Ein weiteres Projekt wird seitens der CDU im Wahlkampf bekannt gemacht:
Die U5 soll aus dem Europaviertel an die Mainzer Landstraße geführt werden.
Dieses Projekt bietet die Chance, die Straßenbahn, die im Abschnitt Mönchhofstr.-Hbf schon stark belastet ist, zu entlasten.
Möglich wäre bspw. eine Führung der U5 über die Schmidtstraße zur Mainzer Landstraße, aber auch andere Varianten sind denkbar, etwa durch die Kleingärten (!) mit einem Anschluss zwischen Mönchhofstr. und Waldschulstraße.
Die Frage der Weiterführung der U5 steht im Hinblick auf den neuen GVP ohnehin im Raum, es handelt sich hier also um einen Vorschlag des "Wie?", nicht um etwas völlig Neues. Der Vorschlag ist eine Alternative zur Verlängerung nach Höchst entlang der Bahngleise, die nach jüngeren Studien einen Streckenneubau erfordert hätte, eine Mitnutzung der Gleise wäre nicht im vollen Umfang möglich.
Auch der anstehende Bau der RTW lässt es geraten sein, die Frage einer U-Bahn nach Höchst jetzt zu prüfen, bevor hier Fakten geschaffen werden.
Da die U5 die Stadtbahnlinie ist, die am wenigsten "U-Bahn-Standards" genügt (Führung im Straßenraum, dadurch bedingt kürzere Züge, kurze Tunnelstrecke), bietet es sich mMn an, diese Linie zu wählen und den Fahrgästen aus Griesheim und Nied trotzdem im Vergleich zur Straßenbahn eine schnellere Alternative in die Stadt anzubieten.