Leipzig: Stadtleben

  • Laut heutiger LVZ hat das Leipziger Melderegister zum 30.09.24 insgesamt 638.589 Einwohner und damit den höchsten Stand seit dem 2. Weltkrieg aufgewiesen. Das sind knapp 10.000 Einwohner mehr als Anfang des Jahres.

    Allerdings gab es wohl Anfang Oktober die offizielle Post vom Zensus, wonach die Einwohnerzahl um ca. 20.000 nach unten korrigiert werden muss.

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  • Beim Zensus bitte Vorsicht in Bezug auf die Zahlen. Halle/S. hat ja mittlerweile auf praktischem Wege nachgewiesen, dass der Zensus fehlerhaft arbeitet und keine belastbaren Zahlen erzeugt...

  • ^Halle (Saale) hat zunächst lediglich damit begonnen, die Anhörungen an die Bürger zu versenden, das Verfahren startete erst am 27.09.24, soll hier tatsächlich schon ein Ergebnis vorliegen?

  • ^^

    Vielleicht ist es hilfreicher für alle, keine solchen Aussagen ohne Quelle zu machen, dann entstehen auch bei den anderen Lesern weniger Fragezeichen! Danke.

  • Ein Datum für das Ende der Aktion wurde m. E nicht kommuniziert, aber vor 2,5 Wochen wurde verkündet, dass lediglich 5.900 Rückläufer als unzustellbar zurückkamen, was schon recht weit entfernt ist von dem Schwund von 16.800 laut Zensus.


    „Halle zählt selbst!“: Rückmeldestelle eingerichtet / Mehr als 243.000 Briefe verschickt / Rückläufer werden geprüft / E-Mail-Adresse als Kontakt: Halle (Saale) - Händelstadt


    Das Verfahren der Stadt ist natürlich auch nicht 100% präzise.

  • Beim Zensus bitte Vorsicht in Bezug auf die Zahlen. Halle/S. hat ja mittlerweile auf praktischem Wege nachgewiesen, dass der Zensus fehlerhaft arbeitet und keine belastbaren Zahlen erzeugt...

    Daraus lässt sich jedoch keinesfalls ableiten, dass Melderegister generell verlässlichere Zahlen liefern als ein Zensus. Gerade bei Bevölkerungen mit hohen Wanderungsraten / hohem Ausländeranteil ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Register eine größere Abweichung zum tatsächlichen Bevölkerungsstand aufweisen.

  • Daraus lässt sich jedoch keinesfalls ableiten, dass Melderegister generell verlässlichere Zahlen liefern als ein Zensus. Gerade bei Bevölkerungen mit hohen Wanderungsraten / hohem Ausländeranteil ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Register eine größere Abweichung zum tatsächlichen Bevölkerungsstand aufweisen.

    Das meint das Statistische Bundesamt (Destatis) dazu: "Die beim Zensus 2022 ermittelten Bevölkerungszahlen basieren auf einer wissenschaftlich fundierten Methode. Eigene Zählungen einzelner Kommunen haben keine gesetzliche Grundlage. Mehr dazu findet ihr hier": https://www.zensus2022.de/DE/A…esetzliche_Grundlage.html


    Anlass war sicherlich diese am 29.10. von der Stadt Halle veröffentlichte PM:
    Zwischenstand von „Halle (Saale) zählt selbst!“

    Bürgermeister Egbert Geier: „Das Melderegister der Stadt ist korrekt.“https://halle.de/verwaltung-st…ter-der-stadt-ist-korrekt

  • Noch fand ich keine Beiträge zur Grundsteuerreform, aber vielleicht habe ich auch nur schlecht gesucht:


    Die "Hebesatz-Satzung für Grundsteuer A und B ab 2025" (Beschlussvorlage VIII-DS-00158) muss noch in diesem Jahr im Stadtrat beschlossen werden.

    https://ratsinformation.leipzi…DNR=2019888&refresh=false


    Die Stadt Chemnitz setzt einen Hebesatz von 493 % für die neue Grundsteuer B für Grundstücke mit Gebäuden und bebaubaren Flächen an. Der Dresdner Stadtrat beschloss vor einer Woche einen Hebesatz von 400 %. Der Leipziger Kämmerer Torsten Bonew (CDU) schlägt dem Leipziger Stadtrat nun einen Hebesatz von 450 % vor.


    Stadt Leipzig, 1.11.2024

    Grundsteuerreform: Stadt Leipzig senkt den Hebesatz

    https://www.leipzig.de/newsarc…eipzig-senkt-den-hebesatz


    Hier geht mal wieder einiges durcheinander:


    LVZ, 1.11.2024

    Stadtrand wird teurer

    Steuer für Häuser in Leipzig sinkt – trotzdem müssen einige Besitzer und Mieter mehr zahlen

    https://www.lvz.de/lokales/lei…D4HBC67OVTEQLJIAWREE.html

  • ^ War jemand zufällig vor Ort und kann von den Preisträgern berichten? In der hiesigen Medienlandschaft und bei der KSL selbst ist noch nichts zu finden.

  • Ich war leider nicht vor Ort - das Rennen scheint aber (verdienterweise) die GRK mit der Sanierung der Karl-Krause-Fabrik [DAF] in Anger-Crottendorf gemacht zu haben. -> Artikel Die Stiftung würdigt damit die „Bewahrung dieses herausragenden Industriedenkmals im Leipziger Osten“.

  • Danke! Geht natürlich vollkommen in Ordnung.


    Auch die Immovaria zählt abermals zu den Preisträgern, wie sie selbst auf Instagram mitteilt. Anhängig ist noch ein Bild der Gohliser Straße 32, die es natürlich auch verdient hat, auch wenn die Figuren nicht rekonstruiert wurden.


    Die Parkstadt hätte ich mir auch noch gut unter den Preisträgern vorstellen können. Aber wer weiß, es wird ja auch wieder einen dritten Preisträger geben...

  • Ich war leider nicht vor Ort


    Ich auch nicht. Deshalb mach ich es bei den noch nicht genannten noch'n bisschen spannend:



    Preisträger Nr. 1






    Preisträger Nr. 2




    Preisträger Nr. 3






    Sonderpreis Öffentliche Bauherren






    Anerkennung Nr. 1



    (Doppelhaus, Nr. 18 links im Bild)


    Anerkennung Nr. 2






    Anerkennung Öffentliche Bauherren



  • Die Lichtinstallation „Spuren“ von


    Nina Jurk


    markiert 14 Orte jüdischen Lebens in Leipzig. Sie erinnert in ihrer Ausführung symbolisch an Torarollen,

    bei Einbruch der Dämmerung beginnen die Säulen zu leuchten.



    Mischnajos-Synagoge, Humboldt Strasse 24




    Tiktiner Synagoge, Brühl 65 (im Hintergrund, rechts)




    Merkin-Synagoge, Ritterstr.7 (Strohsack)







    Am 9. November wurde der Pogromnacht von 1938 gedacht,

    u.a. an den "Stolpersteinen" Gerberstr. 5:




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