Frankfurt-Höchst

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    Ich würde jetzt mal das Eine nicht mit dem anderen zusammen bringen. Auch wenn hier Mehrausgaben anstehen, so bedeutet es nicht, dass diese alle auf ein Haushaltsjahr fallen werden.

  • Ja Haber Es Gibt Bei solchen Gebäuden Halt Immer Überaschungen Beim Saniern Man Sagst Zwar Summe X Aber Es wird Halt Imer Teurer als Man Plant Weil Man Ja Nicht Von Ausen Sieht Wie Die Gebäude Struktur Ist Man Macht Kleine Stellen Auf Um Zu Gugen

  • Erweiterung Hostatoschule

    Seit dem letzten Beitrag von main1 sind 22 Monate vergangen. Der Erweiterungsneubau ist ein wenig voran gekommen, gemessen an der langen Zeit sind die Fortschritte freilich ungenügend. Wie das Zeugnis, das der verantwortlichen Dezernentin Weber und der zuständigen Behörde regelmäßig auszustellen ist. Baubeginn war im Februar 2020, geplant war die Fertigstellung im November 2021 (Q). Mit fast drei Jahren Verspätung sieht es so aus:


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    Das Blecheindeckung rechts dürfte final sein:


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    Rufen wir uns in Erinnerung, dass der zwischen 1895-1898 errichtete Bestand unter Denkmalschutz steht. Auch wenn der Neubau die Kubatur des alten Schulhauses aufnimmt, wirkte er auf mich eher wie eine Karikatur des gründerzeitlichen Bestands. Warum es diese großformatigen, grobschlächtig wirkenden Kunststeinplatten mit offenen Fugen sein mussten?


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    Anzunehmen, dass die Entwurfsverfasser, das Darmstädter Büro Dierks Blume Nasedy, besagte Wirkung beabsichtigt haben ("Konstruktion und Baumaterialien sowie der Verzicht auf jegliche Profilierung der Fassadenoberflächen machen den Neubauteil jedoch klar erkennbar.") Der BDA wird verzückt sein.


    Nordseite mit der wegen der großen Platane konkaven Glasfront:


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    Bilder: Schmittchen

  • FES-Betriebswohnungen am Bf. Höchst (Adolf-Haeuser-Str. 10)

    Das oben unter #238 erwähnte BVH der FES wird konkreter. Als am 10. Juli der 1. Spatenstich gemeldet wurde, gab es noch nicht mal eine Baugenehmigung (war wohl eher ein Gefälligkeitstermin für die inzwischen aus dem Amt geschiedene Dezernentin R. Heilig). Das ist jetzt anders.

    Unter dem Az. B-2024-534-6 lesen wir:


    Errichten eines Wohn- und Geschäftshauses mit zwei Büroeinheiten/ Räume für freiberufliche Nutzung gem. §13 BauNVO, einer Ladeneinheit, einer Sanitäranlage für die städt. Betriebe und 20 PKW-Stellplätze im EG sowie 48 Wohneinheiten in den Obergeschossen.


    Bauen wird die Frankfurter BSMF, als Entwurfsverfasser wird der dort angestellte Gerald Hart genannt. Die BSMF ist ihrer eigenen Projektliste zufolge in Höchst und dort im Bereich Bf. Höchst schon häufiger tätig gewesen. Zur Architektur des FES-Vorhabens gibt es aber weiterhin nichts zu sehen.


    Die BSMF gehört zur Berliner HEGLI Verwaltungsgesellschaft mbH, deren Gesellschafter im Wesentlichen private Stiftungen und die mit ihnen verbundenen Privatpersonen sind.

  • Ein kleiner Rundgang durch die Höchster Altstadt.


    Start am Bolongaropalast. Es dauert.



    Gegenüber entsteht ein Projekt für gemeinschaftliches Wohnen. Ich sehe hier eine deutliche Aufwertung der Ecke.



    Das Gebäude an der Bolongarostraße 145 ist leider weiter in einem beklagenswerten Zustand und wird notdürftig gestützt.



    Die Außenstelle der Robert-Koch-Schule am Kirchplatz.



    Das Fährmannhaus. Hier tut sich jetzt wohl tatsächlich etwas.


    Auch am Greiffenclauschen Haus tut sich etwas.



    Die Sparkasse am Markt ist teilweise eingerüstet. Wird aus dem häßlichen Entlein ein schöner Schwan?

  • Amtsgericht Frankfurt-Höchst (Auflösung, Umnutzung)

    Die FAZ berichtet heute in der RMZ, das Hessische Justizministerium habe dem Oberlandesgericht den Auftrag erteilt zu prüfen, ob das Amtsgericht in Frankfurt-Höchst bis Anfang 2028 aufgelöst werden kann. Der Grund für derartige Überlegungen sind enorm hohe Kosten einer Generalsanierung des Gebäudes, die auf mindestens 25 Mio € geschätzt würden. Von der Verlegung der Dienststellen sind rd. 80 Mitarbeitende betroffen, die dann in Frankfurt, bzw. vorübergehend auch noch in der "Interimsspielstätte" in Frankfurt-Niederrad untergebracht würden.


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    Grafik: geoportal.frankfurt.de, 1/2025


    In dem Artikel ist keine Rede davon, für die Höchster Außenstelle ein anderes Gebäude in Höchst in den Blick zu nehmen, die Auflösung der Organisationseinheit scheint das Ziel zu sein. Das Höchster Amtsgericht stammt usprünglich aus preußischer Zeit, da jeder Landkreis sein Amtsgericht hatte. Durch mehrfache Gebietsreformen ist das Gericht zu einer Außenstelle des Frankfurter Amtsgericht geworden, räumlich zuständig aber nicht nur für die westlichen Frankfurter Vororte (alle mit PLZ 65xxx), sondern auch für den östlichen Main-Taunus-Kreis (Eschborn, Bad Soden, Sulzbach, Hattersheim, Liederbach, Hofheim u.a. - justizmäßig liegt der MTK im Zuständigkeitsbreich dreier Amtsgerichte (Königstein, Wiesbaden und F-Höchst).


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    Bild: geoportal.frankfurt.de, Schrägluftbild_2023


    Von der Organisationsreform zu unterscheiden ist die Zukunft des Gebäudes (Baujahr 1913), welches unter Denkmalschutz steht; konnte die Fläche des ehemals benachbarten Gefängnisbaus zu Wohnbaufläche umgewidmet werden, wäre das beim Gerichtsgebäude nur im Bestand möglich.

    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Hospitalstraße 42-48 (ABG Frankfurt Holding, Neubau)

    Vor drei Jahren hatte main1a hier über das Vorhaben berichtet. Nach nur drei weiteren Jahren Verhandlung und Planung liegt seit Juli 2024 eine Baugenehmigung für 44 teils geförderte Wohnungen vor.


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    Auftraggeber ist die ABG Frankfurt Holding, die Planung verantwortet das Frankfurter Architektenkontor Faller + Krück, welches u.a. das Kreissler geplant hat. Baubeginn soll Ende 2025 sein, Fertigstellung 2027.


    Quelle