wir unter anderem endungen auf "ig" als "ich" aussprechen.
Vielleicht "ihr" Hanseaten, wo auch mal ein binnen-g zum ch wird (ein Freund aus "Hambuach" ist im Jagdverein, du kannst dir vielleicht das Missverständnis vorstellen). Der Rest von uns weiss, dass ein g ein g ist und das Bühnendeutsch für Schauspieler war, übrigens durch die Wiener Hofburg zu Bekanntheit gelangt Siebs hin oder her, da es sich wohl besser und verständlicher "Könich" als "Könick" auf der großen Bühne schreit. Selbst Siebs sah das nur als Vorschlag für entsprechend dramatische Szenen vor und wollte keinen Muttersprachler zur norddeutschen Phonetik umerziehen. Egal ob "richtich" oder gar "rischtisch" beides ist landschaftlich. Richtig im Sinne des Oberdeutschen ist und bleibt "richtick".
Hier ging es außerdem nicht um Germanistik sondern um die Bedeutung der Ortsbezeichnung und die ist mit heutigem Neuhochdeutsch als unsere Verkehrssprache durch den zweifachen, sprachlichen Bruch in den letzten Jahrhunderten der Berliner Lokalgeschichte, siehe oben, einfach nicht zu ergründen.
Interessant ist dies auch deswegen, weil daran anschaulich zu machen ist, dass es sich hier eigentlich um sowas wie einen Teil der Altstadt Berlins handelt, wovon aber rein gar nichts zu sehen ist. Nichts außer der Name erinnert noch an eine Historie die älter als das jüngere Preußen ist.