BER Sonstiges

  • Es gibt sicher mehrere Flughäfen in D, über deren Sinn man diskutieren kann. 8-10 Flughäfen in D haben aber derzeit schon ihre Berechtigung. Aufgrund der dezentralen Struktur mit zahlreichen Großstädten und Metropolen ist nur ein Mega-Airport fürs ganze Land undenkbar. Man kann es ökologisch als unelegant empfinden (das tue ich durchaus), aber solange man mit dem Flieger doch deutlich Zeit spart, wird halt auch innerdeutsch geflogen. Und natürlich erst recht in den Urlaub nach Malle oder Antalya. Wenn ich aber nach Buenos Aires oder Bangkok will, finden ich einen Umsteigestopp völlig ok und auch für jeden zumutbar. Und dann ist es mir egal, ob in München, Amserdam oder Madrid stattfindet, da wählt man eh die preislich günstigste Linie.


    Wo die Bahn plusminus gleichschnell ist, gibt es ja schon keine Flugverbindungen mehr (Belin-Hamburg, Berlin-Hannover usw.).

  • ^ Na ja, es gibt schon so Flugverbindungen wie NUE-FRA, STR-FRA, DUS-FRA. Das Kriterium ist die Zahl der Umsteiger. Ein ordentliches Drehkreuz am BER mit Umsteigequoten wie in FRA oder MUC, und dann fliegt der Netzwerkcarrier auch HAM-BER. Die Air Berlin ist davon aber noch weit entfernt.


    Ein weiterer Aspekt ist natürlich, dass die internationale Anbindung eines Flughafens ein wirtschaftlicher Standortfaktor ist, und darüberhinaus (als Bsp.: so haben sich verschiedene spirituelle Zentren in der Nähe des Frankfurter Airports angesiedelt, weil man hier sowohl an Süd- und Nordamerika, wie auch an Asien gut angebunden ist).


    Wirtschaftsunternehmen siedeln sich gerne dort an, wo die Standorte nonstop miteinander verbunden sind. Die Verbindung von MUC nach Charlotte in Florida fußt nicht unerheblich auf den Bedürfnissen von BMW, wie z.B. auch MUCs Verbindung nach Johannesburg auf Audi.


    Oder die vielen Verbindungen von ZRH mit New York? Investmentbanker sitzen in der Realität vorne und fliegen nonstop. Und sie zahlen so viel, dass die Fluggesellschaften sich entsprechend verhalten.


    Für Otto Normalverbraucher ist ein Umstieg an einem Drehkreuz dann völlig O.K. Die meisten buchen hier ja entsprechend dem Preis.


    Anm.: Ich würde den letzten Teil des Freds mal in die Lounge verschieben. So thematisch sind wir jetzt ja schon weit weg vom eigentlichen Thema.

  • ^eben.


    Es in Frankreich gibt es keinen nennenswerten inländischen Flugverkehr, obwohl die Landesfläche Frankreichs deutlich größer als jene der BRD ist. In unserem winzigen Land zu fliegen ist ein ökologischer Wahnsinn, den ich politisch wie und wo es nur geht zurückdrängen möchte.


    Naja, in Frankreich gibt es Departements die weniger Einwohner haben, als der eine oder andere Berliner Bezirk. Und da gibt es 4 Flugplätze, die täglich ab Paris angeflogen werden.

  • Angesichts der erschütternden Wirtschaftslage in Frankreich mutmaße ich fast, dass dies nicht unerheblich mit dicken Subventionen aus Paris für die Provinz verbunden ist...

  • Ein ordentliches Drehkreuz am BER mit Umsteigequoten wie in FRA oder MUC, und dann fliegt der Netzwerkcarrier auch HAM-BER. Die Air Berlin ist davon aber noch weit entfernt.


    Wenn es soweit kommt, hoffe ich eher eine Lösung wie FRA-CGN, mit der deutschen Bahn. D.h. in Hamburg in den ICE einsteigen und 2 Stunden später direkt unterm Flughafenbahnhof in den Flieger.


    http://www.lufthansa.com/de/de/AIRail-Reisen-wie-im-Flug

  • Naja, in Frankreich gibt es Departements die weniger Einwohner haben, als der eine oder andere Berliner Bezirk. Und da gibt es 4 Flugplätze, die täglich ab Paris angeflogen werden.


    Dir ist schon klar, dass Frankreich 20 Mio. Einwohner weniger als die Bundesrepublik hat, jedoch fast die doppelte Landesfläche (natürlich ohne die französischen Überseegebiete)? Dazu drängen sich 12 Mio. der 62 Mio. Franzosen auch noch rund um Paris in der Île-de-France. Im Grunde verteilen sich also 40 Mio. Menschen über eine Fläche, die auch unter Abzug der Fläche der Île-de-France noch deutlich größer, als jene der Bundesrepublik ist.


    Dazu ist diese Fläche auch deutlich weniger zersiedelt als in der Bundesrepublik, wo sich üblicherweise eine Kleinstadt an die andere reiht und richtige "Pampa" nur in sehr wenigen Gegenden existiert (ironischerweise zB in Brandenburg, rund um Berlin).


    Wir haben in Deutschland "gezwungenermaßen" ein sehr dichtes Verkehrsnetz, es gibt nahezu keine dünn besiedelten Flächen, die man möglichst rasch überwinden muss um "Strecke zu machen", weil dort quasi eh keiner lebt also auch keiner hin muss. Wenn man von der deutschen Grenze mit dem Auto nach Paris fährt kommt bis Paris quasi nichts, die mit Abstand größte Stadt zwischen Frankfurt und Paris ist das deutsche Saarbrücken, welches direkt an der Grenze liegt (Luftlinie Saarbrücken-Paris 350 km).


    Natürlich braucht man in solch einem Land auch Regionalflughäfen um Distanzen zu überwinden, gerade weil sich nicht in jeden Winkel eine TGV Strecke mangels Nachfrage lohnt. Und natürlich verlaufen deswegen die TGV Strecken und Autobahnen in Frankreich auch schnurgerade. Solche Linien kann man in Deutschland nicht auf der Landkarte ziehen, ohne laufend mittelgroße Ballungsräume mit einer halben Mio. Menschen links und rechts davon liegen zu lassen und ein Verkehrsnetz, welches kein Verkehrsnetz ist, braucht keiner: verbindet man nur die drei größten Ballungsräume Frankreichs miteinander, hat man immerhin 1/4 der Franzosen miteinander verbunden. Da lohnt es sich schon darüber nachzudenken, in der Verkehrsinfrastrukturplanung zweigleisig zu fahren, ein Konzept zur Verbindung der größten Ballungsräume, eines für die Fläche. Verbindet man die drei größten Ballungsräume Deutschlands miteinander, dann hat man maximal 1/8 der Deutschen miteinander verbunden und die restlichen 7/8 schauen in die Röhre - so wichtig sich Hamburger, Berliner und Münchner auch jeweils selbst nehmen mögen, so wichtig sind sie einfach nicht, für 1/8 der Bevölkerung legt kein vernünftiger Staat eine zweigleisige Verkehrspolitik auf. Dazu ist Deutschland noch so winzig, dass sich "one size fits all" einfach aufdrängt, dass also die Flughäfen die man im Volksmund nach der nächstgrößeren Stadt benannt haben mag ("Flughafen Berlin" zB) natürlich genauso für Posemuckel zuständig sind und Posemuckel nicht auch noch einen eigenen Regionalflughafen hersubventioniert bekommen sollte.


    Ich hoffe, dass die ewigen Frankreichvergleiche einfach mal aufhören. Frankreich hat komplett andere Voraussetzungen.

  • ^


    Stimmt, gerade der letzte Satz. Das Departement das ich meinte hätte übrigens auch ein kleines Problem mit dem TGV, schwimmen kann der ja nicht :lach:!

  • Hr. Mehdorn steht vor der Ablösung

    Hr. Mehdorn als Chef der Berliner Flughäfen steht vor der Ablösung. So berichtet das Handelsblatt. Headhunter seien schon engagiert einen Nachfolger zu suchen. So ist der Chef des Kölner Airports Hr. Michael Garvens ein Kandidat, ein weiterer der Münchener Flughafenmanager Thomas Weyer. Mehdorns Vertrag läuft noch bis Februar 2016. Link


    Für den Chef des Aufischtsrates soll der ehemalige Daimler- und Rolls-Royce-Manager Axel J. Arendt feststehen.

  • ^genau, man sollte nur noch Manager von Konkurrenz-Airports mit der BER Verwaltung betrauen. Dann haben auch unsere Enkel noch was davon.
    Derlei Vorschläge bestärken mich eigentlich nur in meiner Einschätzung, dass sämtliche mit diesem Projekt beschäftigte Kandidaten nur die möglichst effiziente Verhinderung eines Flugbetriebs zum Ziel haben. Das schließt politische Entscheidungsträger ausdrücklich mit ein. Es zeigt zudem, dass auch ein Neubau im Brandenburgischen Nirgendwo keine Chance auf Verwirklichung hätte - man WILL es schlicht und ergreifend nicht.

  • Verkehrszahlen von 2014

    Es wurden die statistischen Zahlen von 2014 veröffentlicht (die Prozentzahlen sind im Verhältnis zum Vorjahr zu sehen):


    Passagiere:
    Gesamt: 27.980.533, +6,3%
    TXL: 20.688.016, +5,6%
    SXF: 7.292.517, +8,4%


    Flugbewegungen (gesamt):
    252.522 Starts und Landungen, +5,2%


    Fracht (gesamt):
    43.388 Tonnen, +23,1%


    Quelle: PM der Berliner Flughäfen

  • Karsten Mühlenfeld wird neuer Flughafenchef

    Der 51 jährige Manager Karsten Mühlenfeld wird neuer Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH. Herr Mühlenfeld war früher in der Entwicklungsabteilung des Triebwerksherstellers Rolls-Royce tätig und hat vor kurzem erst beim Zughersteller Bombardier eine neue Stelle angetreten. Link

  • Hr. Lüdtke Daldrup in den Aufsichtsrat?

    Nach der Entscheidung über den neuen Flughafenchef, die 2:1 gegen die Stimme des Bundes entschieden wurde, hat der Regierende Bürgermeister von Berlin Michael Müller bekräftigt, dass er gerne den Berliner Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Engelbert Lütke Daldrup, von Berliner Seite aus im Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft sehen würde.


    Zu der Entscheidung für Herrn Dr. Mühlenfeld gibt es verschiedene Interviews des RBB (zeitl. befristet online) mit Hr. Woidke und Hr. Müller, wie auch mit Herrn Mühlenfeld selber. Hier der: Link

  • Ist der BER schon fertig?

    Die Berliner Mopo der Funke Mediengruppe hat eine Website ins Netz gestellt auf der man sich über den Baufortschritt informieren kann, es zum lachen oder heulen finden, und auch darüber abstimmen, wann man selber denkt, dass der BER mit seiner neuen Infrastruktur eröffnet. Link

    Einmal editiert, zuletzt von Dunning-Kruger () aus folgendem Grund: Mopo gehört nicht mehr zu Springer

  • Genie und Wahnsinn...

    ...liegen bekanntlich nah beieinander. Ob der folgende Vorschlag visionär oder einfach nur idiotisch ist, kann ich ehrlich nicht beurteilen:


    Weil die Kapazität des BER schnell an Grenzen stoßen und auch die Anbindung zu Verkehrschaos führen wird, soll man doch einfach das ICC komplett in ein innerstädtisch hervorragend angebundenes Flughafenterminal verwandeln und unterirdisch an den BER anbinden. Die 11km könnten angeblich relativ schnell und kostengünstig vorangetrieben werden, da hier nur Sandboden im Weg ist. In einem weiteren Schritt könnte die Bahnverbindung auch nach Sperenberg verlängert werden, wo dann ein BER II mit 4 Start- und Landebahnen und 24h-Betrieb realisiert werden könne. Dieser würde dann zum internationalen Hub, da Fraport und München an Grenzen stoßen. Beide BER-Flughäfen seien dann miteinander und mit dem ICC-Terminal verbunden.
    Tagesspiegel


  • Wen oder was meint ihr denn mit "die Politik".


    Die Vorgaben zu Ausschreibungen kommen von der EU und sind einzuhalten. Daran kann kein Land Berlin und auch keine Bundesrepublik Deutschland selbst etwas ändern. Es sind zwingend EU weite Ausschreibungen bei diesen Bauvolumina durchzuführen, es sind zwingend die billigsten Angebote zu nehmen. Auch wenn alle zuständigen Fachbeamten wissen, dass man mit den billigsten Angeboten ggf. schon sehenden Auges Baupfusch, Verzögerungen usw. bestellt. Sie sind an Recht und Gesetz gebunden und solange sich das EU Recht hier nicht ändert, solange ist das halt so. Ausschreibungen sind auch keine "politische" Sache, sondern Verwaltungsarbeit. Kein Bürgermeister von Berlin o. ä. ist mit Ausschreibungen befasst, noch hätte er ein Mitspracherecht über die Vergabe. Das diffuse "die Politik" erinnert mich daher, sorry, an undifferenziertes Geschimpfe über "die da oben".


    Den Ursprung hat diese Regelung in Südeuropa bzw. mit Blick auf Südeuropa wurde sie eingeführt, um die in Südeuropa besonders weit verzweigte und alltägliche "Baumafia" zu schwächen und jegliches Gekungel auszuschließen wurde der Ermessensspielraum bei staatlichen Ausschreibungen per EU Recht auf 0 reduziert. Das billigste Angebot muss genommen werden und da das Verfahren transparent ist kann jeder Unterlegene gegen eine Vergabe (erfolgreich) klagen, sollte gegen diese (und andere) Vergaberegeln verstoßen werden.


    So ist das halt, wenn man meint, alles in einem so heterogenen Kontinent wie Europa über einen Kamm scheren zu müssen. "One size fits all" Politik gibt es da eben nicht, nur faule Kompromisse. Überall. So auch hier. Denkt bei eurer nächsten Wahlentscheidung daran, wenn wieder das "Projekt Europa" über den Klee gelobt wird, sich jede Kritik daran verbittet wird.


    Anders ist es ironischerweise übrigens wenn jemand, der den Zuschlag erhielt, qua Insolvenz ausfällt. Dann hat der Bauherr deutlich größere Freiheiten die ausstehenden Arbeiten freihändig zu vergeben. D. h. ironischerweise könnte dies also sogar zu einem schnelleren, besseren Baufortschritt führen, da der Bauherr nun nicht mehr nur den "billigsten" sondern den "besten" Anbieter beauftragen darf.

  • ^ Meiner Meinung nach sollte man das Ausschreibungsrecht so ändern, dass immer das 2. billigeste Angebot genommen werden muss, verpflichtend. Idee dahinter ist, dass man dann nicht einfach einen beliebig niedrige Zahl anbieten kann, sondern man muss sich etwas mehr Mühe geben. (Tipp: denkt mal darüber nach was man dann machen muss wen man nen Auftrag gewinnen will...


    Der BER wird sowieso nie eröffnet. Die Frage ist nur: Was gibt es für Alternativen.


    Tegel zu machen, Hamburg max. als Regionalflughafen, SXF/BER ebenfalls als Regionalflughafen. SZW (Parchim International Airport) stark aus bauen (oder durch Neubau direkt an der Autobah ersetzen, geplant von Fraport) und zum zentralen Internationalen Flughafen für Berlin und Hamburg machen. Natürlich mit guter Zuganbindung, am besten Transrapid (Hamburg - SXF - Berlin). Das hat dann Potential der 3. Großflughafen Deutschlands zu werden, wenn nicht mehr - dort wäre 24h-Betrieb möglich. Die Gegend könnte die Arbeitsplätze brauchen, die Größe des Flughafens würde eine gute internationale Anbindung erzeugen. :2cents:

  • ^Erfahrungen aus der Schweiz, wo dies so geregelt ist, haben leider belegt, dass eben nicht alles in der Praxis umsetzbar ist, was sich in der Theorie schlüssig anhört. Das gibt dort in der Praxis ständig Knatsch, Ärger, regelmäßig Ermittlungen wg. Wirtschaftskriminalität usw. weil der Anreiz, sich mit Konkurrenten kartellmäßig abzusprechen, mit der Vergabe betraute Personen "anzusprechen" um zu erfahren wie der Stand der Gebote ist usw. natürlich gigantisch ist. Man kommt also von einem schlechten Vergabesystem in ein noch schlechteres Vergabesystem.


    Das würde ich daher ablehnen. Wenn, dann wie dies früher in der Bundesrepublik war und auch gut (besser als jetzt) funktionierte: freihändige Vergabe, im Einzelfall jeweils nach wohlbegründeten Kriterien, durch verantwortliche Vergabebeamte. Da kann man ja auch das "Vielaugenprinzip" einführen, sodass es nicht zu Mauscheleien kommt.


    Aber dann kann man eben auch schauen: welche Reputation hat diese Firma, wie steht die gerade finanziell da und kann die das Projekt überhaupt solide durchfinanzieren oder gehen die uns mittendrin Pleite - aber auch zB was für Arbeitsbedingungen herrschen, arbeiten die mit Sub-Sub-Sub-Unternehmen, die angelernte Hilfsarbeiter, die aus Rumänien geholt und ausgebeutet werden, einsetzen oder werden ordentliche Tariflöhne gezahlt und gelernte Handwerker mit ordentlicher Qualifikation eingesetzt? Billig ist eben was anderes als preiswert. Und Qualität hat immer ihren Preis, diese Tatsache kann man auch nicht "Weg-Vergabewettbewerben", wie das nicht selten auch Politiker behaupten um dieses bizzare System, dieses rat race nach unten, zu verteidigen.


    Ansonsten wäre der Flughafen Leipzig sogar wirklich eine gute Alternative auch mit einem BER, wenn die ICE Verbindung direkt und mit einer NBS ausgebaut würde. Das würde zwischen den beiden Großstädten des Nordostens, Berlin-Leipzig, ohnehin anstehen. Aktuell ist das eine zweigleisige Strecke aus Kaisers Zeiten mit einer Höchstgeschwindigkeit von 200 km/h (Ertüchtigung nach der Wende), die zunächst auch über Halle führt.
    Mit einer NBS könnte man zu Fahrtzeiten nach Leipzig, über den Flughafen Leipzig, kommen, die das durchaus attraktiv machen. Und durch die vergleichsweise menschenleeren Weiten der Neuen Länder kann man eine NBS auch weitaus einfacher schlagen, als dies seinerzeit bei der NBS Köln-Frankfurt war, d. h. man könnte einmal das machen, was die Franzosen schon immer mit ihren TGV Strecken machen: die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist eine Gerade...

  • Regionalbhf. Schönefeld als weiteres Drehkreuz für Flüchtlinge

    Eventuell wird der Regionalbahnhof Schönefeld zu einem weiteren Drehkreuz für Flüchtlinge, den Münchner Hauptbahnhof entlastend. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. Der Link

  • Hauptstadt-Airport ohne Air Berlin?


    So titelt die Morgenpost über einen möglichen bzw. bereits geplanten Rückzug der AirBerlin aus Berlin.


    Der nachhaltige wirtschaftliche Schaden für die Region durch die immer wieder verzögerte Eröffnung des BER, jetzt wird sie spürbar und wird nun Arbeitsplätze kosten.

  • Wäre schade, wenn sich AB aus seinem Stammsitz weitgehend zurückzieht. Schließlich hängen da Arbeitsplätze und Steuereinnahmen für die Region dran. Ganz zurückziehen wird sich AB aus Berlin wohl nicht. Wie wollen die denn dann ihre Flieger füllen ? Und Langstrecke bietet AB ab Berlin sowieso nur sehr spärlich an, der Wegfall wäre kein großer Verlust. Die Zubringer Strecke nach Abu Dhabi wird bleiben, obwohl nicht gewinnbringend. New York wird auch ohne AB weiter im Angebot sein, United fliegt täglich nach NYC. Lediglich Chicago würde als Langstrecke wegfallen.


    Charter bliebe weiterhin, denn der bringt Gewinne, ebenso der Mallorca Flieger. Auf den verlustreichen Europastrecken ist AB sowieso meist nur die dritte Kraft.
    Zu den großen Zielen wie Paris fliegen Air France, Easyjet, Germanwings und AB. Und demnächst noch Ryanair. Da wäre eine Einstellung der Strecke verkraftbar.