C++ - das Chemnitzer Stadtgespräch

  • ^ So lange die Stadt Chemnitz wächst, wenn auch in kleinen Schritten, kann man doch auch zufrieden sein.
    Die mögliche Abwanderung der hier ansässigen (Asylbewerber) in die Ballungszentren, NRW und so weiter, dürfte auch schwieriger werden.
    Schon heute ist die Kapazität, beispielsweise im Ruhrgebiet ausgereizt.

  • Einen interessanten Artikel gibt die Zeitung “ Der Bauunternehmer“ zum Thema des Trends
    der Renaissance zum Flachdach, statt der auch ansehnlicheren Schrägdächer zum Ausdruck.


    Interessant ist auch, da man unter anderem erfährt das ein Flachdach am Ende sogar teurer kommen kann,
    und es vielerlei Nachteile gibt, die man durchaus vor einen Bau berücksichtigen sollte.


    Vielleicht liest das hier ja auch der ein oder andere Bauherr ?


    Urgemütlich... ist auch morgen noch das Zauberwort, wonach man in erster Linie sehen sollte.


    Zum Artikel gelangt man hier. <

    Einmal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Durch die Veröffentlichung der verschiedenen statistischen Berichte auf der Seite der Stadt bieten sich einige interessante Möglichkeiten zur Analyse der Stadtentwicklung, die leider ein bisschen unter der begrenzten Freizeit leiden. Als Beispiel mal die Entwicklung der Bevölkerungszahlen im Vorjahr, entnommen aus dem Bericht zur Bevölkerung in den Stadtteilen am 31.12.2015 (Link) und der Information zu den Stadtteilen 2014 (Link). Ich sortiere mal absteigend, beginnend mit dem größten Zuwachs:


    • Ebersdorf: + 36,83 %
    • Furth: + 8,27 %
    • Zentrum: + 6,59 %
    • Lutherviertel: + 4,75 %
    • Bernsdorf: + 3,52 %
    • Helbersdorf: + 1,40 %
    • Sonnenberg: + 1,40 %
    • Kaßberg: + 1,28 %
    • Borna-Heinersdorf: + 1,18 %
    • Morgenleite: + 1,11 %
    • Markersdorf: + 1,04 %
    • Kapellenberg: + 0,94 %
    • Gablenz: + 0,86 %
    • Hilbersdorf: + 0,76 %
    • Adelsberg: + 0,72 %
    • Röhrsdorf: + 0,33 %
    • Glösa-Draisdorf: + 0,22 %
    • Altendorf: + 0,22 %
    • Siegmar: + 0,21 %
    • Rottluff: + 0,09 %
    • Rabenstein: + 0,07 %
    • Einsiedel: - 0,03 %
    • Schloßchemnitz: - 0,04 %
    • Mittelbach: - 0,05 %
    • Wittgensdorf: - 0,07 %
    • Schönau: - 0,07 %
    • Harthau: - 0,25 %
    • Yorckgebiet: - 0,45 %
    • Reichenbrand: - 0,50 %
    • Euba: - 0,54 %
    • Kleinolbersdorf-Altenhain: - 0,62 %
    • Grüna: - 0,68 %
    • Kappel: - 0,85 %
    • Hutholz: - 1,48 %
    • Reichenhain: - 1,58 %
    • Stelzendorf: - 1,59 %
    • Altchemnitz: - 1,59 %
    • Klaffenbach: - 2,02 %
    • Erfenschlag: - 2,89 %


    Insgesamt ist das ein Zuwachs um 1,96 %. Wer sich halbwegs in Chemnitz auskennt, sieht aber sofort den wenig überraschenden Grund für diesen Zuwachs. Es stechen die Stadtteile mit Erstaufnahmeinrichtungen, Asylbewerberheimen oder mit einer großen Anzahl von GGG-Wohnungen heraus, in die die Stadt Asylbewerber vorrangig lenkt. Die bereinigten Zahlen zeigen eine weitrehin negative Entwicklung. Ermitteln kann man die aus der Antwort auf eine Ratsanfrage (Quelle), die die am 27.01.2016 wohnhaften Asylbewerber auflistet. Die Annahme dürfte berechtigt sein, dass die größtenteils erst 2015 nach Chemnitz gekommen sein dürften, auch wenn es hier natürlich gewisse statistische Unsicherheiten gibt (vor allem in Ebersdorf).


    Zu Auffälligkeiten bei einzelnen Stadtteilen:


    - Positiv überrascht das Lutherviertel. Selbst bereinigt ergibt sich noch ein Zuwachs um 3,55 %. Die größeren Sanierungsvorhaben haben also zu einem real in der steigenden Attraktivität des Viertels begründeten Anstieg geführt.


    - Den auch im Zentrum realen Anstieg um 450 Personen bzw. 3,64 % kann ich mir nur mit den Sanierungen am Brühl und denen der GGG für studentisches Wohnen erklären. Eine beachtliche Steigerung, die der Stadt insgesamt nur gut tun kann.


    - Der Kaßberg scheint seine Magnetwirkung ziemlich eingebüßt zu haben, ohne die Asylbewerber ergibt sich ein Anstieg um lediglich 0,25 %. Sonst haben nur Hilbersdorf (+ 0,67 %) und überraschenderweise Adelsberg (+ 0,72 %) nennenswerte reale Zuwächse zu verzeichnen, die aber auch auf niedrigem Niveau bleiben.


    - Dass der äußerst attraktive Stadtteil Schloßchemnitz einen realen Rückgang von 1,54 % zu verzeichnen hat, ist mir unerklärlich und ein bisschen schockierend. Allerdings wurden dort bereits vor 2015 Hotels als Erstaufnahmeeinrichtung genutzt, deshalb könnte es vielleicht nicht ganz so deutlich sein. Trotzdem bleibt auf jeden Fall ein überraschender Bevölkerungsrückgang.


    - In den durch Plattenbauten geprägten Stadtteilen Morgenleite, Markersdorf, Kapellenberg und Gablenz geht der Bevölkerungsschwund mit realen Werten von 0,62 % bis 1,55 % weiter. Noch gravierender wird es in Hutholz mit einem Verlust von 2,21 %, im Yorckgebiet mit einem Verlust von 2,58 % und in Kappel mit 4,87 % (sicher auch etwas verzerrt, dort gab es wohl auch schon 2014 Asylbewerber).

  • ^ Bei einigen Stadtteilen ist ein Rückgang nachvollziehbar, ein kleiner Wachstum ebenso.


    Beispielsweise der Kaßberg oder der angrenzende Stadtteil Altendorf mit seinen kleinen Wachstum, wo in Altendorf die Sanierungen fast abgeschlossen und in Sachen Neubau die Zahl entstandener Wohnungen sich im Überschaubaren halten.
    Die Kapazitäten sind hier sozusagen erreicht.
    Schloßchemnitz kann ich auch nicht recht nachvollziehen, aber auch Kappel, der als Stadtteil neben Morgenleite und Hutholz der attraktivere ist.


    Altchemnitz ist für einen Verlust neben Hutholz dagegen sehr nachvollziehbar.
    Die beiden Stadtteile, die sich voneinander komplett unterscheiden sind für das Wohnen einfach oft nicht attraktiv.
    Viel zu viele Brachflächen sind durch meist Planlosen Wüten der Abrissprämien getätigt wurden.
    Altchemnitz setzt man erst heute via Papier eine Zukunftsentwicklung voraus, gleichzeitig macht man ihn noch unattraktiver, durch geplante Abrisse oder künftigen leerständen., (Technisches Rathaus und und)
    Man hat bis heute diesen Stadtteil vernachlässigt und sah nicht wie wichtig dieser mit in das Gesamtbild von Chemnitz gehört.
    In Hutholz wundert mich ohne groß darüber nachzudenken dieses nicht.
    Hier wurde genauso Planlos und ohne weiter zu denken abgerissen was das zeug hält.
    Da stehen noch ein oder zwei elfer und rundherum diese vielen Lücken, bis dann irgendwann ein sechser erscheint.
    Hässlich.

  • Chemnitz-Kappel

    Zum Stadtteil Kappel sei bemerkt, dass er wohnlagenmäßig auch bei grober Betrachtung mindestens dreiteilig aufzufassen ist:


    • westlich der Haydnstraße etwa bis zur Platnerstraße – Gründerzeit- und weitere Vorkriegsbebauung, größtes zusammenhängendes Gebiet mit Gasbeleuchtung in der Stadt
    • unterhalb der Eisenbahn, Zwickauer Straße – charmant wie Altchemnitz
    • alter Flughafen – Plattenbaugebiet



    PS: Eine dieser Stadtteil-Teil-Beschreibungen enthält Spuren von Ironie.

  • Das ist völlig richtig beobachtet. Ich werde Kappel bei solchen Betrachtungen aber weiterhin pauschal zu den Plattenbauvierteln rechnen, weil die weit überwiegende Mehrheit der 9940 Einwohner genau dort wohnhaft ist - auch wenn ich damit den restlichen, architektonisch äußerst reizvollen Gebieten unrecht tue.

  • Kindergärten der Stadt sind ausgebucht


    Die Freie Presse schreibt in einen heutigen Artikel über die Krippen und Kitaplätze der Stadt.
    Das Limit der vorhandenen Plätze ist schon jetzt gänzlich ausgereizt.


    So wie es aktuell in den Zeilen zu erfahren ist, sind die Plätze nicht wegen der Flüchtlingsfamilien an die Grenzen gegangen.
    Der Anteil soll sich aus der Gesamtzahl bei 1,8%, und in Zahlen bei 180 Kindern bewegen.


    Vielmehr ist es die erhöhte Geburtenrate in der Stadt, die auch in Zukunft natürlich auch mit weiteren Flüchtlingskindern als Herausforderung für die Stadt gilt.


    Hier im Forum wurde schon darüber berichtet, das es dahingehend weitere neue Plätze geben wird.


    Wenn man alle Vorhaben der aktuellen Ziele erreicht, werden es in naher Zukunft insgesamt weit über 300 neue Plätze, verteilt in verschiedenen Stadtteilen zusätzlich geben..


    Die Stadt müht sich, dem neuen Gesetz, das jedes Kind einen Kita oder Krippenplatz bekommt, gerecht zu werden.


    In Leipzig haben Eltern erfolglos geklagt und müssen die Wartezeiten, bzw. das fehlen der Plätze hinnehmen. (nach aktuellen Gerichtsstand/2015)


    Kita-Plätze Großer Bedarf an Betreuung in Krippen und Kindergärten
    Auszug, Chemnitzer Blick:
    Dass die Geburtenzahlen in Chemnitz seit mehreren Jahren wieder stetig steigen, stellt die Stadt vor eine enorme Herausforderung. Denn wie das zuständige Dezernat 5 der Stadtverwaltung mitteilt, liegt die Auslastung der knapp 10.400 Betreuungsplätze im Krippenbereich derzeit bei 98,9 Prozent und im Kindergartenbereich bei 98,4 Prozent. 179 Kinder kommen aus Flüchtlingsfamilien. Dies entspricht einem Anteil von 1,8 Prozent. Die Stadt muss demzufolge ihre Bedarfsplanung für die kommenden Jahre unter Berücksichtigung der aktuellen Geburten und demografischen Entwicklung nochmals überarbeiten. "Die erforderlichen Platzkapazitäten werden regelmäßig angepasst, um einerseits ausreichend Betreuungsplätze zu sichern, andererseits aber auch nicht zu viele Plätze vorzuhalten, die dann nicht gebraucht werden", heißt es dazu vonseiten der Stadt. Zudem sichere die Stadt mit der Bedarfsplanung für alle Eltern den geltenden Rechtsanspruch auf einen Krippen- und Kindergartenplatz. "Wenn auch nicht immer in der Wunscheinrichtung, im wohnhaften Stadtteil oder zum gewünschten Aufnahmetermin." Mit welchen Maßnahmen der Rechtsanspruch gesichert werden soll


    Anschlusstext aus Chemnitzer Blick:


  • Chemnitz-Kappel

    Das ist völlig richtig beobachtet. Ich werde Kappel bei solchen Betrachtungen aber weiterhin pauschal zu den Plattenbauvierteln rechnen, weil die weit überwiegende Mehrheit der 9940 Einwohner genau dort wohnhaft ist - auch wenn ich damit den restlichen, architektonisch äußerst reizvollen Gebieten unrecht tue.


    Das ist interessant!


    Ich wohne im Stadtteil Kapellenberg. Nebenan ist Kappel, die Gegend Richard-Wagner-Straße etc. Ich rede zwar gerne scherzhaft von der Demarkationslinie Haydnstraße, aber in Wirklichkeit ist es irgendwie eins – der Nordwestbereich des Kapellenbergs und der angrenzende Teil von Kappel.


    Dagegen liegen die Plattenbau-Bereiche von Kappel, insbesondere das Gebiet des alten Flughafens, subjektiv irgendwie ganz woanders. … was natürlich in keiner Weise ihr statistisches Gewicht mindert.


    Wie es wirklich um die Verhältnisse steht, ist mir aber noch offen. Um Deinen Ansatz, in Stadt-Übersichten Kappel zunächst mal als Plattenbau-Gebiet aufzufassen, nachvollziehen zu können, habe ich zumindest eine quantitative Abschätzung nötig. Schon wenn Nicht-Heckert an Kappel einen Anteil von einem Drittel hätte, würde eine solche Überblicks-Generalisierung m. E. nicht mehr klar auf der Hand liegen. Hat jemand dazu Zahlen – über die Gesamt-Einwohnerzahl hinaus?

  • Bevor ich meine Antwort gestern geschrieben habe, habe ich mich natürlich noch mal der Korrektheit meiner Einschätzung versichert. Man kann auf dem Stadtplan die Stadtteilgrenzen zuschalten (links unten). Nördlich der Neefestraße wohnen vielleicht hundert Leute, wenn es hochkommt, das kann man unter den Tisch fallen lassen. Wenn man es genau wissen will, könnte man jetzt zu jedem Gebäude die zugehörige Zahl der Bewohner schätzen, wobei man pro Gründerzeitbau wohl mit 20 Personen korrekt liegen würde, in den (vielleicht eher noch zu hoch, dort gibt es auch einigen Leerstand und Reihenhäuser). Die Häuser in der ABG-Siedlung sind auch nur zweigeschossig, wobei ich da nicht weiß, ob es im Dachgeschoss Wohnungen gibt. Ich habe das jetzt nur grob überschlagen, aber ich komme da beim besten Willen höchstens auf 2000 Leute, die nicht in Plattenbauten wohnen. Wir reden da ja teils auch von riesigen Elfgeschossern, die ja zur Aufnahme ganzer Altbaustraßenzugbewohnerschaften gebaut wurden

  • Chemnitz-Kappel

    Bevor ich meine Antwort gestern geschrieben habe, habe ich mich natürlich noch mal der Korrektheit meiner Einschätzung versichert. […] Nördlich der Neefestraße […]


    Danke für die nachvollziehbare Schätzung!

  • Beim Beschluss zum Haushalt sind einige für das Forum hier relevante Änderungsanträge mehrheitlich bestätigt worden. Ich weiß nicht, ob man das im Ratsinformationssystem antragsspezifisch nachvollziehen kann, zumindest die Freie Presse hat aber mitgeschrieben (Link). So werden auf Antrag von SPD/Grünen/Linken die Denkmalschutzmittel um 70.000 Euro aufgestockt, für die Sanierung des Bahnhofsgebäudes der Parkeisenbahn werden 57.000 Euro und für die Sanierung der Zufahrt zum Stausee Oberrabenstein 20.000 Euro städtische Eigenmittel bereitgestellt. Auch die CDU/FDP-Anträge für die Sanierung des Marktplatzes (120.000 Euro) und für den Radweg Küchwald-Wüstenbrand (200.000 Euro) wurden abgesegnet. Wahrscheinlich ist davon auszugehen, dass alle (teilweise rein ideologisch motivierten) Änderungsanträge der linken Stadtratsmehrheit angenommen wurden, siehe Beschlussvorlage. Erstaunlich, dass man das teilweise durch den Wegfall von 130.000 Euro finanzieren kann, die man dem kürzlich verstorbenen Dr. Gunzenhauser pro Jahr nachgeworfen hatte.

  • Energiewende oder Energieende?


    Chemnitz Fernsehen hat hierzu einen Interessanten Videobeitrag rund um das Thema der Energiewende im
    Zusammenhang mit dem Hausbau ab 2016 im Programm.


    Wohnen in Sachsen könnte noch teurer werden..
    Das beinhaltet auch die Überschrift.
    Möchte man diesem Beitrag folgen, so wird aus dem Wort, könnte schnell ein wird.


    Daraus entnommen mit sehr deutlich, direkter Kritik an den neuen
    Energiespargesetzen die ab diesem Jahr für den Hausbau noch
    erschwerender hinzu kommen:


    Hierbei geht es im Video als Hauptsache um Sachsen, wo man deutlich
    macht, das man einen Neubau mit dem ganzen zusätzlich geforderten An
    und Einbauten nicht mehr unter 10€ kalt an die Mieter je m² vollbringen
    kann.
    Ein Neubau für Normalverdiener wie es heißt, wird es nicht mehr geben.


    Und es sei eine Unwahrheit, wenn jemand verspricht, durch diese
    Maßnahmen der Energieeinsparung dann nach so und so vielen Jahren die
    Kosten wieder herauszubekommen.
    Mit anderen Worten, bleibt es auch weiterhin teuer und man kann nach so
    und so vielen Jahren nicht darauf hoffen, nun endlich weniger fürs Heizen etc. zu bezahlen.
    Das Zahlt man dann eben auf die Kaltmiete oder bei Eigentum auf dem Quadratmeter drauf.


    Genannt wurden hier unter anderen die Wohnungsgenossenschaften im Freistaat.


    Gerade erst vorgestern, wie im passenden Thread berichtet, war bei der
    Grundsteinlegung der WCW an der Aue im Zentrum in einem Freie Presse
    Artikel auch zu lesen, das es derzeit keine weiteren Bauinteressenten für dem Wohnungsbau im
    Zentrum gäbe, da es auch für die Wohnungsgenossenschaften recht
    Kostspielig geworden sei, trotz das es immer mehr Menschen gebe, die gerne
    mehr für das gute Wohnen und gerade Zentral gelegen, mehr bezahlen möchten.


    Wie das ganze in der Privatwirtschaft aussieht, kann ich nicht beurteilen.
    Es dürften aber die gleichen Probleme auftauchen.
    Besonders wenn man dem Kommentar über die 10 € kalt pro Quadratmeter glauben schenkt.


    Durch dieses massive aufgezwungene Problem, kann eine Stadt wie
    Chemnitz schon einmal trotz Aufschwung etwas an Fahrt in der Baubranche
    verlieren, und als Beispiel in der Innenstadt mit so mancher Brache noch ein
    Weilchen länger leben müssen.


    Aber vielleicht entdeckt die Privatwirtschaft, wie in den Beispielen der
    jüngeren Sanierungen auch das Zentrum in Sachen Neubau.
    Der Markt in diesem Segment scheint ja mehr als da zu sein.

  • Ein wirklich sehr guter Artikel der Freien Presse, der die "Janusköpfigkeit" der Stadt in Sachen Denkmalschutz anprangert. Während Ludwig und Co sich für den Erhalt des sich ihrer direkten Verantwortung entziehenden Bahnviadukts einsetzen und gar vor Gericht ziehen wollen, forciert sie den Abriss des ebenfalls geschützten Befehlsturms.
    Dassn nun schon wieder Rufe laut werden, man könne nicht alle Denkmäler erhalten, kann in Chemnitz nur wie blanker Hohn klingen. Als hätte man sich hier nach 1990 beim Erhalt des aufgrund der Kriegsereignisse ohnehin deutlich reduzierten Denkmalbestandes besonders hervorgetan. Der Artikel verweist dann m.E. auch zurecht wieder auf das stadteigene Wüten der GGG, die vor nicht allzu langer Zeit "wie entfesselt die halbe Stadt unter den Abrissbagger nahm."

  • Aktuelles zum Thema: Eisenbahn Viadukt Erhalt und zum Turm im Sportforum:

    Aus dem Chemnitzer Amtsblatt vom 30.03.2016 gibt es aktuelle Informationen zum Stand
    der Dinge , was dem Erhalt des Stadtprägendem Bahnviadukt von Seiten des Rathauses unternommen wird.
    Nach einer genaueren Prüfung, was die Kostenfrage angeht, kam man im Rathaus auf das Ergebnis,
    das der Erhalt mit Sanierung des Bahnviaduktes doch um einiges günstiger sei, als der von der Bahn angegebenen Summe.


    Im Rathaus, insbesondere die Oberbürgermeisterin weigert sich öffentlich gegen die Bahn
    und Stimmt dafür keine Baugenehmigung zu erteilen.
    Man möchte unbedingt zu diesem Thema gehört werden, aber auch verstanden.


    In diesem Fall, sehr löblich der Kampfgeist der Oberbürgermeisterin!


    Beim zweiten Thema geht es um dem Turm im Sportforum/Stadtteil Bernsdorf, mit Antworten
    der OB, welche sich nach dem Thema Viadukt dazu äußert.


    Textauszug/Amtsblatt Chemnitz:


  • Neue Schwimmhalle bis 2020:


    Bis 2020 soll in Chemnitz eine neue Schwimmhalle gebaut werden.
    Die Begründung zum Bedarf liegt an der steigenden Zahl an Schulkindern,
    die bereits heute in den drei vorhandenen Hallenbädern keine Kapazitäten mehr zulässt.


    Man prüft noch einen geeigneten Standort.


    Im Juni 2016 entscheidet der Stadtrat über die Finanzielle Zuwendung für das Projekt.


    Der Bau der auch ein Außenbecken bekommen soll, wird in etwa 15 Millionen € Kosten.


    Bericht von Chemnitz Fernsehen <

    3 Mal editiert, zuletzt von (dwt). ()

  • Spannend wird dann ein Standort. Es wurde ja da schon über den Standort des jetzigen Freibades Bernsdorf gesprochen - dann wären aber drei der vier Schwimmhallen in der gleichen Ecke von Chemnitz mit unter 2,5 km Luftlinie Abstand voneinander.

  • War der Standort des Freibades Bernsdorf gemeint? Ich dachte als möglicher Standort war die Schwimmhalle Bernsdorf im Gespräch.

  • Aus dem Bericht lässt sich keine Vermutung über einen Standort festlegen.


    So wie es gesagt wurde, prüft man die Vorteile mit einer guten Erreichbarkeit und wo man eventuell nicht noch zusätzliche Fernwärmeleitungen extra verlegen müsste.
    Zudem wurde auch gesagt, das ein Standort dort genauer geprüft werde, wo man im Umkreis noch nichts in dieser Richtung habe.
    Ich kann mir schon vorstellen, das so manche Kids durch die halbe Stadt fahren müssen um am Unterricht teilnehmen zu können.


    Es bleibt also spannend.