Militärkasernen im Nordwesten werden Wohnparks

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    Ich finde den Entwurf für den DDR-Bau dürftig. Man sieht, dass es von / für ImmVest Wolf geplant ist. Wieder einmal ein Gebäude im Stil der weißen Kiste mit schwarzen Tönen, wie man schon viele andere dieses Investors kennt, nur das diesmal ein Bestandsbau umgenutzt wird.
    Insgesamt erkennt man den Plattenbau noch deutlich, passt so überhaupt nicht in das Gebiet. Mit ein bisschen Klinkerfassaden - oder wie ursprünglich geplant der Terrassierung zu "Siebengrün" / zum "See" hin - würde die Fassade nicht ganz so aus dem Rahmen fallen, wenn schon die Höhe nicht in die Umgebung passt.
    Dazu kann man auch die oben verlinkte Website zitieren:
    " Ebenfalls wird das Gebäude im denkmalgeschützten Kontext nicht als Teil der Sachgesamtheit der Theodor-Körner-Kaserne betrachtet, sondern stellt in seiner jetzigen Form eher eine Störung dar." ... und wird dies auch weiterhin tun.


    Den B-Plan der Heeresbäckerei findet man übrigens auch auf der Website:
    Für einen Überblick des Areals sehr schön

    Quelle: http://seecon.de/wp-content/up…/2929_heeresbaeckerei.jpg

  • Neben dem Stabsgebäude aus DDR-Zeiten ist eine große Grube gewachsen. Ich vermute, hier entsteht noch eine Tiefgarage. Vielleicht wird anschließend / parallel auch das Gebäude wie in # 198 umgestaltet




    Das letzte Gebäude aus dem alten Garagenbestand nähert sich auch dem Endzustand




    Auf dem Gelände der Heeresbäcker laufen leichte Erdarbeiten und das Kunstprojekt "Frühlingsbäume - in grüne wie blaue Netze eingehaust"


    Nebenan bei bei K&P stehen die Häuser an der Olbrichtstraße kurz vor der Fertigstellung


    By the way: das neue Viertel Siebengrün scheint eine Autoquote von 200% pro Haushalt zu haben. Die kleinen Nebenstraße sind schleußiggleich zugeparkt und ein Gutteil der Flächen für Parkplätze genutzt. In wenigen Monaten werden wir sicher die Olbrichtstraße kaum vor ruhendem MIV mehr sehen. Entweder ist die Klientel hier sehr autoaffin oder das ÖPNV-Angebot unterirdisch ...

  • in dem Tempo, wie die LVB als ÖPNV-Platzhirsch agiert, werden die in 10 Jahren merken, dass dort mehrere 1000 neue Einwohner ein Zuhause gefunden haben. Die S-Bahn fängt bereits einen guten Teil ab, doch das reicht nicht aus für die verschiedenen täglichen Wege.

  • Es hülfe sicher schon, die S3 im 20-Minuten-Takt verkehren zu lassen, aber das ist sicher ähnlich illusorisch wie die Entdeckung des Viertels durch die LVB-Forscher in den nächsten 10 Jahren :lach:

  • stimmt, denn auf anhaltischen Gebiet ist der Bedarf bei weitem noch nicht so groß, so dass eher eine Ergänzungslinie bis Schkeuditz West ratsam ist, welche im Osten ebenso neu geführt werden kann. Die bestehende S3 verkraftet werktags jedenfalls kein solides Wachstum mehr.

  • Blick auf die erste teilweise bezogene Villa in der König-Albert-Residenz.


    Im Vordergrund entstehen Parkplätze.
    Die in der Mitte des Areals geplante Tiefgarage wurde noch nicht begonnen. Eine weitere TG ist unter den Neubauten weiter hinten im Areal geplant.



    Siebengrün
    Der "See" ist immer noch nicht wirklich fertig. Hat jemand eine Ahnung, ob das überhaupt noch mal passieren wird bzw. wem das Areal gehört, was nicht durch Selbstnutzer + Kapitalanleger gekauft wurde, sprich die "Freiflächen"? Seit der LICON Insolvenz wurde zwar der Südteil dieses Sees fertiggestellt, aber die Mitte ist weiter unfertig, das Wasser steht zu niedrig, teilweise steht dort ekliges Wasser + Dreck drin und die "Staustufen" werden nicht überspült. Als Bewohner / Eigentümer würde ich mir ziemlich verschaukelt vorkommen.


    ÖPNV
    DIe Anbindung des gesamten Areals, vor allem je weiter man nach Norden kommt, ist wie oben bemerkt, dürftig. Außer der S-Bahn wird ein Großteil nur über die Buslinie 80 erschlossen (v.a. Parc du Soleil). Die 4 und 10/11 sind fußläufig weit weg.
    Auch wenn dort meist autoaffines Klientel lebt, was man sehr deutlich sehen kann, so ist die Anbindung abseits der "S" nicht ausreichend, vor allem, wenn Heeresbäckerei, Plattenbau auf Siebengrün und K.-A.-Residenz und Parc du Soleil fertig sind. Dies wird ca. 2020 der Fall sein. Dann leben dort deutlich über 1.000 Einwohner "neu". Da dort viele Familien hinziehen, ist der Bedarf v.a. bei denen da, die keinen Führerschein haben und auch nicht 24h von ihren Eltern herumgefahren werden können ;).

  • Zitat von C.S.

    in dem Tempo, wie die LVB als ÖPNV-Platzhirsch agiert, werden die in 10 Jahren merken, dass dort mehrere 1000 neue Einwohner ein Zuhause gefunden haben.



    Dazu einleitend zum neuen Foto-Update ein Bild vom Viertelsweg, das auf beeindruckende Weise die Situation in Leipzig widerspiegelt: Wir sehen eine kaputte Straße, die direkt zu einem der ambitioniertesten Neubauprojekte der Stadt - in Größenordnung einer Kleinstadt entsprechend - führt. Nicht nur das Gleis, das lt. Zufallsfund aus fast gleicher Perspektive wie im Bild unten 1987 noch temporär genutzt wurde, ist noch da, sondern auch die Oberleitung. Ob sich einer der Verantwortlichen schon mal über eine Reaktivierung der Strecke Gedanken gemacht hat?





    Weiter geht's mit ein paar Bildern vor allem vom Siebengrün-Projekt. Ich muss zugeben, dass ich das Bauvorhaben seit der Licon-Pleite ein wenig aus den Augen verloren habe. Die meisten Bilder wurden aber hier noch nicht gezeigt.


    Zuerst die Stabsstelle aus DDR-Zeit. Der Umbau lässt noch auf sich warten, was wohl auf den Bau der Tiefgarage zurückzuführen ist. Zumindest gehe ich bei dem ganzen Bewehrungsstahl davon aus, dass hier eine Tiefgarage entsteht.





    Ein Blick weiter östlich offenbart, dass die ehemaligen Kasernen an der Hans-Oster-Straße inzwischen alle saniert sind.





    In einem der einst militärisch genutzten Backsteingebäude am Viertelsweg wird jetzt zivil gewohnt. Im Prinzip steht nur noch die historische Hülle, innen ist alles neu. Wenn ich das richtig gesehen habe, sind es ganz normale Reihenhäuschen.





    Im Kasernen-Karree von Siebengrün werden die letzten historischen Gebäude saniert, andere sind schon seit Jahren fertig. Die Wohnungen gehen hier weg wie geschnittenes Brot.






    Ein großer Teil des Kasernengeländes wurde mit neuen Einfamilienhäusern errichtet. Ich teile die Kritik, dass sie im Vergleich zu den gelben Backsteinbauten eher einfallslos und billig aussehen. Da gibt es in Leipzig bessere Beispiele. Der künstliche See ist teilweise fertig und sieht mit den Häuschen drumrum recht nett aus. Mal sehen, ob die neuen Bewohner von lästigen Mückenplagen verschont bleiben.








    Noch ein Blick zur ehemaligen Heeresbäckerei gleich nebenan. Die ersten bauvorbereitetenden Maßnahmen für das GRK-Projekt wurden eingeleitet: Neue Straße, ein paar Kanalbauarbeiten und die Bäume wurden fast schon künstlerisch verhüllt. Auf der Facebookseite von Homuth Architekten steht geschrieben, dass noch auf die Baugenehmigung gewartet wird.





    In den umliegenden Straßen werden zudem die letzten Wohnhäuser saniert, wie zum Beispiel hier in der Knöflerstraße, die vollständig mit einfachen Mietshäusern von 1937 bebaut ist.



    Bilder: Cowboy

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    Anmerkung 1:
    Dieses Gleis im Viertelsweg wird immer noch genutzt, z.B. wenn die 4 nicht bis zur Endstelle kommt oder die 10&11 umgeleitet werden und bereits an der Georg-Schumann-/ Lindenthaler Str. enden.


    Anmerkung 2:
    Knöflerstraße - meinst du eventuell 1937 (Tippfehler)? 1837 wäre etwas zeitig :)


    Ja, meinte ich und habs schon geändert. C.

  • Um das mit dem Gleis im Viertelsweg zu präzisieren:
    Das ist das Stumpfgleis einer noch genutzten Gleisdreieck-Wendestelle. Daher gibt es dort auch nichts zu reaktivieren, weil dort nie mehr war als auf den Bildern zu sehen ist.

  • Echt verpasste Chance, Stadtrand-Einerlei der untersten Sorte, zumindestens was die Neubauten betrifft. Kein Charakter, keinerlei Interaktion mit dem Bestand (welcher recht billig saniert scheint). Uninspirierter geht fast gar nicht. Mich stört besonders die Chance solch einen Skelettbau wie das Stabsgebäude konzeptuell aufzuwerten, dank seiner auslastbaren Konstruktion, nicht auszunutzen und ihn auch noch Architektonisch aufs übelste abzuwerten. Da weiß man doch gleich wieder ob eines Vorgeschmacks auf Leipzig 416.

  • Die Tiefgarage im Viertelsweg wurde am Montag betoniert. Da ich den Bau einwenig mit schmunzeln verfolge, folgte gestern nun der Höhepunkt dem Betonageabbruch. Aber der Reihe nach.
    Wie schon im Forum geschrieben und gut zu verfolgen begannen die Erdarbeiten für den ersten Teil der Baugrube im Februar 2017. Im März wurde dann ein Mietkran aufgestellt und nach und nach aus RESTBETON die Sauberkeitsschicht hergestellt. Im April passiert mal garnix! (Krankosten? WURSCHT) Im Mai wurde dann bewehrt. Von einer Bautafel trotz Baubeginn keine Spur.
    Lobenswert ist das die Tiefgarage ein Gefälle erhält, so kann das Schleppwasser im Winter ablaufen und steht nicht neben dem "SUV". Wäre ja auch schade für den Parkplatzmieter wenn er sich die Schuhe beim Aussteigen nass macht. Er hat ja soviel für den Stellplatz bezahlt! Qualität hat halt seinen Preis.


    Eine Rinne erhält die TG jedoch leider nicht nur Einläufe, so wird das Wasser doch stehen.
    Der erste Knaller stellt dann die Verlegung und Verankerung der Leitung dar siehe Bild.
    Eigentlich nicht schlimm aber bei einer WU Konstruktion bedenklich.


    Am Montag erfolgt dann die Betonage der Bodenplatte.
    Die Bodenplatte ist ca. 90m x 40m und hat somit eine Grundfläche von 3600m2. Bei einer angenommen Bodenplattenstärke von 40 cm = 1440 m3 Beton = 192 Betonfahrzeugladungen


    Geben 18 Uhr war ca. 2/3 der Fläche mit Beton bedeckt. Die Arbeiter waren allesamt schon schlecht gelaunt. Die Betonmischerfahrer nochmehr aber was soll man erwarten wenn die ausführende Firma (?) nur eine Pumpe bestellt und so eine tollen ausländischen Einbautruppe (Hauptsache BILLIG) beauftragt. Aber seht selbst - man kommt aus dem staunen nicht heraus getreu dem Motto "wenns einmal hart ist siehts eh keiner mehr". Und das im Jahr 2017 und wo bleibt der Arbeitsschutz?


    Bild 1: Schlange stehen bei den Fahrzeugen.


    Bild 2: Der Mann am Schlauch kam wohl grad vom Joggen.


    Bild 3: An den Stützen wurden Dübelleisten eingebaut. Dies müssen 90 Grad zur oberen Bewehrung verlegt werden. Hier schön zu sehen das diese bis 45 Grad schief stehen.



    Bild 4: Da keine 100er Schläuche bestellt wurden und die Pumpe zu kurz war, kam man nicht bis in die letzte Ecke der Tiefgarage.


    Bild 5: Und so wurde der Einbautrupp kurzerhand zum Himmelfahrtskommando und keiner Schritt ein - Nichts gesehen und nichts gehört liebe Verantwortlichen! Der Betonschlauch wurde an den Kran gehängt (nach BG Bau Regel B216 Verboten). Ein Arbeiter (1) spielt eine Runde Hängepartie! Arbeiter (2) hält den Wasserschlauch voll rein damit der Beton doch noch bisschen besser in die Ecke fliest (W/Z Wert des Betons wird verändert und somit erreicht der Beton nicht mehr die berechnete Festigkeit) und ach zum Glück haben wir noch Nr. 3 der mit der Rüttelflasche. Achja für 3600m2 Beton eine Rüttelflasche! Da kann er es auch bleiben lassen.
    Achso Helme und Schutzbrillen sind hier völlig unbekannt.


    Bild 6: Zu sehen ist der Kran mit dem Arbeiter und dem Schlauch am Hacken. Nix wie weg. Es gab ja nicht schon genug Unfälle mit Betonpumpen https://www.google.de/search?q…umpe&source=lnms&tbm=isch



    Bild 7: Einbausiituation dann gehen 20 Uhr. Es wird geglättet was das Zeug hält.


    Am Abend wurde die Betonage dann abgebrochen. Wahrscheinlich waren die Lenkzeiten der Betonmischerfahrer überschritten oder das Betonwerk hat dicht gemacht.


    Am Dienstag sah es dann so aus - 18 Uhr keiner mehr da:





    Oberfläche:


    Und zum Schluss noch das Fugenband der WU Konstruktion im Detail:




    Mal sehen wie es weitergeht. Ich bleibe dran!

    Einmal editiert, zuletzt von QM-magd ()

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    Hallo unbekannter User ;).


    Danke für deine Dokumentation.
    Mir stellen sich jedoch folgende Fragen.
    1. Du scheinst vom Fach zu sein, wieso postest du das hier statt es dem Tiefbauamt zu melden oder auch dem Arbeitsschutz? Da du dort anscheinend mehrere Stunden warst, hättest du alle Zeit der Welt gehabt, entsprechende Stellen zu informieren. Da die Behörden nicht überall gleich sein können, sind sie für Hinweise immer dankbar, egal ob es um Müll, Wasser, Grünanlagen oder Bauverstöße geht.
    2. Wieso steht man mehrere Stunden an so einer Baustelle und stellt Bilder in ein Forum, statt dies wie bei 1. geschrieben an offizielle Stellen zu melden?


    Kommentar:
    Der Pfusch am bau ist allgemein bekannt. Jeder, der meint, es gäbe sowas nicht, ist entweder blind oder bestochen. Aberwitzig ist dies vor allem, da Kapitalanleger in Leipzig teilweise >4.500 EUR pro qm Kaufpreis zahlen und minderwertige Qualität bekommen. Ist in anderen Städten nicht besser. Wie solche Objekte überhaupt durch den TÜV, Bauabnahme usw,. kommen, ist fraglich. Zu sehen war es gleich um die Ecke, als die Kaisergärten kurz nach Fertigstellung wieder eingerüstet wurden, da es massiven Baupfusch und Wassereinbrüche etc. gab, von dem selbst der Bauträger bei Sanierung nichts mitbekam (oder bekommen wollte, keine Ahnung). Das tritt bei nicht wenigen Sanierungen und Neubauten auf.
    Viele Verkaufspreise sind für die Qualität somit überteuert. Mir sind noch genug andere Beispiele bekannt und es betrifft nahezu alle Bauträger und Projektentwickler, weil Terminpläne viel zu eng gestrickt sind oder maximale Gewinne vor Qualität stehen. Die groß gepriesenen TÜV-Zertifizierungen kann man manchmal gar nicht glauben..


    Die oben gezeigten Dinge sind allerdings schon arg bedenklich und daher: MELDEN an die entsprechenden Stellen, statt hier Dokumentationen zu posten, nur so kann man den Verantwortlichen den Schaden zufügen, den sie verdienen! Und ob die ganzen "Billiglöhner" immer die entsprechenden Ausbildungen und Genehmigungen haben, um in Dtl., dem Land der Bürokratie und Vorschriften, arbeiten zu können, ist ebenso fraglich.

  • Aberwitzig ist dies vor allem, da Kapitalanleger in Leipzig teilweise >4.500 EUR pro qm Kaufpreis zahlen und minderwertige Qualität bekommen.


    Solange es Anleger sind, wohnen die in der Regel weit weg von Leipzig und haben weder Bau/Sanierung noch laufende Instandhaltung vor Augen. Und wo kein Kläger, da kein Richter.

  • ^ Wusste schon, wohin sich die Diskussion nach dem Tiefgaragen-Krimi entwickeln würde: Die doofen Anleger, die überhaupt keine Ahnung haben und blind alles kaufen, was ihnen geboten wird.



    Zitat von Altbaufan

    Der Pfusch am bau ist allgemein bekannt. Jeder, der meint, es gäbe sowas nicht, ist entweder blind oder bestochen.


    Wer behauptet denn, es gäbe keinen Pfusch am Bau?



    Zitat von Altbaufan

    Aberwitzig ist dies vor allem, da Kapitalanleger in Leipzig teilweise >4.500 EUR pro qm Kaufpreis zahlen und minderwertige Qualität bekommen.


    Aberwitzig höchstens, dass du immer noch nicht weißt, wie sich die Kaufpreise zusammensetzen.



    Zitat von Altbaufan

    Zu sehen war es gleich um die Ecke, als die Kaisergärten kurz nach Fertigstellung wieder eingerüstet wurden, da es massiven Baupfusch und Wassereinbrüche etc. gab, von dem selbst der Bauträger bei Sanierung nichts mitbekam (oder bekommen wollte, keine Ahnung).


    Völlig normal, dass nachgebessert wird, wenn gepfuscht wurde. Wo genau liegt da jetzt der Skandal?

  • ^ Wusste schon, wohin sich die Diskussion nach dem Tiefgaragen-Krimi entwickeln würde: Die doofen Anleger, die überhaupt keine Ahnung haben und blind alles kaufen, was ihnen geboten wird.


    So war das nicht gemeint. Bei der räumlichen Distanz, die Kapitalanleger in Leipzig typischerweise zum Objekt haben, fällt ihnen die Kontrolle schlicht schwerer als Eigennutzern direkt vor Ort.
    Wobei im konkreten Fall sicher auch noch Sachverstand gefragt ist, um die bauliche Ausführung wirklich einschätzen zu können. Umso spannender finde ich das Beispiel und die Erläuterungen von QM-magd.

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    Mir stellen sich jedoch folgende Fragen.
    1. Du scheinst vom Fach zu sein, wieso postest du das hier statt es dem Tiefbauamt zu melden oder auch dem Arbeitsschutz? Da du dort anscheinend mehrere Stunden warst, hättest du alle Zeit der Welt gehabt, entsprechende Stellen zu informieren. Da die Behörden nicht überall gleich sein können, sind sie für Hinweise immer dankbar, egal ob es um Müll, Wasser, Grünanlagen oder Bauverstöße geht.
    2. Wieso steht man mehrere Stunden an so einer Baustelle und stellt Bilder in ein Forum, statt dies wie bei 1. geschrieben an offizielle Stellen zu melden?


    Ich muss Cowboy und PhilippLE einfach nur zustimmen. Mit dem Post möchte ich jedoch erreichen, dass der ein oder andere Investor doch etwas genauer hinschaut. Ebenso die kleinen Familien die sich zum Teil hoch verschulden um eine schöne überteuerte Wohnung zu haben. Bitte spart nicht an den 2000 Euro für einen Gutachter den Ihr zum Objekt mitnehmt. Der findet immer was was den Preis drückt!!


    Zum Thema Stundenlang rumstehen und melden @ Altbaufan! Soll das ein Witz sein. So schlau war ich auch in meinen 10 Minuten wo ich 2 mal dort war. Welche Behörde soll ich denn um 18 / 21 Uhr noch anrufen. Bei der BG Bau und dem Amt meldet sich eine freundliche Stimme die einen die Bürozeiten mitteilt. JUHU
    Und was macht die BG Bau dann. Genau Sie schimpft :nono2: und schreibt :baa: einen Bericht mit Aufforderung zur Mängelbeseitigung bis .... . Die Chefs der Firma wussten ja von nix und sowieso können wir uns das alles selber nicht erklären. Der entsprechende Subunternehmer wird hier nochmals belehrt. Die Unterweisung der entsprechenden Mitarbeiter erhalten Sie anbei.
    Vorgang abgeschlossen für die BG BAU. Soviel zum Thema.
    Das ganze geht solange gut bis wieder mal eine umkommt. So erinnere ich mich doch "un"gern an die KITA 200m Luftlinie wo der Autokran umkippte und einen Arbeiter erschlug. Der arme Kranfahrer kam mit Tagessätzen davon und von der Baufirma musste bis auf den Arbeiter keiner bluten. Schöner Rechtsstaat. Wie kann ich als Bauleiter nur so einen Kranstandort zuweisen. :bah:


    Gut nun aber wieder zum Bautenstand von heute:


    Das fehlende Stück Bodenplatte wurde noch ergänzt oder sagen wir besser angefuscht.



    Die ersten Hohlwände wurden gesetzt.







    Die ersten Hohlwände sind gesetzt.

  • Parc du Soleil
    zuletzt hier


    Straßenbau durch die Strabag soweit fertig




    Schade, dass man so nicht auf das Gelände kommt. Ein Rundgnag wäre sicher interessant. Hoffen wir wieder auf den Tag des offenen Denkmals.

  • Bautenstand 06.08.2018 an der Tiefgarage Viertelsweg.
    Von einer Bautafel (§ 11 Absatz 3 SächsBO) ist immer noch nichts zu sehen.
    Die Decke ist mittlerweile fertig. Die Rampe zur Tiefgarage ist bewehrt.
    Ein Bagger steht bereit vermutlich um den Aushub für den zweiten Abschnitt zu erledigen.


    Ab Plattenbau (vB-Plan Nr. 99.1 "Wohn- und Geschäftshaus Viertelsweg/Martin-Drucker-Straße) wird seit einigen Wochen entkernt. Von einer Bautafel (§ 11 Absatz 3 SächsBO) ist hier auch nix zu sehen.