In der Stadt werden Bäume überwiegend in Straßen gepflanzt. Für Benutzer der verschiedenen Wege für Fußgänger, Radfahrer und Kfz sind denke ich gewissen Streckenlängen mit gerader Wegeführung sicherer da besser einsehbar. Weiterhin verlaufen im Untergrund diverse Ver- und Entsorgungsnetze wie Wasser, Brauchwasser, Abwasser (Regenrückhaltebecken können beispielsweise auch sehr groß dimensioniert sein usw.), Strom (unterirdische Transformatoranlagen usw.), Telekommunikation von diversen Betreibern in eigenen Trassen und Gas. Dazu zählen auch Tunnel für Kfz, Stadtbahn, S-Bahn, Unterführungen bzw. Zu- und Abgänge, Rettungs- und Wartungszugänge zu den Tunnel und Tiefgaragen und schlussendlich auch die Kellerwände und Fundamente der Gebäude. Meistens folgen auch sie, wie beim oberirdischen Bau, der Regel das die kürzeste Verbindung zw. zwei Pkt. eine Gerade ist. Daher ergeben sich in der Stadt viele Zwänge die es bei der Pflanzung zu beachten gilt. Denn das Wurzelwerk beschädigt die (unterirdische) Bauten, sodass die Eigentümer ein berechtigtes Interesse auf Schutz ihrer Bauten haben. Auch die Bäume müssen sicher 'betrieben' werden was wiederum eine gute Zugänglichkeit für die 'Wartungsarbeiten' erfordert. Bedenke Überhang der Krone / Wurzel auf fremde Grundstücksflächen.
Für Parks und Uferbereiche gelten diese Zwänge auch.