstehe. Warum soll das u bahn Netz zur HVK mit dem Südring überlastet werden. Das wird doch eher entlastet. Egal ob morgens oder Abends. Die Menge der Reisenden bleibt doch pro Tag x gleich. Und wenn nicht alle am HBf od, Marienplatz die U Bahnen verstopfen, sondern ein Teil der "Verstopfer" ab Heimeranpl od. Poccistr dazukommt, dann ist es doch nur gut. Ausserdem wird bedonders Abends das U Bahn Netz entlastet. da die Reisenden dann an den eben genannten U S Knoten aussteigen und in die S-Bahnen wechseln. Dann ist die U-Bahn ab Heimeran /Poccisstr .gleich mal spürbar leerer, und kann ab Sendlinger Tor Marienplatz wieder neue Menschen aufnehmen. Is doch total logisch.


    PS. gut 60% der Strecke des Südrings sind 4 spurig ausgebaut. Hab das abgemessen und umgerechnet. Dann sollten sie dieses Argument des Vorredners nicht so wischi waschi wegwischen. Es hat Substanz.

  • Sie wollen wolh wirklich nur eines diesen Tunnel :D haha. Naja


    Nein, ich habe stets betont, dass ich für München gerne ein komplett andere Stadtplanung sehen würde. Stark verdichtete Bereiche um die neuen Knoten eines Südringes wäre ein Baustein darin. Irgendwann könnte man sich sogar beide Lösungen (neue Innenstadtquerung plus Südring) und einen Sbahn Ring vorstellen.


    Nur ist eben der Tunnel unter den gegebenen Randbedingungen die effektivste Verbesserung und am Schnellsten zu erreichend Lösung. Ein Hochhausstandort am Heimeranplatz mit x-tausend Arbeitsplätzen sehe ich genauso unrealistisch wie ein 50.000 qm EKZ an der Poccistraße.


    Wenn ich aber sehe was sich stadtplanerisch um die Knoten Innsbrucker Ring oder Scheidplatz tut, dann gute Nacht. Dort schafft man ja nicht mal verdichtetes Wohnen, geschweige denn eine Zentrenfunktion. Auch andere Kerngebiete wie am Ostbahnhof oder der Münchner Freiheit werden eher entsprechend einer 200.000 Einwohner Stadt beplant.

  • Nein, ich habe stets betont, dass ich für München gerne ein komplett andere Stadtplanung sehen würde. Stark verdichtete Bereiche um die neuen Knoten eines Südringes wäre ein Baustein darin. Irgendwann könnte man sich sogar beide Lösungen (neue Innenstadtquerung plus Südring) und einen Sbahn Ring vorstellen.


    Wenn die 2. Stammstrecke kommt, ist das Thema Südring und der S-Bahnring über Jahrzehnte hinweg tot. Dann wird sich der städtebauliche Zustands Münchens mit einem festen Zentrum in absehbarer Zeit nicht mehr ändern lassen.


    Welche Schwierigkeiten? Die dass der Tunnel nicht für 2 Mrd. zu haben ist? Ja, diese Schwierigkeit erkenne ich.


    Ein Tunnel, der 2,6 Mrd. kostet ist das eine. Die ewig lange Planungszeit ist das andere. Ich kann mich noch erinnern, dass um 2000/2001 von einer Fertigstellung der 2. Stammstrecke im Jahr 2010 die Rede war. Dieser lange Zeitraum wurde damals schon heftig kritisiert. Jetzt - 14 Jahre später - wurde noch nicht einmal mit dem Bau begonnen. Das soll normal sein?


    Tunnel bringt keine Lärmemission - Südring schon. Tunnel durchquert kein Naturschutzgebiet - Südring schon. Tunnel braucht keine Enteignungen - Südring schon.


    Wir reden von einer Strecke auf der schon heute Züge fahren und Lärm verursachen - das geht offenbar auch. Enteignungen könnte man mit Überwerfungen wahrscheinlich umgehen.

  • Das Steueraufkommen Dtld war 2013 620 Milliarden Euro. Der Anteil der Region München ist locker 20 Milliarden davon, wenn nicht einiges mehr. Und das pro Jahr.


    Das dann eine zentrale Infrastrukturmaßnahme, die Strahlkraft für die ganze Region hat und für mind. 50 Jahre gebaut wird, 2-3 Milliarden kostet, finde ich absolut gerechtfertigt.

  • Wenn die 2. Stammstrecke kommt, ist das Thema Südring und der S-Bahnring über Jahrzehnte hinweg tot. Dann wird sich der städtebauliche Zustands Münchens mit einem festen Zentrum in absehbarer Zeit nicht mehr ändern lassen.


    Der ändert sich auch mit Südring nicht! Oder was hat sich seit 30 Jahren am Ostbahnhof, der Münchner Freiheit und eben krass am Scheidplatz oder Innsbrucker Ring getan? Giesing, Heimeranplatz, Harras, Moosach... Die Liste kann man beliebig fortsetzen. Allein in Pasing hat sich etwas getan, aber auch erst seit 10 Jahren. Kein für eine defacto 2 Millionenstadt angemessenes Zentrenkonzept.



    Jetzt - 14 Jahre später - wurde noch nicht einmal mit dem Bau begonnen. Das soll normal sein?


    Nein, global betrachtet ist das nicht normal. In Deutschland aber die Regel. Hätte man das Ding konsequent durchgezogen, wäre der Tunnel praktisch jetzt fertig und mit Sicherheit um einige Hundert Millionen Euro billiger.



    Wir reden von einer Strecke auf der schon heute Züge fahren und Lärm verursachen - das geht offenbar auch. Enteignungen könnte man mit Überwerfungen wahrscheinlich umgehen.


    Die Einzige Lösung, die ich mir ab dem Heizkraftwerk vorstellen kann ist im Prinzip die komplette Einhausung. Das Problem ist, dass die aktuelle Strecke Bestandsschutz hat. Für Lärmschutz muss die Bahn nichts machen. Sobald aber daran was gemacht wird, greift das komplette Immissionsgesetz.

  • [quote='Isek','http://www.deutsches-architekturforum.de/thread/?postID=428648#post428648']Der ändert sich auch mit Südring nicht! Oder was hat sich seit 30 Jahren am Ostbahnhof, der Münchner Freiheit und eben krass am Scheidplatz oder Innsbrucker Ring getan? Giesing, Heimeranplatz, Harras, Moosach... Die Liste kann man beliebig fortsetzen. Allein in Pasing hat sich etwas getan, aber auch erst seit 10 Jahren. Kein für eine defacto 2 Millionenstadt angemessenes Zentrenkonzept.







    2 Millionen Stadt? :D Hab ich da was nicht mitbekommen. Stadt ist bis Stadtgrenze, dann is aus.

  • Ich sagte "Quasi-Zwei-Millionen-Stadt". Dass München sehr enge Gemeindegrenzen hat spielt doch für die Auslegung der Stadt wohl wirklich keine Rolle. So leben auf die Fläche Hamburgs bezogen fast 100.000 Menschen mehr in "München" als in Hamburg. Ergo etwa 1.9 Millionen. Bezogen auf die statistischen Einheiten etwa in der Türkei wäre München 3-Millionen-Stadt. Ein US-Amerikaner würde eine Stadt wie München ebenfalls als mind. 2.5 Millionen-Stadt ausgeben.