Goetheplatz 1 - Abbruch und Neubau bis 2026
Das Gebäude auf dem Eckgrundstück Goetheplatz und Junghofstraße, einst von Vapiano und derzeit noch etwa von Groß & Partner für eine "Show Suite" des benachbarten Four-Projekts genutzt, wird abgerissen. Anschließend wird auf dem Areal ein achtstöckiges Büro- und Handelsgebäude mit rund 8.000 m² Fläche errichtet, geplante Fertigstellung 2026. Für die Gestaltung wurde ein europäisches Auswahlverfahren mit sechs Architekturbüros durchgeführt. Entwickler ist die österreichische Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage GmbH für einen für die Valida Vorsorge Management verwalteten Immobilienfonds.
In dem Auswahlverfahren konnte sich ein Entwurf des Londoner Büros ACME durchsetzen. Zu den Zielen gehört, ein Gebäude mit dem niedrigsten CO₂-Footprint in Frankfurt zu entwickeln. In einer dem Forum heute zugegangenen Pressemitteilung (s. u.) wird Friedrich Ludewig, Direktor von ACME London zitiert: „ACME freut sich sehr, die Wettbewerbsjury mit unserem Beitrag überzeugt zu haben. Unser Entwurf feiert den Goetheplatz und wird ein neues skulpturales Stadthaus mit einer tragenden gewölbten Steinfassade im Herzen Frankfurts schaffen."
Der erstplatzierte Entwurf und die Beiträge der anderen Wettbewerbsteilnehmer können bis zum 19. April 2024 im Atrium des Planungsdezernats, Kurt-Schumacher-Straße 10, montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr, besichtigt werden.
Der Entwurf von ACME, gesehen vom Roßmarkt:
Bild: © Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage GmbH / ACME
Der Bestand aus ähnlicher Perspektive:
Bild: Schmittchen
Goetheplatz 1 – nachhaltige Architektur im Herzen Frankfurts Auf dem Eckgrundstück Goetheplatz-Junghofstraße entsteht auf ca. 8.000 m² ein neues achtstöckiges Büro- und Handelsgebäude, mit für die Öffentlichkeit zugängigen Flächen. In Zeiten des Klimawandels und der Ressourcenknappheit soll am Goetheplatz 1 ein Gebäude entstehen, das neue Maßstäbe für nachhaltiges Bauen setzt. Die Fertigstellung ist für 2026 vorgesehen. Die Pläne zur Neugestaltung sind das Ergebnis eines europäischen Auswahlverfahrens mit sechs Architekturbüros. Der Neubau wird durch die österreichische Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage GmbH für einen für die Valida Vorsorge Management verwalteten Immobilien Spezialfonds errichtet. Barbara Graf-Büchl, Geschäftsführerin der Raiffeisen Immobilien Kapitalanlage GmbH in Wien, resümiert: „Uns war wichtig, dass die Gebäudequalitäten unseres Projekts hohe Ansprüche an soziale, ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit erfüllen und somit eine langfristige Wertbeständigkeit der Immobilie gewährleisten. Dadurch entsteht ein Neubau mit minimalem Carbon-Footprint im Zentrum von Frankfurt, in dem wir ein Premium-Green-Lease-Angebot für den Frankfurter Immobilienmarkt bereitstellen können.“ Der Neubau berücksichtigt städtebauliche, aber vor allem auch ökologische und soziokulturelle Aspekte. „Es entsteht ein sehr spezielles und hochwertiges Gebäude, das sich selbstbewusst präsentiert und sich gleichzeitig in die umgebende Bebauung zu integrieren weiß“, so Martin Sardelic, CEO der Valida Vorsorge Management. Neben der architektonischen Qualität und dem Mehrwert für die städtische Umgebung soll Klimaneutralität im Betrieb unter Einsatz von erneuerbaren Energien erzielt werden. Das Stadtplanungsamt der Stadt Frankfurt am Main würdigt, dass die Eigentümerin aus freien Stücken ein Auswahlverfahren mit hochkarätigen Planungsbüros durchgeführt hat. „Dem Siegerentwurf gelingt die Gratwanderung, zugleich rücksichtsvoll und mutig die prominente Position an der Platzkante zu besetzen sowie in gestalterischer, konstruktiver und ökologischer Hinsicht neue Wege zu beschreiten“, erläutert Tobias Vogel, Abteilungsleiter des Stadtplanungsamts. Frankfurt hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, bis 2035 klimaneutral zu werden. „Goetheplatz 1“ will den Beweis antreten, dass Bau und Betrieb mit sehr hohen Nachhaltigkeitsansprüchen möglich sind. Londoner Büro ACME gewinnt Wettbewerb Aus dem Architektenwettbewerb ist das Londoner Büro ACME hervorgegangen. Friedrich Ludewig, Direktor von ACME London: „ACME freut sich sehr, die Wettbewerbsjury mit unserem Beitrag überzeugt zu haben. Unser Entwurf feiert den Goetheplatz und wird ein neues skulpturales Stadthaus mit einer tragenden gewölbten Steinfassade im Herzen Frankfurts schaffen. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Anforderungen des Bauherrn und der zukünftigen Mieter, und ACME wird dies durch Wiederverwendung von Materialien und das Bauen mit Holz und Stein erreichen – mit dem Ziel, das Gebäude mit dem niedrigsten CO₂-Footprint in Frankfurt zu entwickeln.“ Ausstellung: Architektenwettbewerb Goetheplatz 1 Das Gewinnermodell sowie die Entwürfe aller Wettbewerbsteilnehmer können bis zum 19.04.2024 im Atrium des Planungsdezernats, Kurt-Schumacher-Straße 10, 60311 Frankfurt am Main, montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 18.00 Uhr, besichtigt werden. |