Konzernzentrale Siemens [fertiggestellt 2016]
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In der Architekturgalerie an der Türkenstrasse gibt es zurzeit eine HLA-Ausstellung mit einem Modell des Entwurfs:
http://www.detail.de/architekt…tur-im-dialog-018943.html -
Bei Henning Larsen gibt es, neben den schon bekannten Visualisierungen, auch einige Pläne zum Download:
Klick (auf Download Meterial klicken)Gerade angesehen. Also wenn die Pläne der Hofgestaltung genauso umgesetzt werden (Freie Wasserläufe, Mosaikpflaster, Wasserbecken, etc) dann könnte das die langweilige Architektur zumindest in Teilen wett machen. So wie ich den Plan da lese, klingt das nämlich doch ziemlich ansprechend... Aber abwarten... ist ja gut möglich, dass hier doch wieder gespart wird...
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@ Baukunst: Deine Kritik trifft bei mir auf volle Zustimmung. Inmitten von Klenze, Gärtner & Co. will sich Siemens mit einer gläsernen Bürokiste breit machen, während andere Großunternehmen wie z. B. die Paulaner-Brauerei oder der Süddeutsche Verlag ihre Zentrale an den Stadtrand verlegen bzw. bereits verlegt haben.
Meiner Meinung nach sollte Siemens deren Beispiel folgen und das Areal am Wittelsbacherplatz freigeben, welches bezüglich seiner Lage am ehemaligen Odeon übrigens ein hervorragender Standort für einen neuen Konzertsaal wäre. Eine solche Entscheidung würde sich zudem positiv auf das Ansehen des Unternehmens auswirken.
Ich hätte da schon einen Arbeitstitel: "Wittelsbacher Gärten". Auf den Konzertsaal sollte man aber verzichten. Die flanierenden Plebs könnten die Bewohner bei ihrem Shopping-Erholungs-Nap stören.
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Gibt es hier neue Infos bezüglich der Verschandelung des Wittelsbacher Platzes?
Offenbar wird bald mit dem Abriss der alten Gebäude begonnen, die direkt an den Platz angrenzende Siemens-Kantine hat morgen ihren letzten Tag und soll erst in 3-4 Jahren wieder eröffnen. -
Es ist zwar schon ca 2 Wochen alt, aber hier scheint es jetzt auch loszugehen
Bild ist von mir.
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Jetzt scheint es wirklich los zu gehen:
Die Finkenstraße ist durch eine Art riesigen Holzwall versperrt:
Beim Abriss scheint man gut voran zu kommen
Bilder sind von mir und vom letzten Freitag. Entschuldigt die Qualität (ist nur Handy)!
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Welche grosszügige Geste wäre das gewesen, wenn SIEMENS das rosarote Ludwig Ferdinand Palais frontal zum Wittelsbacherplatz als Büropalast aufgegeben -und dafür den neuen Konzertsaal eingefügt hätte als Geschenk an die Stadt und ihre Bürger. Ihre Chefbüros wären auch in dem Neubau möglich gewesen.
Nur auf eine solche Idee wäre noch Peter von Siemens, der alte Patriarch gekommen, aber nicht die heutigen Manager , wo es nur um Gewinnmaximierung und Outsourcing geht. -
Ja das ist schon peinlich, wenn die Landesbank nebenan das komplette Palais Dürckheim für das Kunstareal München spendet und Siemens sich einen sinnlosen Neubau hinstellt, von dem kein Münchner Bürger etwas hat. Ganz im Gegenteil, die Optik des Wittelsbacher Platzes wird nebenbei unwiderbringlich verschandelt.
Siemens ist wirklich tief gesunken, das hätte ich nicht für möglich gehalten. -
Mittlerweile ist der Abbruch der Bestandsbauten abgeschlossen und Grundstein für dei Neubauten wurde gelegt. Hier die PM von Siemens:
Siemens legt Grundstein für KonzernzentraleMünchen, 15. Juli 2013
Erste Halbzeit des Bauprojektes erfolgreich abgeschlossen
Abbrucharbeiten beendet, Neubau startet planmäßig
Gebäude wird höchste Nachhaltigkeitsziele erfüllenGemeinsam mit Münchens Oberbürgermeister Christian Ude legte Siemens-Vorstandschef Peter Löscher den Grundstein für die neue Konzernzentrale, die bis Ende 2015 am Wittelsbacherplatz entstehen wird. Das künftige Innenstadtquartier wird den Mitarbeitern ein modernes Arbeitsumfeld bieten und im Erdgeschoss für die Öffentlichkeit frei zugänglich sein. Siemens hat sich für den Neubau die höchsten Nachhaltigkeitsziele gesetzt und wird die Kriterien für den Niedrigstenergie-Standard bei Gebäuden erfüllen.
"Erstmals seit dem Bau des Verwaltungsgebäudes in Berlin Siemensstadt vor hundert Jahren legt Siemens heute wieder einen Grundstein für den Sitz des Unternehmens – für unsere Unternehmenszentrale der Zukunft", sagte Peter Löscher. Die heutige Grundsteinlegung sei ein Treuebekenntnis zu München und zur Heimat des Konzerns. Löscher betonte dabei das vertrauensvolle Miteinander zwischen Siemens und der Stadt München.
"Der Siemens-Campus wird eine Bereicherung für München. Ein Weltkonzern, der sich nicht abschottet, sondern aktiv die Öffentlichkeit zu sich einlädt, das ist großartig", sagte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude.
Siemens Aufsichtratschef Dr. Gerhard Cromme sagte: "Das neue Hauptquartier wird sichtbares Symbol jener Werte sein, die Siemens groß gemacht haben und auch in Zukunft leiten werden: verantwortungsvoll, exzellent, innovativ."
Am Festakt nahmen neben vielen Ehrengästen und Repräsentanten aus dem öffentlichen Leben wie zum Beispiel die Münchner Stadtbaurätin Prof. Elisabeth Merk und Innenminister Joachim Herrmann auch viele Nachbarn und Mitarbeiter der Konzernzentrale teil.
Die neue Konzernzentrale lässt sich bequem zu Fuß zwischen der Münchener Altstadt und den Museen im Kunstareal der Maxvorstadt durchqueren. Attraktiv gestaltete Innenhöfe mit Gastronomie und Ausstellungsflächen laden zum Flanieren und Verweilen ein. Gleichzeitig sorgt die Funktionalität der Gebäudetechnik für flexible und komfortable Arbeitswelten auf den sechs Obergeschossen.
Das Bauprojekt liegt im Zeitplan. Knapp neun Monate hatte der Abbruch der alten Gebäude gedauert. Ein intelligentes Logistikkonzept und eine Vielzahl an Einzelmaßnahmen wie die Errichtung einer zehn Meter hohen und insgesamt rund 300 Meter langen Schallschutzwand haben die Beeinträchtigungen für die Nachbarschaft auf ein Minimum reduziert. Die Schaffung von Baurecht verlief erfolgreich. Der Bebauungsplan wurde in Rekordzeit zur Rechtskraft geführt und bereits die Baugenehmigung erteilt. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt München konnte der ambitionierte Zeitplan zügig eingehalten werden. Die Eckdaten zur Grundsteinlegung der Konzernzentrale sind verfügbar unter http://www.siemens.com/presse/konzernzentrale
Die neue Konzernzentrale soll zum Vorbild für Ressourcen schonende Bauten werden. Die neue Siemens-Konzernzentrale hat sich daher die höchsten Nachhaltigkeitsziele gesetzt – die Zertifizierung nach den Gebäudestandards DGNB Gold (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, national) und LEED Platin (Leadership in Energy and Environmental Design, international). Darüber hinaus werden die Kriterien für den Niedrigstenergie-Standard eingehalten.
Photovoltaikanlagen am Dach, die Speicherung von Regenwasser im Gebäude zur Wasserversorgung sowie die Energiegewinnung aus der Bodenplatte sind Beispiele für den schonenden Umgang mit Ressourcen. Die Konzeption des Baukörpers sowie dessen Wärmedämmung und Verschattung sorgen dafür, dass möglichst wenig Energie benötigt wird. Die schrägen, sich nach oben öffnenden Fassaden gewähren einen hohen Grad an Helligkeit. Darüber hinaus tragen LED-Beleuchtung sowie Wasser sparenden Armaturen und eine bedarfsgerechte Anlagensteuerung dazu bei, die Kriterien eines Niedrigstenergiegebäudes zu erfüllen.
Weitere Informationen und Eckdaten zum Thema Siemens Konzernzentrale unter http://www.siemens.com/presse/konzernzentrale
Quelle: http://www.siemens.com/press/d…corporate/axx20130743.htm
Und hier einige weitere Eindrücke/Visualisierungen auf Youtube vom Münchner Merkur: http://www.youtube.com/watch?v=ICVnTa7lC1I
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Ich find´s schön...:)
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Ich bin gespannt. Die Gebäude an sich sind nicht so der Renner. Aber wenn es gelingen sollte, die Innenhöfe wirklich ansprechend zu gestalten und die richtigen Geschäfte und gastronimische EInrichtungen zu etablieren, sodass die Höfe belebt werden, kann es ein echter Zugewinn für München werden
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Naja, wie soll man eine Konzernzentrale denn sonst gestalten? Ein Hochhaus oder architektonisch hypermoderne Gebäude sind an dieser Stelle unpassend.
Aus vielen verschiedenen Fassaden bestehende Gebäude sind für eine Konzernzentrale ebenfalls nicht optimal.
Und so ist das was jetzt gebaut wird, gar nicht mal so schlecht.Klar, eine historisierende Fassade wäre schöner gewesen, aber Siemens wohl zu teuer...
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^^ Ich denke (bzw bin mir sicher), man kann auch aus einem Nicht-Hochhaus, etwas zeitlosem dh. nicht hyper-modernem, einer nicht vielgegliederten Baumasse trotzdem noch um einiges mehr rausholen als es hier der Fall ist.
Meistens sogar mit einfachsten Mitteln.
Ich bin sehr enttäuscht von der zukünftigen Zentrale eines so großen Konzerns.
Sie ist sehr gesichtslos und charakterlos. Schade!
Immerhin wird es (kann es ja eigentlich nur werden) eine Verbesserung zum Ist-(bzw. War-)Zustand -
Immerhin wird es (kann es ja eigentlich nur werden) eine Verbesserung zum Ist-(bzw. War-)Zustand
Hmm, das ist mittlerweile leider wie es scheint der Anspruch in München...Hauptsache eine Verbesserung zum Ist-Zustand...
Ich selbst finde ja selbst die neue Zentrale schon für gelungen...Herrje, wo soll das noch hinführen...
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Neue Siemens-Zentrale 05.08.2013
Historisches Palais Ludwig Ferdinand am Wittelsbacherplatz:
Blick in die gesperrte Finkenstraße:
Einfahrt zur Baustelle am Oskar-von-Miller-Ring:
Fotos: © Architektator -
Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung soll das markante Siemens-Gebäude am Oskar-von-Miller-Ring für 160 Millionen Euro an einen südkoreanischen Investor verkauft werden. Die Siemens-Mitarbeiter müssen in drei Jahren umziehen.
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Markant? Das ist stinklangweilige Zweckarchitektur wie sie in jeden Vorort passen würde. Egal ob der in Dublin, Warschau oder Mailand liegt! Das gesamte Areal wurde in den 80er komplett am Umfeld einer gewachsenen Millionenstadt vorbeigeplant. Das Ding wirkt wie ein Fremdkörper ohne Nutzen für die Stadt.
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Update 27.12.13
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Auch der Wittelsbacherplatz selbst wird jetzt offenbar zunehmend zur Baustelle. Dazu wurden jetzt die Bäume "ausquartiert", meldet der Münchner Merkur. Zudem ist beim Neubau die Bodenplatte fertiggestellt:
http://www.merkur-online.de/lo…aeume-schule-3312319.html