Brühl / Innenstadtcampus

  • Die Meldung von Radio Chemnitz sollte man nicht überbewerten, da ist man etwas übers Ziel hinausgeschossen. Fakt ist, dass es sich vorerst um eine Informationsvorlage der Verwaltung an den Stadtrat handelt. Der Bau selbst würde dann erst 2015 beschlossen werden. Allerdings wäre es wichtig, dass jetzt bereits die Weichen in die richtige Richtung gestellt werden, um von Anfang an eine sinnvolle Variante zu verfolgen. Die Informationsvorlage darf also nicht einfach zur Kenntnis genommen werden, weil dann nur noch diese Variante zur Entscheidungsreife gebracht wird.
    Auf meine Mails an die Stadtratsfraktionen habe ich auch von fast allen angeschriebenen Fraktionen eine Rückmeldung erhalten, die mich hoffen lässt, dass die Stadträte hier rechtzeitig einschreiten. Die Antworten werde ich aber nicht veröffentlichen (auch nicht per PN), da das Handeln der Fraktionen über Ratsinformationssystem, Presse und natürlich auch einen Besuch im Ausschuß nachverfolgt werden kann.

  • Mir reichts...:nono2: -> E-Mail an Frau Ludwig:


  • Endlich schreibt hier auch mal jemand an die OB. Bzw. erzählt auch davon. Es nützt nichts hier im Forum darüber zu palabern. Schreibt der OB, dem Stadtrat, der Presse, den Bürgerservicestellen den Parteien und Bürgerplattformen. Eine kurze Mail tut keinem weh. Habe ich alles zu dem Thema schon gemacht und auch Feedback erhalten. Mobilisiert dafür Leute, die das auch tun. Sowas muss an die Öffentlichkeit.


    PS. Die FP wird das Thema auch aufgreifen und aus verlässlicher Quelle weiß ich, dass der Vorschlag auch in der Stadt hitzig diskutiert wird.
    VG QuoVadisChemnitz

  • In der Tat berichtet die FP heute recht ausführlich:


    Stadträte laufen Sturm gegen Plan für Abwasser-Gigant am Brühl


    An der Mühlenstraße soll das größte unterirdische Sammelbecken für Regenwasser in Chemnitz entstehen. Kritiker sprechen von einer Katastrophe für die Stadtentwicklung.

  • Schon allein das dies so weit kommen konnte, Ideen so umsetzen zu wollen,
    bleibt ein unbegreifliches Rätsel in der Geschichte der Stadt Chemnitz
    .

  • Der Herr Runkel ist ja auch so 'ne Marke, "die Brühl-Planer haben das offenbar nicht berücksichtigt". Ach guck an, dann hätte man sie vielleicht daraufhinweisen müssen? Traurig genug wenn die Planer und die Beteiligten der Stadt angeblich nichts von dem Sammelbecken wussten. Der Herr Runkel wird doch aber sicherlich von den Brühl-Planungen Wind bekommen haben. Stattdessen hat er wohl lieber den Mr. Burns im Hintegrund gespielt und gewartet bis die Bombe platzt. Unglaublich.

  • Zwei Bilder der Plattenzeile, welche einen neuen Marktplatz weichen werden.


    Ist das jetzt schon beschlossene Sache? Gibt es da Informationen, ab wann es umgesetzt werden soll?


    Laut Freie Presse von heute hat OBM Ludwig im gestrigen Planungs- und Bauausschuss das Verfahren zum Bau der Abwasserbecken zunächst gestoppt und fordert die erneute Prüfung von Alternativen.


    Mir gefällt die neue Mode, dass unüberlegte städtische Entscheidungen auch auf der Zielgeraden zu stoppen sind. Nun muss nur noch dazu übergegangen werden, schon bei der Entscheidung überlegter zu handeln.


    Randnotiz: Im Haus stadtauswärts neben der Straße der Nationen 39, was wohl die Elisenstraße 1 ist (https://www.google.de/maps/pla…2001a1:0x9aff55e2cfeb24d6) wird fleißig renoviert und es steht auch schon reichlich Mobiliar drin, welches auf "etwas Gastronomisches" schließen lässt. Man darf gespannt sein - so geht Belebung.

  • Die GGG hat ihr Haus an der Georgstraße 14 zu einer Zweigstelle des Technologie Centrums Chemnitz (TCC) umgebaut (Freie Presse). In dem Gründerzentrum können Selbstständige ab 16. Oktober eigene Flächen in einem Gemeinschaftsbüro mieten.


    Übrigens kannte auch die GGG die Pläne zum Regenwasserüberlaufbecken nicht im Detail und prüft jetzt die Auswirkungen auf ihre Wohnstandorte (Freie Presse).

  • Leider konnte ich in der kürze der Zeit nicht viel finden.
    Ich werde demnächst noch einmal Recherchieren.


    Beim Stöbern und Stöbern bin ich nur auf eventuelle Planungen für einen Markt an der Georgstraße gelangt.
    In einer Zeichnung ist die Zeile nur teilsentnommen.
    Unter: http://www.Chemnitz-bruehl.de einzusehen.


    Eine direkte Beschlussvorlage die dieses dann zur Umsetzung bringt
    war noch nicht ausfindig zu machen.


    So wie die Platte aber aussieht, steht sie aber jetzt schon fortgeschritten leer da.

  • Zeitgeschehen am Brühlboulevard..


    Das nächste Gerüst wurde aufgebaut..



    Es ist fast Unglaublich, vor allem wenn man als Chemnitzer den Brühl all die Jahre kennt.


    Als würde man auf einen Friedhof eine neue Stadt errichten.


    Reges Treiben herrscht nahezu an fast allen Ecken..



    Stille war Gestern...



    Ebenfalls frisch eingerüstet..



    Ein Bild vom Abgeschlossenen an der Karl-Liebknecht-Straße
    (leider etwas unscharf...)


    September2014

  • Stimmt, auf dem Brühl sind zumindest bei schönem Wetter wieder Menschen zu sehen. Außerdem existieren neu und ansprechend das Cafe "Brühlaffe", ein Friseurladen und auch einen Schnürsenkelshop gibt es.

  • Hab bisher auch noch nix von einem Abriss der Plattenzeile Georgstraße für einen "Marktplatz" gehört. Wäre aber zumindest eine Idee um eine Verbindung zur City schaffen zu können, da ja die erst sanierte "Kaufhalle" genau im Weg steht. Eine Teilabriss der Plattenbauten würde auch reichen.

  • Der Teilabriss der Plattenbauten ist Bestandteil der städtischen Fortschreibung des Rahmenplanes für den Brühl, der unter folgendem Link nachlesbar ist. Das ist aber eher eine langfristige Perspektive bis 2025.

  • Abriss Brühl/Georgstraße?

    Hab bisher auch noch nix von einem Abriss der Plattenzeile Georgstraße für einen "Marktplatz" gehört. Wäre aber zumindest eine Idee um eine Verbindung zur City schaffen zu können, da ja die erst sanierte "Kaufhalle" genau im Weg steht. Eine Teilabriss der Plattenbauten würde auch reichen.


    Inwiefern genau soll dieser Abriss für die Verbindung von Innenstadt und Brühl gut sein? Dort kommt man doch in den Blockinnenraum!


    Diese Plattenbauten sind Blockrandbebauung, raumbildend für die Georgstraße. Sie sind zwar nicht besonders schön, speziell vermagder abgesetzte Ladenzugangs-Gehweg mich nicht recht zu überzeugen, aber von einem Abriss halte ich nichts, jedenfalls nicht ohne eine Perspektive, die über „Marktplatz“ hinausgeht. Einen Marktplatz gibt es heute schon daneben, von der Kaufhalle zum Brühl rüber, der Standort ist doch gut, organisch eingebunden, und er scheint flächenmäßig auszureichen, oder?

  • Die GGG prescht mit einem weiteren großen Projekt am Brühl voran und plant im kommenden Jahr ein Bauträgerprojekt in den Wohnhäusern Brühl 32, Ecke Untere Aktienstraße 8 – 10 (Luftbild), bei dem 21 hochwertig ausgestattete Eigentumswohnungen und 4 Gewerbeeinheiten entstehen sollen (=338&cHash=ab244c3906d23db7f506bfe35b56fecc"]Pressemitteilung GGG, Projektvorstellung GGG, Architekturbüro). Damit investiert sie am Brühl jetzt auch massiv in hochwertige Ausstattung. Für Pkw-Stellplätze sehen die Planungen der GGG im Innenhof ein Parkdeck vor, dessen Dach begrünt werden soll und gleichzeitig Aufenthaltsbereiche für die Eigentümer schafft. Interessant auch die Beibehaltung der Gewerbeflächen im Erdgeschoss, dafür sieht man offensichtlich auch einen Markt. Das Bauträgerprojekt steht unter dem Vorbehalt einer Vorvermarktungsquote von cirka 80 Prozent. Leider habe ich keine Informationen zu den Preisvorstellungen gefunden.


    Ich kann mir den Hinweis nicht verkneifen, dass die GGG schon vor Jahren hätte merken können, auf welchem Schatz sie mit ihren Altbaubeständen sitzt.


    Ansicht des geplanten Innenhofs:

    Quelle: GGG / http://www.architekt-preissler.de


    Aktuelles Bild:

    Quelle: (dwt).

  • ^^


    Da kann ich auch nur sagen, das die Anmerkung des letzten Satzes gar nicht so verkehrt liegt.


    Visual macht es einen super guten Eindruck, und auch das beschriebene Vorhaben im Detail liest sich Positiv.