ich bin nicht panisch, sondern entspannt.
und gerade deshalb denke ich, dass sich die bevölkerungsentwicklung der letzten beiden jahre nicht so einfach auf die nächsten 15 jahre projizieren lässt.
ein blick auf die leipziger bevölkerungspyramide zeigt, dass bis 2030 die zahl der sterbefälle signifikant steigen wird. und je mehr sich die ostdeutsche provinz entvölkert haben wird, desto geringer wird der künftige zuzug von dort nach leipzig ausfallen.
und zum thema zuwanderung als flüchtling:
sozialstaat und grenzenlose einwanderung in die sozialsysteme schließen nun mal einander aus. wenn die zahl derjenigen, welche vom kuchen etwas beanspruchen können, schneller wächst als der kuchen selbst, bleiben für den einzelnen immer kleinere krümel übrig.
im zweifel würden sich - von seehofer bis wagenknecht - alle politiker, die wiedergewählt werden wollen, für das sozialstaatsprinzip entscheiden. man braucht sich ja nur mal die kehrtwende im rot-grün regierten schweden anzuschauen.
vielleicht wird leipzig tatsächlich irgendwann mal 700 000 einwohner haben. aber sicher nicht dadurch, dass einfach jeder kommen kann, der will.
das müsste eigentlich jedem klar sein. und darum empfinde ich die ganze aufregung darüber auch eher gekünstelt.