Ist schwer vergleichbar, der Stadtkreis Stuttgart ist deutlich kleiner und zu Dresden gehört bspw. die riesige Heide. Überwiegende Neubauviertel wie die Johannstadt haben auch eine Einwohnerdichte von 6800 E/km².
Leipzig: Stadtleben
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Weiter im Vergleich - wie verläuft die Entwicklung in anderen Großstädten, was ändert sich?
München:
Die hohe Geburtenrate ist ein Grund für die weiter steigenden Einwohner_innenzahlen. München verzeichnet seit 2007 einen Geburtenzuwachs. Im Jahr 2016 betrug die Zahl der Geburten 18.107, 2017 ging sie erstmals wieder leicht zurück. Der Geburtenüberschuss liegt noch über dem der Babyboomjahre in den 1960er Jahren.
Der zweite Grund ist der positive Wanderungssaldo von 242.674 Personen in den letzten 17 Jahren - 1.791.592 Zu- und 1.548.918 Wegzüge. Dabei kommen die meisten Zuziehenden aus dem Münchner Umland - vor allem aus den Landkreisen München, Fürstenfeldbruck und Starnberg. Deutschlandweit führen Augsburg, Hamburg und Rosenheim. International kommen die meisten Menschen aus Polen, Rumänien und Italien nach München. Der Wegzug erfolgt zumeist in die angrenzenden Landkreise, darüber hinaus nach Berlin, Rosenheim oder Augsburg. International zogen in den vergangenen 17 Jahren die meisten Menschen nach Polen, in die USA und nach Österreich.
Süddeutsche Zeitung, 12. Januar 2018
Eine Stadt bewegt sich
Wo kommen die Münchner her, wo gehen sie hin?
http://www.sueddeutsche.de/mue…o-gehen-sie-hin-1.3822922In den 29 Kommunen rund um München hat sich die Einwohner_innenzahl um fast 10 % erhöht: 343.071 lautet die neueste Zahl aus dem September 2016, die dem Landratsamt vorliegt. In Unterföhring ist die Einwohner_innenzahl innerhalb von zehn Jahren um 43 % gestiegen, von 7.887 in 2006 auf 11.282 in 2016.
Süddeutsche Zeitung, 11. Januar 2018
Statistik
Der Landkreis München wird größer, höher, enger
http://www.sueddeutsche.de/mue…er-hoeher-enger-1.3821326Berlin
Die Hauptstadt wächst seit 2005 kontinuierlich - Ende 2016 auf 3.575.000 Einwohner_innen. Der Zuwachs lag bei 1,6 % - er hat sich damit gegenüber dem Vorjahr beschleunigt (1,4 %). Hauptgründe sind Zuzug und der seit zehn Jahren stetig steigende Geburtenüberschuss. 2016 wurden 41.087 Kinder geboren, so viele wie seit dem Babyboom Ende der 60er-Jahre nicht mehr. Auf der anderen Seite starben 34.051 Einwohner_innen. Daraus ergibt sich ein Geburtenüberschuss von 7036 Kindern.
Berlin wächst vor allem durch Zuzug von Ausländer_innen. Bei den mit Personen deutscher Staatsangehörigkeit ist der Wanderungssaldo negativ: -5.400. Dem steht ein Zuzugsüberschuss bei den Ausländer_innen von 59.600 Personen gegenüber. In Berlin leben 598.300 Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit- 9,6 % mehr als im Vorjahr. Die Ausländer_innenquote lag Ende 2016 bei 16,7 % und damit 1,2 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.
Der Wanderungsgewinn von 54.200 Personen in 2016 beruht in erster Linie auf jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 30 Jahren. Ihre Zahl stieg infolge von Wanderungen um 44.400 Personen an. Bei den über 59-Jährigen ist ein Wanderungsverlust von 1.600 Menschen zu verzeichnen.
In Brandenburg lebten Ende 2016 2.495.000 Menschen. Damit gewann das Land fast 10.000 Einwohner_innen (0,4 %) hinzu und ist damit das dritte Jahr in Folge gewachsen.
PM Amt für Statistik Berlin-Brandenburg
Berlin wächst und wird jünger
https://www.statistik-berlin-b….de/pms/2018/18-01-11.pdfErneuter Bevölkerungsanstieg in Brandenburg
https://www.statistik-berlin-b…de/pms/2018/18-01-11a.pdfRBB 24, 12.01.18
Amt für Statistik
Brandenburg wächst, Berlin auch - und wird immer jünger
https://www.rbb24.de/panorama/…-berlin-brandenburg-.htmlBerliner Morgenpost, 12.1.2018
Mehr Babys, mehr Ausländer: Berlin wächst weiter
https://www.morgenpost.de/berl…erlin-waechst-weiter.html -
Pendler_innen - Auswertung von Bewegungsprofilen von O2
Ergebnisse der Studie "So bewegt sich Deutschland" des Mobilfunkbetreibers Telefónica, der Mutter von O2:
https://next.telefonica.de/so-bewegt-sich-deutschland
Unter anderem:
businessinsider.de, 9.1.2017
Faszinierend und beängstigend: Diese Karte zeigt, was euer Smartphone über euch verrät
http://www.businessinsider.de/…ueber-euch-verraet-2018-1Lokal damit ein wenig mehr gespielt:
RP Online, 12. Januar 2018
Auswertung von Bewegungsprofilen
Wann die Düsseldorfer in den Tag starten
http://www.rp-online.de/digita…ngsprofilen-aid-1.7316635 -
Noch mal nach Dresden geschaut: Niedrigstes Wanderungsplus seit 2
Dresden:
557.098 Einwohner_innen mit Hauptwohnsitz zum 31.12.2017
4.062 mehr als ein Jahr zuvorca. 34.200 Zuzüge
ca. 31.100 Wegzüge
3.100 Personen als Wanderungsplus - der niedrigste Wert seit dem Jahr 2004vorläufige Zahl der Neugeborenen von Müttern, die ihren Hauptwohnsitz in Dresden haben: 6.341, rund 100 weniger als im Vorjahr
Zahl der Gestorbenen stieg um mehr als 150 auf 5.349.
Geburtenüberschuss 2017: knapp 1.000 (2016: rund 1.200, 2015: etwa 700)Ausländer_innenanteil: 7,4 Prozent. 2016 waren es 6,7 Prozent.
bei Männern 8,5 Prozent und bei Frauen 6,3 Prozent.Zum Stichtag 31. Dezember 2017 waren in den Erstaufnahme-Einrichtungen in Dresden 658 Personen mit ausländischer erster Staatsangehörigkeit gemeldet. 2016 waren dies 785 und 2015 noch 2 331 Personen.
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Neben der zunehmenden Abwanderung aus Leipzig, Dresden und anderen Großstädten in die Suburbia und unmittelbar benachbarte Klein- und Mittelstädte ist ein weiterer Grund für die abnehmenden Wanderungssaldi, dass sich die Bevölkerungsentwicklung in weiter entfernten Groß- und größeren Mittelstädten ändert. Ein Beispiel dafür ist Plauen:
PM vom 17.01.2018
http://www.plauen.de/de/rathau…en/pressemitteilungen.php
Zahlen zum 31.12.2017: Mehr Einwohner als 2016In den ersten Januarwochen wird traditionell zurückgeblickt – auch auf die Einwohner der Stadt Plauen. Wie hat sich die Bevölkerung zahlenmäßig entwickelt? Zum Stichtag 31. Dezember 2017 lebten 32.198 Männer und 33.610 Frauen in der Spitzenstadt. „Insgesamt wohnen derzeit 65.808 Einwohner in Plauen“, informiert Steffen Kretzschmar von der Statistikstelle des Rathauses über die Auswertung des Einwohnerregisters zum Bevölkerungsbestand (2016: 65.659). Im Detail sieht das so aus: Bei den Männern war die Gruppe der 54-Jährigen bis zum Stichtag mit 597 am größten, bei den Damen führten die 76-Jährigen 643.
Bei den Männern und Jungs gehörten 5.000 der Gruppe der Null- bis 17-Jährigen an, 12.217 den 18- bis 49-Jährigen und 14.981 Männer ab 50 zählte die Statistik. Die ältesten Männer waren zum Stichtag 98 Jahre.
Bei den Frauen hielten am 31. Dezember 2017 die 103-Jährigen den Ältestenrekord. 4.615 Mädchen und junge Damen waren zwischen Null und 17 Jahren, 10.582 Frauen zwischen 18 und 49 und 18.413 Damen ab 50 wurden gezählt.
Der Altersdurchschnitt der Bevölkerung insgesamt liegt bei 47,9 Jahren.Auch die „Bevölkerungsbewegung“ wird genau nachvollzogen. Vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2017 sind 3.125 Personen nach Plauen gezogen sind und 2.389 Personen aus der Stadt weggezogen.
Mit 40 waren die 17-jährigen die Altersgruppe mit den meisten zugezogenen Personen.
521 kleine Spitzenstädter wurden angemeldet, die im genannten Zeitraum auf die Welt gekommen sind. Dem stehen die 1.014 Personen gegenüber, die 2017 verstorben sind.„Nach dem jetzigen Daten- und Erkenntnisstand hat die Einwohnerzahl der Stadt Plauen im Jahr 2017 zugenommen. Trotz der Tatsache, dass nur halb so viele Kinder geboren wurden wie Einwohner verstarben, erhöhte sich die Zahl der Plauener, da mehr Menschen in die Stadt gezogen sind, wie die Stadt verlassen haben“, so Steffen Kretzschmar.
Jahr - Einwohner_innen - Entwicklung - Geburten - Sterbefälle - Saldo - Zuzüge - Wegzüge - Saldo - Gesamtsaldo
2017 - 65.808 - 194 - 521 - 1.014 - -493 - 3.125 - 2.389 - 736 - 243
2016 - 65.614 - -92 - 595 - 972 - -377 - 3.388 - 3.016 - 372 - 5
2015 - 65.706 - 1.177 - 509 - 947 - -438 - 4.220 - 2.517 - 1.703 - 1.265
2014 - 64.529 - 153 - 521 - 920 - -399 - 2.971 - 2.400 - 571 - 172
2013 - 64.376 - -210 - 478 - 898 - -420 - 2.770 - 2.368 - 402 - -18
2012 - 64.586 - -227 - 469 - 914 - -445 - 2.653 - 2.357 - 296 - -149
2011 - 64.813 - -326 - 494 - 952 - -458 - 2.684 - 2.554 - 130 - -328
2010 - 65.139 - -368 - 487 - 924 - -437 - 2.545 - 2.424 - 121 - -316
2009 - 65.507 - -537 - 510 - 987 - -477 - 2.438 - 2.444 - -6 - -483
2008 - 66.044 - -833 - 483 - 909 - -426 - 2.092 - 2.460 - -368 - -794
2007 - 66.877 - -922 - 528 - 921 - -393 - 1.972 - 2.392 - -420 - -813
2006 - 67.799 - -448 - 538 - 880 - -342 - 2.180 - 2.308 - -128 - -470
2005 - 68.247 - -582 - 497 - 951 - -454 - 2.237 - 2.288 - -51 - -505
2004 - 68.829 - ..... - 515 - 930 - -415 - 2.324 - 2.428 - -104 - -519Zahlen der Statistikstelle Plauen
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Diskussion aus dem ÖNV-Thread hierher kopiert:
Zitat von lguenth1Ich habe mir nur mal die Frechheit erlaubt, aus restsächsischer Sicht mal daran zu erinnern, dass anderswo das Geld aus dem Landeshaushalt auch dringend benötigt würde. Nur mal so als kleiner Vorgeschmack auf die zu erwartenden Diskussionen. Ich glaube, es würde die Wähler mehr begeistern, wenn man etwa ein bisschen Geld in die Hand nehmen würde, damit auch außerhalb Leipzigs und Dresdens die Schüler von echten Lehrern und nicht von angelerneten Hiwis unterrichtet werden. Aber für eine Erweiterung der Lehrerausbildung an der TU Chemnitz gibt es solche locker-flockigen Zusagen vom Ministerpräsidenten nicht.
Citytunnel verhindert Lehrerausbildung! Könnte die Bild nicht besser schreiben.
Das sächsische Lehrerproblem ist ein Problem, das die Landesregierung wider besseres Wissen selbst zu verantworten hat. Nach deren jahrzehntelanger Verwertungslogik im Schulwesen musste alles so kommen wie es kam. Dass sie die Schülerzahlen falsch eingeschätzt hat, ist die eine Sache, aber zu glauben, dass mit mehr Arbeit und schlechterer Bezahlung als in anderen Bundesländern junge Lehrer zu gewinnen sind, ist in meinen Augen ein viel tiefgreifender Fehler. Zumal Sachsen auf der Beliebtheitsskala bei jungen Leuten auch nicht gerade an erster Stelle steht und das Lehrerproblem hierzulande aus eigener Kraft kaum zu stemmen ist.
Und nicht nur in Restsachsen ist die Situation inzwischen mehr als angespannt, sondern gerade auch hier in Leipzig, weil die Schülerzahl seit ein paar Jahren zwei- bis dreimal schneller wächst als die Einwohnerzahl. Allein letztes Jahr machte der Anstieg 4 Prozent aus (Quelle). So viele neue Lehrer kann man gar nicht einstellen wie die Schülerzahlen steigen. Am Robert-Schumann-Gymnasium, das meine Tochter besucht, vergehen kaum zwei Tage ohne Ausfallstunden.
Zwei von fünf Lehrern, die ich in Leipzig kenne, pendeln übrigens jeden Tag nach Sachsen-Anhalt, obwohl sie hier auch sofort eine Anstellung bekämen. Woran das wohl liegt? Und wozu mehr Geld für die Lehrerausbildung in die Hand nehmen, wenn die Zahl der Lehramtsstudenten in Sachsen überschaubar bleibt?
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So viele neue Lehrer kann man gar nicht einstellen wie die Schülerzahlen steigen. Am Robert-Schumann-Gymnasium, das meine Tochter besucht, vergehen kaum zwei Tage ohne Ausfallstunden.
Für großstädtische Gymnasien sieht es am Lehrermarkt doch noch am rosigsten aus. Aus Sicht des Freistaats gibt es zumindest bei bestimmten Fächerkombinationen da sogar noch zu viele Lehrer. Zu Schuljahresbeginn haben deshalb etliche frisch ausgebildete Gymnasiallehrer Absagen von der Bildungsagentur bekommen. Ein paar Wochen später hat man ihnen dann immerhin die Perspektive eröffnet, an anderen Schultypen unterzukommen. Also letztlich nicht nur zu wenig, sondern auch völlig am Bedarf vorbei ausgebildet.
Was Investitionen in die Lehrerausbildung gibt: Die gibt es schon, das Bildungswissenschaftliche Zentrum hier in Leipzig steht z.B. gerade kurz vor der Fertigstellung.
http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…aben-an-der-Leipziger-Uni
Mit Blick auf den Planungsstart im Mai 2013 ist das allerdings ein schönes Beispiel dafür, dass Lehrerbildung langfristig (und vor allem längerfristig als bisher) geplant sein will. -
Zum Bedarf an Lehrer_innen und Schulen - ja, der ist aktuell groß, aber er dürfte nach allem, was wir derzeit wissen, nicht so hoch ausfallen wie momentan auch von OBM Jung immer wieder kolportiert wird: "35 zusätzliche Schulen braucht die Stadt in den nächsten zwölf Jahren."
31 zusätzliche zu den sowieso schon veranschlagten 40 "neuen" Schulen wären es laut Schulentwicklungsplanung - 17 Grundschulen, zehn Oberschulen und vier Gymnasien. Die Zahl von 31 neuen Schulen ist jedoch nur eine statistische Angabe – berechnet auf die Anzahl künftig benötigter Klassen. Ein Großteil wird über Neubauten sowie die Reaktivierung bestehender Gebäude abgedeckt, aber auch durch Erweiterungen an bestehenden Standorten mit Hilfe von vorgefertigten Bauteilen sowie „Nutzungsverdichtungen“.
LVZ, 3.5.2017
Schülerzahlen steigen bis 2030 dramatisch - Leipzig braucht 31 neue Schulen
http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…g-braucht-31-neue-Schulenhttp://www.deutsches-architekt…d.php?p=564857#post564857
Die Berechnungen zum Schulbedarf im "Schulentwicklungsplan der Stadt Leipzig - Fortschreibung 2017" beruhen auf der Hauptvariante der kommunalen Bevölkerungsvorausberechnung 2016.
https://www.leipzig.de/buerger…nung-und-monitoring-5133/
Und die, so sieht es zumindest momentan aus, war zu optimistisch. So wurden für 2017 mit 7.400 Geburten gerechnet, tatsächlich waren es knapp unter 7.000. Auch 2018 und 2019 werden die angenommenen 7.600 und 7.800 Geburten sicherlich nicht erreicht, sondern vermutlich wieder um die 7.000 herum liegen. Außerdem ziehen Leipziger Eltern mit schulpflichtigen Kindern zunehmend wieder in die Suburbia, die z.T. noch freie Schulkapazitäten hat, und umliegende Klein- und Mittelstädte.
http://www.deutsches-architekt…d.php?p=588526#post588526
Bevölkerungsbewegung - Geborene und Gestorbene: Lebendgeborene - Ortsteile:
http://statistik.leipzig.de/statdist/table.aspx?cat=3&rub=1Wie gesagt, das heißt ganz und gar nicht, dass es kein Problem gibt. Nur sollten - ganz ähnlich wie beim Verkehr - die aktuellen Probleme schnell in Angriff genommen werden anstatt für 2030 zu planen, das sicherlich sowieso ganz anders wird als heute gedacht.
... sondern gerade auch hier in Leipzig, weil die Schülerzahl seit ein paar Jahren zwei- bis dreimal schneller wächst als die Einwohnerzahl. Allein letztes Jahr machte der Anstieg 4 Prozent aus (Quelle). So viele neue Lehrer kann man gar nicht einstellen wie die Schülerzahlen steigen.
Quelle der Quelle:
Vorlage - VI-Ifo-05271
Information über aktuelle Schülerzahlen für kommunale Grundschulen, Oberschulen und Gymnasien, Belegungsstatistik kommunaler Horte im Schuljahr 2017/2018 sowie Anmeldezahlen an kommunalen Grundschulen für das Schuljahr 2018/2019
https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1008609 -
Der Freistaat verheimlicht meiner Meinung nach das konkrete Problem mit Lehrern (wieviele fehlen, wo, welche Fächer, welche Schulform).
Aus eigenem Umfeld und auch eigenen Überlegungen zum Lehrerberuf weiß ich, dass der Freistaat immer wieder sagt, in Leipzig gäbe es keinen Bedarf und Gymnasium haben Quereinsteiger gar keine Chance, egal wo im Land.Wenn ich aber täglich Schüler von Gymnasien der Klasse 5-9 (geschätzt) schon 11 Uhr nach hause gehen sehe, scheint es sehr wohl einen Lehrermangel zu geben bzw. keine Reserven für Vertretung. Schule endet für diese Klassenstufen i.d.R. erst 13-14 Uhr.
Wenn ich dann noch höre, wie oft an Gym. Unterricht ausfällt, scheint man hier die Gym. von Seiteneinsteigern freihalten zu wollen,was völlig unlogisch ist, da in Mittelschulen und Grundschulen tlw. fast nur noch Seiteneinsteiger eingestellt werden.
Ein Bekannter, der gerade das Seitenensteiger-Programm macht, hat mir erst gesagt, dass auf 64 freie Stellen nur 9 Bewerbungen "echter" Lehrer kam, der Rest sind Leute ohne 2.Staatsexamen (Landkreis darf ich nicht nennen). Das zeigt doch, wie unattraktiv Sachsens Bedingungen sind.Auch das undurchsichtige Besetzungsverfahren, wo man "blind" seine Bewerbung an die Bildungsagentur absendet und einfach in irgendeine Schule gesteckt wird, ist von vorgestern und nicht nachvollziehbar, dass Leute tlw. 100 km entfernt vom Wohnort eingesetzt werden, obwohl wohnortnah Bedarf herrscht. Das führt zu Frust und Abbruch von Seiteneinsteigerausbildungen, ja selbst bei Referendaren.
Allerdings sage ich auch ganz klar: Wer Lehrer nur wird, um zügig verbeamtet zu sein, ist in diesem Beruf falsch!
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Allerdings sage ich auch ganz klar: Wer Lehrer nur wird, um zügig verbeamtet zu sein, ist in diesem Beruf falsch!
Mit dem Aus für den Kurzzeit-Kultusminister Haubitz scheint das Thema Verbeamtung schnell wieder in der Versenkung versinken. Wer in Sachsen Lehrer wird, muss schon ein arger Idealist sein - oder ihm fiel wirklich nichts anderes ein.
Zur Bildungsagentur: Die ist nach Eindrücken aus meinem Umfeld einer der besten Gründe dafür, dass es junge sächs. Lehrer an die freien Schulen zieht. Selbst noch in der aktuellen Situation, in der eigentlich jeder Lehrer mit Kusshand genommen werden müsste.
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Das Beste an Leipzig
Klein- und Mittelstädte im weiteren Umland - das Beste an Leipzig
PM Stadt Eilenburg, 17.01.2018
https://www.eilenburg.de/9/?no…55f2721287a36a9b520c50274
Zuzüge und Geburten – Einwohnerentwicklung in Eilenburg 2017Im Frühjahr letzten Jahres wurde die Einwohnermarke von 16.000 geknackt. 355 Kinder erblickten in Eilenburg das Licht der Welt und es gab 2017 exakt 899 Zuzüge in die Große Kreisstadt.
Die Einwohnerentwicklung in Eilenburg ist positiv. In den letzten drei Jahren ist ein stetiger Zuwachs zu verzeichnen. So beträgt der Wanderungssaldo des vergangenen Jahres, also die Zuzüge und Wegzüge gegeneinander aufgerechnet, ein Plus von 184. Außerdem verringert sich der Negativsaldo von Geburten gegenüber Sterbefällen, dieser lag im Jahr 2015 noch bei minus 135 und verringert sich im letzten Jahr auf minus 110. In den vergangenen Monaten pendelte sich die Einwohnerzahl zwischen 16.030 und 16.050 ein. Damit wurde das Ziel Eilenburgs für das Jahr 2018 - über 16.000 Einwohner - bereits im vergangenen Jahr erreicht. ...
Damit entwickelt sich Eilenburg anders als von den Landesstatistiker_innen in Kamenz 2015/16 angenommen:
.............. - 2014 - 2020 - 2025 - 2030
Variante 1 - 15.400 - 15.700 - 15.400 - 15.000
Variante 2 - 15.400 - 14.900 - 14.600 - 14.300
https://www.statistik.sachsen.…enburg_Stadt_14730110.pdfMügeln - schon ein Stück weg und mit ÖPNV nur von Oschatz aus mit dem Bus erreichbar, aber nahe der A14.
Bürgermeister Johannes Ecke (Freie Wähler) im OAZ-Neujahrsinterview:
LVZ, 17. Januar 2018
Mügelns Bürgermeister hofft auf weitere Zuzüge aus Leipzig und dem Umland
http://www.lvz.de/Region/Oscha…us-Leipzig-und-dem-Umland6.055 Einwohner_innen zum Stand 30. November 2017
nat. Saldo: -40, 31 Geburten und 70 Sterbefälle
Wanderungssaldo: 0, 191 Zuzüge und 191 Wegzüge
... Wegzüge gibt es vor allem durch junge Menschen, die die Schule verlassen und studieren wollen – da sind dann auf einen Schlag mal 40 Schüler weg. Zuzüge gibt es vor allem von jungen Familien und älteren Bürgern. Die Prognose, dass die Bevölkerungszahl stark sinkt und wir 2030 nur noch 5000 Einwohner haben – diese Entwicklung hat sich zumindest deutlich verlangsamt, auch wenn wir nach wie vor einen leichten Rückgang verzeichnen. Das Bestreben, junge Menschen und Familien zu uns zu holen, besteht aber weiterhin.Womit kann man diese Familien anlocken?
Leipzig blüht auf – und davon profitiert auch die Region. Wir hatten in letzter Zeit viele Zuzüge aus Leipzig und dem Umland. Die Vorteile vor Ort sind klar: Man bekommt einen Kita-Platz ohne Wartelisten. Die Schulen sind in der Nähe. Hier kann man entspannter und ruhiger leben als in den Großstädten, wo man die Kinder früh in unterschiedliche Kitas oder Schulen bringen muss. Außerdem ist die Kriminalitätsrate hier deutlich niedriger. Die hiesigen Firmen suchen händeringend nach Fachkräften. Wir haben genügend freie Flächen, die sofort bebaut werden können. Und wer ein Haus in der Stadt erwirbt, kann es mithilfe von Subventionen sanieren. Dafür muss man zwar das Pendeln in Kauf nehmen, wenn man seine Stelle in Dresden oder Leipzig behalten will. Aber die Verkehrsanbindungen sind ja auch sehr gut.
Also würden Sie die Aussage von IHK-Chef Kristian Kirpal, Wermsdorf könne vom Leipziger Aufschwung profitieren, so auch für Mügeln unterschreiben?
Ja, man spürt das deutlich, ein Beispiel ist Eilenburg. Und dieser Kreis wird sich nach außen bewegen. Die Preise für Baugrundstücke nahe Leipzig gehen exorbitant durch die Decke, in Taucha zum Beispiel kann der Bürgermeister momentan keine Flächen mehr bereitstellen, so dass dann natürlich im Umland nachgefragt wird. Hier ist die Infrastruktur bereits vorhanden – da sollte sich auch der Freistaat bemühen, die ländliche Region mehr ins Licht zu setzen. ...
Rackwitz - kleinere Gemeinde direkt an Leipzig dran
Bürgermeister Steffen Schwalbe (parteilos): „Die Nähe zur wachsenden Großstadt Leipzig ist unsere Chance, den jahrelang rückläufigen Einwohnerzahlen entgegenzuwirken, deshalb müssen wir mit diesem Wachstum auch bei der Kinderbetreuung Schritt halten.“ Die Kommune hat sich im letzten Jahr auf die Schwerpunkte Schulen, Kindertagesstätten und Wohnen konzentriert.
2017 ist sie mit 4.980 Einwohner_innen um 40 gewachsen und steuert nun auf die 5.000 zu. Als Gründe nennt Schwalbe den Zuzug und ein leichten Überschuss bei Geburten im Vergleich zu den Sterbefällen. Im Wohnparkes Biesen entstehen gegenwärtig 19 neue Bauplätze, eine weitere Erschließung ist geplant. Weitere 40 Bauplätze werden durch eine Neuaufteilung der Flächen im Gebiet möglich.
LVZ, 5.1.2018
Bürgermeister Schwalbe sieht Nähe zur Großstadt Leipzig als Chance für Rackwitz
http://www.lvz.de/Region/Delit…-als-Chance-fuer-Rackwitz -
Neue Bevölkerungsprognose für Potsdam
Potsdam, Pressemitteilung Nr. 17 vom 12.01.2018
https://www.potsdam.de/17-neue…ungsprognose-fuer-potsdam
Dynamische Entwicklung der Stadt bleibt weiter auf hohem Niveau
Neue Bevölkerungsprognose für PotsdamDie Entwicklung der Bevölkerungszahl in der Landeshauptstadt schreitet weiter mit großen Schritten voran. Nach der heute vorgelegten neuen Bevölkerungsprognose für Potsdam wächst die Einwohnerzahl, ausgehend von einer Bevölkerungszahl von 171.597 im Basisjahr 2016, bis zum Jahr 2035 auf 220.100 Einwohnerinnen und Einwohner. Oberbürgermeister Jann Jakobs: „Unsere neue Bevölkerungsprognose trägt den aktuellen Entwicklungen Rechnung. Sie zeigt nach wie vor das Szenario einer wachsenden Stadt, deren Herausforderungen wir uns stellen werden. Deshalb gilt es nun die Zahlen für unsere Arbeit zu übersetzen und in die Fachplanungen für die Themen Wohnen, Verkehr, Kita und Schule zu integrieren.“
Die Bevölkerungsprognose der Landeshauptstadt Potsdam stellt ein wichtiges Instrument für die strategische Steuerung der Stadtentwicklung dar, die durch verschiedene Handlungsfelder getragen wird. Ihre Neuberechnung mit aktuellen Daten wurde aufgrund der immer dynamischeren Bevölkerungsentwicklung und des Zuzugs von Geflüchteten in den Jahren 2015 und 2016 erforderlich. Ausgehend von einer Bevölkerungszahl von 171.597 Einwohnern im Basisjahr 2016 zeigt die unter Federführung des Bereiches Statistik und Wahlen neu berechnete Prognose eine deutlich stärkere Bevölkerungsentwicklung als bisher angenommen.
So wird die Landeshauptstadt unter Berücksichtigung der demographischen, wirtschaftlichen, sozialen und städtischen Entwicklungspotenziale in nicht einmal 10 Jahren die Marke von 200.000 Einwohnern überschreiten. Im Jahr 2025 werden 196.700, 2030 rund 208.200 und 2035, dem letzten prognostizierten Jahr, 220.100 Einwohner in der brandenburgischen Landeshauptstadt leben. Gegenüber 2016 bedeutet das ein Plus von rund 48.000 Einwohnern bzw. 28,3 Prozent. Die Ergebnisse der neu berechneten Bevölkerungsprognose fallen somit höher aus (+11 Prozentpunkte) als bei der zuletzt erstellten Berechnung mit den Basisdaten von 2014. Diese hatte für das Jahr 2035 insgesamt rund 198.000 prognostiziert.
Dieses Wachstum hätte einem Plus von absolut rund 34.600 Einwohnern bzw. 21,2 Prozent gegenüber 2014 entsprochen. Die aktuelle Bevölkerungsprognose berücksichtigt höhere Volumina, die die Außenwanderung nach Potsdam betreffen. Die Zuwanderung ist das entscheidende Kriterium für die dynamische Bevölkerungsentwicklung. Ihre enorme Wirkung auf die Einwohnerzahl der Stadt zeigte sich bereits in der jüngeren Vergangenheit Potsdams: Allein zwischen 2010 und 2016 sorgte die Außenwanderung neben einem leicht positiven natürlichen Saldo für ein Bevölkerungswachstum von über 16.000 Personen bzw. +10,5 Prozent.
Bei einer wachsenden Einwohnerzahl steigt zwar auch die Anzahl der Wegzüge an, allerdings wird der Wanderungssaldo stets deutlich positiv ausfallen (zwischen rund 2 400 und 3 800 Personen pro Jahr bis 2035). Insbesondere die Wanderungsbewegungen aus Berlin nach Potsdam werden in den kommenden Jahren noch ansteigen bzw. auf dem konstant hohen Niveau der jüngeren Vergangenheit bleiben. War der Wanderungssaldo mit der benachbarten Bundeshauptstadt Berlin vor einigen Jahren noch relativ ausgeglichen, betrug er 2016 bereits rund +1 000 Personen: Während rund 1 600 Potsdamerinnen und Potsdamer nach Berlin zogen, wählten rund 2 600 Berlinerinnen und Berliner die umgekehrte Richtung für die Wahl ihres Hauptwohnsitzes. Auch für andere Herkunftsgebiete, wie dem Ausland (ohne geflüchtete Personen) oder den alten Bundesländern, sind wachsende Wanderungssalden identifizierbar, die in die aktuellen Prognoseannahmen eingeflossen sind.
Weiterhin werden in der aktuellen Bevölkerungsprognose leicht steigende Geburtenraten und eine leicht höhere Lebenserwartung für die Prognosejahre angenommen. Allerdings können auch die steigenden Geburtenzahlen die Zahl der Sterbefälle mittel- und langfristig nicht ausgleichen. Die positive natürliche Bevölkerungsentwicklung Potsdams, wie in der jüngeren Vergangenheit beobachtet, wird somit stoppen. Die neuen Prognoseergebnisse zeigen zudem, dass es zu einer relativ großen Umverteilung der Bevölkerung innerhalb der Stadt kommen wird, die durch den Neubau von Wohnungen und durch die Alterung der Bevölkerung ausgelöst wird. Der aktuelle Planungsstand mit Neubauten für 34.000 Personen ist ebenfalls in die Prognoseannahmen eingeflossen. Aktuelle Analysen zeigen, dass die Neubauquartiere bei den Personen, die von außen in die Stadt ziehen, sehr beliebt sind. So werden neu errichtete Einfamilienhäuser zu 46 Prozent und Mehrfamilienhäuser zu 58 Prozent durch außerstädtische Zuzüge gefüllt, die andere Hälfte durch die Potsdamer Bevölkerung selbst.
Zurzeit werden alle Annahmen und Ergebnisse der Bevölkerungsprognose vom Bereich Statistik und Wahlen der Landeshauptstadt Potsdam aufbereitet. Diese werden im ersten Quartal 2018 in der Reihe Statistischer Informationsdienst veröffentlicht.
Zu- und Wegzüge
Viele Zuzügler_innen kommen aus Berlin, weil dessen Magnetwirkung noch stärker, Wohnungen noch knapper sind – und vor allem teurer. „Wir saugen einiges aus Berlin ab“, so der städtische Chefstatistiker Reiner Pokorny. Lange Zeit waren Zu- und Wegzüge aus und nach Berlin in etwa ausgeglichen. 2016 zogen 1.600 Potsdamer_innen nach Berlin und 2.600 Berliner_innen in die Gegenrichtung. Weil auch künftig mehr Menschen nach Potsdam ziehen werden als aus der Stadt weg, gehen die Statistiker_innen von einem jährlichen Zustrom von 2400 bis 3800 Menschen aus.Der natürliche Saldo
wird auf längere Sicht wohl negativ werden. Zwar wurden in den vergangenen Jahren in Potsdam stets mehr Babys geboren als es Sterbefälle gab, doch nehmen die Statistiker_innen davon aus, dass sich dieses Verhältnis bis 2021 zunehmend abschwächen und dann umkehren wird. Grund dafür ist die demographische Entwicklung: Zum einen wächst die Zahl alter Menschen kontinuierlich, zum anderen gab es nach der Wende 89/90 im Osten einen Geburtenknick. Es gibt im Osten demnächst weniger junge Frauen im gebärfähigen Alter. Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD): „Die Frauen, die damals nicht geboren wurden, fehlen uns jetzt.“PNN, 13.01.2018
Potsdam zieht an
http://www.pnn.de/potsdam/1249090/ -
700 Euro mehr zum Leben in Leipzig
Ein Paar zieht wegen der Lebensqualität von München nach Leipzig und steht laut Süddeutscher Zeitung exemplarisch für immer mehr Ostdeutsche die in ihre Heimat zurückkehren:
Anmerkung Mod: Bitte gemäß den DAF-Richtlinien keine Pressezitate einfügen.
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Also wer "Fritzsche" heißt, tut sich ja auch keinen Gefallen damit, in München zu wohnen. Da kann man sich auch gleich "Sachse" auf die Stirn tätowieren lassen. 700 Euro sind nicht ohne, allerdings dürfte das wohl auch nur bei Beamten so gut funktionieren. Andere müssten mit deutlichen Lohneinbußen rechnen.
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^ Na, bei 500 Euro weniger netto hätte man im angesprochenen Beispiel immer noch 200 Euro mehr als vorher - gewisse Lohn-/Gehaltseinbußen wären also drin.
Ich könnte mir vorstellen, dass das für München sehr schnell zu einem echten Problem und damit zu einer Chance für andere Städte, z. B. Leipzig werden könnte. Schließlich spielen die Fachkräfte bei der Neuansiedlung von Unternehmen nicht gerade eine kleine Rolle.
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Jetzt haben es die Kamenzer endlich geschafft, sich bei den landesstatistischen Einwohnerzahlen für Sachsen bis zum 31. Dezember 2016 vorzukämpfen - mich würden einmal Details der ominösen Softwareprobleme interessieren, die zu den Verspätungen im Vergleich zu den früheren Meldezyklen geführt haben sollen. Hier die detaillierte Gemeindeübersicht zum genannten Stichttag:
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Damit liegt man knapp 8.500 unter dem Zahlen der Stadt Leipzig. Was eine Bennenung der offiziellen Zahlen mit den 600.000+ um mindestens ein Jahr nach hinten verschiebt. Was natürlich auch höhere Gelder seitens des Freistaats wie auch des Bundes um mindestens ein Jahr nach hinten verschiebt.
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Stuttgart:
611.666 Einwohner_innen mit Hauptwohnung am 31.12.2017
+ 2446 Personen in 2017 (+ 0,4 Prozent)Damit ging der Einwohnerzuwachs im Vergleich zu den beiden Vorjahren nochmals deutlich zurück", sagt Thomas Schwarz, Leiter des Statistischen Amtes der Landeshauptstadt Stuttgart zur Einwohnerentwicklung 2017.
natürlicher Saldo: + 1218 - nur leicht unter dem Rekordhoch des Vorjahres 2016 mit + 1484
Geburten: 6725 - annähernd Höchststand aus dem Jahr 2016 mit 6773 erreicht
Sterbefälle: 5507, 218 mehr als 2016Wanderungssaldo: + 1228 - deutlich niedriger als in den Vorjahren (2016: + 5434).
Zuzüge: 51.546 (2016: 56.998)
Fortzüge: 50.318 (1246 unter dem Vorjahreswert).Wanderungsverlust von Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit im Jahr 2017 mit - 2271 noch deutlicher als 2014 (- 1916), 2015 (- 1930) und 2016 (- 1426).
Der ausländische Wanderungssaldo sank von seinem Höchststand von + 10.680 im Jahr 2015 über + 6860 im Jahr 2016 auf zuletzt + 3499. Er konnte damit aber das Minus beim deutschen Saldo immer noch ausgleichen.Weiterhin Wanderungsverluste mit den fünf umliegenden Landkreisen der Region: - 4181.
Zahl der Fortzüge von Stuttgart ins Umland lag dabei mit 15.210 geringfügig über dem Vorjahreswert (14.751).
Zwischen 2010 bis 2015 hatte die Abwanderung ins Umland stark zugenommen und liegt seitdem stabil im hohen Minusbereich. Ein Grund dafür dürfte der angespannte Wohnungsmarkt in der Landeshauptstadt sein.Aus den übrigen Regionen Baden-Württembergs wurden mit einem Wanderungssaldo von + 3321 nur halb so hohe Gewinne erzielt wie im Jahr zuvor. Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die Weiterverteilung von Flüchtlingen aus Erstaufnahmeeinrichtungen den hohen Wanderungssaldo aus dem restlichen Baden-Württemberg 2015 und 2016 maßgeblich beeinflusst hatte.
Aus den anderen Bundesländern sind mit + 719 per Saldo geringfügig weniger Personen nach Stuttgart gekommen als im Vorjahr. Die niedrige Zuwanderung aus dem übrigen Bundesgebiet besteht seit bald zehn Jahren. Zwischen 2000 und 2008 zählte man zumeist noch über 2000 Zuzüge aus anderen Bundesländern nach Stuttgart.
http://www.stuttgart.de/item/show/273273/1/9/644800?
Einwohnerentwicklung in Stuttgart seit 1985
http://www.stuttgart.de/img/mdb/item/644800/131867.pdf -
Was wir hier im Forum schon länger wussten hat nun auch die LVZ in einem Artikel verpackt: Leipzig ist per 31.12.2017 an neunter Stelle in der Einwohnerstatistik vorgerückt. Mit etwas Recherchearbeit hätte man allerdings feststellen können, das Stuttgart (und nicht Düsseldorf) an siebenter Stelle steht (siehe dazu auch den post von LE Mon. hist. oben drüber!).
http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…-jetzt-groesser-als-Essen
Leider hinter der paywall die Meldung, dass im vergangenen Jahr erstmals wieder weniger Leipziger nach Nordsachsen zogen als umgekehrt bzw. 2017 die Landkreise Leipzig und Nordsachsen nicht mehr so viele Leipziger angelockt haben wie im Jahr davor.
http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…ieht-weniger-Leipziger-an
Vom Arbeitsmarkt in der Stadt gibt es weiter erfreuliche Nachrichten. So sei die Arbeitslosenquote trotz steigender Einwohnerzahl weiter gesunken und die Quote entgegen den Erwartungen gegenüber dem Januar stärker als in den vergangenen Jahren zurückgegangen.
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Die Stuttgarter Nachrichten mit einem Interview zur Wohnungsnot in dt. Großstädten. Leipzig wird auch kurz erwähnt.
https://www.stuttgarter-nachri…e2-b69a-9f949ec24f8c.html
Beim MDR gibt es eine Übersicht über die anstehenden Investitionsprojekte in der Stadt für die insg. 1 Mrd. Euro veranschlagt werden: