Konzernzentrale Siemens [fertiggestellt 2016]

  • Bei Henning Larsen gibt es, neben den schon bekannten Visualisierungen, auch einige Pläne zum Download:
    Klick (auf Download Meterial klicken)

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    Gerade angesehen. Also wenn die Pläne der Hofgestaltung genauso umgesetzt werden (Freie Wasserläufe, Mosaikpflaster, Wasserbecken, etc) dann könnte das die langweilige Architektur zumindest in Teilen wett machen. So wie ich den Plan da lese, klingt das nämlich doch ziemlich ansprechend... Aber abwarten... ist ja gut möglich, dass hier doch wieder gespart wird...

  • @ Baukunst: Deine Kritik trifft bei mir auf volle Zustimmung. Inmitten von Klenze, Gärtner & Co. will sich Siemens mit einer gläsernen Bürokiste breit machen, während andere Großunternehmen wie z. B. die Paulaner-Brauerei oder der Süddeutsche Verlag ihre Zentrale an den Stadtrand verlegen bzw. bereits verlegt haben.


    Meiner Meinung nach sollte Siemens deren Beispiel folgen und das Areal am Wittelsbacherplatz freigeben, welches bezüglich seiner Lage am ehemaligen Odeon übrigens ein hervorragender Standort für einen neuen Konzertsaal wäre. Eine solche Entscheidung würde sich zudem positiv auf das Ansehen des Unternehmens auswirken.



    Ich hätte da schon einen Arbeitstitel: "Wittelsbacher Gärten". Auf den Konzertsaal sollte man aber verzichten. Die flanierenden Plebs könnten die Bewohner bei ihrem Shopping-Erholungs-Nap stören.

  • Gibt es hier neue Infos bezüglich der Verschandelung des Wittelsbacher Platzes?
    Offenbar wird bald mit dem Abriss der alten Gebäude begonnen, die direkt an den Platz angrenzende Siemens-Kantine hat morgen ihren letzten Tag und soll erst in 3-4 Jahren wieder eröffnen.

  • Jetzt scheint es wirklich los zu gehen:


    Die Finkenstraße ist durch eine Art riesigen Holzwall versperrt:



    Beim Abriss scheint man gut voran zu kommen



    Bilder sind von mir und vom letzten Freitag. Entschuldigt die Qualität (ist nur Handy)!

  • Welche grosszügige Geste wäre das gewesen, wenn SIEMENS das rosarote Ludwig Ferdinand Palais frontal zum Wittelsbacherplatz als Büropalast aufgegeben -und dafür den neuen Konzertsaal eingefügt hätte als Geschenk an die Stadt und ihre Bürger. Ihre Chefbüros wären auch in dem Neubau möglich gewesen.
    Nur auf eine solche Idee wäre noch Peter von Siemens, der alte Patriarch gekommen, aber nicht die heutigen Manager , wo es nur um Gewinnmaximierung und Outsourcing geht.

  • Ja das ist schon peinlich, wenn die Landesbank nebenan das komplette Palais Dürckheim für das Kunstareal München spendet und Siemens sich einen sinnlosen Neubau hinstellt, von dem kein Münchner Bürger etwas hat. Ganz im Gegenteil, die Optik des Wittelsbacher Platzes wird nebenbei unwiderbringlich verschandelt.
    Siemens ist wirklich tief gesunken, das hätte ich nicht für möglich gehalten.

  • Mittlerweile ist der Abbruch der Bestandsbauten abgeschlossen und Grundstein für dei Neubauten wurde gelegt. Hier die PM von Siemens:


    Quelle: http://www.siemens.com/press/d…corporate/axx20130743.htm


    Und hier einige weitere Eindrücke/Visualisierungen auf Youtube vom Münchner Merkur: http://www.youtube.com/watch?v=ICVnTa7lC1I

  • Ich bin gespannt. Die Gebäude an sich sind nicht so der Renner. Aber wenn es gelingen sollte, die Innenhöfe wirklich ansprechend zu gestalten und die richtigen Geschäfte und gastronimische EInrichtungen zu etablieren, sodass die Höfe belebt werden, kann es ein echter Zugewinn für München werden

  • Naja, wie soll man eine Konzernzentrale denn sonst gestalten? Ein Hochhaus oder architektonisch hypermoderne Gebäude sind an dieser Stelle unpassend.
    Aus vielen verschiedenen Fassaden bestehende Gebäude sind für eine Konzernzentrale ebenfalls nicht optimal.
    Und so ist das was jetzt gebaut wird, gar nicht mal so schlecht.


    Klar, eine historisierende Fassade wäre schöner gewesen, aber Siemens wohl zu teuer...

  • ^^ Ich denke (bzw bin mir sicher), man kann auch aus einem Nicht-Hochhaus, etwas zeitlosem dh. nicht hyper-modernem, einer nicht vielgegliederten Baumasse trotzdem noch um einiges mehr rausholen als es hier der Fall ist.
    Meistens sogar mit einfachsten Mitteln.
    Ich bin sehr enttäuscht von der zukünftigen Zentrale eines so großen Konzerns.
    Sie ist sehr gesichtslos und charakterlos. Schade!
    Immerhin wird es (kann es ja eigentlich nur werden) eine Verbesserung zum Ist-(bzw. War-)Zustand

  • Immerhin wird es (kann es ja eigentlich nur werden) eine Verbesserung zum Ist-(bzw. War-)Zustand


    Hmm, das ist mittlerweile leider wie es scheint der Anspruch in München...Hauptsache eine Verbesserung zum Ist-Zustand...


    Ich selbst finde ja selbst die neue Zentrale schon für gelungen...Herrje, wo soll das noch hinführen...

  • Neue Siemens-Zentrale 05.08.2013

    Historisches Palais Ludwig Ferdinand am Wittelsbacherplatz:


    Blick in die gesperrte Finkenstraße:


    Einfahrt zur Baustelle am Oskar-von-Miller-Ring:

    Fotos: © Architektator

  • Markant? Das ist stinklangweilige Zweckarchitektur wie sie in jeden Vorort passen würde. Egal ob der in Dublin, Warschau oder Mailand liegt! Das gesamte Areal wurde in den 80er komplett am Umfeld einer gewachsenen Millionenstadt vorbeigeplant. Das Ding wirkt wie ein Fremdkörper ohne Nutzen für die Stadt.