Wilhelm-Leuschner-Platz + Areal an der Nonnenmühlgasse

  • Ich weiß, dass das jetzt für Dich womöglich recht provokativ klingen mag aber es ist definitiv kein fronten meinerseits (bevor hier wieder großes Unverständnis aufbrandet von wegen man würde die Zukunft des Planeten ignorieren).

    Auf einer Untersuchungsfläche von 3 Hektar fand der NABU 16 Brutvogelarten.

    Ist es denn nachgewiesen, dass es dort diese besagten 16 Arten gab? Man kann ja viel behaupten wenn der Tag lang ist.


    Amsel, Blaumeise, Dorngrasmücke, Gartenbaumläufer, Gelbspötter, Hausrotschwanz, Haussperling, Klappergrasmücke, Kleiber, Kohlmeise, Mönchsgrasmücke, Nachtigall, Rabenkrähe, Ringeltaube, Star, Stieglitz

    Es gab dort also flugfähige Tiere...ok. Wäre es nicht im Bereich des Denkbaren, dass diese ihre ihnen innewohnende Eigenschaft nutzten um sich evtl. ein paar Meter weiter zu einem anderen Refugium zu bewegen?! Gibt ja durchaus ein paar Destinationen, die man in der näheren Umgebung ansteuern könnte. Für mich schwingt latent bei Deinen Aussagen immer mit als hätte man die Tiere mit der Muskete vom Baum geholt.


    Versteh mich nicht falsch aber es handelt sich hier nicht nur um eine simple Brachfläche am Arsch der Welt sondern um eine zentrale Wunde mitten in der Stadt, die an dieser Stelle mal dicht bebaut war und für die man anscheinend einen Nutzungsmix gefunden hat von dem man sich neben wichtigem innerstädt. Wohnraum auch eine Menge Arbeitsplätze und Synergien bei Bildung und Forschung verspricht. Wenn wir jetzt schon anfangen in den wertvollsten Lagen derart radikal über jeden Baum zu diskutieren dann brauchen wir im Grunde überhaupt nicht mehr ans Bauen zu denken sondern belassen sämtliche Brachen ihrem natürlichen Schicksal (mit all den negativen Folgen für das soziale Gefüge in der Stadtgesellschaft).

  • LEonline: Tatsächlich finde ich deinen Beitrag weniger provokant als die vorangegangenen. Die genannten Fragen hättest du dir allerdings mit Blick in den geposteten Link selbst beantworten können. Dort finden sich auch Stellungnahmen der Stadt.


    Sowohl die Einzeltiere als auch die Lebensräume sind durch sächsische, nationale und europäische Gesetze geschützt. Es ist klar, dass immer verschiedene Rechtsgüter gegeneinander abgewogen werden müssen. Doch passiert das hier? Der Naturschutz wird ignoriert oder ihm auf eine Weise Genüge getan, die keinerlei Umweltnutzen hat. Es ist ja wohl klar, dass 100 junge Bäumchen keine 100 alten ersetzen können. Für Brutvögel, die auf Baumhöhlen angewiesen sind, sind diese Ersatzpflanzungen völlig wertlos. Und sehr wohl werden in Leipzig u. a. bei Fällungen Tiere getötet.


    Mir ist klar, dass ich mich hier in einem Forum von Baubegeisterten bewege. Aber auch, wenn man sich über jeden Neubau freut, könnte man doch versuchen, andere Ansichten korrekt wiederzugeben und differenziert zu bewerten. Es geht mitnichten darum, "überhaupt nicht mehr ans Bauen zu denken" und auch nicht darum, "sämtliche Brachen ihrem natürlichen Schicksal" zu überlassen. Niemand hat das gefordert. "Radikal" finde ich es, alles abzuholzen und kein bisschen zu erwägen, dass der "Nutzungsmix" am Leuschner auch eine Nutzung durch dort bereits lebende Tiere einschließen könnte.


    Die Argumente, die hier vorgebracht werden, könnte man auch alle gegen den Denkmalschutz wenden. Gäbe es den lästigen Denkmalschutz nicht, könnte man die Stadt frank und frei weiterentwickeln, ohne sich an jede alte Hütte zu klammern. Natürlich gibt es auch Kritik am Denkmalschutz, aber es ist grundsätzlich respektiert, dass wir unser Kulturerbe bewahren. Ich sehe eine Schieflage, wenn z. B. das Betonpflaster rund um den Bowlingtreff von 1987 unter Denkmalschutz gestellt wird, die 140 Jahre alte Silberlinde am Rande dieses Pflasters hingegen nicht als Naturdenkmal anerkannt wird.


    Ich hätte es aus vielerlei Gründen gut gefunden, wenn man Kosten und Nutzen der gegenwärtigen Pläne stärker hinterfragt hätte. Den Leuschnerplatz auch, aber nicht nur mit riesigen Großstukturen zu bebauen und nicht alles, aber einen bedeutenden Teil der gewachsenen Baumstrukturen zu integrieren, hätte sehr viel spannender, innovativer sein können, gerade auch in Verbindung mit dem neuen Naturkundemuseum.


    Die Notwendigkeit manchen Neubaus würde ich generell hinterfragen, so etwa die offenbar geringen m²-Zugewinne, die Musikschule und VHS erhalten sollen. Wir reden hier nicht von einer Straße, deren Bau örtlich gebunden ist, sondern von Nutzungen, die auch in anderer Form oder an anderer Stelle untergebracht werden können. Noch einmal: wann könnte eine bessere Gelegenheit sein, um Leerständen in der Innenstadt zu begegnen? Gerade die oberen Etagen sind teils schwer vermarktbar und würden sich für kulturelle oder wissenschaftliche Nutzungen gut anbieten. Aber auch EG-Zonen wie beim repräsentativen Neubau am Burgplatz stehen seit langem leer. Den Petersbogen für die Juristenfakultät zu kaufen und dort auch das Forum Recht unterzubringen, vielleicht in kleinerem Format, hat sicher niemand geprüft. Es gibt einen Unwillen, unkonventionelle Lösungen in Betracht zu ziehen. Und die konventionellen sind oft nicht mehr zeitgemäß.


    Zum Schluss noch einmal zum Thema Naturschutz. Ich habe zwar den Eindruck, dass die Meinungen von manchen hier sehr verfestigt und vor allem unversöhnlich sind, aber es kann ja nicht schaden, aus den Stellungnahmen der Leipziger Behörden zu zitieren:


    Seite 18, Stellungnahme des Amtes für Umweltschutz:


    Im Plangebiet wurden durch artenschutzrechtliche Gutachten gesetzlich geschützte Biotope vom Typ höhlenreiche Einzelbäume bekannt und behördlich registriert (derzeitiger Stand s. Anl.). Der Planentwurf sieht die Zerstörung gesetzlich geschützter Biotope durch Überbauung vor. Die Zerstörung eines gesetzlich geschützten Biotops oder sonstige erhebliche Beeinträchtigungen sind gem.§ 30 (2) BNatSchG verboten. Der Biotopschutz ist im Rahmen der bauplanungsrechtlichen Abwägung nicht überwindbar.


    Es besteht folgende Situation hinsichtlich der Überwindung dieser Verbote: Eine Ausnahme gem. § 30 (3) BNatSchG kann für den Biotoptyp höhlenreiche Einzelbäume nicht in Aussicht gestellt werden, da der Biotoptyp nicht ausgleichbar ist.


    Letztes Mittel ist eine Befreiung gem. § 67 BNatSchG. Eine mögliche Voraussetzung wäre, wenn die Befreiung aus Gründen des überwiegenden öffentlichen Interesses notwendig ist, d. h. wenn ein konkretes und hinreichend bedeutsames Vorhaben vorliegt, welches ohne Beseitigung/Beeinträchtigung von gesetzlich geschützten Biotopen nicht und auch nicht in ähnlicher Form umsetzbar ist. Dies ist nach den aktuell vorliegenden Unterlagen nicht erkennbar, insbesondere da nicht dokumentiert ist, dass im bisherigen Planungsprozess der Erhalt von gesetzlich geschützten Biotopen geprüft wurde und welche diesbezüglichen Entscheidungsgründe für den Planentwurf ausschlaggebend waren.


    S. 21, Stellungnahme des Dezernats Umwelt, Ordnung, Sport:


    Das Argument, dass die Reviervögel in von der Art nicht besiedelte Bereiche ausweichen können, ist nicht nachvollziehbar und trifft i. d. R. auch nicht zu, denn geeignete Strukturen im Umfeld sind meist bereits besiedelt (ansonsten wären sie nicht geeignet). Insbesondere in der Stadt Leipzig ist angesichts des starken und zunehmenden Nutzungsdrucks von einer Ausweichmöglichkeit eben gerade nicht auszugehen. Somit muss eine Argumentation, dass ein solches Ausweichen ausnahmsweise doch möglich ist, grundsätzlich sehr fundiert untermauert werden. Im vorliegenden Fall ist eine solche schlüssige Argumentation nicht erkennbar.


    https://static.leipzig.de/file…men_aus_Beteiligungen.pdf

  • Aktueller Stand auf dem Baufeld

    Max Bögl arbeitet an der Baugrube


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    So am Rande: An der Containerburg tuckelt Tag und Nacht ein Notstromaggregat vor sich hin. Sehr nachhaltige Baustelle. <X

    Sonst wird über alles ein Shitstorm gemacht. Das stört seit Wochen niemanden. WOW sind wir GRÜN!

    Tolle Baustellenorganisation! Mir kann keiner erzählen, dass die Stadtwerke neben einem alten Umspannwerk kein Baustrom haben.


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    Und zu guter letzt rechter Hand das Areal der Markhalle


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  • Der Siegerentwurf des Freiflächenwettbewerbs auf dem Wilhelm Leuschner Platz wurde heute gekürt.

    ...es wird sehr grün. Ab Herbst 2024 sollen die ersten Sträucher gepflanzt werden. Allerdings erkenne ich auf den Bildern nicht, wo dann noch Platz für das Freiheits- und Einheitsdenkmal sein soll, für welches nächste Woche der Wettbewerb startet!?


    https://www.leipzig.de/news/ne…ettbewerb-ist-entschieden

  • Herrlich! das gibt hier im Forum bestimmt einen Entrüstungssturm.


    Für mich hat die Gestaltung auf den ersten Blick ein bisschen was Naives, Kindliches. Warum nicht, ist auf jeden Fall etwas Besonderes im Herzen einer Großstadt, zumindest etwas Neues für Leipzigs Zentrum.


    Zum Denkmal steht in der Mitteilung der Stadt: "Zugleich gibt der Gewinnerentwurf den Rahmen vor, in dem in den kommenden Jahren das Freiheits- und Einheitsdenkmal entstehen soll." Sollen die Kreativen sich halt was ausdenken, wo sie ihr Denkmal platzieren. Von mir aus kann es ruhig so wenig Fläche wie möglich einnehmen. Der Ort ist dafür ohnehin sachlich falsch gewählt, auch wenn er demokratisch und mit Bürgerbeteiligung beschlossen wurde.

  • Laut Presse soll das Denkmal im südwestlichen Bereich entstehen. Grundsätzlich gefällt mir der Entwurf - besser als eine meist leere Betonwüste. In der B-Plan-Begründung hieß es ja, dass der Platz so groß sein muss, da von Bürgern ein Ersatz für den Sachsenplatz gewünscht wurde. Das scheint jetzt nicht mehr so wichtig zu sein. Ich hoffe nur, dass auch auf das Sicherheitsgefühl der Bürger abends und nachts geachtet wird.

  • Wird nächtens zum totalen Angstraum verkommen sofern man keine adäquate Beleuchtung installiert was man wiederum aus Gründen des Naturschutzes nicht machen wird. Damit ist nun auch ein wie auch immer gearteter (kleiner) Königsplatz vom Tisch und die Sichtachse zur Stadtbibliothek und zur Polizeidirektion (inkl. künftiger Kuppel) durch Großgrün verstellt. Mal schauen was der Denkmalwettbewerb so bringt - ich tippe auf verkopften Hirnquark ähnlich wie das Armageddon der siebzigtausend Würfel.

  • Die Neugestaltung des Platzes stellt im Endeffekt eine Erweiterung der Grünflächen entlang des Rings dar - aus dem Wilhelm Leuschner Platz wird zusammen mit dem Schillerpark (Lennéanlage) eine zusammenhängende, ausgedehnte Grünfläche im Zentrum. Mikroklima, Biodiversität, öffentliche Nutzungs- und Erholungsmöglichkeiten für die Bevölkerung, check check check. Alles sehr zeitgemäß, wie ich finde. Zusammen mit dem nahe gelegenen Johannapark wird die südliche Innenstadt deutlich grüner und im Sommer lokal kühler werden.

    Das der Wilhelm Leuschner Park zum Kriminalitäts-hotspot mutiert sehe ich dagegen nicht kommen, denn warum sollte es hier weniger sicher sein als auf dem Rest des Promenadenrings?

    Den groben Visualisierungen zufolge entsteht hier eine Anlage mit hoher Aufenthaltsqualität, und die Schließung der Straße vor der Stadtbibliothek wird ihr Übriges beitragen. Wenn das Einheitsdenkmal gestalterisch überzeugt und die Quartierbebauung am Rande gut frequentiert wird dann sind die Chancen hier m.M.n. gut für einen beliebten und lebendigen neuen Stadtraum.

  • Zum Denkmal heißt es: "Wichtig dabei seien 'eine künstlerisch zeitgemäße Gestaltung', eine verständliche Bildsprache und ein Konzept, wie das Denkmal mit dem Quartier rund um die Neugestaltung des Platzes verzahnt werden soll."


    Und: "Man habe aus den engstirnigen Vorgaben und Planungsfehlern, die das Projekt vor zehn Jahren vorläufig zum Scheitern verurteilten, diesmal gelernt".


    Ich bin da auch skeptisch, aber dass nur eine recht kleine Fläche zur Verfügung steht, ist diesbezüglich eine gute Nachricht. 70.000 Hocker finden dort jedenfalls keinen Platz. Man wird sich wohl bescheiden müssen, und mit guten Ideen wettmachen müssen, was an Platz fehlt. 6 Millionen Euro Budget dürften jeder denkbaren Idee gerecht werden. Vielleicht bleibt sogar Geld übrig. Es wird vor allem ein Denkmal dafür sein, wie gut es unserem geeinten Land geht, dass wir uns solch einen Luxus leisten können.

  • Das der Wilhelm Leuschner Park zum Kriminalitäts-hotspot mutiert sehe ich dagegen nicht kommen...

    Ein Angstraum muss nicht zwingend ein Kriminalitäts-hotspot sein. Vlt. kann man ja bei der finalen Umsetzung verstärkt auf diejenigen hören, die davon am meisten betroffen sind: Frauen.

    Beim Denkmal sollte man einfach den gläsernen Obelisken aus dem damaligen Wettbewerb rauskramen - da bekommt man ein Format, das jeder kapiert und es ist platzsparend.

  • Auch mich wundert der Ausgang des Wettberwerbs. Das ist ja nun tatsächlich eher eine Parkfläche als Fortsetzung der Lenné-Anlage als eine Platzfläche die die Freiflächen des Eingangs der Petersstraße fortsetzt. Ich dachte, dass die Stadt eigentlich eine weitere Platzfläche für Veranstaltungen braucht und hätte mir den Siegerentwurf in seiner Art eher an einem neuen Bayerischen Platz vorgestellt.


    Ich hätte mir hier dann doch eher eine große Platzfläche gwünscht, welche in Richtung Peterssteinweg mit mehr und mehr Bäumen bestückt verdichtet wird. Aber zB. vom Standort der neuen Bebauung eine Sichtachsenbeziehung des großen Platzes zum Neuen Rathaus und St. Trinitatis zulässt. Nun ist es eine völlige andere Interpretation und Umsetzung. Was nicht schlechter oder besser ist.

  • Es ist eben das Konzept gekürt worden, das der Bestellung am besten gerecht wurde. Ich hielte es für eine gute Idee, die Leipziger/innen auch mal zu fragen, was sie sich für den Bayrischen Platz wünschen. Für den würde sicherlich eine ganz ähnliche Bestellung aufgegeben und das täte gut.


    Übrigens finde ich es etwas widersprüchlich, einerseits die seit Jahrzehnten gewachsenen Bäume am Leuschner unerhebliches "Trümmergrün" zu nennen, andererseits die Bäume, die frisch gepflanzt werden sollen, als "Großgrün" zu bezeichnen.


    Bis Neupflanzungen Sichtachsen verstellen, werden erst einmal Jahrzehnte vergehen. Der höchste Rathausturm Deutschlands (114 Meter) wird so oder so weiterhin präsent bleiben. Dass das Länderkunde-Institut von ganzen vier Baumreihen verdeckt wird, halte ich hingegen für eine dringend notwendige Sichtachsen-Verstellung. Mit jedem Jahrzehnt, das die Betonfassade an Schäbigkeit zunimmt, werden die Bäume höher sein.


    Die Kuppel des Polizeipräsidiums (wenn es denn endlich mal restauriert und rekonstruiert würde) bedient auch künftig eine riesige Sichtachse, die bis in die Schillerstraße reicht.


    Und auch die Stadtbibliothek wird um Längen besser in Szene gesetzt werden als heute. Auf der "Wiese der friedlichen Revolution" (heißt wirklich so) werden sich viele Menschen sehr gern aufhalten und das Denkmal wird vielleicht ein beliebtes Fotomotiv, das mit dem ehemaligen Grassimuseum im Hintergrund einen edlen Rahmen bekommt.


    Die S-Bahn-Station, die benachbarte kleine Sportanlage (Skating?) und die Fenster des Naturkundemuseums liegen in einer Linie und werden sicher auch abends beleuchtet sein. Zudem gibt es die Querung an der großen Straße an der Westseite und entlang der geplanten weiteren Neubauten. Den einzigen Angstraum, den ich erkennen kann, ist die Gefahr, betrunken in eine der Sumpfmulden zu torkeln. :D

  • Der Link zum Wettbewerb auf leizig.de zeigt leider keine Visu mehr an, Loidl hat auf deren Webseite auch keine Visu, kann diese jemand ggf. hier als Bild zeigen. Danke

  • C. S.


    Bei Radio Leipzig ist eine relativ große Abbildung eingebunden:


    https://www.radioleipzig.de/be…ll-oekotop-werden-817402/


    Eine visualisierte Ansicht kann hier angesehen werden:


    https://www.tag24.de/leipzig/l…-er-bald-aussehen-3123359


    Noch zwei Querschnitte zeigt die LVZ in ihrem ziemlich interessanten Artikel:


    https://www.lvz.de/lokales/lei…CGEVCHBDOS7GHTRS7K34.html


    Man kann das auch über die Google-Bildersuche sehen, wenn man kein LVZ-Abo hat.


    Einbinden möchte ich die Bilder aus der Presse hier nicht, wegen des Urheberrechts. Aber die Ausstellung ist ja schon am Donnerstag, 14. März 2024 im Stadtbüro zu sehen. Eröffnung ist 11.30 Uhr, die Entwürfe werden dabei erörtert.

  • Ich finde das Prinzip gut. Dass Leipzig neben dem Augustusplatz weiteren Bedarf für einen großen steinernen Platz hat sehe ich nicht. Außerdem dürfte sich das Naturkundemuseum sehr über das viele Grün in seiner Umgebung freuen.

  • „Ein Spiegelzelt oder Riesenrad wird künftig nicht mehr auf dem Gelände stehen. Für größere City-Veranstaltungen nehmen wir in Zukunft andere Flächen wie den Richard-Wagner-Platz oder Burgplatz stärker in den Blick“, sagte Dienberg. (LVZ)


    Ich könnte mir auch vorstellen, den Parkplatz vor dem Noch-Naturkundemuseum für Nutzungen wie das Spiegelzelt umzuwidmen. Allzu viel hat auf dem riesigen, grauen Teil des Leuschners bisher aber nicht stattgefunden. Ich glaube nicht, dass da irgendjemand irgendwas vermissen muss.

  • Ich bin sehr gespannt, was daraus wird. Das Sichtachsenargument teile ich und trotzdem kann man ja mit einer neuen Lenné´schen Präzision das Grün so verorten, dass diese Blickbeziehungen erhalten bleiben.