Taunusanlage 8: CS baute 68-Meter-Hochhaus (2014-2016)
Die CDU-Fraktion im Römer hat gestern einen Antrag eingereicht, wonach für das Grundstück Taunusanlage 8 ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden soll. Es geht um den Bau eines Hochhauses, die Gebäudehöhe soll auf 55 Meter begrenzt werden. Wie üblich sollen 30 Prozent der Bruttogeschossfläche oberhalb der Hochhausgrenze Wohnraum werden, entweder im Gebäude selbst oder an anderer Stelle im Bahnhofsviertel. Für das neue Gebäude soll ein Architekturwettbewerb ausgelobt werden.
Das zwischen Niddastraße und Marienstraße gelegene Grundstück ist derzeit mit einem älteren, aus vier Bauteilen bestehenden Bürogebäude bebaut. Informationen und Photos in diesem Makler-Exposé. Letzter Nutzer war die Aareal-Bank, seit deren Auszug steht das Gebäude leer. Investor soll einem FNP-Artikel zufolge die Credit Suisse sein.
Das Wolkenkratzer-Projekt auf der benachbarten Marieninsel würde bei einer Realisierung eines kleinen Hochhauses an dieser Stelle wohl nicht beeinträchtigt, jedenfalls nicht bei der anscheinend präferierten Variante eines Neubaus anstelle des Hochhauses T11. Aber auch ohne Wolkenkratzer auf der Marieninsel würde sich mit T11, dem (etwas zurückgesetzten) Skyper und dem Gallileo eine nette Hochhausreihe an der Westseite von Taunus- und Gallusanlage ergeben.
Blick in die Marienstraße, der mehrteilige Bestandsbau zieht sich bis zum 90-Grad-Knick:
Edit: Hier kommen noch drei Fotos vom 7. Juli. Das Umspannwerk der Mainova von der Marienstraße aus gesehen:
Ansicht aus der Niddastraße:
An der anderen Ecke der Niddastraße steht dieses vor kurzem sanierte Gebäude, die Taunusanlage 6 gehört zur Bundesbank.
Bilder: Schmittchen