BER Sonstiges

  • Wenn man vom Südkreuz nur 12 Min braucht vom Ostkreuz dann aber gar keine Direktverbindung mehr hat, erscheint mir die Planung irgendwie schief.

    Ich empfehle noch mal etwas Recherche bzgl. des aktuellen und künftigen Liniennetzes zu betreiben ;)

    Mit RB32 und RB24 wird das Ostkreuz auch zukünftig zwei Regios pro Stunde zum BER haben, auch wenn der FEX dann nicht mehr dort fährt.

  • Stimmt, das war mir so nicht bewusst und das sollte ausreichend sein.


    Wie wird der Anschluss über die Stadtbahn sein und zum Gesundbrunnen?

  • Bei Stadtbahn und Gesundbrunnen verschlechtert sich die Anbindung ein bisschen.

    Über die Stadtbahn fährt dann noch die S9 direkt zum Flughafen.

    Man hat dann z.B. von Bahnhof Zoo und Alexanderplatz die Wahl: Entweder mit der S-Bahn direkt zum Flughafen, oder zum Hauptbahnhof und dann auf den schnellen FEX umsteigen.


    Von Gesundbrunnen gibt es erstmal als einzige Direktverbindung zum Flughafen den IC aus Rostock.

    Man kann dann natürlich von Gesundbrunnen zum Hauptbahnhof fahren und auf den FEX umsteigen.

    Die City-S-Bahn / S21 wird irgendwann die Anbindung vom Hauptbahnhof an Nord-Berlin verbessern.

    Von der bisherigen Nord-Süd-S-Bahn kann man am Potsdamer Platz auf den FEX umsteigen.

    Voraussichtlich ab 2026 verbinden die RE9 Züge aus Stettin Gesundbrunnen direkt mit dem Flughafen.

    (RE9 fährt dann: Stettin-Gesundbrunnen-BerlinHBF-Südkreuz-FlughafenBER)


    Hier ist nochmal die Übersicht, auf Seite 12:

    https://web.archive.org/web/20…bb.de/media/download/7471


    Insgesamt denke ich, dass die Vorteile der Dresdner Bahn überwiegen.

    Auch wenn sie ein paar kleinere Nachteile hat und man sich umgewöhnen muss.

    Durch die Dresdner Bahn wird es zum Beispiel auch möglich, ICEs aus Hamburg nach Berlin zum Flughafen BER zu verlängern.

    Ab 2026 sind auch umstiegsfreie Züge von Stettin über Berlin und über die Dresdner Bahn zum Flughafen BER geplant. (2026 soll die Strecke nach Stettin fertig ausgebaut sein)

    Auch aus Leipzig kommt man viel besser zum BER, da man dann am Südkreuz auf den FEX umsteigen kann.

    Durch die Dresdner Bahn vergrößert sich das Einzugsgebiet vom BER, was für zusätzliche Langstrecken-Flugverbindungen vorteilhaft sein kann.

    Die Bahn kann so besser eine Zubringerfunktion übernehmen.

  • Bei meinem letzten Flug in diesem April hatte ich weder eine Empfehlung 2,5 Stunden vorher da zu sein, war auch nicht nötig.

    Für alle, die es nicht glauben wollen, hier der entsprechende Link auf die Seite des BER. Ich vermute, dass die Situation genau bekannt ist und der BER aus haftungsrechtlichen Gründen zu dem Eingeständnis gezwungen ist.


    Im Übrigen sind meine persönlichen Erfahrungen selbstverständlich auch Fakten. Andere mögen andere Erfahrungen gemacht haben.

  • 2 - 3 Stunden wird als Empfehlung von so gut wie jeder Airline angegeben. Emirates schreibt gar von bis zu 6 Stunden ^.^

    Dabei spielt es natürlich auch eine Rolle, ob es sich um Kurz- oder Langstrecke bzw. einen nationalen / internationalen Flug handelt.

    Das sind einfach Erfahrungswerte, die auch Störungen, erhöhte Passagieraufkommen, Schwierigkeiten bei der Anfahrt etc. mit einkalkulieren. Niemand vom Bodenpersonal hat Lust auf wütende Fluggäste am Check-In Schalter, wenn bei Anreise etwas schief gelaufen und das Flugzeug nun weg ist. Und das nur deshalb, weil der Flughafen ggf. auf seiner Website schreibt, "eine Stunde vorher genügt". Nein, da geht man auf Nummer sicher und schreibt 2-3 Stunden, damit die Reisenden diese Puffer berücksichtigen, auch wenn man dann in vielen Fällen nur einen Bruchteil der Zeit benötigt. Besser zu früh als zu spät ;)


    "Seien Sie mindestens 2,5 Stunden vor Abflug im Terminal": https://www.frankfurt-airport.…n/tipps-zum-check-in.html

    Auch hier:

    https://www.americanairlines.d…ormation.jsp?locale=de_DE

    https://www.condor.com/de/flug…/flughafeninformation.jsp

    https://wwws.airfrance.de/information/aeroport/quand-arriver

    https://www.emirates.com/de/ge…do-i-use-online-check-in/

  • Bei Stadtbahn und Gesundbrunnen verschlechtert sich die Anbindung ein bisschen.

    Über die Stadtbahn fährt dann noch die S9 direkt zum Flughafen.

    Die Erreichbarkeit des BER mit Öffis wird sich im Südwesten, also Steglitz-Zehlendorf-Tempelhof durch die Dresdener Bahn nicht verbessern. Wenn man sich die Planungen der DBAG anschaut, habe ich meine Zweifel, dass die Absicht zur Errichtung eines weiteren Halts an der Buckower Ch. ernst gemeint ist. Es steht kaum Platz zur Verfügung und verglichen mit dem Bahnhof Falkensee der Hamburger Bahn scheint es aus Platzgründen nicht möglich zwei weitere Gleise für durchfahrende Fernzüge anzulegen. Zusammen mit RE und FEX würden ca. 6 Züge pro Stunde in Buckower Chaussee halten und 2 Fernzüge pro Stunde (langfristig) daran vorbeifahren. Aufgrund der Überlastung der Hamburger Bahn ist es fraglich, ob sich die DBAG das an der Dresdener Bahn antun möchte. Gut möglich, dass der Halt aus Gründen mangelnder Kapazität dann nicht errichtet werden kann.

    Der BER gehörte m. W. zu den ersten Flughäfen, bei denen man den fast-track bei der Sicherheitskontrolle buchen konnte. Haben wir bei allen vier Flügen dort gebucht, nicht gebraucht und waren in max. 30 Minuten durch, sowohl T1 als auch T2.

  • Air Canada erwähnt in einer Präsentation zum neuen Flugzeugtyp A321XLR u.a. auch Pläne zur Aufnahme der Verbindung Toronto-Berlin. Ein konkreter Zeitraum ist dagegen noch nicht genannt worden. Beginnende Auslieferungen des A321 an erste Airlines soll es aber wohl schon 2024 geben.

    Quelle airliners.de


    So viel ich weiß, ist das neben Shanghai und Seoul erst die dritte neu kursierende Langstrecke. Mal sehen, wann irgendwas davon konkreter wird. Es wurde ja vorausgesagt, dass speziell diese Flugzeugtypen zu neuen längeren Direktverbindungen für den BER führen dürften.

  • Nach Toronto wäre der XLR eigentlich fast zu klein. Er hätte bei einer täglichen Bedienung der Strecke weniger Kapazität als die Boeing 767, mit der Air Canada Rouge bis Corona nach Tegel kam.


    Ich sehe den XLR eher auf einer Strecke nach Montreal, als Saisonstrecke vorerst.


    So viel ich weiß, ist das neben Shanghai und Seoul erst die dritte neu kursierende Langstrecke. Mal sehen, wann irgendwas davon konkreter wird. Es wurde ja vorausgesagt, dass speziell diese Flugzeugtypen zu neuen längeren Direktverbindungen für den BER führen dürften.

    Nach China bestehen keine weiteren Verkehrsrechte. Das wird die kommenden Jahre nichts, es sei denn, die EU verhandelt mit China neu, was ich mir bei den geopolitischen Muskelspielen des Westens gegen den Rest der Welt nur schwer vorstellen kann.


    Seoul könnte noch dieses Jahr eine Ankündigung kommen, bin sehr gespannt. Ansonsten hatte Air India gesagt, dass sie Flüge nach BER evaluieren. Diese Aussage ist aber auch schon wieder bald ein Jahr alt.

  • Im Sommer wird am BER mehr Flüge ins Ausland geben.


    Easyjet bietet 5 neue Orte:

    Bordeaux und Toulouse in Frankreich, Salerno in Italien (ab Juli), Izmir und Antalya in der Türkei. In die Türkei fliegt SunExpress 56 Mal pro Woche, neue Ziele sind Kayseri und Diyarbakir.


    Ryanair 6 Orte:

    Castellón (Spanien), Kaunas (Litauen), Birmingham (England), Dubrovnik (Kroatien) sowie Reggio Calabria und Triest in Italien.


    Eurowings 7 neue Orte:

    Wien, Zürich, Jerewan (Armenien), Tivat (Montenegro), ab Juli und August kommen Tunis, Adana (Türkei) und Casablanca ( Markoko).


    Quelle: BZ

  • Aus meiner Perspektive darf man sich bei Air Canada nicht zu viel Hoffnung machen, und diesem kleinen Punkt auf einer Karte in einer Präsentation ohne namentliche Erwähnung oder sonst etwas Konkretem würde ich nicht zu viel Gewicht geben.


    Air Canada hat ein JV mit der Lufthansa Group und ähnlich wie bei United Airlines ist es egal, welche Airline die Passagiere transportiert, ob Air Canada, Swiss oder Lufthansa. Entsprechend werden die Passagierströme über die Hubs gelenkt, erfolgreich, die Passagierzahlen von/nach Berlin sind hoch.


    Zudem kommt hinzu, dass es nach Kanada keine Konkurrenz zu diesem JV gibt, die Nonstop-Verbindungen anbieten könnte, sondern man kann halt statt FRA, ZRH, MUC oder auch BRU dann in LHR, AMS oder CDG umsteigen.


    Deshalb ist der XLR nicht in der Lage für Air Canada in Berlin einen neuen Markt zu erschließen. Sinn macht eine Nonstop-Verbindung nach Toronto nur dann, wenn sich damit die Erlöse verbessern ließen, also die Tickets teuerer verkauft werden könnten.


    Der Ansatz von Air Canada Rouge bis vor Corona mit ihren Flügen, saisonal und 4xWoche, nach TXL war aber ein LCC-Angebot. Ein LowCost Service wird es aber mit dem XLR nicht geben.


    Wenn überhaupt, so halte ich eine saisonale Verbindung nach Toronto mit dem XLR für möglich, ganzjährig dann schon eher nicht mehr, und Montreal wird man weiter nur mit einem Umstieg in einem Hub erreichen können.


    Das ist schade, die Passagierzahlen aus Berlin würden mehr möglich machen. Dafür müsste man aber die Joint Ventures verbieten, die meiner Ansicht nach ohnedies den Wettbewerb verzerren.

  • Der Trend vom ersten Quartal hat sich auch im April weiter gehalten: Es gab 14% mehr Flugbewegungen sowie 12,6% mehr Passagiere. Insgesamt ergeben sich für die ersten 4 Monate nun 11% mehr Flugbewegungen sowie 12,9% mehr Passagiere. Man liegt also noch immer deutlich über den prognostizierten 8 Prozent, vielleicht wird sich das Wachstum in den späteren Monaten aber noch entsprechend abschwächen.


    Die Morgenpost berichtet, dass der BER nun langsam deutlicher wächst als die meisten anderen deutschen Airports und so die Lücken etwas aufholt. Im zweiten Halbjahr 2024 soll man beim Angebot von Fliegern wieder rund drei Viertel, also 75% vom Vorkrisenniveau erreichen. Deutschland insgesamt liegt nun bei 87% (Europa ohne Deutschland: 105%), also weiter deutlich vor dem BER. Im Winterflugplan hatte man allerdings wohl nur weniger als zwei Drittel (63%) des alten Programms im Angebot. Im Vergleichszeitraum seit dem Vorjahr sei zudem bundesweit nur das Flugangebot in München, Hannover und kleineren Regionalflughäfen noch deutlicher gewachsen als beim BER.

  • Um die Wachstumszahlen mal konkret einzuordnen hier der Vergleich der relevanten Airports in Deutschland für die Monate Jan. - März '24 und in Klammern die Zahlen von 2023:

    BER +13% (+16,3%)

    DUS +16,2% (+19,0%)

    HAM +13,4% (+22,2%)

    CGN +11,8% (+11,5%)

    STR +20,7% (+20,8%)

    und die Hubs der LH:

    FRA +10,4% (+21,3%)

    MUC +14,2% (+17,0%)


    Die Zahlen sprechen für sich. Wie die Morgenpost zu der Aussage kommt, der BER würde deutlicher wachsen als die meisten anderen deutschen Airports erschließt sich mir persönlich dabei nicht. Vielleicht eine Prognose für den Jahresverlauf?

  • Ich glaube, sie beziehen sich da wie auch im Artikel insgesamt nur auf das Angebot. Das soll beim BER nun deutlich(er) zugelegt haben. Und ja, es scheint sich auf das Gesamtjahr bzw vor allem den Sommerflugplan zu beziehen. Wie das im Vergleich zu den anderen Airports aussieht, weiß ich nicht.

  • Mal positive Nachrichten für Berlin und den BER:


    In der Berliner Zeitung wird in diesem Artikel auf Platz 1 des BER im europäische Ranking der Flughafenbeliebheit des Reiseportals Eurochange hingewiesen. Wie aussagekräftig das ist sei mal dahingestellt. Aber zumindest in dieser Umfrage punktete der BER mit kurzen Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle, Spielmöglichkeiten für Kinder an der Gepäckausgabe sowie dem fliegenden, roten Kunstwerk in der Eingangshalle (!).

  • Heute ist es passiert, Emirates und Condor haben auf der ILA Berlin eine Ausweitung von der Interlining Partnerschaft zu einer Codeshare Partnerschaft verkündet.

    Außerdem wurden deutlich mehr Strecken/Ziele zur Partnerschaft hinzugefügt.

    Zum Beispiel Sydney, bisher gab es als einzige sinnvolle 1-Stop Verbindung von Berlin nach Sydney nur Qatar.

    Jetzt ist da eine zweite Option dazugekommen, was ja definitiv gut für Berlin und die Region ist.

    Die Flüge von Berlin nach z.B. Sydney lassen sich bereits über die Website von Emirates buchen:

    https://www.emirates.com/de/german/

    Wahrscheinlich sehr bald auch über die Website von Condor und Google Flights.

    Hier ist die Pressemitteilung von Condor:

    https://condor-newsroom.condor…n-codeshare-vereinbarung/

    Laut Pressemitteilung sind "zu zahlreichen Zielen im Nahen und Mittleren Osten, in Afrika, Zentralasien und auf dem indischen Subkontinent" neu.


    Außerdem steht es noch unter Vorbehalt behördlicher Genehmigungen.

    Ich persönlich hoffe, dass es sich die deutsche Regierung nicht traut, das zu verbieten.

    Dazu kann beitragen, dass in diesem Jahr ja viele Wahlen in östlichen Bundesländern wie Brandenburg sind, da würde es denke ich nicht gut ankommen.


    Ich vermute, dass es jetzt nur noch eine Frage der Zeit ist, bis Condor die Flüge BER-DXB von einem Flug pro Tag auf zwei Flüge pro Tag mit A320neo erhöht.

    Da die Buchungen durch die vielen neuen Ziele über Dubai ab heute wahrscheinlich nochmal deutlich steigen.

    Irgendwann vermute ich, wird dann Condor BER-DXB mit A330neo fliegen, mit der guten Business Class.


    Edit:

    Hier noch ein News-Artikel dazu:

    https://www.aerotelegraph.com/…ie-hintertuer-nach-berlin

    Einmal editiert, zuletzt von temp ()

  • Die einschlägigen Portale sind sich offenbar einig bei der Bewertung dieser verstärkten Kooperation:

    airliners.de: Emirates kommt via Codesharing nach Berlin

    aero.de: Condor löst das Berlin-Dilemma von Emirates

    aerotelegraph.com: Emirates kommt mit Condor durch die Hintertür nach Berlin


    Interessanterweise ist dort nirgendwo von irgendwelchen Vorbehalten bezüglich Behördengenehmigungen zu lesen. Scheinbar geht man davon aus, dass das eher Formalitäten sein werden? Ich bin gespannt.


    Falls es so durchkommt, könnte diese Allianz natürlich auch Auswirkungen auf den BER haben. Natürlich bedeutet ein so starkes neues Drehkreuze in Richtung Osten zunächst einmal für Berliner Kunden viele attraktive Umsteigeverbindungen.

    Könnte es umgekehrt aber nicht auch passieren, dass Emirates-Kunden dann künftig teilweise nicht nur direkt nach, sondern ggf. auch eher mal über Berlin fliegen werden? Klar: Die Verbindungen nach Nord-, Mittel- oder Südamerika sowie in die Karibik bietet Condor über Berlin aktuell nicht an (da wird primär Frankfurt profitieren). Andere Ziele aber schon (u.a. viele Kurzstrecken über Sundair). Und vielleicht baut Condor das Angebot vom BER Richtung Westen ja künftig auch noch aus?


    Apropos Ausbau: Es ist ja immer wieder zu lesen, dass internationale Airlines ordentlich ihre Flotten ausbauen und eben auch die neuen Flugzeugtypen mit neuen Optionen aufnehmen. Natürlich ist dabei nicht immer explizit von Berlin die Rede. Dennoch dürfte es mE eine ganze Menge Potential geben.

    Ein für mich besonders spannendes Beispiel: Aktuell verdoppelt die indische Fluggesellschaft Indigo ihre Flotte auf 750 Flugzeuge (bis 2030). In einem Interview erklärte CEO Pieter Elbers nun, dass der indische Markt vor allem mehr Direktverbindungen auf der Langstrecke anstrebt. Ab 2027 nehmen sie daher mindestens dreißig (und bis zu hundert!) A350 neu auf. Außerdem sind unter den 500 bestellten A320 auch einige A321 XLR, die noch vorher ankommen werden. Mit diesen werde Indigo laut Elbers "große Teile Europas erreichen können". Man ziele angesichts der boomenden indischen Wirtschaft und wachsender Handelsbeziehungen nach Europa explizit auf Direktverbindungen auch für "einige der kleineren Städte in Europa".

    Ich kann mir in diesem Kontext eigentlich fast nicht vorstellen, dass Berlin noch lange ohne Direktverbindung nach Indien bleiben wird. Die indische Community in der Stadt boomt: 2010 lebten noch unter 50.000 Inder in ganz Deutschland und nur knapp 3.000 oder rund 6% davon in Berlin, 2021 waren es dann gut 170.000 und über 10% davon in Berlin und kurz darauf ist durch neue Abkommen gerade der Zuzug von hochqualifizierten Indern nach Berlin dann explodiert (alleine +8.000 im Jahr 2022, die Zahlen für 2023 kenne ich noch nicht).

  • Alles sehr erfreuliche Nachrichten. Das mit Indien-Direktverbindungen kam in letzter Zeit ja auch öfters mal auf und die Zahlen sprechen für sich. Hoffe das kommt schnell. Wenn ich überlege wie viele Vietnamesen in Berlin und Umland leben und Vietnam Airlines einzige Verbindungen nach HCM City / Hanoi von Frankfurt fliegt und dann am Dong Xuan Center in Berlin dafür Werbung macht, dann ist das schon sehr plemplem. Vietnam Direktflüge sind auch lange, lange überfällig, genau wie Bangkok, da auch die Thai Community in Berlin sehr groß ist.

  • Mal zurück zum Tagesgeschäft:


    Der Verkehrsbericht für Mai ist nun online. Neben 11% mehr Flugbewegungen gab es auch wieder 13,2% mehr Passagiere womit auch der Schnitt für die ersten 5 Monate weiter bei ordentlichen 13% liegt.


    Ansonsten hat EasyJet insgesamt 60 neue Strecken für den Winter angekündigt, von denen auch ein paar für den BER hinzukommen: Agadir/Marokko, Lyon und Liverpool. Agadir (ab November 24) und Liverpool (ab Februar 25) bedient der BER aktuell überhaupt nicht, aber zumindest ersteres könnte auch ein saisonales Angebot darstellen. Ich meine mich zu erinnern, dass es das Ziel auch schon mal gab. Liverpool wird dagegen definitiv eine ganzjährige Verbindung, die an 2 Tagen pro Woche bedient werden soll. Ich bin mir gerade nicht ganz sicher, aber Liverpool dürfte dann sogar die letzte größere Stadt in England (mit großem eigenem Airport) sein, die man vom BER bisher noch nicht direkt anfliegen kann. Aber auch Bristol ist noch gar nicht so lange im Programm.

  • ^

    Ich meine auch, dass alle wichtigen Flughäfen in GB ex-BER jetzt angeflogen werden. Über Lyon freue ich mich, da es nicht nur eine touristisch wichtige Destination ist. Biarritz fehlt noch als früher vorhandene Touri-Destination. Gespannt bin ich, ob Bilbao irgendwann wieder angeflogen wird. Ansonsten ist auch Spanien gut abgedeckt.

  • ^Volotea fliegt aktuell auch schon nach Lyon. Frankreich ist im Grunde auch ziemlich gut abgedeckt, wie Du sagst auch Spanien aber auch Italien. Ich verstehe allgemein immer weniger die Kritik, dass der BER auch auf den europäischen Strecken schlecht angebunden sei. Vielleicht geht es teilweise aber auch um die Frequenz. Gerade Geschäftskunden brauchen ja manchmal bestimmte Terminslots.