S21: Grundsatzdiskussion forever

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    Es ist wie bei jeder Demo... zwecks der Freude am Randalieren.



    Das sind aber alles Punkte, die keinem Bewohner direkt das Leben erschweren, wenn S21 gebaut ist.


    Negative Stimmen, bzw. Demonstranten kamen auch aus Tübingen, dessen Bahnhof bis heute keine Aufzüge besitzt. Wer darauf angewiesen ist, muss auf einen Bahnmitarbeiter hoffen, welcher ihn über die Gleise lässt. Nicht allein aber auch dank S21 werden uns solche Missstände wohl noch lange erhalten bleiben.


    Schade, das die Bahn erst jetzt, nach über 15 (!) Jahren zu Gesprächen bereit ist.
    Natürlich nicht wegen der zahlreichen Einwände, sondern weil es an Kommunikation und Verständnis mangelt. Machen die das mit Absicht?

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    Wow, was geht denn mit den Stuttgartern ab? Die tun ja ihrem Ruf als verspießte Wohlstandsökos alle Ehre. Ich dachte, das wäre ein dummes Vorurteil. Stuttgart ist nicht München, nicht Frankfrut nicht Berlin - was will denn Stuttgart sein? Am besten Glocke über den Talkessel und einfach die nächsten 1000 Jahre konservieren?

  • Mal für die Außenstehenden, warum ist der Protest (für schwäbische Verhältnisse) so massiv?


    Das ist schlicht die Stuttgarter Version der Frankfurter Flughafengegner der 80er. Auf etwas niedrigerem Niveau.

  • Neall
    Es ist natürlich bitter, wenn der Tübinger Bahnhof keine Aufzüge besitzt und dieser Mißstand sollte behoben werden. Nur sei mir nicht böse, wenn ich es mal so formuliere: Demonstranden aus Tübingen (und Boris Pallmer), die sich wegen den fehlenden Aufzügen völlig zurecht ärgern, sollten in ihrer Stadt für ihre Sache kämpfen und nicht gegen das Projekt einer anderen Stadt schimpfen.
    Das die Bahn sich sehr lange mit Gesprächen Zeit gelassen hat, ist wohl eher auf die Trägheit des Protestes zurückzuführen, der sich knapp 20 Jahre Zeit gelassen hat, um richtig aktiv zu werden.


    Mal für die Außenstehenden, warum ist der Protest (für schwäbische Verhältnisse) so massiv? Mir kommt es vor, als diene der Neubau als Projektionsfläche für alle möglichen Konflikte die nicht zwangsläufig etwas damit selbst zu tun haben. Was ist da los?


    Ich glaube, du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Sicher, es gibt nicht wenige, die gegen das Projekt als solches sind, aber wie die Kommentare auf StN und StZ zeigen, ist es in sehr vielen Fällen einfach eine generelle Unzufriedenheit mit der als bürgerfern empfundenen Politik. Der Kommentar von damator weiter oben zeigt das auch sehr anschaulich.


    Die S21-Gegner sind natürlich froh, das ihr Protest nun so eine breite Masse und so große Öffentlichkeit erreicht, aber wieviel Substanz hat diese? Ist das im Moment nicht auch viel Demonstrationsevent? Wieviel davon wird nach ein paar Wochen verschwinden, wenn das Volk sich wieder anderen Themen zuwendet?


    Ich glaube, dass die breite Öffentlichkeit, die der Protest gerade erfährt, auch mit dem berühmt-berüchtigten Sommerloch zu tun hat. Meine Vermutung ist, dass mit dem Ende der Sommerferien die Augen der überregionalen Presse schnell wieder gen Berlin schauen werden.


    Lustig, aber irgendwie auch leicht beschämend... ist das das neue Bild Stuttgarts in Deutschland?
    Oliver Welke in der heute Show über Stuttgart 21 gestern Abend im ZDF


    Oh.Mein.Gott...der Protest ist bei den Kabarettisten/Komikern angekommen. Danke Marco für den Link. Die vier Minuten waren Fremdschämen pur, und das auf höchster surrealer Ebene. Ja gut, Oliver Welke ist ja nur Teil der gleichgeschalteten Presse wird es bald heissen, aber was die Gegner da teilweise für Aktionen bringen...Monty Python sag ich da nur. Die hätten es nicht besser hinbekommen. Das halbstündige Gelöbnis ist ja schon der Knaller (wirklich ne halbe Stunde?). Aber der Höhepunkt ist zweifelsohne das arrogante "Pscht. Des ischt ein Schweigemarsch." Achtet da mal auf die Künast. Der Blick sagt alles. Wäre ich Gegner, ich würde vor Scham im Boden versinken.
    Stuttgart hat damit wieder seinen Ruf als größtes Dorf der Welt alle Ehre gemacht und ist für die nächsten Jahre als Investitionsstandort erst einmal gestorben.


    Edit: Kann jemand aus dem Satz "Psscht. Des isch'n Schweigemarsch" bitte ein T-Shirt machen?

  • Lustig, aber irgendwie auch leicht beschämend... ist das das neue Bild Stuttgarts in Deutschland?


    Oliver Welke in der heute Show über Stuttgart 21 gestern Abend im ZDF


    Natürlich wurden für diese Sendung die schlimmsten Beispiele herausgepickt, nehme ich an - aber diese zickige Rechthaberei kombiniert mit der Anmassung moralischer Überlegenheit macht diese schwer erträglich. Das kommt also dabei heraus wenn der Wohlstandsbürger demosntrieren geht. Schon allein der Missbrauch des Satzes 'Wir sind das Volk' mit dem Anhängsel 'wir sind das Geld' offenbart die beschränkte Geisteshaltung der gezeigten Personen.

  • Ziemlich lustig. Insbesondere der von der Presse für mich vollkommen unverständlicher Weise hochgejubelte "kreative" Protest der lokalen Schauspieler, Werbeagenturen und Künstler und anderer Lebenskünstler erscheint mir hochgradig peinlich. Das "Gelöbnis" ist natürlich unfreiwillige Comedy vom Feinsten. Zum Glück ist die große Mehrheit des Multikulti-Metropölchens deutlich cooler als diese Leute.

  • necrokatz


    mich würde mal interessieren wie du darauf kommst das der zusammenhang wir sind das volk = wir sind das geld auf eine geistige beschränktheit hinweist. das kannst du uns allen bestimmt erklären


    Isek


    stimmt stuttgart ist nicht münchen ist nicht frankfurt oder gar berlin. wollen wir auch gar nicht sein. stuttgart ist stuttgart und vielleicht die grösste kleinstadt deutschlands aber von der ferne aus münchen her zu unken man solle einen deckel über die stadt machen ist dann doch etwas vermessen, und ob münchen die tollste metropole der welt ist wage ich dann doch mal zu bezweifeln. aber seis drum komm vorbei und schaus dir an und dann kannst du urteilen aber aus der ferne ist sowas immer ziemlich abgedroschen und zeugt von einem beschränkten horizont ;), nix für ungut gell


    Wagahai
    stimmt das gelöbnis is auch nich mein fall, aber man kann dem protest zu gute halten dass er deutlich kreativer ist, als alles was die crew zu bieten hat


    madmind
    und ich glaube dass der protest jetzt erst voll in fahrt kommt, denn wenn der schwabe sich mal für irgendwas einsetzt dann bleibt er dabei


    Neall
    schau dir doch mal die demos an, da gibts fast keine randale (ausreisser gibts immer und werden auch nicht gutgeheissen) das ist ein bürgerlicher aufstand, bisschen anders wie in der hafenstrasse, die randale werden immer nur aus der politik herbeizitiert um stimmung gegen die proteste zu machen


  • Nur sei mir nicht böse, wenn ich es mal so formuliere.


    Ich bin dir nicht böse. ;)


    Allerdings sind es eben diese Kommentare - bestehend aus Spott und Vorurteile - welche mich nach wie vor ins Lager der Gegner treiben.



    Am besten Glocke über den Talkessel und einfach die nächsten 1000 Jahre konservieren?


    Was gibt es da noch zu konservieren?


    "Der Stuttgarter Bahnhof wird unter die Erde verlegt. Der Rest von Stuttgart bleibt überirdisch - als städtebauliches Mahnmal".
    Dr. Wolfgang Schuster (sorry für das Off)

  • In Voraussicht, dass hier vermutlich eine allgemeine Stuttgart/BW-Imagediskussion aufflammt: Zu diesem "Thema" haben wir einen anderen Thread. Bitte diesen nutzen, falls Bedürfnis besteht.


    Ansonsten bitte wieder näher zum Thema S21 zurück. Danke.


    Esslinger
    Herr Grube findet sich plötzlich bereit zu einem "Spitzengespräch" zwischen S21 Gegnern und Befürwortern.


    Es wurden doch in der Vergangenheit bereits persönliche Gespräche zwischen Grube und führenden S21-Gegnern geführt, zuletzt sogar auch mit Bonatzerben Dübbers. Mit mäßigem Erfolg, wie wir wissen. Also nix plötzlich, sondern wieder einmal.


    Beim kürzlichen, offensichtlich nicht ernst gemeinten Vorstoß für ein Gespräch seitens der Grünen, gespickt mit die S21-Gegner weiter anheizendem Kriegsvokabular konnte es ja ohnehin nichts werden.


    Jetzt macht Grube ein faires Angebot, trotz aller Beleidigungen und Beschimpfungen gegen seine Person, und die S21-Gegner lehnen wieder ab. Sie seien nur bereit, wenn Baustopp während der Gespräche.


    Quelle: (Leider nur) Stern.de


    Grube sollte sich auf jeden Fall nicht dazu hinreißen lassen, die Arbeiten für ohnehin nur Werbezwecken dienenden Gespräche zu unterbrechen. Die Verzögerung und damit Verteuerung des Projekts ist jetzt erklärtes Ziel von Rockenbauch und Konsorten (Quelle: StN-Online), es bleibt ja auch nicht mehr viel übrig.


    Warum sollte Grube dann seine Position aber hierdurch selbst unnötig schwächen? Er muss weiterhin Rückgrat beweisen - freundlich, aber in der Sache hart bleiben.

  • Neall
    Ich hoffe, du hast in meinem Kommentar nicht irgendwas in diese Richtung gefunden, denn ich habe nie die Absicht gehabt, so zu klingen.


    Bzgl. des Spitzengespäches wundert mich die Forderung der Gegner ein wenig, denn sollen sich die Gespräche nicht gerade um das Thema Baustopp/Moratorium drehen? Das wäre so, als ob ich Verhandlungen über den Bau eines Atomkraftwerkes erst dann aufnehme, wenn ich den Bau vorab mit Verhandlungsbeginn starten kann. Oder andersrum: was sollte am runden Tisch noch besprochen werden mit dem temporärem Abbruch der Arbeiten? Die Gegner könnten dann ganz gemütlich die Gespräche in die Länge ziehen bis dann auch der Letzte kapiert hat, wie man eine Armbinde richtig anzieht (der musste einfach sein). Oder habe ich da was falsch verstanden?


    In jedem Fall ist Grube hier ein tolles Stück Kommunikationsstrategie gelungen und die Gegner sind ihm dabei voll ins offene Messer gelaufen. Denn jetzt steht er trotz der vorherigen (aber verständlichen) Absage als gesprächsbereit dar, die Gegner dafür als einigermaßen bockig bis stur. Das war ja auch schon bei Dübbers und dem Stiftungsangebot der Fall. Weiterhin kann er in Zukunft immer auf das jetzige Angebot verweisen, das er ihnen gemacht hat, sie aber abgelehnt haben. Und wie Wagahai schon erwähnte kann er auch darauf verweisen, das Gespräch trotz der Beleidigungen gesucht zu haben. Und eines wette ich: Grube wusste von anfang an, dass die Gegner ablehnen werden. Dazu braucht es nicht mal einen Strategieberater, wenn man sich deren bisheriges (strategisches) Verhalten näher anschaut.


    Eigentlich sollten die Gegner jetzt ganz schnell eine einigermaßen saubere und elegante Kommunikationsstrategie aufbauen. Denn wie der Clip mit Oliver Welke zeigt, bieten sie mit ihrem tollpatschigem bis arrogantem Verhalten wie zu viel Angriffsfläche für beißenden Spott.

  • necrokatz


    mich würde mal interessieren wie du darauf kommst das der zusammenhang wir sind das volk = wir sind das geld auf eine geistige beschränktheit hinweist. das kannst du uns allen bestimmt erklären


    Wenn du auch nur ansatzweise über die jüngere deutsche Geschichte informiert bist, weisst du sicher, das dieser Satz die prägende Phrase einer Revolution gegen einen Unrechtsstaat war, dessen Regierung sich völlig vom Volk entkoppelt hatte. Die Gegner von S21 kämpfen nicht gegen eine Diktator, und sie leiden auch nicht unter Unterdrückung der Meinungsäußerung, Bewegungsgreiheit oder einer generellen Mangelwirtschaft. Sie sind im Gegenteil die Sprösslinge einer überfütterten Wohlstandsgesellschaft, die außer der Kontrolle ihrer Steuergelder keinerlei politische Motivation verspürt. Was sie auf die Strasse treibt sind evenuell anstehende Unannehmlichkeiten von Konsequenzen der Entscheidungen die die von ihnen gewählten Volksvertreter gemacht haben. Der Misbrauch der revolutionären Phrase wirkt deswegen so unendlich hohl und deplaziert.

  • Erwartungsgemäß tun sich die führenden S21-Gegner mit der Deeskalation weiterhin schwer, bzw. diese käme ihr natürlich auch denkbar ungelegen, nachdem man den Konflikt ausdrücklich bis zur Landtagswahl strecken will: Jetzt bezeichnet Maler und Berufsdemonstrant Stocker (übrigens ist es der, der im ZDF-Video die Binde überreicht) Grube als "absoluten Taeuscher und Trickser". Ist das lachhaft. Kindergarten.


    Quelle: SZ-Online

  • necrokatz


    ich denke uns ist allen klar woher die parole "wir sind das volk" kommt, aber ich weigere mich z.b. mir geistige beschränkheit unterstellen zu lassen weil ich diese parole auch nutze (ich würde mich freuen wenn man auf beiden seiten zu einem gewissen mass an respekt dem anderen gegenüber zurückkehren würde). mag sein dass die missstände nicht so gross sind wie in der ddr, aber wahr ist auch das in stuttgart die bürger einfach nicht angehört wurden. kritik wurde nicht für voll genommen und einfach übergangen. und kleines schmankerl am rande auch in der ddr waren gesetze demokratisch legitimiert also immer auslegungssache. aber ich schweife ab. also bloss weil eine parole schon einmal verwendet wurde sie nicht mehr zu verwendet finde ich unsinnig und so empfinden es eben auch die zehntausende an bürgern die inzwischen jede woche auf die strasse gehen und komischerweise werden es immer mehr.


    z.b. meldet sich nun auch Tobias Wallisser vom renommierten architekturforum lava und Teilhaber von UNStudio zu wort und kritisiert z.B. das städtebauliche konzept, sowie den tunnelbahnhof an sich, wohingegen er die politisch beteilung der bürger als etwas besonderes und städtisches hervorhebt


    Quelle: Stuttgarter Nachrichten

  • Ohlsen


    Ich kann necrokatzs Einwand verstehen, wenn auch die Wortwahl nicht ganz glücklich ist. Ich finde den bisher leider bemühten Vergleich des Baus von S21 mit DDR-Unrecht (auch Anspielung "Montagsdemonstration"), Tiananmen oder gar dem Holocaust (Ostertag) geschmacklos bis unerträglich. Das ist doch wirklich eine Verhoehnung der Opfer, die überflüssig und leichtsinnig ist. Solche geschichtslose Verbalakrobatik gilt es, trotz der politisch bewusst und professionell aufgeheizten Stimmung durch Scharfmacher aus dem hauptsaechlich linken Spektrum inkl. deren Medien, zu vermeiden. Da baue ich auf den besonneneren Teil der S21-Gegner, der sich weniger leicht instrumentalisieren laesst und die Grenzen des demokratischen Protests von selbst erkennt.


    Zum LAVA-Mann: Seine Meinung teile ich zwar nicht in allen Punkten, aber er hat interessante Diskussionsansaetze. Lass uns das aber gerne in den Staedtebauthreads diskutieren, vorzugsweise in "S21-A1 Europaviertel", nachdem es sich hauptsächlich auch darum dreht.

  • Schon bemerkenswert, wie sich die Gruppe der Protestierer zusammensetzt. Man hat als Außenstehender fast den Eindruck als handelte es sich um eine Mischung aus Antifa-straßenfest, Öko-Oberlehrer-fortbildung und Atzen-Loveparade! :lach:


    Die Atzen:
    http://www.welt.de/multimedia/…art21a_poliz_1192115s.jpg


    Die Loveparade:
    http://www.welt.de/multimedia/…art21a_berit_1192114s.jpg


    Die Lehrer:
    http://www.welt.de/multimedia/…art21a_troet_1192118s.jpg


    Die Wohlstands-Ökos:
    http://www.welt.de/multimedia/…art21a_alte__1192111s.jpg

  • Isek


    was willst du denn eigentlich, sollen diese bevölkerungsgruppen nicht demonstrieren dürfen, welche bevölkerungsgruppe wäre dir denn genehm? ich halte mich mal zurück mit meinem kommentar aber das was du hier in diesem forum gerade abgeliefert hast, ist ungefähr so unterirdisch wie der neue bahnhof. komm mal zurück auf die argumentationsebene und bleib nich auf der billigen ich-seh-nur-was-mir-gefällt-und-mach-mich-mal-über-die-andern-lustig ebene.


    btw heute hat sich eine weitere bisher von dir ungenannte bevölkerungsgruppe geäussert und zwar die lokführer und wen wunderts auch sie sind gegen das projekt, nachzulesen hier


    Quelle: Stuttgarter Nachrichten


    ps. Wagahai, schöne linksammlung von isek nich? ;)


    Du hast es offenbar immer noch nicht ganz verstanden, die Hoffnung stirbt aber zuletzt. Presseartikel sind zusammen zu fassen, bei Fotos geht das schlecht - außer man zeichnet sie nach. Es ist aber nicht jeder ein Da Vinci. Zudem hat Isek eine zwar vielleicht nicht sonderlich geistreiche, aber doch eigene Gedankenerklärung formuliert.

  • Isek
    ich halte mich mal zurück mit meinem kommentar aber das was du hier in diesem forum gerade abgeliefert hast, ist ungefähr so unterirdisch wie der neue bahnhof. komm mal zurück auf die argumentationsebene und bleib nich auf der billigen ich-seh-nur-was-mir-gefällt-und-mach-mich-mal-über-die-andern-lustig ebene.


    Du bist richtig gut, Ohlsen. Den oben zitierten Kommentar kann ich direkt und fast unverändert an Dich zurückreichen. Denn schließlich hast Du vor nicht allzu vielen Posts einen der unterirdischsten Vergleiche mit der DDR gebracht, die ich seit langem gelesen habe. Wirf also in deinem Glashaus bitte nicht mit Steinen und suche dir die Fettnäpfchen nicht so gezielt aus. Über den Kommentar Iseks kann man durchaus ob dessen Gehalt streiten, aber Du solltest in Anbetracht Deiner eigenen Entgleisungen lieber erst einmal an Dir selbst arbeiten.


    Eine Reaktion zur Lokführer-Gewerkschaft überlasse ich mal Wagahai und den anderen :)

  • Ach ja, in dem verlinkten Artikel der StZ steht auch etwas drin, was die Gegner nicht unterschlagen sollten.
    Am Mittwoch erlitt eine Frau im Hauptbahnhof einen Herzinfarkt.(...)


    Ein engagierter Parkschützer hat sich in dieser Sache bei Polizei und Rotes Kreuz Stuttgart erkundigt, welche zum Ergebnis kamen, "dass es bei diesem Notfalleinsatz keinerlei Abweichungen gab".


    Der ganze Text des Parkschützers ist hier nachzulesen:
    http://www.parkschuetzer.de/statements/15433

  • ^^


    Und auch hier stelle ich mir mal wieder die Frage: wem werde ich glauben?
    a) dem Stuttgarter Polizeipräsident, zitiert in der Stuttgarter Zeitung oder
    b) einem "engagierten" Parkschützer, der auf einer Website der Gegner eine nicht belegte Quelle angibt?


    Die Antwort ist ziemlich einfach (Tipp: es ist nicht "b").


    Edit: Bzgl. der Lokführer: die Lokführer, bzw. die Gewerkschaft der Lokführer, besitzen für mich die gleiche Kompetenz was Geologie, Berechnung der Leistungsfähigkeit, Tunnelbau etc. betrifft wie die sogenannten "Experten", die den Menschen am Bauzaun Flausen ins Ohr setzen: nämlich keine! Diese jetzt als Argument gegen Stuttgart 21 heranzuziehen ist lächerlich.

    Einmal editiert, zuletzt von Marco ()