Mainfeld - Zukunft der Hochhaussiedlung

  • ^ Aus einem Waschbetonbauch macht man durch einen Anstrich zwar kein Sixpack, aber originell ist die neue Außengestaltung dennoch. Hübsch, wie für einen Moment einige der Balkone zu schweben scheinen.


    Wenn die Malerarbeiten mit einer ordentlichen baulichen Sanierung - Fenster, Dämmung, Brandschutz, Elektrik etc. - einhergingen, kann man nicht meckern. Auf dem Mainfeld gilt seit den geplatzten visionären Träumen ohnehin: In Trippelschritten wird sich die Lage verbessern. Wenn ich richtig zähle, sind noch immer sieben weitere Hochhäuser unsaniert. Die Nr. 42 war vor einigen Jahren bereits dran, und die Nr. 16 (Seniorenheim) soll bekanntlich nach Schaffung eines Ersatzbaus abgerissen werden.


    Die Ankündigungen für die schrittweise Sanierung als mittelfristige Perspektive für das Mainfeld war im Oktober 2013. Geht es in dem Tempo weiter, sollte das letzte Hochhaus also in etwa acht Jahren, 2023, herausgeputzt sein.

  • Flanieren durchs Mainfeld - was gibt es Schöneres an einem Frühlingstag? Entgegen der Pläne von 2013 steht das Altenheim mit der Hausnummer 16 noch; dafür erleben weitere Häuser passend zur Jahreszeit ihren zweiten Frühling. hans.mailwurf zeigte uns letztes Jahr die Nr. 21 im neuen Design. Der Turm dahinter (Nr. 19) ist zwischenzeitlich fertiggestellt worden:



    Die Nr. 17 ist in Arbeit, die Nr. 5 harrt der Dinge, die da hoffentlich kommen mögen:



    Bilder: epizentrum

  • Wenn ich das richtig sehe, fehlen nur noch die Hausnummern 40 und 42, dann sind alle Mainfeld-Wohnhochhäuser neu gestaltet bzw. energetisch saniert:


    Bild: epizentrum

  • Wobei das nicht so schnell passieren wird. Diese beiden Gebäude gehören nicht zu dem Rest der Mainfeldsiedlung und sind als Eigentumswohnungen strukturiert. Da ist es also erstens nicht so einfach zu sanieren (müssen dann ja alle mitmachen und bezahlen) und zweitens wäre dann noch die Frage, ob die Eigentümer die Optik der anderen - wie ich finde sehr ansprechend gestalteten - Häuser übernehmen würden.


    Bei dem Haus auf dem Bild ganz links handelt es sich um die Seniorenwohnanlage. Auch im Besitz der ABG war ursprünglich mal von einem Abriss und Neubau die Rede. In der FR vom 14. Januar 2020 wurde aber geschrieben, dass die ABG sich gegen den Abbruch entschieden hat. Man würde alles nötige tun, es instand zu halten - auch wenn es eigentlich marode ist. Bleibt also abzuwarten, was mit den beiden Enden links und rechts noch passiert.

  • Naja was heißt, es müssen alle mitmachen und bezahlen - so etwas wird für gewöhnlich auf einer Eigentümerversammlung mit Mehrheit beschlossen, Einzelne haben da kein Vetorecht. Sind hier ja nicht bei der EU...

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    Wir kennen Leute, die dort wohnen und vor 2-3 Jahren stand eine Summe von ungefähr 3.000 EUR pro Eigentümer im Raum. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es nur für einen neuen Anstrich war, oder auch für eine energetische Sanierung.

  • Guten Abend,

    ich bin gerade zufällig auf das Forum gestoßen. Ich bin Eigentümer in der Hausnummer 42. Die Sanierung der Fassade ist seit etwa einem Jahr abgeschlossen und das Haus hat einen neuen Anstrich erhalten. Auch wenn ich die Fassade persönlich farblich vielleicht etwas anders gestaltet hätte, so ist es doch sehr viel besser als vorher. Insgesamt ist die Liegenschaft sehr gepflegt mit einer guten Eigentümerstruktur. Wie es bei den anderen Hausnummern aussieht, kann ich leider nicht sagen.


    Liebe Grüße und schönen Abend!