Ruhrgebiet/Rheinschiene: Verkehr [Projekte + Konzepte]

  • A40-Brücken-Abriss nach LKW-Unfall


    Hier wird mit Sicherheit demnächst eine Riesenbaustelle entstehen nach dem Abriss von drei der insgesamt fünf nebeneinanderliegenden Eisenbahnbrücken über die A40, heute schon Ruhrgebiets Schleichweg Nr.1.

    Nach dem schweren Unfall eines Tank-Lasters mit einer Explosion unter einer Eisenbahnbrücke (diese wurde umgehend abgerissen) im September zwischen dem AK Duisburg-Kaiserberg und Mülheim-Styrum, sind auch zwei danebenliegende Bahnbrücken, die Brücken 2 + 4 nicht mehr verkehrssicher und müssen im Dezember abgerissen werden. Dafür wird die Autobahn mehrere Tage gesperrt. Zeitgleich mit den Abrissarbeiten wird für die schon abgerissene Brücke 3 eine Hilfskonstruktion an gleicher Stelle gesetzt. Viel Arbeit für die Dt. Bahn, die momentan schon dabei ist mit schwerem Bohrgerät erste Pfähle im Bereich der Brücke 3 zu setzen. Die ehemalige Zechenbahnbrücke, Brücke 1 soll ebenfalls wieder aktiviert und als Zwischenlösung fit gemacht werden.


    Dazu ein Google Maps Plan zur Ansicht der Brückenanordnung, von re. nach li. beginnend mit Brücke 1;

    https://goo.gl/maps/y8FrVZMrDoVX7qSK8



    Weitere Quellen:

    https://www.waz.de/region/rhei…gesperrt-id230930444.html

    https://www.derwesten.de/staed…iss-stau-id230727522.html

    https://www1.wdr.de/nachrichte…tanklaster-brand-100.html

  • Ruhr: Renovierungsarbeiten an mehreren Bahnhöfen starten

    An den Bahnhöfen in Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Haltern, Recklinghausen und Wesel regieren in den kommenden Wochen die Handwerker. Die Verkehrsknotenpunkte profitieren vom Sofortprogramm des Bundes zur Förderung von Handwerksbetrieben, das die Bahn jetzt in Form von Modernisierungsprojekten umsetzt. Bis Ende des Jahres werden kleinere Verschönerungsmaßnahmen, wichtige Renovierungsarbeiten oder energetische Sanierungen durch das Sofortprogramm finanziert.

    So stehen am Duisburger Hauptbahnhof u.a. der Austausch alter Holzfenster und die Erneuerung des Blindenleitsystems an. In Essen werden Heizkörper ausgetauscht, in Gelsenkirchen stehen Dachdeckerarbeiten an. An vielen Bahnhöfen gibt es auch frische Farbe oder neue Böden.

    Mit dem Sofortprogramm setzt der Bund einen kurzfristigen Konjunkturimpuls zur Förderung von Handwerksbetrieben in Deutschland. Hierfür stellt er der Deutschen Bahn bis zu 40 Millionen Euro zur Verfügung, die im Jahr 2020 für Handwerksleistungen verwendet werden. Die Bahn beteiligt sich mit Eigenmitteln. In NRW werden insgesamt mehr als fünf Millionen Euro an 18 Bahnhöfen investiert.

    Quelle: idr

  • IHKs im Rheinland fordern Masterplan Brücken

    Die Rheinbrücken sind das Nadelöhr des Rheinlandes. Deshalb fordern die IHKs Rheinland einen Masterplan Brücken auf ihrer Landespressekonferenz vom 20. Januar. Der Rhein sei zwar ein starkes verbindendes Element aber auch eine natürliche Barriere für den Verkehr. Über die Brücken erfolgt der Großteil des Warenaustausch mit den sogenannten ZARA-Häfen, Zeebrügge, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam. Gefordert wird die Brücken in ein ein Sondervermögen zu überführen, um bessere Planungsbeschleunigung, Instandhaltung und Neubau der Brücken aus einer Hand zu gewährleisten. Dazu zählen auch Eisenbahnbrücken. Beispielhaft wird hier die neu gegründete Autobahn GmbH genannt.

    Die IHKs im Rheinland haben die Zustandsberichte aller Straßen- und Eisenbahnbrücken zwischen Emmerich und Bonn analysiert. Das Ergebnis ist bedenklich. Keine der Straßenbrücken erfüllt noch das Qualitätsmerkmal gut.


    Quelle: Schneller bauen – Infrastruktur sichern: IHKs im Rheinland fordern Masterplan Brücken - LokalKlick.eu

  • A43-Ausbau im Kreuz Herne


    Ein heutiger WAZ-Artikel weist auf Einschränken auf der A42 ab der kommenden Woche um das AK Herne hin.

    Interessanter dürfte die Luftaufnahme von Hans Blossey sein, der die momentane Situation ums Kreuz und den Stand der Bauarbeiten zeigt.


    Ein weiterer Artikel der Zeitung aus Okt. 2020 zeigt einige Baustellenfotos und verschafft noch einmal einen Überblick und Informationen aus erster Hand vor Ort, von einer Bauingenieurin.

  • A40-Brücken-Neubau nach LKW-Unfall

    Die im letzten Jahr nach einem LKW-Brand schwer beschädigten Eisenbahnbrücken über die Autobahn 40 bei Mülheim gehen in die nächste Runde. So laufen jetzt über Ostern die Vorbereitungen für die im Spätsommer aufzusetzenden Behelfsbrücken an. Schutzwände werden für die Bodensondierung ab- und aufgebaut. Des weiteren werden große Bohrgeräte auf dem Baufeld in Position gebracht. Diese werden bis August diesen Jahres 30 Bohrpfähle 26 Meter tief in die Erde einbringen. Dazu werden immer wieder die A40 bei MH-Styrum und die Bahnstrecke Essen-Duisburg in beiden Richtungen gesperrt.


    Lt. Radio Essen will die Bahn dieses Jahr zwei weitere Hilfsbrücken über die A40 installieren; Essen: wichtige Autobahn über Ostern komplett gesperrt - Radio Essen


    Mit dem Einbringen und anschl. Inbetriebnahme ist die Reparatur an den Brücken vorerst abgeschlossen. Sie hat dann einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag gekostet.

    Dann beginnt die Bahn mit der Planung für die neuen Betonbrücken, so dass eine Erneuerung der Bücken um das Jahr 2030 wohl realistisch erscheint.


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    Grafik Dt. Bahn. Sie zeigen den Status am Einbau der Behelfsbrücken

  • MH-Styrum: A40-Bahnbrücken-Neubau

    Die abgerissenen Bahnbrücken werden sukzessive wieder neu erstellt. Dafür muss die A40 bei Mülheim-Styrum, eine der Hauptverkehrswege im Ruhrgebiet mehrfach in diesem Jahr gesperrt werden. Um den Eisenbahnverkehr erst einmal im Normaltakt fahren zu lassen werden vorerst sogenannte DB-Hilfsbrücken in Position gebracht. Im August sollen zwei weitere temporäre Bahnbrücken montiert werden. Die Vorarbeiten dafür inkl. Entfluchtungswege sind z.Zt. in Arbeit.

    Interessant allerdings im vor ein paar Tagen erschienenen WAZ-Artikel dürfte die aktuelle Blossey-Luftaufnahme sein, die anschaulich den großen Umfang der noch durchzuführenden Baumaßnahmen zeigen.

  • ÖPNV - Kommunen denken über die Beendigung der Kleinstaaterei nach

    Weg vom ÖPNV-Flickenteppich im Ruhrgebiet. Die Kommunen wollen (wieder einmal) ihre Nahverkehrskonzepte untereinander besser abstimmen. Dazu kommt das Ruhrparlament demnächst zusammen, um eine Vorlage der 11 Großstädte und vier Kreise auf den Weg zu bringen. So soll der Regionalverband Ruhr (RVR) und der Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) beauftragt werden den Prozess voranzutreiben. Neben der immer häufiger herangezogenen Klimapolitik spielt jetzt auch die Pandemie eine große Rolle zu einem zukunftsfähigen verkehrspolitischen Konzept im regionalen Nahverkehr.

    Weg vom Kirchturmdenken der einzelnen Städte, das quasi hier schon institutionalisiert ist, Schluß mit den (15) kommunalen Nahverkehrsplänen bis zu den Stadtgrenzen, die alles andere als Pendlerfreundlich sind.

    Zur Erinnerung: Das Ruhrgebiet als größter deutscher Ballungsraum mit ca. fünf Millionen Einwohnern verfügt über kein einheitliches Nahverkehrskonzept wie andere Metropolregionen.


    Quelle: https://www.waz.de/politik/landespolitik/oepnv-neuer-plan-soll-kleinstaaterei-im-ruhrgebiet-beenden-id232431617.html

  • A52-Ausbau in Gladbeck nur mit Tunnel

    PM der Stadt Gladbeck vom 16.06.2021:


    Bund bestätigt: A52 nur mit Tunnel

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    Foto: Stadt Gladbeck


    Diese Entscheidung ist bahnbrechend für die Gladbecker Stadtentwicklung. Als Ergebnis der Machbarkeitsstudie zur Umsetzung eines Ausbaus der B224 zur A52 wurde festgehalten, dass die Realisierung mit Tunnel nicht nur die umweltverträglichste, sondern auch wirtschaftlichste Lösung ist.

    Daher wurde vom Bund mit der zuständigen Autobahn GmbH (Niederlassung Westfalen) festgelegt, dass die Planung nur noch mit Tunnel fortgeführt werden soll. Lösungen mit einer teilweisen Umsetzung als offene Galerie sind damit endgültig vom Tisch.

    Entscheidender Vorteil für die Stadt Gladbeck: Die 2015 vereinbarte Beteiligung der Stadt Gladbeck an den Mehrkosten eines Tunnels ist damit hinfällig. Die kompletten Baukosten sind durch den Bund zu tragen.

    Bürgermeisterin Bettina Weist unterstreicht die große Bedeutung dieser Entscheidung: „Jahrzehnte der Unsicherheit und des Zweifelns sind vorbei. Klar ist: Die A52 kann in Gladbecks Mitte nur im Tunnel gebaut werden und das ohne finanzielle Beteiligung der Stadt. Der Tunnel kommt und wird Gladbeck eine Jahrhundertchance bieten.“


    Ansichten der Tunnellage in Gladbeck:

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    Foto: Autobahn GmbH


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    Foto: Autobahn GmbH


    Des weiteren nochmals die komplette Übersicht anschaulich im Projektatlas unten, dargestellt mit den einzelnen Bauabschnitten (3 Teilabschnitte) von Essen über Bottrop und Gladbeck bis nach Gelsenkirchen.


    Quellen: https://autobahn.projectatlas.app/a52/ und https://gladbeck.de

  • MH-Styrum: A40-Bahnbrücken-Neubau

    Am letzten Wochenende war es wieder soweit. Die neuen Auflager fertiggestellt, die RG-Hauptschlagader A40 für mehrere Tage zwischen MH-Styrum und AK DU-Kaiserberg gesperrt, der nächste DB-Satz vorgefertigter Brückenteile für zwei Brücken konnte eingehoben und montiert werden. Am 23. August soll die Sperrung aufgehoben und die Bahnlinie Duisburg-Essen wieder vollständig befahrbar sein nach dem Tanklasterbrand vor fast genau einem Jahr. Einige Impressionen vom letzten Sonntag.


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    Thumbs groß klickbar:


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    Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei

  • A52-Ausbau I Neubau AK Gladbeck

    Der Ausbau der B224 zur Autobahn A52 zwischen Essen und Gelsenkirchen rückt wieder ein Stück näher.

    Der nächste Schritt wurde gemacht, mit dem Verkauf des Bauernhofs Schulte-Pelkum auf Gladbecker Gebiet an die Autobahn GmbH des Bundes. Das direkt an der AS Essen/Gladbeck gelegene Gehöft - früher mal aus einer Gruppe von drei Höfen bestehend, wovon zwei ebenfalls in den 1930er Jahren für den Autobahnausbau abgerissen wurden - muss einem neuen größeren Autobahnkreuz weichen.

    Der Hof Schulte-Pelkum in Gladbeck ist über 1100 Jahre alt, das Bauernhaus wurde um 1810 erbaut. Von Anfang an befand sich der Hof im Besitz der Familie Schulte-Pelkum. Die jetzigen Bewohner leben dort seit über 30 Jahren mit der Gewissheit dass auch sie für den Autobahnbau bzw. für das Autobahnkreuz weichen müssen.

    Darüber hinaus laufen aktuell auch noch weitere Verhandlungen mit Grundstückseigentümern im südlichen Plangebiet des Ausbaus. Dabei handele es sich aber ausschließlich um kleinere Flächen. Für den nördlichen Bereich der A2 ist das Planfeststellungsverfahren noch nicht abgeschlossen.

    2020a52akgladbeckneu8zjxz.png© 2021 Die Autobahn GmbH des Bundes - Kreuz Gladbeck - Neu

    Im Jahr 2023 soll mit dem ersten Bauabschnitt südlich der A 2 begonnen werden. Es folgt dann der zweite Bauabschnitt mit dem Autobahnkreuz bei Wittringen. Im Anschluss steht voraussichtlich ab 2027 der Tunnelbau an. Die Kosten für diesen 2,6 Kilometer langen Abschnitt belaufen sich mittlerweile auf 383,4 Millionen Euro. Ursprünglich berechnet waren einmal 129 Millionen Euro.

    Quelle: https://www.waz.de/staedte/gladbeck/hof-schulte-pelkum-ist-verkauft-abriss-fuer-ausbau-a-52-id233453678.html (Paywall)

    Weitere Projektinfos von Autobahn.de

  • Neue A40-Stützwand bei Bochum-Zentrum nach Brand

    In dieser Woche fließt der erste Beton für die neue Stützwand an der A40 bei Bochum-Zentrum.

    Die alte, 11m hoch war bei einem Brand eines Reifenlagers vor 6 Wochen so stark beschädigt worden, dass sie verstärkt werden musste. Die Sperrung der Fahrspuren in Richtung Dortmund wird insgesamt 3 Monate bis Ende November andauern.

    Die Polizei geht von Brandstiftung aus.

    Nach dem verheerenden Brand eines Tanklasters vor ca. einem Jahr unter den Bahnbrücken bei MH-Styrum ist wiederum die A40 mit einer nächsten Brand-Sperrung betroffen (s.o. #130 u. Vorposts).


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    Bauingenieur Lars Batzer zeigt die beschädigte Stützwand unter der A40 in Bochum - unmittelbar neben und über der Brandfläche auf dem Gelände des Reifenhandels. Foto: Autobahn Westfalen


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    Vor der zerstörten A40-Stützwand (helle Fläche) wird jetzt eine neue Stützwand gebaut; beide werden miteinander verbunden. Die Stahlkörbe für das neue Fundament werden jetzt mit Beton ausgegossen. Foto: Susanne Schlenga / Autobahn Westfalen


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    Dies sind die Stahlkörbe für das neue Fundament an der Stützwand unter der A40 in Bochum. Sie werden am Dienstag (5.10.) mit Beton ausgegossen.

    Foto: Susanne Schlenga / Autobahn Westfalen


    Quellen:

    https://www.waz.de/staedte/bochum/neue-a40-stuetzwand-in-bochum-jetzt-wird-der-beton-gegossen-id233497401.html

    https://www.waz.de/staedte/boc…gesperrt-id233124767.html

  • A1, A44 - Ausbau des Autobahnkreuzes Dortmund/Unna

    Die Autobahn Westfalen baut das Autobahnkreuz Dortmund/Unna im Zuge des Ausbaus der B1 zur A40 in Dortmund zu einem leistungsstarken Verkehrsknoten aus; (Q):



    Daten & Fakten: Autobahnen A1 & A44, Kosten 265 Mio. Euro

    Projektbeschreibung: Im Zuge des sechsstreifigen Ausbaus der A44 sowie des Ausbaus der B1 in Dortmund zur A40 durch die DEGES* baut die Autobahn Westfalen das Autobahnkreuz Dortmund/Unna zu einem leistungsstarken Verkehrsknoten aus. Dieses verbindet die in Nord-Süd-Richtung immens wichtige A1 mit der A44 vom östlichen Ruhrgebiet bis nach Nordhessen. Derzeit kommt es im Autobahnkreuz Dortmund/Unna aufgrund der starken Verkehrsbelastung und der klassischen Kleeblatt-Bauweise immer wieder zu Stau und stockendem Verkehr. Insbesondere die Verflechtungsbereiche zwischen den Rampen (Parallelspuren) sind am Rande ihrer Leistungsfähigkeit. Dies soll durch veränderte Verkehrsbeziehungen mit nur noch zwei Kreisfahrten und dafür zwei sog. Überflieger deutlich verbessert werden.

    Das neue Kreuz Dortmund/Unna als Verbindung zwischen A1 und A44 - Visualisierung Autobahn GmbH:

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    Zwei Überflieger im Kreuz Dortmund/Unna

    Nach dem Umbau bekommt das Autobahnkreuz Dortmund/Unna zwei Überflieger:

    • Die Verbindung von der A44 aus Kassel kommend auf die A1 in Fahrtrichtung Köln
    • Die Verbindung von der B1 (der neuen A40) aus Dortmund kommend auf die A1 in Fahrtrichtung Bremen

    Durch die beiden Überflieger fallen die beiden Kreisfahrten im Nordwesten und Südosten weg (siehe Vergleich neu/alt unten). Der Vorteil dabei ist, dass jede der vier Verbindungen nun ihre eigene Verkehrsbeziehung hat und sich Verkehrsteilnehmer nicht mehr auf den Parallelspuren begegnen und kreuzen müssen. Außerdem muss auf einem Überflieger nicht so stark abgebremst werden wie auf einer Kreisfahrt. Beides verbessert den Verkehrsfluss im Kreuz Dortmund/Unna erheblich. Zusätzlich werden auf einer Länge von circa drei Kilometern die Ein- bzw. Ausfädelungsstreifen angepasst.


    Zeitplan: Start der vorbereitenden Maßnahmen ist im April 2022. Nach derzeitigem Plan ist mit einer Gesamtbauzeit von zehn Jahren zu rechnen. Die Autobahn Westfalen arbeitet jedoch daran, den Bauablauf noch weiter zu optimieren und die Einschränkungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten.

    2 Mal editiert, zuletzt von hanbrohat () aus folgendem Grund: Bildtausch

  • BO|A43: Planfeststellung für den Ausbau der Autobahn ist erfolgt

    Die Bezirksregierung Arnsberg hat das Planfeststellungsverfahren für den sechsstreifigen Ausbau der A 43 von der Anschlussstelle Bochum-Gerthe bis zur Anschlussstelle Bochum-Riemke abgeschlossen. Die bundeseigene Autobahn GmbH kann nun die nächsten Schritte für den Ausbau veranlassen.


    Die Prüfung hatte ergeben, dass dem Vorhaben nichts im Weg steht. Die Ausbauplanung genüge unter Berücksichtigung der Anforderungen und Regelungen des Planfeststellungsbeschlusses allen fachlichen und rechtlichen Anforderungen und werde auch den privaten Belangen ausreichend gerecht, lautet das Ergebnis. Der Beschluss stelle sicher, dass die A 43 den anfallenden Verkehr künftig ohne die bisherige Stauanfälligkeit bewältigt und sich die Verkehrssicherheit erhöht, so die Bezirksregierung. Außerdem sorge der neue Lärmschutz künftig für ein deutlich ruhigeres Wohnumfeld. Diese Planung schließt an den sechsstreifigen Ausbau auf den Stadtgebieten Recklinghausen und Herne an, der bereits läuft.


    Der Ausbau der A 43 auf sechs Spuren gehört aktuell zu den größten Autobahn-Projekten im Ruhrgebiet.

    Quelle: idr
    Infos: https://www.bra.nrw.de/-4151und http://www.uvp-verbund.de/nw

  • A42, A43 - Neubau des Tunnels Baukau im Kreuz Herne

    Großprojekt im Kreuz Herne. Dort wird zukünftig der neue Tunnel Baukau die A43 mit der A42 verbinden. Bei dem Neubau kommen ganz verschiedene Verfahren zum Einsatz; Quelle: Autobahn GmbH

    Das Kreuz Herne, das die A42 mit der A43 verbindet, erhält im Verlauf des sechsstreifigen Ausbaus der A43 einen neuen Tunnel - den Tunnel Baukau. Dieser verbindet zukünftig die A43 in Fahrtrichtung Münster mit der A42 in Fahrtrichtung Oberhausen. Der Tunnelbau ist notwendig, weil dicht neben dem Kreuz sowohl Bahnstrecken als auch Stadtstraßen verlaufen. Die Expertinnen und Experten der Autobahn Westfalen standen vor der Herausforderung, sowohl die notwendigen Höhen unter den neuen Brücken über die A43 und A42 sicherzustellen, als auch die Auffahrt der Anschlussstelle Herne-Eickel aufrechtzuerhalten. Dafür ist der Tunnel die beste Lösung.

    Mit einer Länge von 550 Metern und einer nach oben offenen Einfahrt (Trog) von 187 Metern ist der Tunnel eines der wichtigsten Großprojekte der Autobahn Westfalen. Zum eigentlichen Tunnel kommen ein Fluchtstollen für Notfälle sowie ein oberirdisches Betriebsgebäude. Insgesamt müssen etwa 125.000 Kubikmeter Erde und Fels bewegt werden und 27.000 Kubikmeter Beton eingebaut werden. Dabei sorgen 40 Förderbrunnen und 30 Wiederversickerungsbrunnen dafür, dass die Baustelle nicht mit Grundwasser vollläuft. Die Kosten für den Bau des neuen Tunnels belaufen sich planmäßig auf 67 Millionen Euro.

    Für die Verkehrsteilnehmenden ist der Tunnel eine spürbare Verbesserung: Sobald die A42 entsprechend ausgebaut worden ist, soll hier der Verkehr auf zwei Fahrstreifen fließen. Dazu kommt eine deutlich längere Auffahrtsspur auf die A42, was das Fahrerlebnis deutlich verbessern wird.


    Historie

    • 2019 | Baubeginn Tunnel Baukau
    • März-Dezember 2020 | Absicherung der Bahnstrecke mit Rohrschirm
    • September 2021 | Beginn des Ausbruchs unter dem Rohrschirm
    • 2023 | Fertigstellung des Rohbaus
    • Ende 2025 | Freigabe des Tunnels für den Verkehr

    Ein sehenswertes Video der Autobahn GmbH beschreibt schön die unterschiedlichen Verfahren die zum Einsatz bei diesem sehr komplexen Projekt im Autobahnkreuz kommen, das auch eine Bahnlinie unterquert; Link.

  • Betuwe-Linie Emmerich-Oberhausen: Grünes Licht für den dreigleisigen Ausbau in Oberhausen-Sterkrade

    PM der Deutschen Bahn aus Dezember 22': Projekt erhält siebten Planfeststellungsbeschluss vom Eisenbahn-Bundesamt • Durchgehendes Baurecht von Oberhausen bis Wesel; Q:

  • A43: Verstärkung für die Brücke über den Rhein-Herne-Kanal kommt vom Schiff aus

    Eine weitere Autobahnbrücke im Revier macht seit geraumer Zeit Sorgen, und zwar die über den Rhein-Herne-Kanal führende der A43.

    Hier ist man bereits länger dabei ein spezielles Verfahren mit Zugstäben einzubauen (Unterspannung), um die Brücke zu stabilisieren, was unter Mithilfe eines Ponton-Schiffs geschieht. So kann der Verkehr beim anstehenden Brückenneubau auf eine Brückenhälfte der alten Brücke geleitet werden, befahrbar von Fahrzeugen bis 3,5 t. Der Schwerlastverkehr wird vorher mittels Schrankenanlage aussortiert.


    Die Autobahn GmbH hat dazu eine Meldung bereits im Dezember 22' herausgegeben mit der Ansicht von den Brückenarbeiten; Q:

  • Bochum-Hamme: Neubau der maroden A40-Schlachthofbrücke

    Der enorme Bedarf an Brückensanierungen hat nun auch die in die Jahre gekommene A40-Brücke am Schlachthof in Bochum-Hamme - Bildlink - erreicht. Die Planungen zum Neubau laufen bereits, mit Vorarbeiten (Baumfällarbeiten, Leitungsverlegungen, Einbindung der DB) soll nun auch schon umgehend begonnen werden. Auf einer Länge von 66m soll diese wegen statischer Defizite abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Die Hauptschlagader des Ruhrgebiets muss dafür zwischenzeitlich komplett gesperrt werden, voraussichtlich in 2024 für 12 Wochen. Bereits seit 2020 findet hier eine kontinuierliche, digitale Überwachung (Monitoring) des 1959 eingeweihten Bauwerks statt. Während des laufenden Verkehrs können immerhin im Vorfeld ein Großteil der Autobahnpfeiler unterhalb erstellt werden, was die Zeiten für eine Vollsperrung reduziert. Baustart soll im Herbst 2023 sein, Dauer ca. 2 Jahre. Die Restnutzungsdauer für die Brücke an der A40 in Bochum läuft nur noch bis 2024.

    Da die Fußball-EM 2024 im Ruhrgebiet auch in den Stadien Dortmund und Gelsenkirchen gespielt wird, ist diese Achse über die A40 für den Zeitraum des Turniers freizuhalten. Berücksichtigen muss die Autobahngesellschaft ebenso die Umfahrung mit der A448, die ebenfalls mit Brückenbauarbeiten zu einem Neubau (a.d. Universitätsstraße) beschäftigt ist und durch Zeitfenster offen gehalten werden muss.

    Die Autobahn Westfalen hat dazu eine Meldung herausgegeben; Autobahn Westfalen.

    2023.02boa40schlachth6vc8g.jpgPlangebiet © Autobahn Westfalen

  • A 40: Erweiterung der Autobahn inklusive Ersatzneubau der Rheinbrücke Neuenkamp

    Acht Fahrstreifen für eine leistungsfähigere Autobahn

    Dieses Bauprojekt war mal vor ein paar Jahren kurz thematisiert worden und hat verdientermaßen bezogen auf seine Größe einen eigenen Thread dann hier bekommen


    Eine kleine Zwischenbilanz mit dem Wesentlichen deshalb auch hier dokumentarisch festgehalten von der aktuellen DEGES-Projektseite als Link.


    Vier Visualisierungen der Schrägseilbrücke als wichtige Ruhrgebiet-Holland-Verbindung wie sie 2026 zur Verfügung stehen soll.


    Panoramablick:

    rhbpanorama1weissorigfffch.jpg


    Uferperspektive:

    cover-02-rhb-05-weiss8mkbx.jpg


    Angehängter Fuß- u. Radwegeteil:

    ersatzneubau_rheinbruebk43.jpg


    4 Fahrspuren pro Richtung:

    rhb04weissorigs3c7q.jpg

    Bildnachweise: Keipke Architekten

  • B288: Neubau der vorhandenen Rheinbrücke in Krefeld erforderlich

    Wenige Kilometer Stromaufwärts kündigt sich bereits der nächste Brückenneubau zwischen Duisburg und Krefeld an; Standort.

    PM vom 22.03.2023:

    Krefeld (straßen.nrw). Nach mehr als hundert Jahren in Betrieb muss die Rheinbrücke in Krefeld-Uerdingen Anfang der 2030er-Jahre durch ein neues Bauwerk ersetzt werden. Die Ergebnisse einer aktuellen Brückennachrechnung und Materialprüfung machen diesen Schritt notwendig.


    „Eine dauerhafte Weiternutzung der Krefelder Rheinbrücke ist aufgrund der Nachrechnungsergebnisse nicht möglich“, sagte Christoph Jansen, Regionalleiter bei dem zuständigen Straßenbaulastträger Straßen.NRW. „Wir wissen, wie sehr die Brücke den Uerdinger Bürgerinnen und Bürgern am Herzen liegt und bedauern, dass dieser Schritt notwendig ist. Dennoch ist die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer das oberste Gebot“, so Jansen weiter. Die Materialproben ergaben, dass der in der Entstehungszeit der Brücke verwendete Stahl eine geringere Qualität als erwartet aufweist. Im Frühjahr 2023 werden daher Kompensationsmaßnahmen ergriffen, die für eine Entlastung der beanspruchten Brücke bis zum endgültigen Neubau sorgen sollen. Zu diesen gehören die Reduzierung der Geschwindigkeit auf 50 km/h, ein Abstandsgebot und Überholverbot sowie eine Reduzierung des zulässigen Gesamtgewichts für Fahrzeuge auf 30 Tonnen. Der Mehrzweckstreifen wird abgesperrt. Zudem werden die ohnehin alle sechs Monate stattfindenden Prüfungen der Rheinbrücke in Krefeld auf bestimmte Stellen der Stahlkonstruktion ausgeweitet, um auch kleinste Veränderungen schnell und umfassend zu registrieren. „Wir haben das Glück, dass eine Sperrung der Brücke nicht notwendig ist. Wird sie um Gewicht entlastet und reduzieren wir gleichzeitig die Belastung des Bauwerks durch geringere Geschwindigkeit, besteht keine Gefahr“, betonte der Regionalleiter. Die Maßnahmen dienten dazu, das Bauwerk möglichst lange zu erhalten und den Neubau der Brücke mit der erforderlichen Sorgfalt planen zu können. Ein entsprechendes Umleitungskonzept erstellt Straßen.NRW. Die Umleitung für den Schwerlastverkehr erfolgt über die Bundesautobahn 44 Flughafenbrücke Düsseldorf-Ilverich. Für den landwirtschaftlichen Verkehr ist die Brücke weiterhin freigegeben. Im Laufe des Jahres wird es eine umfassende Informationsveranstaltung für alle Interessierte geben. Diese können sich bereits jetzt auf einer eigens eingerichteten Projektwebsite unter http://www.strassen.nrw.de informieren. Für konkrete Fragen steht Straßen.NRW unter der E-Mail-Adresse Rheinbruecke-Krefeld@strassen.nrw.de zur Verfügung. Die Rheinbrücke in Krefeld-Uerdingen wurde 1936 erbaut und dient seither als wichtige Verbindung zwischen den Städten Krefeld und Duisburg. Sie führt im Zuge der B288 über den Rhein und kreuzt diesen im Rhein-Kilometer 764. Insgesamt besteht das Bauwerk aus vier Teilbauwerken mit einer Gesamtlänge von ca. 858 Metern.

    Quelle: https://www.strassen.nrw.de/de…krefeld-erforderlich.html