Rödelheimer Bauprojekte

  • Alexanderstraße 61 - Umbau Bürohaus in Wohn- und Geschäftshaus (2022-2024)

    Ganz in der Nähe des Projekts Niddagaustraße 42 steht das dreigeschossige Bürohaus Alexanderstraße 61. In seiner bauzeitlichen Form gehörte das Gebäude zu den benachbarten Torpedo-Werken. Im Januar 2019 wurde der Verkauf an Mercurius Real Estate gemeldet.


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    In diesen Tagen hat Mercurius die Arbeiten für den Umbau gestartet. Der Projektname lautet "Alex 61". Beauftragt ist Antal Hochbau.


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    Bild: https://www.deutsches-architektur-forum.de/pics/schmittchen/5494_alexanderstrasse_61.jpg

    Bilder: Schmittchen


    Bis zum ersten Quartal 2024 wird das Gebäude wird um ein Vollgeschoss und ein Staffelgeschoss aufgestockt. Planer sind, wie bei der Niddagaustraße 42, die Frankfurter B & V Canton Lang Park Architekten. Im Erdgeschoss ist gewerbliche Nutzung und die Einrichtung einer Kindertagesstätte geplant. Darüber entstehen 34 Wohneinheiten. Die beiden unteren Geschosse erhalten eine Fassade aus hellen Klinkerriemchen, über einem umlaufenden Gebäudefries erhalten die oberen Geschosse eine weiße Putzfassade. Die Gesamtfläche wird mit 2.570 m² angegeben.


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    Bilder: B & V Canton Lang Park Architekten / Mercurius Real Estate


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    Abschließend ein Foto der Niddagaustraße 42, noch in unverändertem Zustand. Hier wartet der Projektentwickler auf die Baugenehmigung. Gewartet wird schon lange, könnte man zwischen den Zeilen eines Instagram-Beitrags lesen.


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    Bild: Schmittchen

  • ^ An der Alexanderstraße sieht man meines Erachtens super, dass Staffelgeschosse gegenüber einem Satteldach selten ästhetische Vorteile haben. Allerdings wird dies durch die höhere nutzbare Fläche für den Entwickler irrelevant. Kann man auch Niemandem vorwerfen.

  • Alexanderstraße 61 | kleine Stilkritik


    Die diagonalen gestrebten Balkongitter an der Alexanderstraße würde ich an die Rückseite setzen da sie die diagonale Struktur der Treppenanlage aufgreifen. Diese und die Gitter würde ich in einem Ocker oder dunklen Beige farblich absetzen um die Strukturen stärker zu betonen um das weiß-in-weiß Konzept zu unterbrechen. Dadurch wirkt auch die Straßenfront überstreckt und zu lang. Auch hier würde ich zur Unterbrechung beim rechten Teil die halbbogenförmigen Fensterstürze vom EG im 1. OG fortsetzen - wie zurzeit im Bestand - und dies mit einer Profilierung zu verstärken. Die rechteckig Front der zwei Balkone im 3. OG würde ich stattdessen jeweils in einem leichten Halbbogen ausformen damit sich das halbbogenförmige Stilelement an der Straßenfront wiederholt.

    Bei der linken Straßenfront würde ich die Fläche zw. zwei Fensterpaaren im EG und 1. OG mit vertikalen Klinkerstreifen optische profilieren. Dann wirkt dieser Teil nicht mehr so lang.

    Die Fenster sind wohl Beige könnten aber für mich dunkler sein um das Gebäude optisch besser zu strukturieren evtl. in zwei korrespondieren Farben halten.

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  • Alexanderstraße 61 | Rückbau


    Nach 1,5 Monate ist das Alex 61 komplett eingerüstet. Das WDVS an der Fassade ist schon ab und die großen Fenster sind ebenfalls ausgebaut. Im Inneren ist der Zustand des Rohbaues - zumindest stellenweise - fast erreicht. Demnächst müsste wohl Hand an das Steildach angelegt werden.

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    Bilder: main1a


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    Wie an den linken Bildrändern erkennbar, es tut sich an der Niddagaustraße 42 noch nichts.


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    Bei der Außenstelle (Grundschule) der Michael-Ende-Schule in der Assenheimer Straße wird hinter der Turnhalle schwer gebaggert. Die vorhandene (hässliche) Stahlcontaineranlage ist schon rückgebaut. Eine temporäre (gefälligere (wenn’s wie der Bestand wird, so meine Erwartung)) Holzpavillionanlage soll diese ersetzen (ST_1352_2022).


    Lt. Bauschild ist die Aufstelldauer der ein- und dreigeschossigen Containeranlage zeitlich auf 2 Jahre begrenzt. Entwurfsverfasser ist das Frankfurter Büro Haupt Freie Architekten.

    2 Mal editiert, zuletzt von main1a () aus folgendem Grund: Kursive Schrift = Korrektur

  • Den Rest der Fassade mit einer Hebebühne zu machen, ist sicher unwirtschaftlich. Vielleicht hat der Bauherr die Gerüstbau-Firma getauscht oder nicht bezahlt. Die kommen dann auch irgendwann und nehmen das wieder mit. Interessant auf jeden Fall, hoffen wir mal, dass es an dieser stelle keine Bauruine gibt bzw. dass der Zustand nicht dauerhaft ist.

  • Nachdem die mittleren Häuser abgerissen sind, wird eine Fachwerkmauer am rechten Haus erkennbar. Dieses scheint also älter zu sein, als ich vermutet habe. Leider weiß ich nicht, wie man in diesem Forum Bilder hochladen kann, sonst würde ich eines einstellen.




    Mod: Hier ist eine Anleitung.

  • Wohnanlage Westerbachstraße / In der Au ("Factory Suites") | Häuserzeile Assenheimer Straße 1 und Alt-Rödelheim 14-20

    Seit letztem November und #219 hat sich viel getan. Über den Rohbaustatus sind die Wohngebäude teilweise schon deutlich hinaus.


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    Oben und unten dIe Neubauten entlang der Straße In der Au, unten die Hofseite. Einen Lageplan gibt es hier.


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    Der umgebaute Seitenflügel der ehemaligen Schuhmaschinenfabrik.


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    Am neugebauten Seitenflügel im Norden ist die Fassade überwiegend fertig.


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    Die Assenheimer Straße 1 und größtenteils auch die Zeile Alt-Rödelheim sind nur noch Schutt. Alt-Rödelheim 20 steht noch, wird aber folgen (Planung).


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    Bilder: Schmittchen

  • Das Projekt "Fuchstanz Frankfurt", vorgestellt in #220, ist mittlerweile in Bau und auch schon recht fortgeschritten. Allerdings scheint es auch im Vergleich zu dem letzten Entwurf noch Änderungen gegeben zu haben, jetzt gibt es eine Rundung. Ein Blick auf das neue Entree von Eschborn aus kommend, im Hintergrund kann man auch noch die Radilostr. 1 erkennen, bei der es seit dem Abbau des Gerüsts keinen erkennbaren Baufortschritt mehr gegeben hat.


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  • Das Projekt "Fuchstanz" an der Ecke Gontardstraße und Lorcher Straße ein paar Wochen später. Sieht so aus, als würde diese Planung umgesetzt.


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    Bild: Schmittchen


    Bei der Radilostraße 1 sind hin und wieder kleinere Fortschritte zu sehen. So hat das Staffelgeschoss inzwischen eine Holzverschalung erhalten.

  • Campus für Berufliche Bildung, hier: BV Handwerkskammer

    Vor etwa zwei Jahren hatten Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main und Stadt Frankfurt Pläne für die Errichtung eines "Campus für Berufliche Bildung" vorgestellt. Auf dem östlichen Teil der Druckfarbenabrik Flint (vorm. Hartmann) will die Stadt die Philipp-Holzmann-Berufsschule ansiedeln, die derzeit noch auf dem Unicampus Westend an der Miquelallee steht; die Handwerkskammer dazu passend ein Ausbildungszentrum mit Internat. Lange war es ruhig, jetzt schreitet die Handwerkskammer zur Tat für ihr Bauvorhaben. Den Ausschreibungsunterlagen für Abbrucharbeiten entnehmen wir dies:

    Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main plant die Neubebauung von Teilen des Grundstücks in der Westerbachstr. 40 in Frankfurt/Main. Es handelt sich hierbei um den östlichen Teil des Betriebsgrundstücks der ehemaligen Druckfarbenfabrik der Flint Group Germany GmbH. Die Fläche weist eine Größe von ca. 11.800 m² auf Die im Leistungsverzeichnis näher beschriebenen räumlichen Begebenheiten und Umgebung sind bei der Auftragsausführung zu berücksichtigen.

    Vor der Neubebauung der Fläche sind die Betriebsgebäude E2 bis E5, E7 bis E10 sowie D9 und D10 zu beräumen, zu entkernen und zurückzubauen unter Berücksichtigung der anerkannten Regeln der Technik. Die Kampfmittelsondierung wird bauseits gestellt und erfolgt baubegleitend. Nach dem Gebäuderückbau sind vorhandene Flächenversiegelungen und Kanäle / Entwässerungen unter Berücksichtigung der anerkannten Regeln der Technik zu entfernen und zu entsorgen. Weiterhin sind stillgelegte unterirdische Lagetanks und oberirdische Lagertanks, Rohrleitungen und Rohrbrücken sowie ein Großabscheider auszubauen und die entstehenden Baugruben qualifiziert zu verfüllen. (...)

    Es handelt sich um diese Teilfläche:


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 09.2023,© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Schrägluftbild 2022


    Die Auftragsvergabe könnte im Dezember 2023 erfolgen, für die Arbeiten selbst sind 8 Monate veranschlagt.


    Nicht wundern dürfen wir uns darüber, dass über den städtischen Teil des Projekts nichts zu hören ist, bekanntlich geht im Schulbereich bei der Stadt nur wenig voran und das auch nur schleppend.

  • Radilostr. 1: Es gibt ein neues Gerüst, die Arbeiten sind wieder aufgenommen worden.


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    Alt-Rödelheim: Der Abbruch ist beendet, der Schutt abgetragen, tabula rasa:


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  • Ja Bridget. Ich habe vor einer Woche auch einen Arbeiter aus der Baustelle rausgehen sehen. Dachte erst es wäre nur ein Baustellenräuber o.ä.

    Zum Thema Alt-Rödelheim: Schnell ist es immer abgerissen. Nur jetzt wieder 2-5 Jahre Brachlandschaft?

  • Radilostr. 1


    Die Fassade ist fertig, das Gerüst so gut wie abgebaut. Schön ist es nicht geworden.

    Insbesondere die riesige weiße Fläche im Erdgeschoss ist furchtbar, wird wahrscheinlich binnen Tagen mit Graffiti bemalt sein.



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