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Neubau eines Kreisverkehrs in Bochum Weitmar
In Weitmar wurde ein wichtiger Knotenpunkt ausgebaut. Dieser verbindet in Nord-Süd-Richtung die Bochumer Stadtteile Weitmar und Stiepel. In Süd-West-Richtung werden die Stadtteile Linden und Wiemelhausen miteinander verbunden. Er wurde ein Kreisverkehr mit einem Durchmesser von 40,00m errichtet. Neben dem Kreisverkehr wurden nicht nur die angrenzenden Straßen mit ausgebaut, sondern auch die komplette Vernetzung mit Versorgungsleitungen erneuert und verbessert.
Quelle + Foto: https://www.maasbau.de/projekt…rkehrs-in-bochum-weitmar/
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Neue Lohringbrücke freigegeben
Zuletzt hatte das nasse Wetter immer wieder für Verzögerungen gesorgt, jetzt ist es endlich soweit: Die neue, 102 Meter lange und 15 Meter breite Lohringbrücke ist fertig. Damit ist nach zweijähriger Bauzeit eine sehr wichtige Verbindung zwischen Bochum-Mitte und -Nord wiederhergestellt worden. Sie bietet nun auch neue Radwege und ist mit einem neuen Kreisverkehr besser an die Harpener Straße angebunden.
Oberbürgermeister Thomas Eiskirch gab das Bauwerk am Mittwoch, 13. März, für den Verkehr frei. „Diese neue Brücke ist etwas Besonderes: Sie ist nämlich besonders nachhaltig. Sie ist mit einer Spritzverzinkung gegen Korrosion geschützt. Deshalb müssen wir da in den nächsten 100 Jahren nicht mehr ran – bei den herkömmlichen Verfahren muss man das schon nach 30 Jahren. Zurzeit ist sie die größte Brücke in Deutschland mit Spritzverzinkung als Korrosionsschutz.“
Die alte Brücke mit Überbauten aus den Jahren 1909, 1929 und 1974 war wegen irreparabler Schäden seit 2019 für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen Gewicht gesperrt gewesen. Die neue Brücke ist eine Stahlverbundkonstruktion – eine so genannte Stahl-Hohlkastenbrücke mit Betonfahrbahnplatte. Sie bietet je Richtung einen Fahrstreifen für den motorisierten Verkehr, einen Radfahrstreifen und einen Gehweg. Unter der rund 17 Meter hohen Brücke befindet sich die Hauptstrecke der Bahn mit insgesamt neun Gleisen.
Die neue Lage der Brücke erforderte auch eine neue Verkehrsführung. Im Süden verschwenkt die Trasse der Straße Lohring nun hinter der Akademiestraße auf die neue Brücke, im Norden wurde für den Knotenpunkt Lohring/Harpener Straße ein Kreisverkehrsplatz gebaut. Außerdem waren umfangreiche Leitungs-Umlegungen für Strom und öffentlicher Beleuchtung seitens der Stadtwerke nötig.
Das Bauwerk steht auf insgesamt 37 Großbohrpfählen je mit 1,5 Metern Durchmesser. Im Februar 2023 wurden zuerst die beiden V-förmigen Mittelstützen aufgerichtet. Anschließend erfolgte die Montage der Längsträger des Brückenüberbaus. In weiteren Sperrpausen wurden bis Ende Mai die Stahlbetonfertigteile der Betonfahrbahnplatte eingehoben und mit Beton ergänzt. Danach ging es mit der Herstellung der Kappen und Geländer weiter. Inzwischen wurde noch die Abdichtung verlegt und der Gussasphalt eingebaut.
Parallel wurden der Leitungsbau und der Straßenbau vorangetrieben. Die Asphaltarbeiten für die Fahrbahn liefen in der zweiten Dezemberwoche, so dass die Arbeiten an der Brücke selbst bis Ende 2023 abgeschlossen waren und die neue Brücke eigentlich dem Verkehr hätte übergeben werden können. Leider hat das Winterwetter mit massiven Regenfällen das verhindert, weil es eine Umplanung in der Abwicklung des Abrisses der alten Brücke notwendig machte. Wegen des durchweichten Baugrundes konnte ein für den Abriss der alten Brücke notwendiger Kran nicht wie geplant neben den Gleisen aufgestellt werden, sondern musste oben vor der neuen Brücke stehen, um die abgebrochenen Teile herauszuheben. Außerdem verzögerte sich wegen des durchweichten Bodens die Herstellung der Gehwege auf der Nordseite im Bereich der Harpener Straße.
Pressemitteilung: https://www.bochum.de/Presseme…ohringbruecke-freigegeben
Foto: Stadt Bochum
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Es beginnen Endlich die Bauarbeiten für die Sanierung einer sehr wichtigen Verbindungsstrecke, Richtung Wattenscheid und Essen, an der Jahrhunderthalle vorbei.
Spatenstich zur Neugestaltung der Alleestraße
Die Alleestraße ist sanierungsbedürftig – Fahrbahn und Gehwege haben deutliche Schäden – und erfüllt derzeit nicht die Voraussetzungen für eine moderne Infrastruktur. Mittlerweile wurden die alten Gleise entfernt und jetzt geht es weiter: Am Dienstag, 2. April wurde mit dem ersten Spatenstich mit der Umgestaltung begonnen. Der Baustart für die wichtige Verbindungsstrecke in Richtung Wattenscheid und Essen musste warten, da erst andere Vorhaben – vor allem auf der teils parallel verlaufenden Hattinger Straße, die ebenfalls eine zentrale Ein- und Ausfahrtstraße ist – abgeschlossen sein mussten.
Um ihrer Bedeutung als wichtige Ein- und Ausfallstraße gerecht werden zu können, wird die Alleestraße jetzt nach neusten Standards ausgebaut. Mit dem Umbau will die Stadt die Verkehrswende in Bochum weiter vorantreiben und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten: Für den Kfz-Verkehr wird je Fahrtrichtung eine – auch heute schon häufig nicht nutzbare – Spur wegfallen, um breite Radwege zu schaffen. Diese sind an verkehrsreichen und unfallträchtigen Kreuzungen zusätzlich rot markiert. Der neue Straßenschnitt zeichnet sich durch zusätzliche Abbiegespuren, neu angelegte Gehwege und Parkstreifen sowie Ladezonen aus. Die an der Alleestraße angeschlossenen Haltestellen werden barrierefrei ausgebaut.
Auch die Folgen der Klimawandels sind in der Planung berücksichtigt: Die Pflanzung der hundert neuen Bäume auf dem zusätzlichen Grünstreifen in der Mitte der Alleestraße verbindet die Stadt mit einem Rigolensystem. Im Sinne des Schwammstadtprinzips speichern die Rigolen zukünftig das zurückgehaltene Regenwasser, das die Bäume versorgt. Zudem bieten die Bäume Schatten, was zur Kühlung des stark versiegelten innenstadtnahen Bereichs beiträgt. Auch rechts und links erhält die Alleestraße neue Baumreihen, um ihren Namen künftig wieder gerecht zu werden. Die Stadtwerke Bochum erneuern ihre Versorgungsleitungen, Entwässerung und Abwasserentsorgung werden dabei neu organisiert. Die Bauarbeiten sollen bis Herbst 2027 dauern. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf rund 14 Millionen Euro.
Pressemitteilung: https://www.bochum.de/Presseme…staltung-der-Alleestrasse
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Stadt Bochum beginnt drei große Straßenbauprojekte im Frühjahr
Die Stadt Bochum verbessert den Zustand an drei größeren Straßen im Stadtgebiet. Im kommenden Frühjahr beginnen auf der Castroper Straße, der Königsallee und dem Harpener Hellweg Straßen- und Kanalbauarbeiten.
Die Arbeiten an der Castroper Straße finden im Bereich Klinikstraße und Nordring statt und dauern bis zum Jahresende 2024 an. Die ungenutzten Straßenbahngleise wurden bereits entfernt, die Fahrbahndecke wird erneuert. Zusätzlich werden Rigolen eingebaut, um so Regenwasser aufzufangen, den Überflutungsschutz erhöhen und die Bäume entlang der Straße zu bewässern. Ein in der Mitte der Fahrbahn installiertes Regenrückhaltebauwerk soll verhindern, dass der Schwanenmarkt bei Starkregen überflutet wird. Im Zeitraum der Bauphase kann der Verkehr weiterhin in beide Richtungen verlaufen. Die Kosten für die Straßen- und Kanalbauarbeiten belaufen sich auf rund 9,2 Millionen Euro.
Arbeiten an der Castroper Straße
Bekanntlich wird die Castroper Straße bis Ende 2024 umfassend umgebaut und saniert. Der Kreuzungsbereich Castroper Straße/ Nordring ist bereits fertiggestellt.
Die Bauarbeiten entlang der Castroper Straße sind im vollen Gange
Fotos: https://www.maasbau.de/projekt…wammstadt-projekt-bochum/
Schwammstadtprojekt:
27.06: Ende des Jahres soll die Castroper Straße fertiggestellt sein, was nicht nur die Autofahrer und Fussballfans zwischen HBF und Stadion erfreuen dürfte. Wie bereits bei der Hattinger Straße wenden die Stadt und Stadtwerke die komplette Palette des Tiefbaus an. Strom, Gas, Wasser und Fernwärme für die Stadtwerke, den Kanal- und Straßenbau bedient dabei die Stadt Bochum, am Ende entsteht eine ganz neue Straße.
Trotz der noch umfangreichen Arbeiten bei diesem Großprojekt und des vorgegebenen Endtermins zum Jahresende waren am Aufnahmetag keine Arbeiter gegen Nachmittag am Werk. Personalmangel, Wetterlage, ausstehende Gelder, es darf heutzutage spekuliert werden woran es liegt dass Baustellen gefühlt zäh voran werden. Leidtragende bleiben fürs erste die Anwohner für die immerhin ein besseres Umfeld entsteht.
Alle Fotos hanbrohat: Unter Beachtung des Urheberrechts gemeinfrei