NRW: Wohnungsmarkt & -Wirtschaft

  • Dritter Regionaler Wohnungsmarktbericht weist Flächenreserven aus

    PM: "Die Metropole Ruhr verfügt zurzeit über Flächenreserven von 2.110 Hektar für etwa 32.000 neue Wohnungen. Das entspricht knapp fünf Prozent der Wohnungsbauflächen im Ruhrgebiet. Für den Wohnungsmarkt bleibt daher die Entwicklung des Bestandes von großer Bedeutung. Das sind wesentliche Ergebnisse des Dritten Regionalen Wohnungsmarktberichts, den die Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr jetzt im Planungsausschuss des Regionalverbandes Ruhr (RVR) vorstellte.


    Erfreulich sind die weitgehend stabilen Kaufpreise beim Bauland. Die Preise für Bestandsimmobilien sind dagegen eher gestiegen.

    Der Wohnungsmarktbericht ist ein Leitprojekt der Städteregion Ruhr 2030. Beteiligt sind die elf kreisfreien Städte und die vier Kreise des Ruhrgebiets. Unterstützt wurde die Erstellung des Berichts vom RVR und der NRW.BANK.

    Für den nächsten Bericht 2018 übernimmt der RVR die Federführung. Dazu Martin Tönnes, stellvertretender Regionaldirektor des RVR: "Gerade beim Thema Wohnungsmarkt ist der Blick über die eigenen Stadtgrenzen hinaus sehr wichtig."


    Quelle: idr

  • Wohnungsmarktbericht der NRW.BANK

    PM: "In Nordrhein-Westfalen wurden im vergangenen Jahr mehr Wohnungen gebaut als in den Vorjahren - es sind jedoch noch immer zu wenige. Denn seit 2010 steigt mit der Einwohnerzahl auch die Nachfrage nach Wohnraum im Land. Das ist ein Ergebnis aus dem neuen Wohnungsmarktbericht NRW 2015 der NRW.BANK. Der Publikation zufolge bleibt bezahlbarer Wohnraum vor allem für Haushalte mit geringen Einkommen Mangelware. Insbesondere fehlt es an kleinen Wohnungen für Einpersonenhaushalte.


    Nordrhein-Westfalen ist attraktiv und wächst – und zwar vor allem durch Zuwanderung aus anderen Bundesländern oder aus dem Ausland. Der längerfristige Einfluss von Flüchtlingen auf den Wohnungsmarkt ist derzeit dabei nur schwer abschätzbar.

    Mit mehr Einwohnern bzw. mehr Haushalten steigt auch der Bedarf an Wohnungen. 46 262 Wohnungen wurden im Jahr 2014 insgesamt fertiggestellt, vor allem in den Ballungskernen. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Jahr 2013. Einen großen Anteil daran haben Wohnungen in Mehrfamilienhäusern: Im Vergleich zum Vorjahr wurden 37,6 Prozent mehr Wohnungen in diesem Segment fertiggestellt.
    Dabei werden in einigen ländlichen Kommunen, zum Beispiel in den Kreisen Euskirchen, Höxter oder im Märkischen Kreis, kaum bis gar keine Mehrfamilienhäuser neu gebaut. Auffallend ist allerdings: Etwa die Hälfte der fertiggestellten Wohnungen waren 2014 Eigentumswohnungen, die nur zum Teil als Mietwohnungen auf den Markt kommen und teilweise selbst genutzt werden. Gemessen an allen Neubauwohnungen erreichten Eigentumswohnungen mit 23,6 Prozent den höchsten Anteil seit 1996.
    Ein Trend, der seit Jahren besteht, festigt sich: Die Zahl der Haushalte steigt; dies ist vor allem auf eine Zunahme der Ein- und Zweipersonenhaushalte zurückzuführen.

    Mehr Single- u. 2-Personen-Haushalte
    So nahm in den Jahren 1997 bis 2013 die Zahl der Einpersonenhaushalte um rund 15 Prozent und die der Zweipersonenhaushalte um neun Prozent zu. Währenddessen verringert sich die Zahl großer Haushalte kontinuierlich. Entsprechend stark nachgefragt sind kleine Wohnungen.
    Der Anteil Alleinstehender mit sehr niedrigem Einkommen unter den Wohnungssuchenden ist dabei hoch. Doch bezahlbarer Wohnraum für Haushalte mit geringen Einkommen ist Mangelware. Die Lage verschärft sich sogar: Die stärkste Mietsteigerung im Vergleich zum Vorjahr ist bei den preisgünstigsten 25 Prozent am Markt festzustellen. Vor allem in den und um die Arbeitsplatzzentren Düsseldorf, Köln und Münster sowie Aachen, Bielefeld, Paderborn und Gütersloh ist diese Entwicklung festzustellen.

    Wohnungsmarkt unter Druck

    Rund elf Prozent aller Einwohner sind schon heute 75 Jahre und älter. Ihr Anteil an der Bevölkerung wird flächendeckend weiter stark zunehmen. Besonders betroffen sind dabei die eher ländlichen Regionen, die aktuell noch einen niedrigen Anteil älterer Menschen vorzuweisen haben, etwa die Kreise Borken, Paderborn und Kleve. Barrierearme Wohnungen, insbesondere Mietwohnungen, werden hier zukünftig noch mehr nachgefragt werden. Vom Trend zum steigenden Durchschnittsalter werden tendenziell nur wenige Groß- und Universitätsstädte ausgenommen sein.


    Durch die Zunahme von Singlehaushalten und der Zahl älterer Menschen mit geringen Renten sowie durch zusätzliche Nachfrage durch Flüchtlinge ist von einem zunehmenden Nachfragedruck auf das preisgünstige und das preisgebundene Segment auszugehen. Dies wird die Situation auf dem Wohnungsmarkt verschärfen. Verstärkt wird der Druck auf das unterste Preissegment noch von den deutschlandweit seit Beginn der 2000er-Jahre rückläufigen Realeinkommen der unteren Einkommensgruppen. Dies wird sich auch auf Kommunen mit bislang entspanntem Wohnungsmarkt auswirken.
    „Der Bau öffentlich geförderter Mietwohnungen bleibt daher wichtig, um die Versorgung mit preisgünstigem Wohnraum sicherzustellen“, erklärt Dietrich Suhlrie, Vorstand der NRW.BANK. „Als Förderbank für Nordrhein-Westfalen bieten wir ein breites Spektrum an Förderangeboten für Investoren, um preisgünstige Wohnungen zu schaffen.“

    Mieten und Baulandpreise

    Bestandswohnungen machen den größten Teil des Angebots aus. Die Wiedervermietungsmieten dieser Wohnungen (Neuabschlüsse von Mietverträgen) bleiben im Mittel auf hohem Niveau stabil. Das preisgünstige Segment hat jedoch die stärksten Mietpreissteigerungen zu verzeichnen. Hier stiegen die Mieten binnen eines Jahres um teilweise mehr als fünf Prozent an, beispielsweise in Köln und Aachen.
    Die Baulandpreise sind in den letzten Jahren im Landesdurchschnitt stabil geblieben. In Verbindung mit der Inflationsrate kommt dies jedoch einem Wertverlust gleich.
    Die Nachfrage nach Eigentum, vor allem nach Eigentumswohnungen, zog zuletzt wieder an und erstreckt sich auch auf Städte, die bislang nicht im Fokus der Nachfrager lagen."


    Quelle: http://www.aknw.de/aktuell/det…ige-mietwohnungen-fehlen/
    Der Wohnungsmarktbericht NRW 2015 kann voraussichtlich auf den Internetseiten der NRW.BANK kostenlos heruntergeladen werden.

  • Wohnungsmieten im Ruhrgebiet steigen

    PM: "Die Mieten für Wohnraum sind in der Region zwischen Duisburg und Dortmund in den letzten zwölf Monaten durchschnittlich um 2,5 Prozent gestiegen. Den größten Sprung machten dabei die Mieten in Gelsenkirchen und Unna: Für eine 3-Zimmer-Wohnung von mittlerem Wohnwert stiegen sie dort zum Beispiel um acht bis zehn Prozent. In Dortmund und Essen wurden Mietsteigerungen von ein bis fünf Prozent beobachtet, während der Mietmarkt in Bochum, Mülheim oder Witten nahezu stagniert. Diese Zahlen aus dem Preisspiegel NRW-Wohnimmobilien 2016 des Immobilienverbands Deutschland, IVD West, wurden jetzt in Essen vorgestellt. Mit durchschnittlich 7,25 Euro pro Quadratmeter (plus ein Prozent zum Vorjahr) führt Essen bei der Nettokaltmiete im mittleren Wohnwert das Mietpreisranking in der Metropole Ruhr an. Am Rande des östlichen Ruhrgebiets ist dagegen immer noch deutlich günstigerer Wohnraum im Angebot. So liegen die Mieten beispielsweise in Witten teils deutlich unter der 5-Euro-Schwelle.
    Im Bereich der Kaufimmobilien profitiert das westliche Ruhrgebiet weiter von den Entwicklungen an der Rheinschiene. Angesichts niedriger Zinsen entschließen sich zunehmend Privatleute zum Eigenheimerwerb, ebenso nutzen Mittelständler und Freiberufler die günstige Chance, Betriebsstätten respektive Firmensitze zu erwerben.
    Bei Eigentumswohnungsprojekten im Neubau-Luxussegment waren wie im Vorjahr noch einmal deutliche Preissprünge zu verzeichnen, insbesondere in Dortmund, Duisburg und Mülheim. Laut Preisspiegel des IVD haben die Preise auch im mittleren Qualitätssegment angezogen. Hier liegen Essen, Dortmund und Recklinghausen vorn. Auf dem Markt für Einfamilienhäuser verlief die Entwicklung moderater."


    Quelle: idr
    Infos: www.ivd-west.net

  • Zahl der Baugenehmigungen stieg 2015 in der Metropole Ruhr

    PM: "10.030 Wohnungen wurden 2015 von den Bauämtern in der Metropole Ruhr zum Bau freigegeben, das waren knapp 3.000 mehr als im Jahr zuvor. Die Wohnungen entstanden in 3.745 Wohngebäuden. Das geht aus den Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW hervor. In absoluten Zahlen war der Anstieg der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser am höchsten: 2015 wurden 3.034 Anträge genehmigt, 500 mehr als ein Jahr zuvor (plus 19,7 Prozent). Das höchste prozentuale Wachstum gab es bei den Mehrfamilienhäusern. Dafür wurden 498 Baugenehmigungen erteilt, gut 22 Prozent mehr als 2014.
    Weitere 1.028 Wohnungen entstanden 2015 durch Um- oder Ausbauten an bereits vorhandenen Gebäuden (2014: 668)."


    Quelle: idr
    Infos: www.it.nrw.de

  • Vonovia Wohnungsmarktreport

    PM: " Dortmund, Duisburg und Essen gehören unter Wohnungsmarkt-Aspekten zu den "Strukturwandlern und Trendumkehrern". Zu diesem Ergebnis kommt das Wohnungsunternehmen Vonovia in einer detaillierten Studie der Märkte in den 29 größten deutschen Städten. Untersucht wurde neben Mietentwicklung und Leerstand vor allem die Entwicklung der Standorte. Die drei Ruhrgebietsstädte hätten die Kehrtwende geschafft, weisen allerdings geringere Dynamik auf als andere Städte, konstatieren die Experten.


    Für den Report hatten Vonovia und der Immobilien-Dienstleister CBRE Mietangebote in den 29 größten deutschen Städten aus den ersten drei Quartalen der Jahre 2012 bis 2015 analysiert.


    In allen drei Städten zeigen sich vor Ort ähnliche Entwicklungen: Die Mieten in den südlichen Stadtteilen sind höher als in den nördlichen. Auch die Zentren werden für Mieter attraktiver. Die durchschnittlichen Angebotsmieten sind aber dennoch im Vergleich niedrig. Bundesweit liegt der Durchschnitt bei 6,51 Euro pro Quadratmeter, in NRW bei 6,14 Euro. In den Ruhrgebietsstädten ist der Quadratmeter für 6,00 Euro zu haben.

    In Dortmund z.B. steigen die Mieten sowohl im begehrten Süden als auch im Norden der Stadt. Dabei werden in zentralen Lagen deutlich höhere Angebotsmieten verlangt als in dezentralen.

    Auch in Duisburg ist der Wandel in einigen Bezirken spürbar. So hat sich z.B. das Gebiet um den Innenhafen zu einem architektonisch interessanten und begehrten Quartier entwickelt. Für Mieter ist der Südosten der Stadt deutlich teurer als der Norden. Das liegt auch an der Nähe zum teuren Düsseldorf. In den bevorzugten Wohnlagen wie Innenstadt und Altstadt sowie auf der rechten Rheinseite hin zu Düsseldorf lag die mittlere Angebotsmiete 2015 bei 6,00 Euro pro Quadratmeter. In den nördlichen Stadtgebieten liegen sie zum Teil unter 5,00 Euro.

    Ähnlich ist es in Essen: Auch hier sind die Mieten im Süden höher als im Norden der Stadt. Die höchsten Mieten zahlt man in Ruhrnähe im Südwesten: Der Durschnittpreis liegt bei 7,86 Euro pro Quadratmeter. Ebenfalls über der 7-Euro-Marke liegt die durchschnittliche Angebotsmiete südlich des Stadtkerns im Gebiet Rüttenscheid, Bergerhausen, Rellinghausen, Stadtwald (7,41 Euro)."


    Quelle: idr
    siehe auch: http://www.derwesten.de/politi…eten-aimp-id11835816.html
    Infos unter www.vonovia.de

  • Ruhrgebiet: Baugenehmigungen für Wohnungen um 41% gestiegen

    PM: "5.282 Baugenehmigungen für Wohnungen wurden im ersten Halbjahr 2016 in der Metropole Ruhr erteilt, das waren 41,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das teilt das Statistische Landesamt IT.NRW mit. 4.694 Wohnungen (2015: 3.395) entstanden in neuen Wohngebäuden. Vor allem der Anstieg der genehmigten Wohnungen in neuen Mehrfamilienhäusern war mit 52,7 Prozent auf 2.925 überdurchschnittlich hoch. 506 Wohnungen wurden durch Um- und Ausbau in bestehenden Häusern geschaffen. Die landesweit höchsten Zuwachsraten bei den Baugenehmigungen ermittelten die Statistiker für die Städte Mülheim (385 Wohnungen. 250 Prozent), Düsseldorf (1.893 Wohnungen, 212 Prozent) und Herne (69 Wohnungen, 200 Prozent)."


    Quelle: idr
    Infos: www.it.nrw.de

  • Oberhausen: 1000 Wohnungen wechseln den Besitzer

    In Oberhausen, genauer in Alt-Oberhausen, sind kürzlich gut 1000 Wohnungen an die Züricher Peach Properties verkauft worden (Pressemitteilung). Bauhistorisch interessant ist das unter anderem deshalb, weil es sich zu knapp einem Viertel um Zechenhäuser und ansonsten mehrheitlich um Geschosswohnungsbau aus der Gründerzeit handelt.


    Ich versuche derzeit den Verkäufer zu recherchieren. Es soll ein großes deutsches Wohnungsunternehmen sein. Vonovia, DW sowie die regional naheliegenden Vivawest und Immeo sind es nach eigenem Bekunden nicht. Hat von der verehrten Forenschaft jemand eine Ahnung, wer den Bestand abgestoßen haben könnte? Vielen Dank für alle Antworten!

  • Preisspiegel für Wohnimmobilien gestiegen

    PM: "Der Immobilienmarkt in der Metropole Ruhr zieht an. Nach Studien des Immobilienverbands Deutschland, IVD West, sind die Wohnungsmieten in der Region zwischen Duisburg und Dortmund in den vergangenen zwölf Monaten um 3,7 Prozent (Vorjahr: + 2,5 Prozent), die Eigenheimpreise um 3,4 Prozent gestiegen. Das geht aus dem heute in Essen präsentierten Preisspiegel NRW-Wohnimmobilien 2017 des IVD West hervor. Die höchste Nettokaltmiete wird mit durchschnittlich 7,40 Euro pro Quadratmeter (+ 2 Prozent) in Essen aufgerufen. Den größten Sprung machten die Mieten in Gelsenkirchen und Dortmund mit einem Plus von fünf bis sechs Prozent. Als einzige Ruhrgebietsstadt verzeichnete Recklinghausen einen Mietrückgang von vier Prozent.
    Bei den Kaufimmobilien entwickelt sich der Markt ebenfalls positiv. Die Nachfrage sei stabil, so der IVD West. In den vier Großstädten Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen stiegen die Preise für Eigenheime im vergangenen Jahr im Durchschnitt um zwei Prozent. Eigentumswohnungen aus dem Bestand verteuerten sich durchschnittlich sogar um mehr als fünf Prozent."


    Quelle: idr
    Infos: www.ivd-west.net

  • Ruhr: Zahl der fertiggestellten Wohnungen gestiegen

    PM: "Die Zahl der fertiggestellten Wohnungen in der Metropole Ruhr ist im vergangenen Jahr nur leicht gestiegen. Wie aus Daten des Landesamtes IT.NRW hervorgeht, wies der Wohnungsbau zwischen 2015 und 2016 ein geringes Plus von drei Prozent aus. Insgesamt wurden 2016 in den Städten und Kreisen der Region 7.575 Wohnungen fertiggestellt. 2015 waren es 7.351. Landesweit wurden im vergangenen Jahr 16 Prozent mehr Wohnungen gebaut als 2015, insgesamt 47.160 Wohnungen (einschl. Umbaumaßnahmen)."


    Quelle: idr
    Infos: www.it.nrw.de

  • Ruhr: Zahl der Wohnungen seit 2010 um 1,3% gestiegen

    PM: "2.657.322 Wohnungen gab es Ende 2016 in der Metropole Ruhr. Im Vergleich zur ersten zensusbasierten Erhebung 2010 war das ein Anstieg von 1,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahr gab es 0,2 Prozent mehr Wohnungen. Das haben Statistiker des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf der Grundlage von Daten des Statistischen Landesamtes IT.NRW errechnet. Am stärksten war der Anstieg der Wohnungsbestandszahl seit 2010 in Xanten (plus 5,2 Prozent), Hamminkeln (4,8 Prozent) und Werne (vier Prozent). Am geringsten fiel er in Herne (plus 0,1 Prozent), Ennepetal (0,2 Prozent) und Duisburg (0,4 Prozent) aus.

    Im Ruhrgebiet ist der Anteil von Wohnungen in Ein- und Zweifamilienhäusern traditionell geringer als im übrigen Nordrhein-Westfalen. Zwei Drittel der Wohnungen (66,3 Prozent) waren 2016 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern. Die Zahl der Einfamilienhäuser hat in den vergangenen Jahren zugenommen: 2016 gab es im Ruhrgebiet 3,2 Prozent mehr Wohnungen in Einfamilienhäusern als 2010. Dem hohen Mehrfamilienhausanteil entsprechend sind die Wohnungen in der Metropole Ruhr in Bezug auf die Fläche etwas kleiner als im NRW-Durchschnitt. Die durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung lag bei 82,2 Quadratmetern, im NRW-Schnitt bei 90,3 Quadratmetern.

    Die größten Wohnungen finden sich in den weniger stark verdichteten Kreisen der Metropole Ruhr. Spitzenreiter sind hier die Kommunen Alpen (114,3 Quadratmeter), Sonsbeck (114,1) und Hamminkeln (113,8) im Kreis Wesel. Die durchschnittlich kleinsten Wohnungen sind in Gelsenkirchen (74,9 Quadratmeter), Duisburg (75,7) und Herne (76,7) zu finden. Unter den kreisfreien Städten haben Hamm (87,1 Quadratmeter), Mülheim (84,5) und Bottrop (83,4) die größten Wohnungen vorzuweisen."


    Quelle: idr
    Infos: www.it.nrw.de

  • Ruhr: Preise für Wohneigentum unterdurchschnittlich gestiegen

    PM: "Der Immobilienmarkt im Ruhrgebiet hat sich in den vergangenen Jahren zurückhaltend entwickelt. Im Vergleich der 40 größten Kommunen Deutschlands wiesen zahlreiche Großstädte in der Metropole Ruhr zwischen 2012 und 2016 nur geringe Teuerungsraten auf. Das geht aus dem Wohnatlas 2017 der Postbank hervor. Gleichzeitig sagen die Experten ein Ende des Aufwärtstrends bei den Preisen für Wohneigentum voraus.



    • In Dortmund sind Immobilien im Ruhrgebiet am teuersten - zumindest, wenn man die Preise mit den Einkommen der Bewohner vergleicht. Sieben Pro-Kopf-Jahreseinkommen kostet eine 100-Quadratmeter-Wohnung durchschnittlich, 1.417 Euro werden pro Quadratmeter fällig.
    • Im Ruhrgebiet liegen die Quadratmeterpreise nur in Essen etwas höher (1.436 Euro) - allerdings wird dort auch besser verdient. Obwohl die Preise in Dortmund zwischen 2012 und 2016 um 11,6 Prozent stiegen, liegt die Stadt im Vergleich der 40 größten deutschen Städte nur auf Platz 32.
    • Der Aufwärtstrend bei Essens Immobilienpreisen endet. Nachdem Wohnungen und Häuser dort Wertzuwächse von 13,2 Prozent erzielten, prognostiziert der Wohnatlas bis 2030 einen jährlichen Preisrückgang um 1,08 Prozent. Für die Prognose wurden neben der künftigen Entwicklung der Einwohnerzahl auch weitere Parameter wie Haushaltsgröße, Einkommensentwicklung und Wohnausgaben in die Berechnungen einbezogen.
    • In Bochum stiegen die Immobilienpreise von 2012 bis 2016 zwar um 8,2 Prozent, trotzdem sind Wohnungen mit durchschnittlich 1.391 Euro pro Quadratmeter noch relativ erschwinglich. In 32 von 40 Großstädten lagen die Quadratmeterpreise damit höher als in Bochum. Die Preissteigerungen in Mülheim und Duisburg lagen nur bei 3,7 beziehungsweise 0,8 Prozent. Duisburgs Einwohnerzahl wird bis 2030 voraussichtlich um 0,49 Prozent pro Jahr schrumpfen. Erwartet wird ein Wertverlust von 1,31 Prozent pro Jahr.
    • Günstigste Großstadt im Westen ist Gelsenkirchen. Dort stiegen die Preise nur um 1,9 Prozent. Durchschnittlich 974 Euro kostete ein Quadratmeter Wohnraum im vergangenen Jahr. Damit ist Gelsenkirchen - neben Chemnitz - die einzige deutsche Großstadt, in der ein Quadratmeter noch im dreistelligen Bereich zu haben ist.


    Die Postbank Studie Wohnatlas 2017 wurde vom Hamburgischen WeltWirtschaftsInstitut durchgeführt."


    Quelle: idr
    Infos: www.postbank.de

  • Ruhr: Weniger Baugenehmigungen für Wohnungen

    PM: "Die Zahl der genehmigten Wohnungen in der Metropole Ruhr ist zurückgegangen. Von Januar bis September genehmigten die Ämter im Ruhrgebiet insgesamt 7.343 Wohnungen - das waren 17,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. In dieser Zeit ist die Zahl der Baugenehmigungen landesweit um 22 Prozent zurückgegangen."


    Quelle: idr
    Infos: www.it.nrw.de

  • NRW.BANK - Wohnungsmarktbericht 2017

    PM: "In 2016 wurden in Nordrhein-Westfalen 47.600 neue Wohnungen gebaut, das sind 16 Prozent mehr als im Vorjahr und somit so viele, wie seit zehn Jahren nicht mehr. Genehmigungen für weitere 66.600 Wohnungen lassen einen erneuten Anstieg erwarten. Dennoch bleibt die Bautätigkeit in vielen Regionen, so auch in Westfalen, hinter dem Bedarf zurück, teilt die NRW.BANK in ihrem Wohnungsmarktbericht 2017 mit. Demnach verzeichnet die Region von Kleve über das Münsterland bis zu den Kreisen Gütersloh und Paderborn die höchste Bauintensität. Gleichwohl bliebe der Neubau auch in vielen der wachsenden Städte und Kreise deutlich unter dem errechneten Bedarf. Das gelte insbesondere für Münster, Bielefeld und für Teile des Ruhrgebiets, das südliche Münsterland sowie die Kreise Gütersloh und Paderborn.
    Die niedrigste Bauintensität gibt es in den eher ländlichen Kreisen mit langjähriger Schrumpfungstendenz (östliches Ostwestfalen-Lippe, Sauer- und Siegerland, Eifel) und in den altindustriell geprägten Großstädten und Ballungsräumen (Mönchengladbach, Krefeld, Ruhrgebiet, Bergisches Städtedreieck, Märkischer Kreis). Auffällig sei zudem, dass in Teilen des Sauerlands, des Ruhrgebiets und im Kreis Minden zumindest quantitativ zu viel gebaut wird. Dort wächst mit jedem Neubau der Leerstand – derzeit in einer Größenordnung von jährlich 100 bis über 500 Wohnungen.
    Insgesamt wären an Rhein und Weser nach Schätzungen des nordrhein-westfälischen Bauministeriums und der NRW.BANK 80.000 neue Wohnungen nötig, um den Neubaubedarf im Land bis 2020 zu decken."


    Quelle: https://www.westfalen-heute.de…eubau-deckt-bedarf-nicht/
    Infos: https://www.nrwbank.de/export/…ungsmarktbericht-2017.pdf

  • Ruhr: Wohn-Immobilienpreise in den "BIG-4" steigen

    PM: "Die Immobilienpreise in den vier großen Ruhrgebietsstädten Bochum, Dortmund, Duisburg und Essen sind weiter gestiegen. Das geht aus dem Preisspiegel 2018 des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) hervor. Besonders zugelegt haben die Preise für Eigentumswohnungen: In Bochum etwa kletterte der durchschnittliche Quadratmeterpreis für eine Etagenwohnung im Neubau im Vergleich zum Vorjahr um 9,2 Prozent auf 3.500 Euro. Moderater fiel die Preissteigerung in Essen (6,6 Prozent), Dortmund (4,6 Prozent) und Duisburg (3,5 Prozent) aus. Am höchsten sind die Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen im Neubau mit 4.400 Euro in Essen. Auch bei Bestandswohnungen fällt die Preiszunahme in Bochum mit 7,25 Prozent besonders hoch aus. In Duisburg und Dortmund liegt sie bei 4,75 Prozent. Mit einem Plus von fünf Prozent bei den Erwerbskosten für Reihenhäusern liegen Bochum und Dortmund vorne, freistehende Eigenheime verteuerten sich in Dortmund besonders stark (6,5 Prozent).

    Wer eine Wohnung mietet, muss in Essen am tiefsten in die Tasche greifen: 7,60 Euro pro Quadratmieter kostet dort die Kaltmiete bei einem Objekt in mittlerer Lage; in Duisburg sind es nur 5,10 Euro. Am höchsten fiel der durchschnittliche Mietanstieg über alle Lagen und Wohnwerte mit einem Plus von 5,1 Prozent in Dortmund aus. In Duisburg (2,4 Prozent) und Bochum (2,6 Prozent) war die Steigerung nur rund halb so hoch."


    Quelle: idr
    Infos: www.ivd-west.net

  • Ruhr: Weniger Wohnungen in 2017 genehmigt

    PM: "Die Bauämter in der Metropole Ruhr genehmigten im vergangenen Jahr den Bau von 3.321 Wohngebäuden mit 10.250 Wohneinheiten. Das waren 18 Prozent weniger Häuser und 15 Prozent weniger Wohnungen als 2016. Das haben die Statistiker des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf Grundlage der Daten des Statistischen Landesamtes IT.NRW errechnet. Mit 20 Prozent fiel der Rückgang bei den Einfamilienhäusern besonders stark aus. Neben 2.542 Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser wurden 217 Genehmigungen für Zweifamilienhäuser (minus neun Prozent) und 562 Mehrfamilienhäuser (minus 13 Prozent) erteilt."


    Quelle: idr
    Infos: www.it.nrw.de

  • Ruhr: Mehr Wohnungen in 2017 fertiggestellt

    PM: "9.673 Wohnungen wurden 2017 in der Metropole Ruhr fertiggestellt. Wie das Statistische Landesamt IT.NRW mitteilt, waren das fast 2.100 mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (einschließlich Wohnheimen) stieg stark von 3.663 auf 5.381. Zunahmen gab es auch bei Einfamilienhäusern. 2017 wurden 2.958 Eigenheime fertiggestellt, das war ein Plus von 309 im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Zwei-Familienhäuser stieg von 183 auf 225.


    Die höchste Wohnungsbauquote (Zahl der fertiggestellten Wohnungen ohne Wohnheim bezogen auf die Einwohnerzahl) hatte 2017 Dortmund mit 25,2 Prozent, die niedrigste Hagen (6,7 Prozent)."


    Quelle: idr
    Infos: www.it.nrw.de

  • LEG-Wohnungsmarktreport NRW 2018

    PM: "


    • Mieten in NRW steigen moderat weiter (um 2,6 Prozent in 2017)
    • Durchschnittliche NRW-Angebotsmiete beträgt aktuell 6,67 Euro/m²
    • Angebotsmieten in Köln und Düsseldorf bei 10 Euro und mehr
    • Günstigste angebotene Mietwohnungen in Duisburg und Gelsenkirchen
    • Zu geringe Bautätigkeit führt zu weiteren Nachfrageüberhängen in zahlreichen Städten
    • Weiter deutliche Steigerung bei inserierten Preisen für Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser


    Die Angebotsmieten für Wohnungen in Nordrhein-Westfalen erhöhten sich im Jahr 2017 um 2,6 Prozent. Damit verlangsamt sich die Mietpreisdynamik und unterstreicht bei einer aktuellen Durchschnittsangebotsmiete von 6,67 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, dass es in NRW nach wie vor bezahlbaren Wohnraum gibt. Im Vorjahr waren die Angebotsmieten um 4,0 Prozent gestiegen. Die Preissteigerung bei Eigentumswohnungen fiel hingegen mit 10,7 Prozent mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahreszeitraum (4,8 Prozent). Mehrfamilienhäuser kosteten 8,7 Prozent mehr als 2016. Die Preissteigerung liegt in diesem Segment damit auf dem Niveau des Vorjahres (8,5 Prozent). Allerdings wird – zumindest an den zwölf Top-Standorten – noch immer deutlich zu wenig gebaut. Im Jahr 2017 befanden sich nur etwa 16.000 Wohnungen im Bau, davon lediglich rund 9.000 als Mietwohnungen und zirka 7.000 für Eigentümer.
    Dies sind die wichtigsten Ergebnisse des LEG-Wohnungsmarktreports NRW 2018. [...]"


    Quelle: https://www.leg-wohnen.de/unte…f491cb09395d816c63bb931ad
    Download Report: https://www.leg-wohnen.de/unte…ungsmarktreport-nrw-2018/

  • Wohnungsbauquote in Westfalen 2017

    PM: "Im Münsterland und in Ostwestfalen-Lippe werden überdurchschnittlich viele Wohnungen gebaut. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der Bausparkasse LBS auf Basis von Daten des Statistischen Landesamtes.


    Die LBS hat die Bauintensität, also die neuen Wohnungen pro tausend Einwohner, genauer untersucht. Demnach wurde im Münsterland mit 4,6 Wohnungen je 1000 Einwohner am meisten gebaut. Auch Ostwestfalen-Lippe liegt mit einem Wert von 2,9 Wohnungen je 1000 Einwohner noch über dem Landesdurchschnitt (2,5). Schlusslicht dieser Statistik bilden das Sieger- und Sauerland mit nur 1,5 Wohnungen.


    Allerdings gibt es auch innerhalb der Regionen große Unterschiede. So wurden im Münsterland in Nordkirchen (11,1), Wadersloh (10,5) und Saerbeck (10.2) sehr viele Wohnungen gebaut, während in Velen (1,1) und Isselburg (0,5) die Bautätigkeit sehr gering ausfiel. In Altena und Halver in Südwestfalen lag der Wert sogar nur bei 0,2 bzw. 0,1 Wohnungen je 1000 Einwohner.


    Insgesamt wurden 2017 etwa 45.000 Wohnungen in Nordrhein-Westfalen gebaut. Benötigt würden aber mindestens 75.000, so die LBS."


    Quelle: https://www.westfalen-heute.de…ist-besonders-baufreudig/

  • Ruhr: Regionaler Wohnungsmarktbericht

    PM: "Moderat steigende Preise für Bauland und Immobilien im Bestand, kein überdurchschnittlicher Anstieg der Mieten und eine große Auswahl an unterschiedlichen Wohnungsgrößen kennzeichnen den Wohnungsmarkt in der Metropole Ruhr mit seinen 2,65 Millionen Wohnungen. So lauten die wesentlichen Ergebnisse des 4. Regionalen Wohnungsmarktberichts, den die Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr am 21. November 2018 im Planungsausschuss des Regionalverbandes Ruhr (RVR) vorgestellt hat. An dem Projekt unter der Federführung des RVR sind die elf kreisfreien Städte und die vier Kreise des Ruhrgebiets beteiligt.


    Der Bericht zeigt, dass die Wohnungsmärkte in der Metropole Ruhr ein bezahlbares Wohnungsangebot für jede Nachfrage zur Verfügung stellen. Im Vergleich zum letzten Bericht aus dem Jahr 2015 ist erkennbar, dass Umfang und Dynamik der Nachfrage deutlich anziehen. Zur Zukunftssicherung werden in den Städten Wohnbauflächen für rund 115.000 neue Wohnungen im neuen Regionalplan zur Verfügung stehen."


    Quelle: idr
    Infos:[FONT=&quot] www.presse.rvr.ruhr
    [/FONT]

  • Wohnungsmarktbericht Ruhr: Anstieg bei Baugenehmigungen

    PM: "Die Zahl der Wohnungsfertigstellungen in der Metropole Ruhr ist seit 2009 leicht gestiegen. 44.600 Wohnungen wurden zwischen 2011 und 2016 im Ruhrgebiet gebaut, das waren 18 Prozent der Fertigstellungen in NRW.


    Das geht aus dem 4. Regionalen Wohnungsmarktbericht der Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr hervor, der unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr (RVR) in Zusammenarbeit mit den elf kreisfreien Städten und vier Kreisen des Ruhrgebiets in Begleitung durch die NRW.Bank erstellt wurde.

    Trotz steigender Tendenz im Wohnungsbau bleibt die Metropole Ruhr hinter der NRW-Entwicklung zurück. Bezogen auf das Jahr 2007 lag der Index der Baufertigstellungen im Ruhrgebiet 2016 bei 83, in NRW bei 105. Die Zahl der Baugenehmigungen von 2014 bis 2016 lassen jedoch erwarten, dass die Region aufholen wird: 30.000 Baugenehmigungen wurden in diesem Zeitraum erteilt, allein 12.000 im Jahr 2016. Genehmigt wurden überwiegend Mehrfamilienhäuser.


    Ein Vergleich der kreisfreien Städte und Kreise im Ruhrgebiet zeigt eine deutlich höhere Bautätigkeit in den Kreisen: Dort lag der Baufertigstellungsindex 2016 bei 101, in den kreisfreien Städten bei 70. Auffällig ist vor allem die deutliche Zunahme von Mehrfamilienhäusern in den Kreisen. Zwischen 2014 und 2016 entstanden rund 59 Prozent der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (2.074) und nur 1.460 in Ein- und Zweifamilienhäusern. In den kreisfreien Städten wurden 1.420 Wohnungen in Mehrfamilienhäusern gebaut, was einem Anteil von 48 Prozent entspricht. Als mögliche Gründe für die Dominanz von Mehrfamilienhaus-Neubauten in den Kreisen nennen die RVR-Experten unter anderem einen erhöhten Nachholbedarf, gestiegene Bodenpreise und den demografischen Wandel, der zu einer verstärkten Nachfrage nach kleinerem und barrierefreiem Wohnraum führt.

    Aufmerksam beobachten die Planer den Rückgang des öffentlich geförderten Wohnungsbestandes: Durch geringen Zuwachs geförderter Wohnungen (Neubau und neue Belegungsbindungen im Bestand) und das planmäßige oder vorzeitige Auslaufen der Bindungen sank der Bestand zwischen 2006 und 2016 um 39,2 Prozent. 2016 standen 183.592 geförderte Wohnungen zur Verfügung. Das entsprach einem Anteil von 6,9 Prozent am Gesamtwohnungsbestand. Dieser Trend wird sich Prognosen der NRW.BANK zufolge fortsetzen. Bis 2030 wird ein weiterer Rückgang der geförderten Wohnungen um 31,3 Prozent erwartet (NRW: 34,2 Prozent).
    Die Arbeitsgemeinschaft Wohnungsmarkt Ruhr befürchtet, dass diese Entwicklung langfristig dazu führt, dass Steuerungsmöglichkeiten hinsichtlich der Versorgung von breiten Bevölkerungsschichten mit bezahlbarem Wohnraum fehlen. Daher hat die RVR-Verbandsversammlung zum Jahresende beschlossen, dass der Regionalverband Ruhr den Rahmen für ein regionales Wohnungsmarktkonzept erarbeitet. Ein Schwerpunkt soll auf der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem Wohnraum liegen."


    Quelle: idr
    Infos: www.rvr.ruhr