Hafencity IV [Juni 2010 - August 2015]

  • Auf Baufeld 55-57 tut was, auch wenn nur ein paar Sandhaufen aufgeschüttet wurden. Bilder sind vom letzten Freitag von mir.



  • ^^ Ich weiss nicht ob es hier auf dem Foto auch der Fall ist, aber in einigen Bereichen der Hafencity (zB direkt am Cruise-Terminal) wurden kuerzlich mal wieder Aufschuettungen vorgenommen die allein dazu dienen, dass sich der Boden unter dem Gewicht des Erdreiches setzt. Dies ist eine vorbereitende Massnahme zum Strassenbau.


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    anderes Thema:



    (c) Bild: ich


    Die 'Elbarkaden' schiessen derzeit extrem schnell aus dem Boden. Interessant, dass die Waende nicht aus Ortbeton sind, sondern dass hier Beton-Fertigteile zum Einsatz kommen. Das erklaert wohl den Rapiden Fortscharitt. Es sieht aus als wuerden nur die Decken noch gegossen. Kennt sich jemand mit dieser Technik aus und kann dazu 'was sagen?


    Edit: Noch ein, zwei Bilder

    (c) Bild: ich



    (c) Bild: ich

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  • Hab gestern ein paar Bilder im Kesselhaus vom Hafencity-Modell gemacht, in feinster Handy-Qualität.
    Die Baumassen der Gebäude direkt an der Elbe sind um einiges größer
    als die der dahinterliegenden z.B. am Kaiserkai.


    Ist die Plattform im kleineren Spiegelgebäude (39b) eigentlich öffentlich zugänglich?
    Dort wird man wohl Ausblick über den gesamten Lohsepark bis zum gegenüberliegenden Elbufer haben.



    Hier nochmal der Chicgo-Square.
    Freu mich schon, irgendwann mal mit dem Zug hier durchzufahren.



    Die Aufschüttungen auf Baufeld 55-57 sind wieder weg. Mal schaun, wie es weitergeht.

  • 2013 soll laut Abendblatt Baubeginn fuer die neue Mahatma-Gandhi-Bruecke neben der Elbphilharmonie sein.


    Bericht


    Ob das fuer sage und schreibe EUR 25 Mio wirklich sein muss, oder ob man nicht die Bruecke einfach mal sanieren koennte, damit sie etwas besser 'flutscht'?


    Ausserdem: Kann man die Bruecke nicht bitte, bitte, bitte einfach wieder Sandtorhafenbruecke nennen? Die Ortsbenennungen ohne jegwedes Sprachgefuehl in der Hafencity fangen (mich) langsam an zu nerven!


    Soll ich im ernst ueber die Ma-hat-ma-Gan-dhi-Brue-cke und den Vas-co-da-Ga-ma-Platz zu den Mar-co-Po-lo-Ter-ras-sen gehen um von dort zu Ha-fen-ci-ty-u-ni-ver-si-taet zu gelangen? :nono:

  • Wettbewerbsergebnis Baufeld 33

    Leuthe, Leuthe, hörts vercündet, der Jury Urtheyl, wohl begründedt:


    Hansa Baugenossenschaft e.G., Roggenbuck GbR und die Baugemeinschaft Am Grasbrookpark bauen auf Baufeld 33 - zwischen SAP und künftigem Grasbrookpark - rund 150 WE. Das Gebäude wird auf 14.000 m² BGF eine Mischung aus Eigentumswohnungen, öffentlich geförderten Wohnungen, familienfreundlichen Wohnformen und studentischem Wohnen bieten.

    Für das Sockelgeschoss sind eine Kindertagesstätte, ein Bioresaturant und EZH vorgesehen.


    BKK-3 Architekten aus Wien ist die glückliche Gewinnerin des blauen Bandes für den Siegerentwurf.


    Quelle und Visualisierung

  • Große Namen... Was mag da wohl rauskommen?


    Auf Baufeld 60 will bekanntlich Engel & Völkers Development seine neue Firmenzentrale errichten - inklusive Wohnen. Städtebaulich gehört das Feld zum Strandkai-Ensemble - was je einen Sockelbau mit integriertem oder freistehendem 75 Meter (?) Turm vorgibt.


    Laut Quelle : "...unterschiedliche Wohnungstypologien (preisgünstige Mietwohnungen, Lofts für Arbeiten und Wohnen sowie hochpreisige Eigentumswohnungen und Gastronomie) realisiert werden. Insgesamt ist eine geschlossene Blockrandstruktur mit etwa 21.500 m² BGF zu planen."


    Nun ist raus, wer am Wettbewerb teilnimmt:
    Foster and Partners
    ZAHA HADID LTD Architecture
    und Richard Meier & Partners Architects LLP




    Meine Meinung: puhh... Man darf bei so großen Namen gespannt sein, was heraus kommt. Sicher, alle können den großen Wurf verwirklichen - aber alle sind auch nicht unumstritten. Gerade an dieser Stelle (zweite Reihe, keine exponierte Lage, Grasbrookpark) hoffe ich, dass ein Entwurf siegt, der sich ins Bild einfügt... Man darf bis Ende Oktober schwer gespannt sein!

  • Danke Busvan fuer den Link oben.


    Zum Thema Stassennahmen in der Hafencity berichtet heute das Abendblatt. Es formiert sich immer mehr Widerstand gegen die 'idiotischen' Namen die sich die Hafencity GmbH irgendwann man ausgedacht hat.


    Allerdings sind die vorgebrachten Alternativen der Buerger auch oft bescheiden und sprachlich eher' armselig'. Es handelt sich meist um unhandlich klingende "Vorname-Bindestrich-Nachname-Strasse" Benennungen wie Gerda-Gmelin-Platz oder Lucy-Borchardt-Straße, die auch nicht von Sprach- und Ortsgefuehl zeugen.


    Warum kann man es nicht wenigstens fuer ein paar Plaetze und Strassen bei einfachen geographischen Namen belassen: Am Baakenhafen. Strandkai. Sandtorplatz. Kaistrasse?

  • Was versteht man bei Engel&Völkers denn unter "preisgünstigen Mietwohnungen"? Von welchen Mietpreisen wird hier geredet?

  • Allerdings sind die vorgebrachten Alternativen der Buerger auch oft bescheiden und sprachlich eher' armselig'. Es handelt sich meist um unhandlich klingende "Vorname-Bindestrich-Nachname-Strasse" Benennungen wie Gerda-Gmelin-Platz oder Lucy-Borchardt-Straße, die auch nicht von Sprach- und Ortsgefuehl zeugen.


    Warum kann man es nicht wenigstens fuer ein paar Plaetze und Strassen bei einfachen geographischen Namen belassen: Am Baakenhafen. Strandkai. Sandtorplatz. Kaistrasse?


    Da stimme ich zu! Es ist doch viel natürlicher einen Ort nach der Umgebung zu benennen und in den meisten Fällen merkt man sich das dann auch leichter- mir geht es zumindest so. Einen zufälligen Namen... eher nicht. Ich würde eine Livewette abgeben, dass sich da die Leute in der Stadt einfach nicht so viele Gedanken darum machen, wie eigentlich nötig wäre.

  • Ich bin auch stark dafür, die bestehenden Namen zu lassen. Neue Straßennamen sollten - wenn nach Personen benannt - nur den Nachnamen beinhalten. Ging ja früher auch! Sympathisch würde ich es auch finden, mal ins Archiv zu steigen und heute neu angelegte Straßen mit Namen zu versehen, die beim Abbruch des alten Stadtteils um 1880 verschwunden sind. Gewissermaßen als Wiedergutmachung und Anknüpfung an die alte Wohntradition.

  • Die Elbarkaden haben jetzt zumindest im Sueden ihre Endhoehe erreicht. Das ging ganz schon fix! Im norden (nahe an der Kamera) fehlen noch vier Etagen.



    Bild: Webcam Elbarkaden.de


    Interessant auch: Im Hintergrund an der HaCiUni ist anscheinend ein Grossteil der Fassade montiert. Vielleicht mag da ja mal jemand vorbeispazieren und ein Bildupdate machen.


    Edit: A propros HaCiUni: Auf deren Website gibt es ein paar halbwegs aktuelle Bilder. Interessant: Wenn man die 'Fussbaelle' in diesem Bild hier sieht, dann kam offenbar wie schon bei der Elbphilharmonie das Cobiax Verfahren zur Anwendung.

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  • Elbarkaden / Hafen City Uni

    auch hier einige aktuelle Bilder, die auch Midas Feststellung hinsichtlich der Endhöhe der Elbarkaden verdeutlichen:


    die zukünftige Promenade

    Hochwasserschutz

    Anleger Maritimes Museum


    Hafencity Uni
    Gerüste sind schon zum Teil gefallen.


  • Vielen Dank fuer die Bilder, Prinzali.


    Kann jemand vom Fach erklaeren warum der suedliche Teil aus Beton-Fertigteilen gebaut wurde aber beim noerdlichen Teil offenbar klassisch geschalt wird?


    Siehe her - man kann die braunen Schalungen gut erkennen. Ein Gebaeude - zwei Bautechniken. Ist das normal / ueblich? Zumal man ja sehr gut sehen kann, dass es mit den Fertigteilen wesentlich schneller zu gehen scheint!



    Das mit der Fassade an der HCU - hat mich wohl mein Auge getaeuscht. Sorry.

  • Beim Überseequartier wurden heute am Baufeld 34/5 Verbauarbeiten durchgeführt:

    und auf Baufeld 50 beim Elbtorquartier tut sich auch etwas:

  • Vielen Dank fuer die Bilder, Prinzali.


    Kann jemand vom Fach erklaeren warum der suedliche Teil aus Beton-Fertigteilen gebaut wurde aber beim noerdlichen Teil offenbar klassisch geschalt wird?


    Ich denke, das ist durchaus üblich.
    Es wird zwar generell versucht, möglichst viele Fertig- oder Halbfertigteile einzusetzen, aber wo der Planungsaufwand zu hoch, keine größeren Stückzahlen geplant, oder die ggf. die Bauteile statisch zu anspruchsvoll sind, wird man eher auf Ortbeton zurückgreifen.


    Fertigteile können zwar schneller eingebaut werden, aber der Planungs- und Produktionszeitraum ist deutlich länger. Manchmal ist für Fertigteile also auch keine Zeit.