Frag das Leipzig-Forum
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Gegen Besucher einer Stadt hab ich nichts. Die Wirschaft und damit die Einwohner leben ja auch davon. Hier sind wir aber in einem Architekturforum. Besonders in ähnlichen Diskussionsrunden gilt als ein Kriterium für gute Architektur die Frage, ob die Bedürfnisse der Touristen ausreichend berücksichtigt wurden. Die Interessen der (Noch-) Bewohner werden dann durchaus als störend wahrgenommen. Das stört nun wiederum mich.
Ich habe gerade überlegt, was denn in Hamburg an herrausragender Architektur zu finden ist.;)
Mir als Architekturinteressierten fällt da natürlich einiges ein. Z.B. der Hafen. Ich schätze aber, dass ich da andere Bilder erinnere als Ottonormaltourist. Da ich im Hafen und für die HHLA gearbeitet habe, sind das andere als nur die St. Pauli-Landungsbrücken. Immer wieder genieße ich die Fahrt über die Köhlbrandbrücke, bevor ich in das riesige Hafengelände fahre. In den Lkw-Schlangen sind mir bislang keine Touristenbusse aufgefallen. Aber im Hafen jede Menge Hamburger, die dort arbeiten.
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Ich habe gerade überlegt, was denn in Hamburg an herrausragender Architektur zu finden ist.;)Mir als Architekturinteressierten fällt da natürlich einiges ein. Z.B. der Hafen. Ich schätze aber, dass ich da andere Bilder erinnere als Ottonormaltourist. Da ich im Hafen und für die HHLA gearbeitet habe, sind das andere als nur die St. Pauli-Landungsbrücken. Immer wieder genieße ich die Fahrt über die Köhlbrandbrücke, bevor ich in das riesige Hafengelände fahre. In den Lkw-Schlangen sind mir bislang keine Touristenbusse aufgefallen. Aber im Hafen jede Menge Hamburger, die dort arbeiten.
Na, den Hafen guckt man sich doch nicht vom Land aus an ... Hafenrundfahrt!Zum Hafen gehört nicht nur die Industrie an sich, sondern auch das Weltkulturerbe Speicherstadt und auch die Landungsbrücken natürlich. Herausragend ist auch ein anderes Weltkulturerbe, das Kontorhausviertel. Typisch norddeutscher/Hamburger Backsteinexpressionismus und das vom aller Feinsten. Allgemein sind Kontorhäuser Hamburger Baukultur. Damals waren Kontorhäuser auf dem neusten Stand, top notch, mit Zentralheizungen, Hauspostanlagen und zentralisierte Sanitärbereiche, usw... Einige Kontorhäuser sind einzigartig und definitiv beeindruckend. Dieses Bild finde ich gut und auch dieses. Glücklicherweise sind die Gebäude auf den Bildern noch existent, unglücklicherweise wurden viele im Krieg beschädigt und nur notdürftig repariert und sehen heute teilweise echt schlimm aus, aber das interessiert einen nicht in Hamburg ... Schade! Auch nicht ganz so schlecht ist/war der Jungfernstieg. Den Jungfernstieg könnte man mit dem Augustplatz vergleichen. Heute keineswegs schlecht aber auch nicht mehr, dass war es mal war .
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Ich hatte heute die Stahlbauerin gefragt, was sie noch von Hamburg erinnert. Von unserer Fahrt durch die Speicherstadt, durch den Hafen...
Das es einen Hafen in Hamburg gibt, wusste sie noch...
Zum Glück habe ich Fotobeweise.Es gibt einen Unterschied zwischen eigener Wahrnehmung und der Erinnerung anderer. Leider.
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Liebes Forum,
ich suche Materialien zu den Schneider-Immobilien. Jürgen Schneider soll ja etwa 60 Immobilien in Leipzig besessen haben, 18 allein in der Innenstadt. Kennt ihr Menschen, die sich intensiver mit dieser Geschichte und vor allem mit den einzelnen Gebäuden beschäftigt haben? Bisher habe ich nur zwei Bücher über Jürgen Schneider vorliegen.
Ich bin für jeden Tipp dankbar. Danke. -
Mir fällt spontan die meines Wissens seit Jahren vom Stadtführer Heinz Peschak angebotene Themenführung zum Schneider-Imperium an: http://www.peschak.de/pages/ga…dr.-juergen-schneider.php
Vielleicht lohnt es, ihn zu kontaktieren? Irgendwelche Quellen für seine Führung sollte er anzugeben in der Lage sein.
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Es gab auch einen Spielfilm auf Basis von Schneiders Aktivitäten... Ich glaube mit Ulrich Mühe.... Gedreht wurde u.a. am flughafen mit dem damaligen roten IKARUS Bus der Feuerwehr... Vlt. wird damit sogar rechtdeutlich, welche Immobilien es alles waren. MW gehörte sogar das Papierlager Siehlers&Vogel dazu (Talstr./Goldschmidtstr.). Die Mädlerpassage wurde damals leicht verkitscht spontansaniert von ihm. Barthels Hof / Webers Hof ist der bekannteste Ort. Wobei Webers Hof die erfundene Fassadensituation vor dem Vorgängerbau wiedergibt. Ob es nun 60 oder "nur" 40 Immobilien waren.... ich bekomme die nicht mehr alle zusammen.
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Vielen Dank. Das ist ein sehr guter Tipp.
Ich habe sogar noch etwas entdeckt: Jürgen Schneider selbst hat tatsächlich eine eigene Seite zu "seinem" Thema, mit einer kurzen Liste für die Innenstadt: http://www.dr-utz-juergen-schneider.de/inhalt4.htm
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hat jemand Infos über Fernstraßen-Bundesamt? Wo werden sie ihren Hauptsitz haben?
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^ Laut letzten Informationen in der LVZ steht zum finalen Ort in Leipzig noch nichts fest, auch wenn zunächst kolportiert wurde, dass man am nördlichen Gerichtsweg bereits fündig geworden wäre.
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^ Laut letzten Informationen in der LVZ steht zum finalen Ort in Leipzig noch nichts fest, auch wenn zunächst kolportiert wurde, dass man am nördlichen Gerichtsweg bereits fündig geworden wäre.
haben Sie evtl. auch Infos wie es mit den Gerüchten bzgl. eines Grundstücks in Ludwig-Erhard-Straße steht?
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^ Ich glaube, ihr meint den gleichen Standort. In diesem Gebäude an der Ecke Lange Straße befindet sich zumindest der Aufbaustab. Für ne Bundesoberbehörde darf es aber ruhig etwas repräsentativer werden, zumal für 200 Bedienstete etwas knapp. Aber bis 2021 ist ja noch lange hin.
Gruß Jo Hey
es hieß ja im Oktober, dass die Behörde an dem Grundstück nebenan https://www.google.com/maps/pl…!3d51.3427187!4d12.394891 interessiert sei. Da war noch von einem Neubau die Rede. So hätte man auch für die Anzahl von Bediensteten genug Kapazität.
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^ Viel Platz für eine repräsentative Bundesbehörde ist da aber auch nicht mehr. Auf dem Parkplatz, der im Hintergrund noch zu erkennen ist, steht inzwischen ein Wohnhaus.
Dann vielleicht doch eher auf der anderen Straßenseite der Ranftschen Gasse? -
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Danke, diese Entwicklung auf dem Gelände hab ich übersehen; damit verschwindet dann wohl die letzte wirklich große Baulücke/Brache in der Leipziger Innenstadt.
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^ das Areal Matthäikirchhof nicht vergessen... neben dem alten MfS-Gebäude gehört der Parkplatz hinter dem Großen Blumenberg auch dazu. Und Deutrichs Hof schmerzt ebenso als Brache/Parkplatz.
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Ein herzliches Hallo von mir. Nach jahrelangem stillen Mitlesen habe ich mich heute hier registriert, da mir seit einer Weile eine ich sage mal "bautechnische" Frage unter den Nägeln brennt.
Es geht um das auch hier schon mal erwähnte Bauprojekt "Grassi 30" im Musikviertel Ecke Grassi-/Haydnstr. Kann mir jemand erklären was dort eigentlich momentan gemacht wird? Die Pfahlgründung ist ja schon länger abgeschlossen und in der Baugrube steht Wasser. Mittlerweile wird aber von der Ecke Ferdinand-Rhode-/Haydnstraße Wasser "reingepumpt" und in der Baugrube schwimmen zwei Pontons. Ich habe leider keine aktuellen Bilder, aber vielleicht hat das von Euch ja auch schon einer gesehen und kann mich von meiner Unwissenheit befreien.
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Vielleicht so ein Unterwasser-Projekt wie bei Bonava in der Pfaffendorfer Straße?
https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…der-Pfaffendorfer-Strasse