Breuninger-Erweiterung (fertig)

  • Finde den Anbau mal wieder "typisch breuninger": Bauen immer pseudo-modern kleinstädtisch. Leider wieder nix. dabei wäre doch eine einheitliche UND attraktive Fassadengestaltung über die gesamte Hauptstätterstraßenseite möglich gewesen. Schade!

  • Einheitliche und attraktive Fassadengestaltung an der gesamten Hauptstätter Straßenseite scheint mir an dieser Stelle ein unauflöslicher Widerspruch zu sein. Einheitlich mit Breuninger-Hochhaus? Mit Möck? Attraktiv? Bist Du des Wahnsinns? ;)

  • Ein wesentlicher ästhetischer Mehrwert gegenüber der Möck-Rasterfassade (abgesehen vielleicht davon, dass letztere eben arg abgewirtschaftet aussieht) ist für mich beim Breuninger-Neubau leider nicht zu erkennen. Wieder mal ist da eine Chance auf Stadtreparatur vertan worden, worin man in Stuttgart ja mittlerweile durchaus eine gewisse Routine aufweisen kann.


    Was das Breuninger-Hochhaus betrifft: Offenbar kommt das Unternehmen bei all seinen mehr oder weniger geglückten Neubauprojekten und "Aufhübschungen" weiterhin nicht auf die Idee, den (zugebenermaßen schon in der Nachkriegszeit arg verhunzten und dann während der 1960er mittels Lamellenfassade zum architektonischen Supergau beförderten) Hochhausbau in seine von Eisenlohr&Pfennig 1929-31 gebaute Ursprungsgestalt zurückzuverwandeln. Ob's wohl an der unterschwelligen Angst liegt, dass dann das älteste Gebäude des Ensembles mit seiner zeitlosen Moderne womöglich alles Andere ganz schön banal aussehen lassen würde...?

  • Die Herrenabteilung wird auch gerade umgebaut. Teils schön hell und freundlich geworden, teils noch im Bau. Allerdings konnte ich mich kaum vor Ansprache durch die Verkäufer retten. Scheint in dieser Penetranz ganz neu eingeführt worden zu sein. Absolut nervtötend und bisher so noch nie beim Breuni erlebt!

  • ^^Wegen dem Umbau. Übertriebene Freundlichkeit und Aufmerksamkeit als Kompensation für die Unannehmlichkeiten während der Umbauarbeiten.


    Wagahai
    Ich finde nicht das es schleppend verläuft. Hast du bedacht das die hier erst mit dem Hochbau angefangen haben, als der Teil rechts quasi fast fertig war?!

  • Wie dem auch sei, ich wurde bei Peek gut beraten nachdem ich dorthin geflüchtet war.


    Davon abgesehen finde ich die Ecke von außen recht gelungen. In dem Stil hätte man auch gut das Dorotheenquartier fortsetzen können. Ohne den schrägen Glasaufbau. Nur im obersten Stockwerk einmal eingezogen.

  • Täte ohne die großen Fenster vielleicht edler aussehen (so Richtung Kö5). Andererseits bestünde die Gefahr, daß es zu sehr wie 70er (ähnlich altes Innenministerium, Dorotheenstraße) rauskommt. So erkennt man immerhin, daß neu fassadiert wurde.

  • Auf jeden Fall handelt es sich um eine außerordentliche Verbesserung des Vorzustandes, der wirklich gräßlich war. Ich finde, dass die neue Fassade samt Anbau recht edel wirkt und ein wenig mehr Ordnung in den vorhandenen "Flickenteppich" bringt, zumindest zur Hauptstätterstraße hin.

    2 Mal editiert, zuletzt von marty-ffm () aus folgendem Grund: Ergänzung Rechtschreibung

  • Naja die Fenster erinnern mich andas Haus der Fleischerinnung in Hannopver (50'er), gabs halt fast alles schon mal irgendwo in mehr oder weniger entfernt ähnlicher Form :)

  • Das Ergebnis kann sich m.E. sehen lassen. Die Nachtansicht gefällt mir besser. Umso scheußlicher erscheint allerdings leider auch das Breuninger-HOCHhaus. Es wird Zeit, dass das Dorotheen-Quartier endlich für eine deutliche Verschönerung der gesamten Ecke bewirkt. Auf der gegenüber liegenden Seite mit Esslinger Straße und Parkhäusern kann man gleich weiter machen.

  • Wie ich mal gelesen habe ist die Ursprungsfassade des Breuninger-Hochhaus immer noch erhalten und wird nur von der jetzigen Fassade überdeckt.


    Schönes Modell vom ursprünglichen Breuninger-Hochhaus





    Quelle: Trumpysky

  • Das "schönste Breuninger" erschiene heute wie ein seltsamer Fremdkörper an diesem Ort.


    Das "ursprüngliche Breuninger-Hochhaus" hingegen wäre hingegen eine deutliche Aufwertung, insbesondere in Verbindung mit der Sprengung des Breitling-Klotzes. ;)

  • Ich finde auch das es eine Verbesserung ist. Und die "Fenster" machens, an der Stelle vor allem, ohne die wäre es doch bedeutend öder in diesem Fall. Das letzte Bild von Trumpysky ist echt heftig...

    Einmal editiert, zuletzt von Silesia ()

  • Die alte Fassade ist wirklich noch vorhanden. Das kann man sehen, wenn man sich die Ecke an der Hauptstätter Str. anschaut, besonders abends, wenn die Lichter im Gebäude brennen. Die heutige Fassase ist nur ein Vorhang, dahinter sieht man schön die Rundung der urspr. Fassade.


    Ob die gesamte alte Fassade noch da ist weiß ich nicht, aber eine Wiederherstellung dieser doch recht harmonischen Erscheinung wäre m.E. mit nicht allzuviel Aufwand möglich.


    Ach ja, nieder mit Breitling, dem schließe ich mich an...aber bitte nur archtektonisch, so ein alteingesessenes Geschäft hätte wirklich ein würdigeres Geschäftsgebäude verdient!