Im Ernst? Eine U-Bahnanbindung nach Fechenheim (Nord/Süd)? Ich glaube das ist eine ziemliche Utopie; die "Idee" dazu geistert soweit ich mich erinnere kann mehr als 20 Jahre herum.
Ist so etwas ernsthaft angedacht? (Die Links in dem Post Ffm60ziger funktionieren nicht)
Frankfurter Schienenverkehr - allgemeine Diskussion
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Es geht um den OB 11
Vortrag des Magistrats vom 06.12.2013, M 236"S A C H S T A N D :
Anregung vom 20.01.2014, OA 452
entstanden aus Vorlage:
OF 226/11 vom 17.01.2014Betreff: Verkauf des Grundstücks Gemarkung Frankfurt, Bezirk 26, Flur 420, Flurstück 2/29
Vortrag des Magistrats vom 06.12.2013, M 236"
Hier ein Auszug Der Ortsbeirat fragt:
"3. Fand seitens der Stadt Frankfurt am Main bereits eine Ortsbegehung statt, um sich einen Eindruck über die Anschlussmöglichkeiten der in Ziffer 1. genannten Verbindungsmöglichkeiten in westlicher sowie nördlicher Richtung am Teufelsbruch zu verschaffen, auch in Anbetracht der Kurvenradien zu einer möglichen gleisgeführten Verbindung?"
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^^ Eine stadtbahnmäßige Verbindung vom Erlenbruch über Lahmeyerstraße und -brücke zur Hanauer Ldstr. ist nicht Bestandteil des gültigen GVP 2005. Aber es stimmt, in der interessierten Öffentlichkeit wird das gelegentlich ventiliert. Aber ernsthaft angedacht ist das nicht.
Wie Xalinai schon zutreffend ausführte, hätte das hier in Rede stehende Hafenbahngleis damit aber auch gar nichts zu tun.
Derzeit gehen die Ämter davon aus, dass die Nordmainische S-Bahn kommt, immerhin ist die Planfeststellung beantragt (was aber bekanntlich noch nicht heißt, dass sie in trockenen Tüchern ist). Im Zuge dessen ist eine S-Bahnstation Fechenheim in Höhe des Hornbach-Baumarktes vorgesehen mit einer Straßenunterführung in Verlängerung der Ernst-Heinkel-Str. zur Orber Straße.
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Viel wichtiger scheint mir neben der Schaffung der Hochbahnsteige eine VERLÄNGERUNG zum Frankfurter Berg zu sein. Wenn das Hauptargument der Regionaltangente West ist, den Innenstadtbereich (U-/S-Bahnen zu entlasten), wäre mit den paar Metern U-Bahn bis zur S-Bahnstation Frankfurter Berg zur S6 mit wenig Aufwand ebenso eine Entlastung von Hauptbahnhof und Hauptwache zu erreichen.
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Gleisvorfeld Hauptbahnhof
Ist es eigentlich notwendig, dass der Frankfurter Hauptbahnhof ein solch riesiges Gleisvorfeld hat? Beim Blick in Google Maps fallen mir stets die enormen Ausmaße des Vorfelds auf. Der Vergleich mit anderen Hauptbahnhöfen wie Hamburg und München zeigt, dass das auch deutlich kleiner ausfallen könnte. Und schließlich ist München ebenfalls ein Kopfbahnhof. Es muss ja nicht gleich Frankfurt 21 sein, aber durch die Reduktion der Gleise könnte man erneut Bauflächen freimachen...
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Ich kann Dir versichern, jeder Meter Gleis am Frankfurter Hauptbahnhof ist absolut wichtig und unverzichtbar.
Die DB hat sich in den letzten 20 Jahren gewaltig ins Zeug gelegt, jeden nicht mehr unmittelbar notwendigen Meter Schiene zu entfernen, mit all den negativen Konsequenzen für den Bahnbetrieb. Gäbe es in Frankfurt die Möglichkeit, Gleise ohne anschließenden Verkehrskollaps zurückzubauen, die DB hätte es schon vor Jahren erledigt. Das Gegenteil ist aber der Fall, es reicht schon heute nicht mehr und einzelne Züge müssen am Südbahnhof oder Flughafen halten und den Hauptbahnhof komplett auslassen.
In den kommenden Jahren soll durch Umbauten der Zulaufstrecken und Gleisverbindungen im Vorfeld ein effizienterer Betrieb ermöglicht werden, aber Platzeinsparungen wird es damit auch nicht geben, eher im Gegenteil.
Über diese und andere Vorhaben ("RheinMainPlus") kannst Du dich in diesem Strategiepapier der Bahn informieren. Auf den Seiten 28 und 29 werden die Maßnahmen direkt am Hauptbahnhof aufgelistet.
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^^ Die Aufstellflächen in München sind mindestens genau so groß wie hier und in Hamburg verteilen sie sich auf mehrer Flächen, weil der Hbf selbst ein Durchgangsbahnhof ist. Aber schau mal in Altona/Eidelstedt, die dortigen Flächen sind auch von beachtlicher Größe.
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Pressemitteilung
„Die Verwirklichung der Nordmainischen S-Bahn ist einen Schritt näher gerückt!“, war die einhellige Auffassung der Teilnehmer eines Spitzengesprächs in Berlin. Dr. Katja Leikert, Hanauer Bundestagsabgeordnete, hatte das Treffen organisiert, bei dem im Bundesverkehrsministerium Staatssekretär Enak Ferlemann und eine hochrangige Delegation aus dem Main-Kinzig-Kreis, aus Frankfurt und aus dem Wirtschaftsministerium in Wiesbaden Fakten und Bewertungen austauschten.
Auch dort war Stadtrat Stefan Majer.
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In der Online-Ausgabe der FAZ findet sich heute ein langer Artikel zur Verkehrssituation in der wachsenden Stadt Frankfurt. Wirklich neue Infos enthält der Artikel nicht, gibt aber einen guten Überblick für den schnellen Einstieg ins Thema. Außerdem weist der Artikel auf die grundsätzliche Problematik des Stadtwachstums hin, wenn nicht gleichzeitig die Verkehrsinfrastruktur mitwächst.
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Verschoben.
--------------Ich muss das jetzt einfach mal loswerden. Hier wird nur so mit Millionen um sich geworfen, dabei wird, meiner Meinung nach, die Funktion eines Bahnhofes vergessen. Wenn ich als Pendler nach Ffm. fahre werde ich im Tiefbahnhof von einer Urinwolke empfangen, die schon seit gefühlten mehreren Jahrenhunderten andauernde "Sanierung" geht nicht vorran, okay ein paar Säulen sind verkleidet und die verranzten Bleche wurden lackiert, aber es stinkt immer noch ! Ich korrigiere das mit der Urinwolke, es stinkt an vielen stellen nach Urin. Jetzt habe ich aber, bedingt durch Bauarbeiten an Ffm-West, die ehre oben mit der S-Bahn anzukommen, wow, die Müllhalde an Gleis 25 (glaube ich) ist beachtlich, nicht nur groß, sondern der Geruch macht der Urinwolke das Leben schwer. Aber wer den Müll nicht mag geht durch den Querbahnsteig, da hätte man noch erbrochenes im Angebot. Und wenn ich mir dann im zugang zu den Tiefbahnsteigen die Lampen (gruene Ufos) anschaue, herrje, direkt neben diese hässlichen Neonröhren. Ich glaub das alles nicht....
Ich bin entsetzt über den zustand des Hauptbahnhofes und der Unfähigkeit der Bahn hier abhilfe zu schaffen, es ist ja immer bequem mit dem Finger auf andere zu zeigen, bei den vielen Gesellschaften der Bahn blickt ja eh keiner mehr durch.
Als Pendler oder Gast in Ffm. fühle ich mich nicht als herzlich willkommen.
Wie sagt man denn "Aussen hui , innen Pfui" aber wenigstens war es teuer für den Steuerzahler, kann man ja das Bahntiket wieder erhöhen.
Ich weiß das gehört hier vielleicht nicht ganz her, aber ich glaube die Funktion eines Bahnhofes gerät hier etwas in vergessenheit.
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Ich will jetzt nicht behaupten, dass die DB ein vorbildlicher Laden ist, aber man kann auch nicht die ganze Schuld auf die Bahn schieben.
Was soll die Bahn machen? Hinter jedem der sein Abfall nicht Ordnungsgemäß in den Abfalleimer schmeißt, oder "wild uriniert" hinterherputzen? Reinigungspersonal ist nicht billig und würde zu einer Erhöhung der Ticketpreise führen.
Law und Order? Null Toleranz ala Rudolph Giuliani. Also, Penner und Junkies effektiv vertreiben, Leute die sich gegen die Regeln verhalten konsequent mit Bußgelder bestrafen. Überwachung mit Kameras und Einsatz von Security Personal. Würde vermutlich helfen, dürfte aber ein Shitstorm von Gutmenschen und Bürgerrechtler nach sich ziehen.
Solange es keine Mehrheit für Law und Order gibt, werden sich die Bahnbenutzer wohl weiterhin mit Schmutz, Gerüchen und Verwahrlosung abfinden müßen.
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Naja, andere Bahnhöfe (sogar in Deutschland!) schaffen es ja auch, nicht nach Kloake zu riechen, ohne dass man dabei das Gefühl hätte, in einem Polizeistaat angekommen zu sein.
Wobei ich mir manchmal sogar nicht ganz sicher bin, ob der Pissegeruch wirklich ausschließlich davon kommt, dass sich Leute an Orten erleichtern, die dafür nicht vorgesehen sind. Ich glaube manchmal eher, dass schlicht irgendwelche Rohre der unterirdischen Toiletten undicht sind (v.a. weil der Geruch so konstant und intensiv ist, wenn es nur Wildpinkler wären, müsste sich ja durch Reinigung zumindest eine temporäre Besserung einstellen).
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Trotz der Gefahr mich zu wiederholen, kann ich nur die sehr erfolgreichen "Römischen Bleche" empfehlen, die in den 1990ern am genannten Ort den Eckenpinklern nasse Hosenbeine und Schuhe sowie den Römern gestankfreie Ecken verschafft haben. Ein 45° nach unten geneigtes, 10 cm breites Blech, knapp unter Kniehöhe an die Wand gedübelt, stellt sicher, dass an der Stelle jeder nur noch einmal pinkelt.
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Carsharing hat ja nur bedingt etwas mit ÖPNV zu tun, aber da es nirgendwo besser hinpasst als hier kurz die Info, dass laut FNP Car2Go als weiterer Carsharing-Anbieter jetzt auch nach Frankfurt kommt. Bisher war Car2Go nur in Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, München und Stuttgart vertreten.
Wie dem Artikel zu entnehmen ist,
- wird Car2Go am 8. September mit ca. 250 Smarts starten.
- nutzt der neue Anbieter den öffentlichen Parkraum. Dies entspricht mehr als 70% der verfügbaren Parkflächen.
- sind bewirtschaftete Parkplätze und Anwohnerparkflächen nicht nutzbar.
- stehen in der Innenstadt zahlreiche Parkplätze in den Parkhäusern am Hauptbahnhof, „Am Gericht“, an der Konstablerwache und in den Häusern „Schiller-Passage“ und „Alt-Sachsenhausen“ zur Verfügung. Anfallende Parkgebühren in sind im Mietpreis bereits enthalten.
- ist außerhalb der Parkhäuser die Gegend mit innerem Anlagenring und Teilen des Bahnhofsviertels vom Geschäftsgebiet des Autoverleihers ausgenommen.
- soll es Parkplätze am Flughafen unweit des Terminal 1 geben.
- wird das Geschäftsgebiet, in dem Nutzer Fahrzeuge unabhängig von festen Mietstationen finden, weite Teile Frankfurts mit ca. 52 qkm umfassen.
- wird sich das Geschäftsgebiet vom Riedberg bis zur Bürostadt Niederrad im Süden erstrecken. Westlich und östlich bilden die A 5 und die A 661 die Grenzen.
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"Masterplan" für den Regionalverkehr des RMV
Wer reichlich Zeit hat zu lesen, kann den kürzlich veröffentlichten Regionalen Nahverkehrsplan für die Entwicklung des ÖPNV im Umland von Frankfurt ab 2019 durchstöbern. Die Dokumente umfassen insgesamt 244 Seiten. Viel Neues steht - was die Maßnahmen angeht - anscheinend nicht drin. Innerstädtische Erschließung wird nicht thematisiert, im Umland dominieren die bekannten Themen: viergleisiger Ausbau nach Bad Vilbel, nordmainische S-Bahn, RTW.
Hier die Seite des RMV und hier die Seite mit den Links zu den einzelnen Abschnitten.
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Kürzungen beim RMV sind absehbar
Die FNP berichtet heute über mögliche Kürzungen beim RMV.
So ist unter anderem geplant, die Aufteilung der Finanzen zwischen Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) und Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) zu ändern. Dem RMV würden danach jährlich 30 Mio. € fehlen. Das alles vor der Tatsache, dass ca. 90% der Verkehrsleistung in Hessen auf den RMV entfallen.
Dazu kommt, dass Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) im Haushalt 2015 den gleichen Betrag für die sog. Regionalisierungsmittel für den ÖPNV eingeplant hat wie für 2014. Den bisher üblichen Zuschlag von 1,5% als Inflationsausgleich will er nicht zahlen. Dies bedeutet für den RMV eine Kürzung, da die Gebühren für die Nutzung von Bahnstrecken und Stationen sowie die Personalkosten weiter steigen.
Die Preise erhöhen will der RMV aber nicht und da der Fahrplan für 2015 bereits steht kann auch hier nicht mehr eingegriffen werden. Das bedeutet, dass in 2016 umso stärker gestrichen werden müsste. Bis zu eine Million Zugkilometer stehen hierbei zur Disposition.
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Wann ist damit zu rechnen/ist dies überhaupt in der konkreten Diskussion, die Frankfurter Straßenbahn endgültig und komplettiert auf Stadtbahn umzusatteln? Und gibt es weitere nennenswerte Neubauvorhaben für den Untergrund, abgesehen von der kurzen Erschließung des Europaviertels?
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Nee, Tram beibt Tram, da gibt es auch keine Planungen, das Ganze in einem Netz zu bündeln.
Unterirdisch steht im Stadtbahnbereich nur die U5 ins Europaviertel an, zudem ist der Lückenschluss der D-Strecke (Ende U4 Bockenheimer Warte - Ende U1 Ginnheim) noch in absehbarer Zukunft zu verwirklichen, konkrete Planungen gibt es aber noch nicht, lediglich einen Vorschlag, der derzeit geprüft wird.
Im S-Bahnbereich wird durch die nordmainische S-Bahn ein neue unterirdische S-Bahnstation Ostbahnhof entstehen.
Außerhalb Frankfurts wird die U2 in Bad Homburg ein kleines Stück Tunnelstrecke dazu bekommen, da läuft gerade das Planfeststellungsverfahren. -
Und der Anschluss der Gateway Gardens, wenn ich mich nicht irre.
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Kurz und deutlich: nie. Die Straßenbahn wir bleiben - das ist meiner bescheidenen Meinung nach auch gut so - und mit dem Neubau des Südastes der Linie 17 gerade 'systemrelevant' (-> Umleitungsstrecke) ergänzt.
Da das Land Hessen bei der regionalen Erschließung ausschließlich auf die S-Bahn setzt, den öffentlichen Schienennahverkehr sowieso nur in seltenen Ausnahmefällen bezuschußt, und die Stadt allein die Finanzierung von Tunnelstrecken nicht stemmen kann, wird nach dem Tunnelstutzen Richtung Europaviertel unterirdisch wohl nicht mehr viel passieren. Die schon seit Jahren immer wieder hinausgeschobene oberirdische Verlängerung der U 5 ist ja schon bezeichnend genug für die Situation. Hessen kassiert zwar Frankfurt ab, wo es nur geht, aber auf die Idee, daß man mit diesem Verhalten am eigenen Ast sägt, weil der Großraum ohne zügigen Ausbau der Infrastruktur auch im Zentrum seine Attraktivität irgendwann einbüßt, kommt man in Wiesbaden nicht.