Alles anzeigenGrüße,
ich schreibe an der Universität Leipzig in Kunstgeschichte eine Bachelorarbeit über diese Gebäude. Ich wollte fragen, ob sich jemand von Ihnen schon einmal mit diesen Bauten, bzw. dem Typ, beschäftigt hat.
Es handelt sich hierbei um einen von der Brigade Krantz (unter der Leitung von Horst Krantz) des VEB Hochbauprojektierung I entickelten Typen mit der Bezeichnung Wiederverwendungsprojekt 2000 (WV 2000), wobei das 2000 sich auf die 2-Mp-Laststufe bezieht. Der Typ wurde zunächst für die Standorte Windmühlenstraße und Georgiring entwickelt und letztendlich auch bei der Karl-Liebknecht-Str., in Lößnig und in Möckern errichtet.
Würde mich über Antworten (oder Fragen) freuen.
Mit freundlichen Grüßen,
A. Böttger
Inwiefern sind diese Bauten denn kunstgeschichtlich interessant?
Zur Vorgeschichte gibt's ein Buch
"Bauen für die Ewigkeit: Monumentalarchitektur des zwanzigsten Jahrhunderts und Städtebau in Leipzig in den fünfziger Jahren"
von Birk Engmann in dem auch an einigen wenigen Stellen Bezug auf die nachfolgenden "Plattenbauten" und den Übergang zu dieser Bauweise genommen wird.
Einfach mal der LWB selbst fragen. Da gibt es so einige Mitarbeiter, welcher davon sehr viel Ahnung haben. Bzw. durch Fachkompetenz des Denkmalschutzes, solche und andere Blöcke saniert haben. Im Ernst!
Sofern sie tatsächlich unter Denkmalschutz stehen, ist die Sanierung in dieser Hinsicht aber recht fragwürdig... Schließlich wurden dabei die eigentlich interessanten Merkmale (industrielle Plattenbauweise) restlos übertüncht.
Eigentlich ist am Georgiring nur der Erdgeschossbereich individuell und auch recht gelungen gestaltet.
Kurze Zwischenfrage:
Weiß jemand, wo dieses Haus stand/steht?