Brühl / Innenstadtcampus

  • Brühl-Erschließung, Mischverkehrsfläche statt Fußgängerzone

    Die Mischverkehrsfläche haben wir im Brühlgremium auch kritisch diskutiert. Leider ist diese Lösung eine der Bedingungen der Großinvestoren gewesen, dort zu sanieren, damit die Anwohner die Innenhöfe mit den Stellplätzen befahren können.


    Und ich dachte mal, der Umbau würde primär dem Zweck dienen, die Erschließungen von den Innenhöfen auf die Vorderseiten zurückzuholen, damit die Höfe wieder grüner werden können. Jedenfalls wurde die Angelegenheit vom Büro Speer seinerzeit so vorgestellt.


    Wenigstens konnten wir die Bodenerhebungen auf den Kreuzungen erbitten.


    Ich hoffe, die sind für Gesamtbild und freie Begehbarkeit nicht so schädlich, wie ich sie mir vorstelle.

  • Und ich dachte mal, der Umbau würde primär dem Zweck dienen, die Erschließungen von den Innenhöfen auf die Vorderseiten zurückzuholen, damit die Höfe wieder grüner werden können. Jedenfalls wurde die Angelegenheit vom Büro Speer seinerzeit so vorgestellt.




    Ich hoffe, die sind für Gesamtbild und freie Begehbarkeit nicht so schädlich, wie ich sie mir vorstelle.



    Tja, bei den Innenhöfen hat man wohl die Rechnung ohne die unterschiedlichen Hauseigentümer gemacht, die dafür jedem ihre Durchfahrten freigeben müssten.


    Vermutlich hat dazu aber auch nie eine Diskussion stattgefunden, weil man es sowieso nie vor hatte. Die Ungergruppe und die GGG überdachen und begrünen wenigstens die Stelleplätze in den Höfen.


    Die Bodenerhebungen sollten eigentlich nur angeschrägt aufgestellte Pflastersteine sein, damit Fahrzeugverkehr auch wirklich dazu gezwungen wird Schrittgeschwindigkeit zu fahren.

  • Brühl: Erschließung, Hofnutzung

    Tja, bei den Innenhöfen hat man wohl die Rechnung ohne die unterschiedlichen Hauseigentümer gemacht, die dafür jedem ihre Durchfahrten freigeben müssten.


    Das verstehe ich nicht. Inwiefern müssten dafür, dass die Bedeutung der Innenhöfe für die Erschließung der Häuser reduziert wird, die Hauseigentümer vermehrt Durchfahrten freirgeben?


    Vermutlich hat dazu aber auch nie eine Diskussion stattgefunden, weil man es sowieso nie vor hatte.


    Da fragt sich, wer man ist. Ich denke schon, dass es Akteure gibt oder zumindest gab, die wirklich gemeinsame Hofneugestaltungen wollten.


    Für Kooperationsprozesse mit solchen Zielen fließen sogar Fördermittel der öffentlichen Hand. Wenn es letztlich wirklich keinerlei Kooperationen unterschiedlicher Grundstückseigentümer mit gemeinsam besser genutzten Hofflächen geben würde, fänd ich das lächerlich.


    Die Ungergruppe und die GGG überdachen und begrünen wenigstens die Stelleplätze in den Höfen.


    Hm, ein hauszugeordneter Hofanteil, der praktisch vollflächig mit einem Riesen-Carport mit begrüntem Dach bebaut ist – so kaputt, wie es schon auf der Visualisierung aussieht, muss es real erst recht grausam sein. In solch einer verbauten Ecke würde ich wirklich nicht wohnen wollen.

  • Kurz zusammengefasst. Die Stellplätze sollen in die Innenhöfe. Da es aber nur wenige Durchfahren in den Gebäuden gibt, kommt man nicht von überall an die zugehörigen Stellplätze. Gebäudeeigentümer gestatten anderen Investoren aber auch nicht die Durchfahren zu nutzen. Deshalb muss der gesamte Brühl Spielstraße werden, damit Durchgangsverkehr gestattet ist. Eine rege Diskussion zu dem Thema, damit die Fahrzeuge nicht über den Boulevard fahren müssen kenne ich nicht. Wir kamen an dem Punkt jedenfalls nicht weiter. Es wurde auf einen Stadtratsbeschluss verwiesen. Nun müssen wir damit leben, dass Autos über den Boulevard fahren, damit diese die Durchfahren in den Häusern erreichen können um auf den zum Haus gehörenden Stellplatz zu kommen. Dass die Stellplätze wenigstens überdacht und begrünt, meines Wissens nach auch nutzbar sind, ist da wohl der Kompromiss gewesen.

  • Brühl: Erschließung, Hofnutzung

    Kurz zusammengefasst. Die Stellplätze sollen in die Innenhöfe. Da es aber nur wenige Durchfahren in den Gebäuden gibt, kommt man nicht von überall an die zugehörigen Stellplätze. Gebäudeeigentümer gestatten anderen Investoren aber auch nicht die Durchfahren zu nutzen. Deshalb muss der gesamte Brühl Spielstraße werden, damit Durchgangsverkehr gestattet ist. Eine rege Diskussion zu dem Thema, damit die Fahrzeuge nicht über den Boulevard fahren müssen kenne ich nicht. Wir kamen an dem Punkt jedenfalls nicht weiter. Es wurde auf einen Stadtratsbeschluss verwiesen. Nun müssen wir damit leben, dass Autos über den Boulevard fahren, damit diese die Durchfahren in den Häusern erreichen können um auf den zum Haus gehörenden Stellplatz zu kommen. Dass die Stellplätze wenigstens überdacht und begrünt, meines Wissens nach auch nutzbar sind, ist da wohl der Kompromiss gewesen.


    Ich meine: Eine der Besonderheiten des Brühls ist doch, dass mit dem Bau des Boulevards Erschließungen auf die Rückseiten, in die Innenhöfe, verlagert wurden – also auch Anlagen geschaffen wurden, dass Häuser rückseitig anfahrbar sind – um vorderseitig eine strenge Fußgängerzone haben zu können. Das ist ein Konzept, von dem man heute nicht mehr recht überzeugt ist. Ich war lange nicht mehr dort, habe allerdings von früher aus den Höfen tatsächlich ziemlich viel Asphalt in Erinnerung –*und bspw. Mülltonnen. Der Gedanke, dass dort Häuser sein sollten, die heute keine nutzbare Anfahrmöglichkeit hätten, ist mir fremd. Wenn ich mal wieder dort bin, schau ich mal hin. Vielleicht kann ich das dann besser nachvollziehen.



  • Gut, gut...
    Bis auf das man hier, wie an Teilen der Straße der Nationen Geteert hat.
    Das sieht nicht nur Billig aus, macht zudem auch einen Unsauberen Eindruck.
    Der Fußweg ist ein Flickflacktepich.


    Dezember2014

  • Aktienspinnerei und Umfeld.


    So sieht es derzeit hier aus..



    Der einst geplante NETTO welcher sogar auch gut in der Visualisierung aussah ist vom Tisch.



    Auch wenn die Presse schreibt das die Aktienspinnerei nur mit Strom und Fernwärme angeschlossen wird..
    Das sah Gestern ganz anders aus, hier wurde sowohl am Dach und auch im Inneren Gewerkelt.



    Dezember2014

  • Das Sachsen-Fernsehen berichtet vom Bürgerforum zum neuen Regenüberlaufbecken (Link). Auch wenn noch keine Standortentscheidung gefallen sei, scheint bei Anwesenden offensichtlich der Eindruck entstanden zu sein, dass nicht mehr die Mühlenstraße, sondern die Brückenstraße die Vorzugsvariante ist.

  • Die Freie Presse reicht auch noch einen Bericht nach (Link). Eine neue Vorlage zur Abwägung und Beschlussfassung soll im Januar fertiggestellt werden. Voraussichtlich ab März beraten dann die zuständigen Ausschüsse des Stadtrats. Auch in diesem Artikel werden die Bauzeit und der mögliche Wegfall von Parkplätzen als Hauptkritikpunkte der Anwohner der Brückenstraße genannt. Die Bauzeit zu kritisieren ist ziemlich sinnlos, für die Parkplätze muss aber natürlich eine Lösung gefunden werden, was aber sicher machbar sein sollte.

  • Das sächsische Landesamt für Denkmalpflege und die Chemnitzer Denkmalschutzbehörde fordern für die Neugestaltung der Fläche des jetzigen Busbahnhofs vor der alten Aktienspinnerei die Erweiterung des Schiller-Parks und den Erhalt des Pylonen-Hängedachs über dem Servicegebäude mit Fahrkartenschalter und Warteräumen (Freie Presse). Das ist zwar nicht mit dem ursprünglichen Siegerentwurf vereinbar, war aber durchaus im kürzlich vorgestellten Bebauungsplan bereits berücksichtigt gewesen. "Kern unserer Zielstellung ist sowohl die Erhaltung der als Einzeldenkmal erfassten, für seine Zeit avantgardistischen Pylonen-Hängedachs des Busbahnhofs als auch die Integration des historischen Baumbestandes", erklärt Michael Kirsten, Abteilungsleiter Gebietsdenkmalpflege im Landesamt für Denkmalpflege.

  • Auf der nächsten Stadtratssitzung soll für folgende Projekte mit Baubeginn ab dem Jahr 2015 der Startschuss gegeben werden (Beschlussvorlage:(


    - Rosa-Luxemburg-Grundschule - Komplettsanierung Schulgebäude. Gesamtkosten 2.175.000 Euro, 869.999 Euro Fördermittel. Baudurchführung 29.06.2015 bis 02.01.2017. Die Schule muss dafür freigezogen werden.



    Bild: Andreas Praefcke

  • Laut dem Sachsen-Fernsehen bevorzugt die Stadt jetzt auch offiziell den Standort an der Brückenstraße für das Regenüberlaufbecken (Link). Dem Chemnitzer Stadtrat werden voraussichtlich im März diese und die Variante an der Mühlenstraße zur Abstimmung vorgelegt. Im Video hört es sich auch so an, als würde man jetzt in der Planung für die Brückenstraße mehr Augenmerk auf die Parkplatzsituation legen.


    Edit, 27.01.2015: Die Freie Presse berichtet ähnlich (Link).

    Einmal editiert, zuletzt von lguenth1 ()


  • - Rosa-Luxemburg-Grundschule - Komplettsanierung Schulgebäude. Gesamtkosten 2.175.000 Euro, 869.999 Euro Fördermittel. Baudurchführung 29.06.2015 bis 02.01.2017. Die Schule muss dafür freigezogen werden.


    Zunächst: Sorry, ich habe mich jetzt nicht in die verlinkten Dokumente eingelesen. Ist kurz beschreibbar, was dort für >2 Mio. Euro saniert wird? Auf mich hat das Gebäude außen wie innen einen im Vergleich zu anderen öffentlichen und speziell Schulgebäuden einen guten Eindruck gemacht... .

  • Ich denke das diese Schule schon eine Sanierung nötig hat.
    Dieser Schulbau ist zum einen schon ein wenig in die Jahre gekommen
    und es geht sicher auch darum, Energiesparend zu Modernisieren, um auf heutigen Standard zu kommen.
    Dadurch wird die Stadt auch, gerade be der Energie einsparen.
    Die Morgenpost hatte vor kurzen dieses Thema.


    Allein für die unterhaltung der Schulen, Kitas und einigen öffentlichen Gebäuden
    gibt die Stadt jährlich für das Heizen sowie den Strom 10 Millionen Euro aus.


    Das wird sich in der Summe irgendwann dadurch sicher verringern
    und ist sicher nur ein plus, neben dem neuen als guten nebeneffekt.

  • Geplante Maßnahmen im Überblick:


    - Trockenlegung des Gebäudes mit horizontaler und vertikaler Sanierung des Kellermauerwerks;
    - Instandsetzung der Fassade, insbesondere des unsanierten Natursteinsockels des Gebäudes sowie der Gesimse;
    - Sanierungsmaßnahmen im Kellergeschoss im Zusammenhang mit der Erneuerung der Heizungsanlage und der Trockenlegung (Wände, Fußböden, Erneuerung Kelleraußentreppe);
    - Instandsetzung aller bisher unsanierten Innenräume vom EG bis zum. 3.OG einschl. Wände, Fußböden, Unterdecken (Akustik), Ertüchtigung der Deckentragkonstruktion, Erneuerung der Waschplätze;
    - Erneuerung der Elektroinstallation in den Räumen;
    - Erneuerung der gesamten Heizungsanlage einschl. Erneuerung der Fernwärme-Übergabestation (Fremdleistung), Wärmeverteilung, Heizflächen;
    - Erneuerung Außen- / Innentüren einschl. Kellerfenster;
    - Instandsetzung der unsanierten Zugangsbereiche (Haupteingang: Neuaufbau der Zugangstreppenanlage, Hofeingang);


    Für noch mehr Details (und es ist wirklich haarklein aufgeschlüsselt) siehe die Dokumente zu Anlage 6.

  • Herzlichen Dank lguenth, das klingt ja wirklich nach einem ganzen Haufen Arbeit. Umso erstaunlicher, dass der erste Eindruck vom Haus so positiv und wenig reparaturbedürftig ist.

  • Laut Mopo (Link) steht der Baubeginn an der Aktienspinnerei kurz bevor. Nach einer Umplanung erwartet der Freistaat jetzt bis Ende März eine Fördermittelzusage aus einem EU-Programm, danach könnten die Bauarbeiten beginnen.

  • Endlich möchte man da sagen. Das werden nun interessante zwei, drei Jahre in Chemnitz mit zwei solch umfangreichen Vorhaben wie dem Conti-Loch und der Aktienspinnerei. Ich freue mich drauf.