Richtig, zum einen gibt es Vorschriften und das Geschrei ist groß, wenn da irgendetwas nach Sanierung nicht gesetzeskonform ist, zum anderen darf man durchaus Waffen doof finden und diese nicht im eigenen Genossenschaftshaus produziert und restauriert sehen wollen. Ein Haus voller pazifistischer Vegetarier mit einer einzigen Ladenfläche und darin einem Waffenladen, wäre dann schon etwas eigenartig.
Brühl / Innenstadtcampus
-
-
-
Ich verstehe auch nicht, was das Problem beim Brühl 63 sein soll. Die Sicherheitsanforderungen an ein Waffengeschäft im EG sind nach Einzug der Familien darüber nicht mehr gegeben. Punkt. Da spielt es auch keine Rolle, ob die neuen Bewohner was gegen das Gewerbe des Büchsenmachers haben oder nicht, obwohl die Entscheidung darüber der neuen Eigentümergemeinschaft obliegt, welches Gewerbe sie im Haus haben möchte.
-
Ich empfehle ebenfalls einen Blick auf die Facebook-Seite der Freien Presse unter https://www.facebook.com/freiepresse/posts/10153789640961473 .
Das Haus wurde von der GGG offenbar mit Sanierungsauflagen verkauft, zu denen auch die Sanierung des Ladens gehört. Wenn diese nicht eingehalten werden, wird der Verkauf rückabgewickelt. Laut Volker Tzschucke, seit März 2013 Vorstandsmitglied der Brühlpioniere e.G., liegen im Laden Asbestplatten, die unter aufwändigen Sicherheitsmaßnahmen wie Kompletteinhausung etc. entfernt werden müssen. Das geht nun mal nicht im laufendem Betrieb. Bei Gewerbemietverträgen ist eine Kündigungsfrist von drei Monaten üblich, die Brühlpioniere haben dem Ladenbetreiber Pohlers sechs Monate eingeräumt.
Desweiteren gibt Volker Tzschucke an, Herrn Pohlers in den vergangenen 27 Monaten Mietnachlässe gewährt zu haben, die sich auf einen vierstelligen Betrag summieren. Sie hätten im außerdem angeboten, sich an den Umzugskosten zu beteiligen, wenn er früher als zum Kündigungstermin auszieht, insgesamt einen vierstelligen Betrag.
Aber es ist natürlich einfacher, sich wie in den Kommentarspalten und bei Facebook über die "Gutmenschen" aufzuregen.
-
Nur komisch, dass der Betroffene die ganze Aktion nicht so toll findet, wie sie von den Vermietern bei Facebook dargestellt wird. Der engstirnige Idiot nimmt wohl einfach nicht wahr, was die selbstlosen Brühlpioniere ihm alles Gutes getan haben. Als hätte es keine Möglichkeit gegeben, selbst nach einer mehrwöchigen Asbestsanierung den Geschäftsbetrieb wieder fortzusetzen. Und das Argument mit der Familie in der Wohnung darüber finde ich insofern lustig, dass es wohl auf der Annahme basiert, dass Waffenkäufer ihren Neuerwerb mit ein paar wilden Schüssen in die Decke feiern. Aber lassen wir es dabei.
-
^ Ich verstehe die Aufregung nicht. Die Brühlpioniere haben ein Wohnhaus gekauft, das saniert und nach Jahren des Leerstands wieder bewohnt werden wird. Die neuen Eigentümer haben abgestimmt und sich mehrheitlich gegen das Geschäft entschieden. Das Waffengeschäft zieht daraufhin aus und eröffnet ein paar Ecken weiter neu. Wo genau liegt jetzt das Problem?
-
lguenth, da scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Die Brühlpioniere sind meines Erachtens nicht zuvorderst dafür da, einem Unternehmer, dessen Geschäft sich zu marktüblichen Bedingungen und im Rahmen der bestehenden Gesetzeslage nicht rentiert, "Gutes zu tun". Und wiederholend von weiter oben: Man darf Waffen doof finden und sie nicht im Haus haben wollen.
-
Noch ein Update in kürzeren Zeitabstand:
Der Brühl 47 & 79 von der Rückseite gesehen.
Zuletzt in Bildern hier <
Sicht von der Hermannstraße.
Das frei zu sehende wird wohl irgendwann bebaut werden.
Hoffentlich genauso ansehnlich, wie die Ergebnisse nach Sanierungen.Die Visualisierung zeigt die Hofseite:
Wenn man bedenkt dass das irgendwann nicht mehr so von der Mühlenstraße zu sehen ist, kann man damit auch leben.
November 2015
-
-
-
Die Komplettsanierung der Rosa Luxemburg Schule startet wohl in diesen Tagen:
Die Schule ist Eingezäunt und erste Baugeräte sind vor Ort.
November 2015
-
Auch die Johann-von-Zimmermann-Straße bekommt neben der Elisenstraße < neue/alte Laternen.
Klar kostet es Geld, aber der Fußweg so vernarbt, ist dann trotz dieser guten Sache nicht wirklich schön.
Das Gesamtbild sollte dann schon stimmen.
Vielleicht holt man das ja mal noch nach.November 2015
-
Straßenbeleuchtung Elisen- und Johann-Zimmermann-Straße
Die Elisenstraße bekommt altes/neues:
Schade, Abriss der Gasbeleuchtung und Ersatz durch elektrische Beleuchtung!
Aber immerhin sind es nicht solche katastrophal schlechten Imitate, wie noch vor kurzem bspw. rund um die Andreaskirche verbaut. Was da am Brühl Nord verwendet wurde, kenne ich noch gar nicht. Bei diesen neuen Leuchten ist immerhin – dem äußerlichen Aufbau gerecht werdend – das Leuchtmittel oben angeordnet. Diese neuen Gaslicht-Nachbildungen sehen nicht so gut aus, wie die, die man in Freiberg und in Leipzig finden kann, aber machen zumindest einen grundsätzlich brauchbaren Eindruck. Damit sind sie ein echter Fortschritt ggü. den bis vor kurzem verbauten grässlichen Gaslichtersatz-Laternen mit unten stehender Natriumdampfbirne, über die ich mich noch stundenlang aufregen könnte. Ich bin froh, dass mit deren Ausbreitung jetzt endlich Schluss zu sein scheint. Was für eine Lichttechnik in den neuen Leuchten an der Elisen- und Johann-Zimmermann-Straße steckt, lassen die (sehr guten) Tages-Fotos von (dwt). mich nicht erkennen. Da ich gerade in der Nähe bin, schau ich mir das dann gleich mal real an.
Zur allgemeinen Lage der Dinge beim Gasglühlicht in Chemnitz sei auf den Artikel in Pro Gaslicht: Der Zündfunke 9/2014 auf Seite 11 verwiesen. Dort findet sich auch ein Auszug eines Gutachtens des Landesamts für Denkmalpflege.
-
Sowohl Freie Presse (http://www.freiepresse.de/LOKA…emnitz-artikel9359031.php) als auch die Morgenpost (https://mopo24.de/Chemnitz#!na…-neubau-oper-gruene-27490) berichten über ein Positionspapier der Grünen, wonach ein Theater-Neubau im Bereich Opernhaus/ Brühl geprüft werden soll. Der Standort erscheint mir persönlich nicht optimal. Im Rahmenplan zur Chemnitzer Innenstadt-Bebauung war ein neues Theater direkt hinter der Parteifalte vorgesehen... Auch diesen Standort halte ich für ungeeignet.
-
Schauspielhaus
Freie Presse:
„Das Schauspielhaus war vor 35 Jahren letztmals komplett saniert worden.“Was soll das? Vor 35 Jahren ist das Schauspielhaus überhaupt erst errichtet worden.
Hannes
-
...und der heutige Standort an der Zieschestraße könnte besser nicht sein.
-
Ich finde das heutige Schauspielhaus auch optisch sehr schön... Allerdings ist es wohl wirklich nicht sehr praktisch. Einen Neubau könnte ich mir gut am Johannisplatz oder am heutigen Tietz-Parkplatz vorstellen. Vorausgesetzt man würde das Bestandsgebäude weiter nutzen. Eventuell als alternative Bühne oder so.
-
-
Anlässlich des Besuchs des sächsischen Finanzministers Georg Unland gibt es bei Freier Presse und vor allem dem Sachsen-Fernsehen ausführliche Infos, Bilder und Videos zum laufenden Umbau der Aktienspinnerei (zuletzt hier im Forum). Die Abrissarbeiten auf dem Gelände und im Innern der vor 160 Jahren errichteten ehemaligen Fabrikgebäude sind abgeschlossen und der Ausbau-Start steht unmittelbar bevor. Dabei wird auch deutlich, wie umfangreich in das Gebäude eingegriffen werden muss. 6500 Tonnen Bauschutt wurden aus dem Gebäude gebracht, vom Mittelbau steht nur noch die Fassade in Richtung Busbahnhof. Nach der Fertigstellung des Rohbaus soll Ende 2017 mit dem Innenausbau begonnen werden.
-
Die Fassadenarbeiten der Hofseite, Brühl 47 & 49 sind soweit schon fertig.
Es fehlen nur noch die Balkons:Zuletzt im Beitrag hier <
An der Vorderseite sind die beiden noch eingerüstet.
Hofansicht, Brühl 51 und Hermannstraße 9.
(Eine Hofansicht, die hoffentlich auch einmal einen Hof durch umschließende Karreebebauung seinen Namen gerecht wird)In Gedanken schwebt hier immer noch ein Parkhaus.
Wenn es nicht anders geht, dann sollte es Architektonisch dennoch in
Karreecharakter angebunden sein und an der Mühlenstraße seinen Platz finden.Dezember 2015
-