Anscheinend wurde noch nie der im letzten Jahr fertiggestellte Neubau des Spoy Palais gezeigt - diesem RP-Artikel nach mit Arztpraxen, Gastronomie und Wohnungen (3.200 Qm Nutzfläche im ersten Bauabschnitt, insgesamt 4.500 Qm BGF, 50 PKW-Stellplätze). Der Entwurf stammt vom Architekturbüro HPP. Der HPP-Webseite nach sei die Gestaltung an die Bäderarchitektur angelehnt, was an die Geschichte von Kleve als Kurort erinnern solle:
Zuletzt wurden unter #56 Fotos vom November gezeigt. Inzwischen steht der neue Bahnhof als Rohbau mit eingesetzten Fenstern, das kleine Parkhaus ist neu entstanden, der zum Ensemble gehörende Supermarkt ist in Betrieb. Besondere Schönheit oder Originalität der Form kann man dem neuen Bahnhof nicht unterstellen:
Unter #47 wurde im Februar 2013 eine PM mit einer Visualisierung veröffentlicht. Inzwischen wurden Wände des 1. OG gemauert, wie man auf meinem gestrigen Foto sieht:
Bei Gelegenheit könnte man mehr von der neuen Platzgestaltung mit einem Rasen und Wasserspielen zeigen, die man bereits auf der Visualisierung unter #47 sieht - ich finde diese Gestaltung sehr gelungen:
Das letzte Foto habe ich von einer Brücke über dem kleinen Wasserkanal gemacht - dieser führt zum größeren Kanal, an dem das Hotel The Rilano gebaut wurde. So wird der Platz irgendwie selbst andeutungsweise zur urbanen Wasserlage.
Vor zwei Jahren wurde unter #43 die Volksbank-Baustelle gezeigt, inzwischen ist der Bau fast fertig. Ich finde ihn reichlich kühl und abweisend - obwohl auch gewisse Eleganz zu spüren ist:
Das Gebäude steht gegenüber dem ehemaligen Bahnhof - ganz gut wären Nutzungen im EG, die den Bahnhofsvorplatz beleben würden.
Unter #43 zeigte ich noch eine Baustelle wenige Schritte weiter stadteinwärts als die Volksbank - hier errichtete die Sparkasse einen Bau mit einem über einer Piazza hängendem Gebäudeteil. Diesmal gibt es Gastronomie im Erdgeschoss:
Neben der Volksbank soll ein neues Amtsgericht-Gebäude entstehen. Auf der Visualisierung vom Baustellenschild sieht man rechts die Volksbank und links einen unmotivierten Rasterfassade-Kasten:
Den letzten Bericht gab es im Juli unter #63. Inzwischen hat der Neubau die geplante Höhe erreicht, die Fassaden wurden weitgehend verklinkert - man sieht auch die Stahlkonstruktion des Dachs:
Die RP berichtete heute über den Neubau der Gästezimmer der Klausenhof-Akademie - für 3 Mio. EUR Baukosten werden alte Unterkünfte aus dem Jahr 1959 abgerissen, als Ersatz 62 neue Gästezimmer geschaffen. Die Neubauten sollen im August 2015 fertig sein.
Der neue Entwurf soll mehr freie Blicke auf die Natur und mehr Ruhe für von der Hauptstraße abgewandte Zimmer bieten. Soweit ich mir die Webseite des Architekten anschaue, werden eher traditionelle Formen mit Klinkerfassaden bevorzugt, was am Niederrhein passt.
Die Fassadenverklinkerung scheint komplett zu sein, die Fenster eingesetzt, am Dach wird noch gearbeitet:
Wie man auf dem zweiten Foto sieht, die Fassade passt ganz gut zum Altbau rechts.
An der Tiergartenstrasse 12 (die Ausfallstrasse von der Innenstadt Richtung Nijmegen) wird derzeit ein MFH mit 10 WE von 50 bis 89 Qm errichtet - eher traditionell gestaltet, was sich gut ins Straßenbild mit vielen alten Villen einfügen dürfte:
Auf der Visualisierung sind die Fenster schmaler als die wirklich eingesetzten - hoffentlich wird nicht auf die belebenden Umrahmungen verzichtet.
Anfang 2014 zeigte ich unter #58 eine abfotografierte Infotafel mit der Visualisierung eines Hauses am Bahnhof - heute ist das Gebäude fast fertig:
Nett, dass die Fassade weitgehend verklinkert wurde - damit wirkt sie besser, als wenn sie bloß verputzt wäre. Offenbar sind die meisten Bauten hinter dem Bahnhof teilweise verklinkert - passend zum alten Fabrikgebäude links:
Den Bau des Klosterhofs zeigte ich zuletzt unter #53 - inzwischen ist das aus einem Straßenblock und einem kleineren Gebäude bestehende Ensemble fertig. Der Straßenblock ist nicht ganz wie die sonstige Altstadt kleinteilig, doch durch die reichhaltige Fassadengestaltung fällt dies nicht negativ auf. Bei Gelegenheit wurden die umliegenden Straßen ansprechend gestaltet:
Das kleinere Gebäude - rechts sieht man die Rückseite von einem der benachbarten Fachwerkhäuser:
Die damals beginnende Baustelle habe ich zuletzt im Herbst 2013 unter #54 gezeigt, inzwischen ist das Gebäude fertig. Es bietet das absolute Minimum an Anpassung an die Altstadt, eine rudimentär traditionelle Form mit Erkern und Dachschrägen - und nicht mehr. Was für Unterschied zum Projekt im Beitrag davor - oder auch zum schönen Nachbarshaus vom zweiten Foto rechts. Die herausstechenden Brandmauern auf dem zweiten Foto - mussten sie so sein, konnten sie nicht die DG-Schräge übernehmen?
Hier wurden unter #112 Zweifel geäußert, ob eine bunte Fassade beim Geschäftshaus angebracht ist. Zum Glück gibt es nicht nur diese, wie das Gewerbegebäude zeigt, welches ich am Samstag in Osterath entdeckt habe - ihm ist noch eine Halle (Produktion oder Lager) angeschlossen:
In der Umgebung werden noch Einfamilienhäuser gebaut - wenige 100 Meter vom Bahnhof mit Direktverbindungen nach Düsseldorf hätte man sich intensivere Flächennutzung wünschen können.
... entdeckt habe - ihm ist noch eine Halle (Produktion oder Lager) angeschlossen
Das wird ein EDEKA 
Die ehemaligen Industrieanlagen nördlich vom Bahnhof werden gerade abgerissen - mal sehen, was da gebaut wird:
Nordwestlich vom Bahnhof stand mal ein Pavillon, die ganze Fläche bis zur Bahnhofstraße wird gerade umgebuddelt - ich vermute, dass ein größerer P+R-Parkplatz gebaut wird.
Beim letzten Besuch konnte ich mir den Neubau näher aus verschiedenen Perspektiven anschauen. Die Fassaden wirken gefällig, aber kaum darüber hinaus. Man hätte wie Rathausbauten vor Jahrhunderten den Bau besonders prachtvoll gestalten sollen - oder stark gegliedert angepasst an altstädtische Dimensionen. So sprengt das Rathaus die Dimensionalität ohne seine Umgebung wirklich zu beherrschen:
