IBeB
Auch das IBeB ist bald fertig:
Ansicht von Süden, rechts daneben das Metropolenhaus:
Auch das IBeB ist bald fertig:
Ansicht von Süden, rechts daneben das Metropolenhaus:
Der TAZ Neubau wurde inzwischen teilweise abgerüstet:
Die südlichen "Brandwand" an der Friedrichstraße bekommt eine zackige Deko:
Leider besteht das vorgesetzte Fassadengitter aus feuerverzinktem Stahl. Ein Material, das zwar unverwüstlich, aber nicht besonders elegant ist:
Ansichten aus der Hedemannstraße Richtung Osten:
Die Fassade des IBeb Hauses gefällt mir extrem gut, davon gibt es leider viel zu wenige in Berlin. vor allem die Nordseite halte ich auch von der Gestaltung für wirklich gelungen, die Südseite allerdings weniger mit den offenen Balkons.
Auf dem Parkplatz Stresemann- Ecke Niederkirchnerstraße neben dem Martin-Gropius-Bau könnte womöglich ein Filmhaus entstehen in dem die Berlinale Platz findet und auch die Stiftung Deutsche Kinemathek, das Arsenal und vielleicht auch die Dffb untergebracht werden könnten.
Das Grundstück geht in 2018 an den Bund über. Momentan ist das Filmhaus im Sony-Center untergebracht. Allerdings sieht man das nur als Notlösung. Der Mietvertrag läuft 2025 aus.
Das Projekt dürfte 100 Mio € aufwärts kosten.
Besagter Parkplatz als möglicher Standort des "audiovisuellen Humboldt-Forums“ (Berlinale-Direktor Dieter Kosslick übers Filmhaus):
(Fotos: Hallole)
Follow-ups zum obigen Artikel:
http://www.tagesspiegel.de/kul…fuer-berlin/20308184.html
http://www.tagesspiegel.de/kul…ffenes-haus/20612570.html
Demnach unterstützt Kulturstaatsministerin Grütters die Pläne; die Räumlichkeiten der Kinemathek seien noch nie ideal gewesen, die hohe Miete am bisherigen Sitz im Sony-Center steige absehbar noch weiter.
Die von ihr angestrebte Aufnahme des Filmhauses in den Koalitionsvertrag ist allerdings wohl nicht erfolgt..
Kosslick wiederum wies darauf hin, dass die Berlinale ihre Räumlichkeiten bis 2022 weiternutzen könne; der Investor (und wohl neue Eigentümer) des "Berlinale-Palasts" (Berlinale-Hauptspielort aka Musical Theater) zeige Interesse an einem Verbleib über 2022 hinaus.
Im Frühjahr 2018 solle jedenfalls das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie vorgelegt werden.
^ Wenn man eine gute Lösung für den dortigen Baumbestand findet, soll heissen ausgraben und umpflanzen, kann ich mir das Grundstück gut vorstellen für einen Neubau. Im Ernst, ein Baum dieser Größe hat einen Wert von bis zu 5000 Euro. Das sollte nicht in einem Kettensägenmassacker enden.
So‘n Baum kann in einer Baumschule zwar sicher zu 5000€ erworben werden, aber da sind noch keine Arbeits- und Transportkosten inkludiert. Da braucht man einen Kran (den von Banzhaf, den immer wieder in der Stadt sieht), einen Tieflader und, will man die Krone nicht schmal stutzen, Strassensperrungen bis zum Bestimmungsort. Am Bestimmungsort wiederum müssen neue Löcher gegraben werden und der Kran muss wieder anrücken - schon kostet die Umsetzung, selbst bei Verkauf zu 5000€, nochmal die gleiche Summe pro Baum.
Das Kettensägenmassaker scheint mir da in jedem Fall vorprogrammiert...
Andere Frage: ist das Grundstück direkt ggü., neben dem Bewa..Vattenfall-Gebäude auch so eine Bundes-Reserve wie ggü. des Finanzministeriums an der Wilhelmstrasse? (Also brach in alle Ewigkeit?)
... aber da sind noch keine Arbeits- und Transportkosten inkludiert. Da braucht man einen Kran (den von Banzhaf, den immer wieder in der Stadt sieht), einen Tieflader und, will man die Krone nicht schmal stutzen, Strassensperrungen bis zum Bestimmungsort. Am Bestimmungsort wiederum müssen neue Löcher gegraben werden und der Kran muss wieder anrücken ...
Lasse ich so nicht gelten, wenn man es ordentlich machen will findet man auch einen Weg. Die Strünke mit den Wurzeln müssen eh ausgehoben werden dann kann man es auch mit dem Baum machen. Vielleicht sollte man langsam die Erkenntnis erlangen auch im Bausektor nachhaltiger zu wirtschaften was die Natur anbetrifft.
Ich verstehe die Diskussion um die paar Bäume nicht so sehr. Es wird sicherlich Ersatzpflanzungen dafür geben.
Tagtäglich werden in Deutschland Millionen Bäume (76 Mio m3) gefällt und es wachsen noch mehr nach: "Seit den 1990er Jahren wächst die Waldfläche in Deutschland durchschnittlich um 176 Quadratkilometer pro Jahr. Das entspricht Jahr für Jahr in etwa der Fläche der Stadt Karlsruhe."
^ Ich glaube mich zu erinnern, dass du Diskussionen um Bäume immer nicht verstanden hast, das ist kein Argument für mich.
Wenn man etwas nicht versteht steht es jedem frei sich Kenntniszugewinn anzueignen.
Diese Bäume sind kein Wirtschaftswald, der extra dafür angepflanzt wurde um gefällt zu werden.
Die Bäume stehen auf städtischem Grund, sie sind schön gewachsen, wahrscheinlich gesund weil gut gepflanzt und es sind viele, ich glaube nicht dass man so mit Geld und Ressourcen umgehen sollte.
Camondo So oft habe ich mich noch nicht bei Baumdiskussionen beteiligt. Ich bin kein Botaniker, kann also nicht entscheiden, wie "wertvoll" dieser Baumbestand ist. Aber mir ist schon klar, dass das kein Wirtschaftswald ist.
Ich frage trotzdem: Ist das Geld nicht besser angelegt, wenn man statt teurer Umpflanzungen mit möglicherweise zweifelhaftem Erfolg beim Anwachsen für das gleiche Geld nicht lieber doppelt so viele neue Bäume pflanzt?
^ Das war ja auch eher nett gemeint
Aber im Ernst, dafür gibt es Fachleute, mit den entsprechenden Maschinen und wenn man das zur richtigen Jahreszeit macht eigentlich kein großes Problem. Ich wehre mich nur dagegen bei solchen Aktionen immer nur gleich ”tabula rasa“ zu machen, mit nem bisschen mehr Engagement kann man gute Lösungen erzielen und vielleicht
ne andere städtische Grünanlage die für teures Geld Bäume anschaffen müsste aber keines dafür hat, auch gleich mitversorgen. Ich kämpfe sehr für ein solches vernetztes Denken und Handeln. Mit Spleen hat das eigentlich recht wenig zu tun mehr mit ökonomischem und ökologischem wirtschaften und mit Zukunft.
Ich kann KaBa1 nur zustimmen. Der Baumbestand in Deutschland wächst seit Jahren. Das ist auch gut. Nicht gut ist die Hysterie und Irrationalität mit der diese Diskussion leider auch hier geführt wird. Alle die hyperdeutschen Weltuntergangsprognosen ums Waldsterben erwiesen sich als Quatsch. Leider kann man in Deutschland trotzdem bis heute keine sachliche Diskussion ums Bäume fällen führen. Dazu nur am Rande: Statt die Bäume zu bekloppten Kosten umzupflanzen, könnte man mit demselben Geld ein Vielfaches für das Stadtklima tun, indem man die dafür optimalen Baumsorten (siehe Google, zB Hundepisse-resistent) neu anpflanzt
Ich finde der Wahnsinn dieses Projektes liegt eher darin, dass man hier einen Neubau hinsetzen will während derzeit niemand Verwendung für ein verlassenes Musical Theater in direkter Umgebung hat und der nächste Leerstand mit dem Umzug der Spielbank an den Kudamm auch noch droht...
Der Wahnsinn ist sehr einfach zu erklären: Bei der 'verbaumten' Fläche am Gropiusbau handelt es sich um alten Bundesbesitz – Spielkasino und Theater sind dagegen in privater Hand. Von daher ist es nur logisch, dass bei dem Berliner Immobiliendruck (und ensprechend ansteigenden Mieten am Potse Platz) die kommunale Fläche nun endlich etwas nutzbringender verwertet würde, als die Berliner Luft mit etwas mehr Sauerstoff zu versorgen.
Baumbestand ist sicher wichtig in Berlin, aber nicht das dringendste Problem, genau an dieser Stelle. Historisch war hier das Völkerkundemuseum, und es würde der Urbanität dieser (ehemaligen) Weltstadt wirklich gut tun, wenn wenigstens die Hälfte der Brachen an so zentralen Orten in Blockrand (und wertiger Architektur) wieder entstehen. Ehrlich gesagt, ich kann diesen ganzen Berliner Brachenkult, bei oft gleichzeitiger Immobilien/Mietendruck Jammerei kaum noch anhören. Aber ich befürchte, die schon absehbare Berliner Diskussion um ein paar Baumscheiben plus Vogelschutz wird sicher dazu führen, dass dort kein Bau hinkommt, eine Brache bleibt und das Filmhaus für teuer Staatsgeld private, suboptimale Flächen anmietet.
....Aber ich befürchte, die schon absehbare Berliner Diskussion um ein paar Baumscheiben plus Vogelschutz wird sicher dazu führen, dass dort kein Bau hinkommt, eine Brache bleibt und das Filmhaus für teuer Staatsgeld private, suboptimale Flächen anmietet.
Na, da hab ich ja den richtigen Nerv getroffen. Die Sache ist ganz einfach: Ausgraben, und woanders wo sie erwünscht sind wieder einpflanzen. Aber selbst diese Vorstellung scheint hier bei den entsprechenden Betongoldköpfen so absurd, dass sie sich sowas einfach nicht vorstellen können. Bleibt die Frage wer hier wohl provinziell ist und denkt. Umso besser wenn der Grund dem Bund gehört, dann kann ihm noch eindringlicher auf die Finger gechaut werden.
...das Filmhaus für teuer Staatsgeld private, suboptimale Flächen anmietet.
Ist schon richtig dass der Staat nicht die Weiternutzung privater Immobilien subventionieren sollte. Ich kämpfe bestimmt nicht um die Erhaltung Berliner Parkplätze!
Und andernorts werden auch Bäume wegen z.B. einem U Bahnbau versetzt, das liegt doch alles im Bereich des Machbaren!
Ich kenne allerdings kaum Bauprojekte in Berlin die tatsächlich wegen eines Baumbestandes nicht ausgeführt werden, sogar das HdM Museum am Kulturforum wird um alten Baumbestand drumherum gebaut...
Immer wieder lustig, wenn man (ich) Fotos von einem unbebauten Areal postet...:D
Camondo hätte also gerne für seinen privaten Park oder Dachterrasse zumindest ein paar der abgebildeten Bäume - OK, der hier mitlesende Eigentümer Bund sollte dies in der heißen Phase berücksichtigen und selbstredend hier den Termin für den Abtransport von Bäumen auf eigene Kosten interessierter Bürger ankündigen
Und ich hatte schon fest damit gerechnet, dass von dieser Seite sofort ein Verweis auf Architektur in Paris kommt, so etwas in der Art vom https://de.parisinfo.com/wo-au…ellung-im-centre-pompidou
(OK, flächenmäßig auf besagtem Parkplatz neben dem - übrigens jetzt zur Berlinale als "European Film Market (EFM)" genutzten - Martin-Gropius-Bau zu klein..)
Vielleicht also doch Paris, Texas?
Dann doch vielleicht lieber ein Bau welcher über den Baumkronen erst beginnt, in der Mitte des Platzes führt dann eine Rolltreppe in das Gebäude ähnlich der Rolltreppe auf Zollverein in Essen.
Stairway to Heaven!
^^ ... und immer wieder enervierend wie Du einem irgendeinen Mist anhängen willst. Nie habe ich behauptet auch nur einen Baum für mich oder „meinen privaten Park oder Terasse“ haben zu wollen. Was für ein Quatsch. Ich habe gesagt die Bäume könnten für die Parks der Stadt die Bäume benötigen und die kein Geld für deren Anschaffung haben, sein, soll es ja auch geben in dieser Stadt. Also immer schön auf dem Teppich bleiben.
^ Und wie steht's mit einer Idee zur Gestaltung des "audiovisuellen Humboldt-Forums" (Berlinale-Direktor Dieter Kosslick übers Filmhaus)?
PS: ^^ Einen Keller, in den ich zum Lachen gehen könnte, würde ich dann aber doch vermissen..;)