Frag das Frankfurter Forum

  • Mod: Verschoben, Frage zum Projekt "Four".




    Mir ist beim Vorbeigehen in der Mittagspause aufgefallen, dass eine Etage beim T2 viel niedriger ist, als die darüber und darunter. Weiß jemand, was es damit auf sich hat? Im letzten Bild von #378 ist es die vorletzte Etage unter dem Wetterschutz.

  • ^ und ^^


    Techniketage klingt erstmal logisch, aber es stellen sich trotzdem Fragen dazu. Darum habe ich mal eine Visulisierung von hier (Anfang 2019) genommen und etwas verkleinert sowie Obergeschoss Nummern eingezeichnet. Nach der Pressemitteilung vom August 2018, dass das Hyatt die OG 11. bis 19. des T2 belegt, hat sich auf den Visualisierungen auch das niedrige Geschoss abgezeichnet. Wenn ich die OG zähle, komme ich auf 10 bis darunter und für das Hotel beginnt das 11te erst darüber. Ab dem 20. OG wären dann Wohnungen, was man auf der Visualisierung auch anhand der Balkone gut erkennen kann.


    Bleibt die Frage offen, warum so ein niedriges Geschoss? Hatten wir schon mal ein HH mit einem solch niedrigen Technikgeschoss irgendwo? Auch im Verhältnis zu den Baukosten bringt do der gesparte "Meter Höhe" nicht viel.

    Stellt sich auch die Frage ob meine Zählweise stimmt und das niedrige Geschoss somit 10A oder doch schon das 11. OG wäre.


    four_neu-02_02.2019_tzfe9q.jpg

    Bild: Groß & Partner / UNStudio Architects, OG Nummern von mir

  • ^ Mir geht es genauso. Auch ich wundere mich über die niedrige Höhe des Geschosses. Die durchschnittliche Geschosshöhe liegt bei Turm 2 bei ca. 3,6 Meter, (173 m : 48), die Deckenhöhe liegt also bei ca. 3,3 Metern. Diese Etage ist nur halb so hoch, wie die anderen, also ca. 1,65 Meter hoch. Ein durchschnittlicher Mensch wird darin nicht uneingeschränkt gehen können. Und bei einem Technikgeschoss stelle ich mir sogar eher eine leicht höhere Deckenhöhe vor, damit die technischen Geräte gut Platz haben.


    Mir fallen noch "Zwergenetage" oder "Kellerraum"-Etage als Begründungen für die niedrige Höhe ein, aber keine Erklärung ist für mich zufriedenstellend.


    img_1122v8ct1.jpg

  • Die oberste Wohnetage nennt sich Z11 (Z=Zwischengeschoss). Die Techniketage ist dann das 11. OG. Die Hotelnutzung beginnt im 12. OG.

    Die Höhe wird nur so hoch wie nötig gewählt und da hier keine großen Geräte untergebracht werden (müssen), ergibt sich diese ungewöhnliche Geschosshöhe. Wegen der unterschiedlichen Nutzung (Hotel oben / Wohnen unten) ergibt sich hier das Erfordernis, in größerem Umfang Leitungen horizontal zu verziehen. Nur dazu dient die Etage in diesem Bereich. Auf der anderen Seite, wo auch Geräte untergebracht werden, ist sie mit dem 12. OG zusammengefasst und bildet sogar eine überhohe Etage.

    (zumindest war so mal die Planung)

  • In Nürnberg ist die Standortsuche für ein geplantes ICE-Instandhaltungswerk gescheitert (Link). Dabei habe ich mich gefragt ob es für Frankfurt nicht theoretisch möglich wäre die "vielen hundert hochwertigen Industriearbeitsplätze" nicht hier in die Region zu holen. Es ist natürlich nur ein Gedankenspiel, aber hat jemand eine Idee wo sich so ein Werk (laut, auch nachts und sehr groß) ansiedeln ließe? Spontan hatte ich an die Fläche südlich des Industrieparks Höchst gedacht, da dort schon ein Gleisanschluss vorhanden ist (auch wenn ich mich meine zu erinnern, dass die Fläche schon für eine Erweiterung verplant ist).

  • Solch eine riesige Fläche dürfte rund um Frankfurt schwer zu finden sein und erheblichen Widerstand erzeugen. (Umwelt, Lärm, Versiegelung, etc)


    Es gibt aber ein paar bahnbetrieblich auf der Hand liegende Standorte, die in einem Raumordnungsverfahren geprüft werden könnten

    - Südlich bestehendes ICE Werk Griesheim mit Verwendung bestehender Abstellanlagen östlich Niederrader Brücke

    - Zwischen Campingplatz Mainkur und Maintal West Bahnhof nach Inbetriebnahme Fernbahntunnel

    -Südwestlich Landebahn Nordwest, sofern ein Uberwerfungsbauwerk Richtung Flug Fernbahnhof mit errichtet wird

    - An der ICE Strecke nach Wiesbaden nach IBN Wallauer Spange in der Nähe des US Army Flugplatzes

    -Zwischen B43 und Bahnstrecke nordwestlich Landebahn Nordwest nach Inbetriebnahme zweigleisiger Mönchshofkurve mit dem Nachteil des Kehrtmachens bei Raunheim


    Fazit: Keine der Flächen ist berauschend geeignet und mit wenig Konflikten beladen. Es wird wohl auf ein Werk westlich des Karlsruher Hauptbahnhofs als Ersatz für Nürnberg hinauslaufen


    Die Instandhaltung und Abstellung in Frankfurt dürfte eher dezentral und betriebsnah aufgebaut werden, mit vielen kleinen Abstellanlagen und mobilen Reinigungsteams, z.B. in Griesheim, Wiesbaden, Darmstadt, FFM HBF Vorfeld, Boxenstopp Kranichstein und ggf auch beim Opelwerk

  • Das bestehende Bahnbetriebswerk in Griesheim, von der Bahn auch als ICE-Werk bezeichnet, soll ja erweitert werden, siehe hier. Im Sinne der von soaki angesprochenen Dezentralisierung ist auch auf die in Darmstadt-Kranichstein in Planung befindliche, neue ICE-Abstellanlage mit Instandsetzungeinrichtung zu verweisen. Opelwerk ist sicher auch ein guter Vorschlag.

  • Es dürfte sich um Vorbereitungen für den Bau des ersten Deckels handeln. Der oberste Deckel wird meist ein paar Meter unter dem Umgebungsniveau gebaut. Also muss etwas ausgehoben werden.

    Ist bekannt, ob die wie beim Four erstmal nur die Unteretagen bauen oder ob parallel auch schon in die Höhe gebaut wird? (Bin da Laie und hoffentlich keine zu doofe Frage ;)).

  • Gibt es im Moment in Frankfurt-Nordend Probleme mit der Wasserversorgung?

    Es ist bei mir kein Druck auf der Leitung und es kommt nur ein Rinnsal aus dem Hahn.

    Ich hab schon online nach Störungsmeldungen geschaut aber nix gefunden.

  • So eine Störung kommt eher straßenabschnittsweise vor. Von zwei anderen Wohnungen im Nordend kann ich aktuell jedensfall keinen niedrigeren Wasserdruck feststellen. Habt Ihr eine Baustelle in der Straße oder eine Pumpe im Haus? Die kommen als Verursacher in Betracht.

  • Hat den jemand bezüglich einer Erweiterung/Verbesserung der Fahrrad Wege rund um die Carl Ulrich Brücke News? Im obr 11 gabs wohl eine Art Vorstellung? Danke.

  • Wie seit länger Zeit aus der Presse zu entnehmen ist, zieht die Erasmus-Schule erneut um und hat das oben genannte Gebäude wieder verkauft.


    Gibt es schon Informationen darüber, wo der neue Standort ab Schuljahr 2023 sich befindet oder welche Optionen auf dem Tisch liegen? Neubau oder Bestandsgebäude?

    Gut, ich war nicht präzise. Ich rede von Der Erasmus-Schule Frankfurt. Träger ist hier der ASB. Die Erasmus-Schule in Offenbach hat einen anderen Träger.


    Für Frankfurt habe ich gehört, dass ein Standort "im Westen Frankfurts" und ein Neubau "im Nord-Osten Frankfurts" in der engeren Auswahl stehen. Ich habe hierfür aber keine Quellen.

    Die Erasmus-Schule Frankfurt zieht um. Der Umzug findet aber nicht innerhalb Frankfurts statt, wie von mir zuvor geschrieben. Aus der Presse ist zu entnehmen, dass das Gymnasium zum Schuljahr 2024/25 von der Sonnemannstraße nach Heusenstamm auf den Campus zieht. Die Grundschule ist geplant zum Schuljahr 2025/26.

    Erasmus-Schule zieht 2024 auf den Heusenstammer Campus (op-online.de)

  • Am Parkhaus Börse wurde in den letzten Tagen in der Meisengasse (hinter der Frankfurter Volksbank) ein massives Fundament gegossen. Leider konnte ich bisher nicht erkennen, was es damit auf sich haben könnte (weiß jemand mehr?).

    Gefühlt würde ich auf ein zusätzliches Treppenhaus für die Nutzung der Dachfläche tippen, da es sich direkt an der Ecke des Parkhauses befindet.

  • Mod: Frage zum neuen Standort für Oper und Schauspiel.



    Eine Frage stelle ich mir, was wird mit der Kunst am Bau in den jetzigen Städtischen Bühnen geschehen? Z.B. der massiven Goldwolken Plastik im Foyer oder dem Wandgemälde von Chagall? Es wäre absolut inakzeptabel diese Kunstwerke zu zerstören.

  • Wer soll denn den Chagall zerstören wollen?


    Es gibt doch bereits ein Agreement, dass ein Teil der Wolken (die im übrigen nicht massiv, sondern hohl sind) weiter verwendet werden sollen.

  • Schade das dieses in einem separaten Loung-Strang diskutiert wird da in der Loung nicht abgeschwiffen werden darf?


    Das Wandgemälde von Chagall lässt sich wegen seiner Größe im Neubau - ob nun Oper oder Schauspiel - wieder zweifelsfrei leicht installieren und in Szene setzten.


    Bei den Wolken ist dies bekanntermaßen komplexer. Möglich wäre eine geteilte Hängung mit einem Hauptteil im Foyer und einer anderen Geschossebene im neuen Schauspiel oder eine geteilte Hängung zwischen den Foyers von Oper und Schauspiel oder zwischen den Foyers von Oper, Schauspiel und des CBT two ('CBT two', klingt doch als Arbeitstitel für dieses HH passabel. Bei 'Sparkassen Tower' sträubt sich meine Tastatur - tönt irgendwie nach verhohnepipeln).

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Suche gute Fotos von den Gebäuden des ehemaligen Hauptgüterbahnhofs. Selbst das ISG hat praktisch nichts. Es war eine Hinterhofsituation minderer städtebaulicher Qualität, die ein Schattendasein fristete. Dabei war die Halle aus den 1960ern mal die größte Halle in Frankfurt, größer noch als die des Hbf.

    Hat jemand eine Idee?