^ Das Kirchsteigfeld ist sicher 15 Jahre zu früh auf den damals stagnierenden bis schrumpfenden städtischen Wohnungsmarkt gekommen.
In den Großsiedlungen selbst gibt es m.E. kaum echten Bedarf für Erweiterungen und Nachverdichtung.Die 400 Wohnungen,die in der Gropiusstadt gebaut werden sollen,entstehen als typische Vorstadtbauten mit 3-4 Geschossen.
Im Moment stellt sich die Lage so dar,dass es in den Großsiedlungen kein Massenleerstand aber auch keinen Mangel gibt.Wer z.B. ins Falkenhagener Feld oder die High Deck Siedlung ziehen möchte,findet ohne Schwierigkeiten 2-4 Zi-Whgen. Auch in Kreuzberg,Mehringplatz und Umgebung oder Kurfürstenstraße in Tiergarten findet man ohne Schwierigkeiten Wohnungen. Einige wenige Großobjekte wie die Schlange in Wilmersdorf,führen für kleinere Wohnungen Wartellisten.
Meiner bescheidenen Meinung nach sollten sich Neubauprojekte an Bebauungsformen wie der Hufeisensiedlung oder der Wilhelmstadt in Spandau orientieren.Das sind beliebte Wohnorte ohne große Fluktuation,dass wird von den innenstadtfixierten Leuten gern übersehnen.Vortort muss auch grün bedeuten,die Leute die dort wohnen ,wissen dass zu schätzen.