City & Wallring | Brückstraßenviertel

  • Komponistenhaus

    Joa, so weit so gut! Ein weiterer positiver Akzent in der Brückstraße. Schön streng und sparsam im Ausdruck. Eine Wohltat im Vergleich zu den bunt zugeklecksten Bestandsbauten ringsrum. "Links" und "Rechts" davon die Baulücken hätte man gerne mitberücksichtigen können. So steht der Neubau ein bishen verlassen da.

  • Komponistenhaus | 7. März 2014

    Gestern stattete ich auch dem Komponistenhaus einen schnellen Besuch ab. Es gefällt die passend zum Konzerthaus, sachlich gestaltete Fassade. In den Abendstunden entfaltete der Nachkriegsbau sogar einen Hauch von Exklusivität.



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  • Löwenhof [Sanierung & Umnutzung]

    Schon öfter wurde in den Medien über Statikprobleme der Volkshochschule in Dortmund berichtet. Das Gebäude am Burgtor ist Baudenkmal und besitzt eine beeindruckende Architektur. 1912/1913 als Hotel mit Gastronomie errichtet, beherbergte es zunächst das Elite-Café Löwenhof, eins der größten Cafes in Westdeutschland. Es beherbergte einen Billardsaal, Weindiele und weitere Räume. Markant sind an der Fassade zwei auf einer Konsole sitzende Löwen, die mit ihrer Tatze ein Wappen halten.
    In der Folgezeit wurde das Haus zur Unternehmenszentrale der Heinrich August Schulte AG. Nach Kriegsende kam das Haus in den Besitz der Stadt und wurde zur Volkshochschule umgebaut. Jetzt sollen die Statikprobleme so groß sein, dass eine Sanierung bis zu 30 Millionen € kosten würde. Die Stadt denkt an einen Neubau für die VHS. Was passierte dann mit dem Löwenhof?
    Ein Abriss wäre fatal, aber noch ist der Denkmalschutz davor.


    https://www.ruhrnachrichten.de…19.jpg?version=1398922817

  • Löwenhof [Sanierung & Umnutzung]

    An der Volkshochschule wird gewerkelt. Handelt es sich schon um die Behebung der Statikprobleme? Gefunden habe ich dazu nichts. Weiß jemand mehr?

  • Löwenhof wohl gerettet!

    Der Löwenhof muss sehr wahrscheinlich nicht abgerissen werden! Ende des Jahres wird sich dann zeigen wie es mit dem 1913 fertiggestellten Gebäude weitergeht.


    Quelle: http://www.radio912.de/infos/d…achrichten/art749,1314678


    Der sogenannte Löwenhof beherbergte im Laufe seiner Geschichte eines der größten Konzert-Cafés Westdeutschlands, war Firmensitz der Heinrich August Schulte Eisenhandlung und ist heute Sitz der Volkshochschule. Bei einer kürzlich durchgeführten Brandschutzsanierung wurden gravierende Mängel an der Statik des denkmalgeschützten Gebäudes festgestellt. Zwischenzeitlich war sogar die Rede von einem Abriss. Nun könnte einer der wenigen erhaltenen Vorkriegsbauten in der Dortmunder Innenstadt entweder saniert oder verkauft und einer neuen Nutzung (Wohnungen/Büros) zugeführt werden.



    Author: Helfmann | Wikimedia Commons - the free media repository

  • Löwenhof [Sanierung & Umnutzung]

    Die geschätzten Kosten für die Sanierung des Löwenhof betragen 30 Millionen Euro. - Die Stadt prüft bereits einen Neubau mit 10.000 Quadratmetern Nutzfläche an der Brinkhoffstraße. - Billiger könnte die Sanierung hingegen werden, wenn das Gebäude künftig als reines Büro- und/oder Wohnhaus genutzt würde. Beide Modelle sollen ebenfalls berechnet werden.


    Quelle: http://wr.m.derwesten.de/dw/st…82966.html?service=mobile

  • Brückstraße 13

    Die von Zeit zu Zeit immer mal wieder gescholtene Terrania AG hat einen weiteren ihrer Bestandsbauten im Brückstraßenviertel auf Vordermann gebracht. Neben einem Ladenlokal im Erdgeschoss entstanden in den Obergeschossen Büroräume und Wohnungen. Fotos des fein sanierten Günderzeitlers finden sich unter anderem hier.

  • Löwenhof

    Der Erhalt des Löwenhofs als städtische Immobilie halte ich für seine sehr gute Entscheidung. Noch besser klingt es, dass die Stadt auch den angrenzenden Flachbau an der Hansastraße, zusammen mit den Privateigentürmern, entwickeln möchte.

  • Der Erhalt ist ein Muss! Aber in Dortmund ist schon soviel schief gelaufen in der Hinsicht, dass ich immer noch erwarte, dass "plötzlich" festgestellt wird, dass der Löwenhof selbst für die geplante Büronutzung statisch nicht mehr ausreichend ist. Aber ich will es hoffen...

  • Ich bin mir sogar recht sicher, dass es keine Privateigentümer, sondern lediglich einen einzigen Eigentümer gibt, FanDerModerne. → Meine, die Flachbauten gehören allesamt der Derwald GmbH & Co. KG.

  • Was die Sache meiner Meinung nach einfacher machen würde. Denke dass Derwald da auch Interesse an einer besseren Lösung hat. Und das wäre eine tolle Aufwertung für den Eingang des Brückstraßenviertels.

  • Ja, genau darauf wollte ich hinaus. Finde den Hinweis in der offiziellen Verlautbarung ("Im Zuge der Projektentwicklung soll ein städtebauliches Konzept erarbeitet werden, welches auch die angrenzende Bebauung entlang der Hansastraße einbezieht") übrigens recht verräterisch. Ich gehe davon aus, dass die Planungen schon weit(er) fortgeschritten sind.

  • Thomasstraße 1 | 28. Juli 2019

    Die Thomasstraße 1 (Vorzustand) erhielt eine neue, unspektakuläre aber dennoch recht ansprechende Klinkerfassade:



    Foto lässt sich durch ein Anklicken vergrößern



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    Fotos: eigene Aufnahmen

  • Die Fassade des direkt neben dem Ruhfus-Haus liegenden Gebäudes Brückstraße 11 wird derzeit saniert. Durch diese Maßnahme der der Eingangsbereich zum Brückstraßenviertel deutlich attraktiver gestaltet. Die braunen Platten, die bislang die Fassade zierten, sind bereits verschwunden.


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    Bild: Eigene Aufnahme

    Einmal editiert, zuletzt von PacoDo ()

  • Die Brückstraße 13 wurde erst vor wenigen Jahre recht ansprechend saniert. Nun ist also das Haus mit der Nummer 11 an der Reihe. Der Gründerzeitler scheint aber (schon viele Jahre) komplett entstuckt zu sein, oder Paco?

  • In der Tat ist das Gebäude bereits seit vielen Jahrzehnten entstuckt, wie viele andere Gründerzeitler auch. Es wäre zu hoffen, dass man sich bei der Fassadensanierung an der Brückstraße 13 orientieren und das Gebäude wieder mit Stuck verzieren könnte.

  • Löwenhof [Sanierung & Umnutzung]


    Über zweieinhalb Jahre seit dem letzten Update wird es endlich konkret(er). Zwar wird der zu sanierende Löwenhof in diesem Artikel der Nordstadtblogger nur kurz angeschnitten, dort heißt es jedoch sinngemäß: Der Löwenhof und der angrenzende Bereich der ehemaligen VHS werden aufgrund baulicher Mängel derzeit nicht genutzt. Nun sollen die Nachbargrundstücke erworben, der Anbau des Löwenhofs abgerissen und anstelle dessen ein modernes Bürogebäude realisiert werden.


    Mit dem (ansprechenden) Neubau der VHS am Königswall, dem geplanten Büroneubau am Burgwall und nun mit dem Löwenhof samt angrenzenden Grundstücken (Königswall/Hansastraße) legt die Stadt den Fokus auf drei klaffende Wunden im Stadtbild. Wenn man jetzt auch noch großen Wert auf architektonische Qualität legt, ist damit sehr, sehr viel gewonnen.

  • Löwenhof


    Eines meiner Lieblingsgebäude in Dortmund! So sehr hätte ich mir wieder mal eine gastronomische Nutzung im Erdgeschoss gewünscht. Der Standort ist ja geradezu prädestiniert für ein nobles Etablissement.


    Was die Sanierung angeht, so besteht ein Grund zum vorsichtigen Optimismus, dass das Vorhaben mit geringerem Aufwand als zunächst angenommen/befürchtet ausgeführt werden kann. Auf der Webseite von Marcus Patrias Architekten BDA bin ich vor kurzem auf einen interessanten Bericht gestoßen, in dem beschrieben wird, wie eine Planungsgruppe mit Hilfe von Bauwerksdiagnostik, Tragwerksplanung und experimentelle Methoden den Weg zum Erhalt des Bauwerks aufgezeigt hat.


    Als Zusammenfassung und Ausblick heißt es dort:

    lm Zuge von Baumaßnahmen wurden beim Dortmunder „Löwenhof“ Mängel bei Massivdecken und Unterzügen festgestellt. Eine erste Bewertung der Tragsicherheiten ergab keine ausreichende Tragsicherheit für die Eisenbetonkonstruktion aus dem Jahre 1912, weder für die gewünschte Nutzung als Schulungsraum (pk = 3,0 kN/m²) noch für die Nutzung als Aufenthaltsraum (pk = 1,5 kN/m²). Als Alternative wurde ein experimenteller Tragsicherheitsnachweis in Erwägung gezogen. Da die Betonfestigkeiten, die Bewehrungsmenge und -führung sowie die Geometrien stark streuten, wurden durch das Ingenieurbüro für Betontechnologie und Bauwerksuntersuchung, H. V. Finette + A. an den Decken zu ermitteln. Das Büro HEG Beratende Ingenieure GmbH, Dortmund, berechnete anschließend Ausnutzungsrade η für jede der 88 Decken unter Annahme einer Verkehrslast pk = 3,0 kN/m². Die Ergebnisse streuten zwischen 0,37 ≤ η ≤ 1,46 und lagen bereits bei charakteristischen Lasten deutlich unter η < 1,0. Auf dieser Grundlage wurden der experimentelle Tragsicherheitsnachweis geplant und 5 geeignete Deckenfelder ausgesucht, die einen möglichst kleinen Tragwerkswiderstand haben und zur Minimierung des Aufwandes übereinanderliegen. Die Versuche ergaben erstaunlicherweise, dass die Eisenbetondecken für die Belastungen pk = 3,0 kN/m² zzgl. Trennwandzuschlag (pk = 1,5 kN/m²) gebrauchstauglich sind und eine ausreichende Tragsicherheit besitzen. Die Tragreserven der Decken, die offenbar im statischen System (Durchlaufwirkung), im Bauteilwiderstand (mittragender Aufbau) und im Bemessungsmodell (Zugspannungen im Beton) vorhanden waren, waren ausreichend groß. Die Unterzüge ließen sich leider nicht durch Belastungsversuche nachweisen, da hier die Auswahl einer Stichprobe unmöglich war: die Schubbereiche wiesen keine nennenswerte Bügelbewehrung auf und die vorhandenen aufgebogenen Eisen waren nicht einheitlich ausgeführt. Sie müssen konventionell verstärkt werden.