Baudenkmale / Denkmalschutz

  • Baudenkmale / Denkmalschutz

    Zu Post 223: Der Kirchturm im Beton-Jägerhochsitz-Stil ist wirklich grauenhaft und nun muß ich lesen, dass er unter Denkmalschutz steht und deshalb nicht abgerissen, sondern saniert wird. Das ist ein herber Tiefschlag, ich kann es echt nicht verstehen. Solche Kirchtürme waren mal Envouge bei Nachkriegs- Kirchenneubauten und sind in fast jeder Ortschaft zu finden. Wieso steht sowas unter Denkmalschutz? :confused:

  • Weil die Denkmalpflege davon besessen ist, aus jeder Epoche eine gewisse Anzahl an Objekten unter Denkmalschutz zu stellen. Das ist nicht anders als bei der UNESCO-Welterbeliste, wo es inoffiziell auch ein Pflichtsoll pro Land und Jahr gibt. Wo das nicht erfüllt werden kann, kommt es dann zu wenig nachvollziehbaren Entscheidungen. So gibt es Länder mit wenig kulturellem Erbe im klassischen Sinne, v.a. in Afrika und Südamerika, wo dann stattdessen irgendwelche riesigen Landstriche in die Welterbeliste eingetragen worden sind, worüber Leute vor Ort nur den Kopf schütteln.


    In Frankfurt-Höchst steht z.B. seit 2000 diese Tankstelle unter Denkmalschutz (wobei das noch einer der weniger abstrusen Kandidaten des Nachkriegsdenkmalschutzes ist):


    http://de.wikipedia.org/wiki/D…on_Nordosten-20100711.jpg

  • Wahnfried, RMA: Ist es nicht vielleicht sinnvoller, Gebäude zu erhalten, als in x Jahren nach Rekonstruktionen zu rufen?

  • Das ist die gleiche Illusion wie zu glauben, dass die Ostzeile oder die jetzt enstehenden Altstadtbauten irgendwann wieder mal abgerissen würden...

  • RMA: das ist doch Quatsch. Ich habe letztes Jahr ein Praktikum im Landesdenkmalamt gemacht. In dieser Zeit ging es gerade darum, ob es weitere Bauwerke gibt, die man unter Schutz stellen sollte. Dabei musste sehr genau abgewogen werden, denn beliebig viele kann das Denkmalamt nicht unter Schutz stellen! Es ist immer ein auf- und abwägen, da je länger die Denkmalliste, desto größer der Widerstand, leider.


    RMA/Wahnfried: Euch muss der Kirchturm optisch ja nicht ansprechen, aber darum geht es in der Denkmalpflege auch nicht. Das ästhetische Empfinden ist immer subjektiv und von der jeweiligen Zeit abhängig. Es geht darum beispielhafte Gebäude einer Epoche zu erhalten.
    Wenn man verfolgt, wie viele Nachkriegskirchen gerade auf der Abrissliste stehen, könnte Frankfurt bald zu wenigen Orten gehören, wo noch ein authentisches Zeugnis aus dieser Zeit zu finden ist.

  • Das ist ganz sicher kein Quatsch, da ich jemanden kenne, der ziemlich weit oben in der Denkmalschutzbehörde arbeitet, und mir das genau so kommuniziert hat. Ist ja auch einleuchtend – sonst würde man auf Dauer arbeitslos. Ist übrigens anderswo im öffentlichen Dienst, in dem ich selber übrigens auch arbeite, nicht anders.


    Bezüglich der ästhetischen Komponente magst du Recht haben, aber ich halte es zumindest für diskussionswürdig, Gebäude unter Denkmalschutz zu stellen, die in ihrer materiellen Qualität einfach – wie ein Gros der in materieller Not entstandenen und Bauten der 1950er Jahre – größtenteils unter aller Kanone sind. Wo soll das Geld herkommen, um solche Objekte auf Dauer zu erhalten, die ohnehin kaum eine Wertschätzung erfahren (und wo ich auch größte Zweifel habe, dass das außerhalb akademisch-theoretischer Kreise je so sein wird)?


    Und schließlich kommt dann noch die Frage nach der Relation des Ganzen auf. Wenn eine Zeit nichts denkmalwürdiges hinterlässt oder hinterlassen hat, was machen wir dann?

  • Wer sagt denn, dass 50er Jahre Bauten per se in schlechter Qualität ausgeführt wurden? Das der Erhaltungszustand heute oftmals so schlecht ist, liegt eher an der unterlassenen Pflege in den vergangenen Jahrzehnten. Dafür, dass diese Jahre noch von großer Not geprägt waren, sind z.T. erstaunlich solide Gebäude enstanden.


    Und in dem Punkt, dass die Gebäude keine Wertschätzung erfahren, muss ich dir auch widersprechen. In Köln wurde durch eine breite Bürgerbewegung gerade das Schauspielhaus vor dem Abriss bewahrt, in Hannover setzen sich Bürger für das Gebäude des Landtags ein und in Berlin zählt das Hansaviertel zu den beliebtesten innestädtischen Wohnquartieren.

  • Zu Post 6. Ich gebe zu der Turm gefällt mir nicht, aber in einer modern bebauten Umgebung würde er nicht weiter stören.
    Hier aber in einem noch relativ gut erhaltenen Gründerzeitviertel, in dem zur Zeit viele Gründerzeitler aufwendig restauriert werden und Nachkriegskisten abgerissen werden, stört der Turm die Harmonie eines ganzen Straßenzugs.

  • Japher: Das Hansaviertel passt nicht in eine Aufzählung von "einfachen Nachkriegsbauten". Beim Hansaviertel handelt es sich um ein Viertel mit sehr hochwertige Bauten im Rahmen einer internationalen Bauausstellung geschaffen von einigen herausragenden Architektur-Persönlichkeiten.

  • Wikos: ja, das Hansaviertel ist mit Sicherheit eines der herausragenden Ensembles der 50er - und zeigt damit, dass durchaus qualitativ gebaut werden konnte. Das nicht alles hochwertig war, versteht sich von selbst. Heute ist es ja nicht anders.
    Jedenfalls behaupte ich mal, dass die von Wahnfried angesprochene Kirche nicht zu den minderwertigsten Exemplaren gehört. Ich kenne das Gebäude nicht persönlich. Mir ging es nur darum, vor Pauschalurteilten zu warnen. Man sollte halt wie überall differenzieren.

  • Von Leipzig lernen heisst siegen lernen: Dort wird mit einer Konsequenz alte Bausubstanz wiederhergestellt, dass es eine wahre Freude ist. Das wenige, was in Frankfurt noch rumsteht, wird zu Tode renoviert.


    Das gesamte Bahnhofsrund gehörte eigentlich einer Totalrenovation unterzogen. Am Besten, man beginnt damit, die wenig gestalteten Reklametafeln zu entsorgen.

  • Na ja, Leipzig hat einfach Schwein gehabt, dass über Jahrzehnte kein Geld für was neues da war. Während hier ein Neubau nach dem anderen hochgezogen wurde, blieb der alte Krempel in Leipzig einfach stehen. Es ist also kein Kunststück, jetzt ein altes Gebäude nach dem anderen zu sanieren.


    Warum das naturgemäß wenige in Frankfurt in deinen Augen "zu tode renoviert" wird, kann ich jedoch nicht nachvollziehen. Besonders im Bezug auf das Bahnhofsviertel. An welche Objekte hast du dabei gedacht? Auch mit den wenig gestalteten Reklametafeln kann ich im Moment nix anfangen. Welche sind damit gemeint, und wie sollten diese alternativ aussehen? Oder meinst du etwa, gar keine Reklame?

  • Natürlich gibts in Frankfurt auch hochwertige Renovierungen/Rekonstruktionen aber meist kommt doch eher sowas wie hier raus.
    Ganz gut für einen Vergleich zwischen Frankfurter und Leipziger Rekos eignet sich auch das von Schmittchen in #258 vorgestellte Projekt. Während man sich in Frankfurt schwer tut sich den gründerzeitlichen Zuständen "anzunähern" kommen in Leipzig richtige Wohnpaläste bei raus: "Leipzig: Hotels in der Innenstadt" #122


    Solch hochwertige rekonstruktionen wünsche ich mir auch im Frankfurter Bahnhofsviertel, vorallem der Bahnhofsvorplatz würde sich dafür sehr gut eignen.

  • Na, da hast du aber ein besonders gruseliges Beispiel herausgesucht. Glücklicherweise ist das jedoch nicht die Regel. Gerade im Bahnhofsviertel, aber auch andernorts, gibt es zahllose Objekte, die zumindest äußerlich durch Originalität glänzen. Nicht jeder Gründerzeitler wird dermaßen entstellt.


    Man darf auch Leipzig nicht mit Frankfurt vergleichen. Klar stellt man hier andere Ansprüche an ein Gebäude. Baulich gesehen ist Frankfurt nun mal eine moderne Stadt, was sich letzten endes auch an den Hochhäusern ablesen lässt. Was hat denn Leipzig schon groß, außer der alten Bausubstanz? Jeder wuchert nun mal mit den Pfunden, die vorhanden sind.


    Außerdem, ich kenne mich in Leipzig nicht aus, aber ich vermute, auch dort gibt es sicher den ein oder anderen "zu tode" sanierten Problemfall. Da hat Frankfurt kein Abo drauf.

  • Solche Problemfälle gibts in Leipzig so gut wie gar nicht. Das einzige wirkliche Problem das man dort hat, ist, dass ob der Masse an Altbausubstanz und dem vielen Leerstand halt so einige Baudenkmale der Abrissbirne zum Opfer fielen oder davon bedroht sind. Die stattfindenden Sanierungen dagegen sind in der Regel absolut vorbildhaft. Dort ist es mittlerweile eher Standard entstuckte Fassaden und verunstaltete Dachlandschaften wieder in ihren Ursprungszustand zu versetzen, vom grandiosen Innenleben mal ganz zu schweigen. Wohingegen in Frankfurt die Qualität der Sanierungen großteils arg zu wünschen übrig lässt. Entkernungen, Plastikfenster, Blechdächer die von der Form her dem Vorkriegszustand nur mit viel Fantasie ähneln prägen doch immer noch die Vorgehensweise in FFM. Projekte wie an der Kaiserstraße 48 kann man leider an einer Hand abzählen, während sowas in Leipzig Standard ist. Von daher kann sich Frankfurt, was den Umgang mit der historischen Bausubstanz betrifft, da von Leipzig oder Dresden noch eine ganz gewaltige Scheibe abschneiden.

  • Ursächlich dafür ist allerdings, dass man es sich in Leipzig auch nur schwer erlauben kann – meist geht es bei den Sanierungen ja um Wohngebäude – eben nicht zumindest das zu bieten, was Standard ist. Und das ist eben wenigstens Fassadenstuck und ein für Frankfurter Verhältnisse reich dekoriertes Treppenhaus. Leipzig kommt da auch noch zu Gute, dass der Historismus dort viel üppiger und verspielter war als im biederen Frankfurt am Main, wo Spätklassizismus und eine ziemliche öde Neorenaissance noch bis tief in die 1890er regierten (man betrachte z.B. mal Vorkriegsaufnahmen der noch geschlossenen Kaiserstraße), die wenigen tollen Ausnahmen und "akademischen" Bauten der Zeit von etwa 1895–1914 sind bis auf wirklich nur eine Handvoll sämtlich zerstört oder abgerissen.


    In Frankfurt am Main kann man sich solche miesen Sanierungen erlauben, weil sie über Jahrzehnte Standard waren und bis heute sind. Die Interieurs waren darüber hinaus selbst im Originalzustand viel schlichter (meist nur Putzwände höchstens mit einfachen Friesen, selten Stuck, einfache meist industrielle Fliesen, von der fehlenden Ausprägung des Jugendstils noch ganz zu schweigen). Wenn ich sehe, was arme Seelen für Unsummen für völlig verstümmelte oder entkernte Gebäude im Westend hinlegen, kann ich persönlich nur lachen. In Bezug auf Altbauten herrscht hier eine so qualitative Armut, dass man sie einzig über den Begriff Altbau vermarkten kann, in Leipzig undenkbar.


    Besser sieht's (auch was Interieurs angeht) teilweise noch in Vororten wie Rödelheim oder Höchst aus, allerdings sind die Historismusbauten dort meist ziemlich kitschig-eklektizistisch. Und vielfach un- oder wieder mies saniert.

  • Dieser und die folgenden vier Beiträge aus Thread "Campus Bockenheim (altes Unigelände), Planung Neubebauung" hierher verschoben.
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    Jetzt nochmal unabhängig ob man das Ding nun schön findet oder häßlich und auch egal ob es den Denkmalschutz verdient hat oder nicht: Fakt ist, es steht unter Denkmalschutz.


    Und ich finde die Argumentation ehrlichgesagt für eine starke Position des Denkmalschutzes gefährlich. Dann könnte man auch bei anderen beispielsweise historischen Gebäuden, die hier im Forum (und auch von mir) vehemente Forderungen zu einem Erhalt bekommen würden, sagen, es gebe ein übergeordnetes "Städtebauliches Interesse". Das ist doch eher schwammig. Mal ganz polemisch: schlimmstenfalls kommt mal irgend eine Stadtregierung auf die Idee, städtebaulich wäre es sinnvoll den Operplatz zu vergrößern und dafür die Alte Oper abzureißen. Ich gebe zu, das ist sehr unwahrscheinlich, aber eben nur ein Beispiel. Was ich damit sagen will ist, dass dann bei Gebäuden, die eben keine Lobby haben, der Denkmalschutz plötzlich zweitrangig sein soll, ist eben nicht gerade konsequent und man schießt sich möglicherweise im Sinne des Denkmalschutzes ein Eigentor damit.

  • OllaPeta, Dein Vergleich hinkt doch gewltig. Im Gegensatz zur Alten Oper ist die Begründung für den Denkmalschutz wohl zumindest umstritten. In Frankfurt ist im Gegensatz zu Großsstädten wie Hamburg, München und Berlin Platz sehr knapp. Daher können wir uns meiner Meinung nach wuchtige Betonarchitektur weniger leisten. Zumal durch die Umwidmung zu Wohnungen der Denkmalschutzcharakter stark verwässert werden wird. Gleiches ist ja auch bei der Großmarkthalle zu sehen. Zudem hat Frankfurt durch seine eher modern eingestellten Stadtregierungen in der 50er und 60er Jahren sowie durch den frühen Boom viele Großbauten aus den 60ern. Ein weiters Beispiel wäre der Bundesrechnungshof, der auch unter Dekmalschutz steht.

  • @ OllaPeta: Genauso könnte aber auch (hypothetisch) jemand auf die Idee kommen, jeden Mist in Frankfurt unter Denkmalschutz zu stellen, und damit eine vernünftige Stadtentwicklung verhindern. Beispiele: Westseite des Goetheplatzes (einzigartiges Ensemble aus Bauten einer für Frankfurt stilbildenden Epoche), Karstadt-Fassade (überragendes Beispiel einer Fassadengestaltung, die die Wuchtigkeit des Gebäudes durch wenige Fensterflächen erst erlebbar macht), Hauptwache-Trichter (beeindruckendes Zeugnis der Stadtentwicklung der 60er Jahre), usw. Ich hoffe Du verzeihst mir die Ironie. ;)


    Im Übrigen beruht zum Beispiel die Neuentwicklung der Frankfurter Altstadt grundlegend auf dem Abriss eines Gebäudes. für dessen Einzigartigkeit und damit Schutzwürdigkeit sich ganz bestimmt eine Argumentation gefunden hätte. Glücklicherweise bleibt uns das erspart.

  • Im Gegensatz zur Alten Oper ist die Begründung für den Denkmalschutz wohl zumindest umstritten.


    Warum? Die alte Oper ist historistische Durchschnittskost, wie man sie in ganz Europa, Nord- und Südamerika, Russland und Australien in jeder mittleren und großen Stadt dutzendfach findet. Du und einige andere scheinen den Fehler zu machen, aus persönlicher ästhetischer Sympathie einen absoluten kunsthistorischen Wert abzuleiten. Dass Du persönlich diesen Bau irgendwie schön und jenen Bau irgendwie hässlich findest, ist kein überzeugendes Argument, wenn es um Fragen des Denkmalschutzes geht. Im frühen 19. Jahrhundert wurden gotische Kirchen hundertfach abgerissen, als Ställe oder Lagerhäuser benutzt, weil kein Mensch damit ästhetisch etwas anfangen konnte. Im späten 19. Jahrhundert betrachtete man annähernd die gesamte Architektur des Barock als eine bizarre, geschmacklose Verfallskunst, für die Europa für sich zu schämen habe. Im mittleren 20. Jahrhundert nun wurde die historistische Architektur fast geschlossen als minderwertiger, einfallsloser Kitsch und urbanistisches Totalversagen betrachtet, das nach Belieben zu zerstören eine Wohltat für die Städte darstelle. Heute ist es eben gerade en vogue, die Architektur der 1950er-1980er Jahre als wertlosen Schrott zu betrachten und deren Vernichtung zu fordern. Ich gehe jede Wette ein, dass sich innerhalb einiger Jahrzehnte der Wind wieder dreht und man im Jahr 2050 bitter beklagen wird, dass die puristische Architektur der 1950er und 1960er Jahre flächendeckend zerstört wurde, um sie durch die unsägliche Architektur des frühen 21. Jahrhunderts zu ersetzen - und im Jahr 2100 wird es dann wieder anders aussehen und man wird zum Schluss kommen, dass die zeitlos elegante Architektur des frühen 21. Jahrhunderts einen besonderen urbanen Schmuck darstelle.


    Kurzgefasst: Bewertungsmoden, was die Einschätzung eines Architekturstils angeht, kommen und gehen zuverlässig im Rhythmus weniger Jahrzehnte. Jede Generation findet phantastisch, was ihre Großväter und schrecklich, was ihre Väter gebaut haben. Mich persönlich spricht das Philosophicum ästhetisch ganz und gar nicht an - aber ich verabsolutiere meinen persönlichen Geschmack nicht zum Maßstab der Erhaltungswürdigkeit und erkenne an, dass es sich um ein für seine Zeit technisch innovatives Bauwerk handelt, das die Durchschnittskost seiner Zeit in vielem übertrifft und das ein bestimmtes architekturästhetisches Prinzip seiner Zeit in besonderer Reinheit verkörpert. Ich würde es nur sehr ungerne sehen, dass ein Bauwerk, das später vermutlich einmal als besonders bemerkenswertes Beispiel seiner Zeit eingeschätzt und vielleicht auch ästhetisch geschätzt wird, durch irgendeinen Durchschnittskasten ersetzt wird, der keine Besonderheiten aufweist, den wir heute ganz nett finden, den aber in 50 Jahren jeder als belanglos empfinden wird.