Brühl / Innenstadtcampus

Zitat von lguenth1

Ich hatte hier schon mal Meldungen über die Konflikte zwischen dem auf den Brühl umgezogenen Atomino und den Anwohnern wiedergegeben. Vor allem der Aufenthalt der Clubgäste im Innenhof wird des Nachts als störend empfunden. ...

Wie auch schon im Artikel steht, hat sich Frau OB zur Bürgerplattform (trotz anwesender "Geschädigter") sehr ausführlich und ausdrücklich dafür ausgesprochen, dass es bei einer derartigen Belebung und dem gewünschten Charakter zumindest des Mittelteils des Brühls etwas lauter werden wird, kann und in ihren Augen sogar sollte ("Wie schön es ist, wieder Kinder lautstark in meinem Innenhof Fußball spielen zu hören"). Das fasse ich als sehr positives Statement auf.

wenn man vom Gegenteil sprechen würde, also doch lieber ruhiger, würde dies das gesamte Projekt in frage stellen.
Denn das sollte schon so sein, das ein (dann) junges Stadtviertel auch nach 22.00Uhr Lebendig ist.

Der Brühl liegt nun einmal mitten in der Stadt, und der bisherige Zustand würde schon längst ein anderer sein, wenn man es in den 90ern angepackt hätte.
Nun aber erwacht das ganze allmählich aus seinen Dornrösschen Schlaf.
Das sich einige Anwohner daran gewöhnt haben kann ich verstehen.

Das mit der Überdachung ist doch auch eine gute Lösung um da entgegen zu wirken.

Das wird schon klappen mit der Harmony

Nun kann es am Brühl 61 und direkt am Brühl 63 Boulevard mit der Sanierung losgehen.

Dazu gibt es einen kleinen Artikel vom Chemnitzer Blick zu lesen.

Somit fügen sich zwei weitere Puzzle teile als Beitrag für neues Leben am Brühl
zusammen und auch scheint es nicht nur so,
das hier nun recht bald die Gerüste stehen werden:-)

Update Johann-von-Zimmermann-Straße

Falls du die 61 und 63 meinst..
Liest es sich laut Artikel doch recht Positiv.
Das wird schon werden.
Die GGG würde sich damit absolut keinen Gefallen tuen, es nicht zu tuen.

Laut Zeitungsbericht wurde ein Vertrag unterschrieben, also, ist es nur eine frage der Zeit.

Dazu sei noch gesagt, dass das ganze auch öffentlich und nicht nur durch die GGG gewollt ist.
Ich bin ja auch gelegentlich ein wenig ungeduldig, aber man sollte schon auch jetzt wie bei anderen nach vorne sehen
und am ende wird das schon gut gehen.
Auch bei den anderen Häusern.
Spätestens wenn es los geht mit der Bibliothek im Frühjahr 2014..
wird sich schon so einiges getan haben und weitere Neuigkeiten bei uns angekommen sein.

Die Freie Presse berichtet heute ausführlich über die "Brühl-Pioniere", die als Genossenschaft mit 14 Mitgliedern den Vertrag für den Kauf der Wohnhäuser Brühl 61 und Brühl 63 unterzeichnet haben. Jede der Parteien steuere einen Betrag zwischen 10.000 und 30.000 Euro als Genossenschaftsanteil bei. Mit dieser genossenschaftlichen Rücklagen könnten sie Darlehen aufnehmen. Zudem werden sie mit Fördergeld aus dem Programm Aktive Stadt- und Ortszentren unterstützt. Insgesamt sollen etwa eine Million Euro in die Sanierung beider Gebäude investiert werden.

Ein Bericht über das erste Karree umschlossen an der Karl-Liebknecht-Straße
bis hin zum Brühlboulevard.

Nachdem die Gerüste von der Karl-Liebknecht-Straße 25 und 27 abgebaut wurden,
erstrahlt die verzierte Fassade in neuem Glanz.
Inzwischen steht das Baugerüst an der Karl-Liebknecht-Straße 29.
Bilder weiter oben auf dieser Seite..

..aktueller stand der dinge...hier..

Sanierung: Karl-Liebknecht-Straße 25 - 29

Aktuell präsentiert sich die von der GGG sanierte Häuserzeile so:

Passend dazu nimmt die Brühl-Belebung immer mehr an Fahrt auf. Heute findet ganztägig ein Lichterfest statt, das ein Zeichen für die Wiederbelebung des Ortes setzen möchte. Neben dem Kultursommer eine weitere begrüßenswerte Veranstaltung. Ich finde, dass ist schon eine erstaunliche Reaktivierung innerhalb einer so kurzen Zeit.

Sanierung: Altbau Johann-von-Zimmermann-Straße

Passend zu (dwt).'s Foto noch ein aktueller Stand von gestern:

Verkauf: Altbau Zöllnerstraße

An der Zöllnerstraße / Ecke Johann-von-Zimmermann-Straße wird dieses Haus verkauft:

Eine klasse Nachricht. Danke für die Info, dieses Haus hat es ziemlich nötig.

Dass man es mit der Entwicklung des Brühls ernst meint, zeigt sich in einer regelrechten Marketingoffensive der Stadt. Mit einem packenden, sehr gelungenen Videoclip wird für die Möglicheiten auf dem Brühl getrommelt, gleichzeitig wird auf einer eigenen Webseite (http://www.chemnitz-bruehl.de/) über das aktuelle Geschehen am Brühl, über Beteiligungsmöglichkeiten und Projekte informiert. PM der Stadt

Der Club Atomino wird den Standort am Brühl aufgeben. Grund sei ein laufendes Verfahren und die Androhung erheblicher Geldstrafen, die bei Lärmüberschreitungen drohen (Quelle). Den Angaben zufolge ist das Atomino im September noch wie geplant geöffnet. Wo und wie es weitergeht sei offen, man ist aber guter Hoffnung. Für die Pläne, den Brühl zu einem Alternativviertel umzugestalten, ist das natürlich ein schwerer Rückschlag.

Das Gerücht geht um, dass wohl ein bekannter Gastronom aus der Stadt, der am Brühl eine Immobilie hat, hinter der Lärmklage steckt. Mehr dazu wird man wohl vielleicht schon morgen in den Zeitungen erfahren.

Freie Presse von heute:

"Der Hausbesitzer, der Beschwerde gegen die Baugenehmigung eingelegt hatte, und der selbst zwei Restaurants in Chemnitz führt, bestritt auf Nachfrage, etwas mit dem Gerichtsverfahren zu tun zu haben. Von der Schließung sei er überrascht und nicht glücklich darüber."

Einmal vom holprigen Deutsch abgesehen klingt das anders, als dieses Gerücht, von dem ich sogar als feststehende Tatsache hörte.

Die Anwohner die am Rosenhof/Zentrum Wohnen haben es verstanden was es heißt zu klagen und die Polizei zu rufen.
Das machen sie nun nicht mehr, weil man dahingehend das Stadtleben zu anderen Zeiten eines Tages zu Nichte machte.

Am Theaterplatz umliegende Bewohner und dann auch noch am Brühl, beschweren sich für ihre Ruhe.

Man sollte doch wissen, wenn man in einen Stadtzentrum wohnt,
das es dort auch möglich sein muss, etwas anderes als hochgeklappte Bordsteinkanten vor sich zu haben.

Es gibt in dieser Stadt durchaus Gegenden wo alles schön ruhig ist.
Sieben Tage die Woche, rund um die Uhr.

Noch etwas Hintergrund in einem offenen Brief eines mir leider nicht bekannten anderen Anwohners (macht gerade auf Facebook die Runde):

Offener Brief: Schließung des Club Atomino

... wichtig auch die Stellungnahme des Klagenden. Mehr Wahrheit und Emotion, als anfänglich gedacht.

Exakt jetzt ist übrigens der EU-Parlamentspräsident zu Gast im Brühlbüro (siehe: www.chemnitz-bruehl.de) - das ist nicht irgendwer. Und Thema wird natürlich sein, dass die Brühlbelebung in der angedachten Form etwas gefährdet scheint.