Wir können nur hoffen, daß das Land Hessen mehr Verstand beweist als Herr Feldmann es tut, und diesen einmaligen Platz nicht nachhaltig und negativ "verramscht"...
Frag das Frankfurter Forum
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Nach meiner pesönlichen Einschätzung ist das alles ziemlich plumpes (Vor-)Wahlkampfgedönse. Die SPD (und vor allem Herr Feldmann) will sich als "Macher" im Wohnungsbau darstellen, ohne dabei "Anderen" (ich denke da vor allem an die Kleingärten) mit diesem Ansinnen weh tun zu müssen.
Dasselbe denke ich persönlich auch über das neue "Wohn"-Gebiet westlich der A5: Eine kommunalpolitische Bluffnummer um im Wahlkampf als "Wohnungsbauer" aufmotzen zu können.
Man muss nur mal ein wenig zwischen den Zeilen lauschen: Die Umsetzung kann "noch lange dauern", Pfingstberg wird "auf später verschoben".
Da bleibt (hoffentlich !) noch reichlich Zeit für inhaltliche Korrekturen.
Wie gesagt: Meine persönliche Meinung. -
Städtebaulich ist es eine Farce, den Standort PP als Hochhausstandort aufgeben zu wollen und Sozialwohnungen "zu opfern", während man andernorts ("Kulturcampus") trotz Möglichkeiten nichts für den sozialen Wohnungsbau tut. One-Forty West hätte man ähnlich am Standort des PP realisieren können. Man hat manchmal aber den Eindruck, Groß & Partner können in der Stadt eh machen, was sie wollen.
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Du hältst es für richtig, Groß & Partner stattdessen obrigkeitlich vorzuschreiben, wo sie was bauen dürfen?
Am "Kulturcampus" gibt es derzeit keine Möglichkeit für sozialen Wohnungsbau, denn anders als ursprünglich geplant ist die Universität immer noch da.
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Wobei die aktuelle Misere am alten PP nicht der Stadt Frankfurt geschuldet ist, sondern der schwarz-grünen Landesregierung, die das Gelände längst hätte verkaufen können, wenn sie sich von ihren überzogenen Preisvorstellungen (urspr. mal 80 Mio. €, jetzt offenbar 90 Mio. €) verabschiedet hätte. Dann hätten wir auch schon eine HH-Bebauung dort.
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Und es sieht auch derzeit leider nicht so aus,als wenn sich das in absehbarer Zeit ändern würde.
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Du hältst es für richtig, Groß & Partner stattdessen obrigkeitlich vorzuschreiben, wo sie was bauen dürfen?
Nein, aber im Falle des One-Forty-West war/ist die städtische ABG Eigentümerin des Grundstücks. Also ist man hier nicht ganz machtlos und hätte Einfluss nehmen können, was dort entsteht.
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Einfluss hat die Stadt auch genommen. Sie hat dieses Areal bewusst als Hochhausgebiet entwickelt (schließlich stand mit dem AfE-Turm dort schon ein Hochhaus) und später entsprechend planungsrechtlich gesichert. Die ABG, die den gesamten Campus vom Land erworben hatte, wollte aus nachvollziehbaren Gründen selbst keine Hochhäuser bauen. Sie hat dieses Teilareal also zum Verkauf angeboten und Groß & Partner hat zugegriffen. Der Projektentwickler tut nun was ein solcher üblicherweise tut: Er bebaut das Grundstück. Und zwar den Festsetzungen des Bebauungsplan folgend, offensichtlich ohne Abweichungen zu verlangen. Und was ist daran jetzt verkehrt?
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Verkehrt wäre daran im Prinzip nichts, wenn wir nicht jetzt darüber diskutieren würden, ob ein Hochhausstandort (PP) zu Gunsten von Sozialwohnungen aufgegeben wird. Man könnte hier ein Projekt ähnlich des Skyper realisieren (historische Substanz unten, modernes Hochhaus oben). Außerdem hätte die ABG (die ja nicht an G&P, sondern an Commerz Real verkauft hat) mal das machen können, was man von einer städtischen Gesellschaft erwarten kann, nämlich ein Zeichen setzen, dass der Kulturcampus ernst gemeint ist. Stattdessen hat man das erste Grundstück gleich mal für ein Hotel und teure "Business Apartments" rausgehauen. Es stört mittlerweile ja sogar den ABG-Chef selbst, dass G&P einen Luxus-Standort etabliert.
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Mal eine andere Frage: weiß jemand, warum das nagelneue Wohngebäude neben dem Sofitel an der Alten Oper schon wieder eingerüstet ist?
Und städtebaulich wesentlich drängender: wie lange brauchen die denn noch, um das Gerüst am Sofitel selbst, auf der Seite zur Oper hin, endlich abzubauen? Da klafft ein Dreivierteljahr nach Eröffnung noch immer eine große Lücke in der Fassade, beinahe über die gesamte Gebäudehöhe. Wohl (auch) deswegen steht die Ladenfläche an der Ecke zur Liesel-Christ-Anlage noch immer leer. Was machen die denn da so lange?
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Für die, die sich besser mit dem Projekt auskennen:
- Warum wurde das Marienforum so viel schneller hochgezogen, als der Marienturm? Warum entsteht nicht beides "gleich schnell"?
- Warum sieht man beim Marienturm keine Kletterschalung?
- Haben beide Gebäude eine gemeinsame oder getrennte Tiefgarage?
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"Auskennen" wäre übertrieben, aber begründete Vermutungen kann man ja mal anstellen:
- Man darf wohl nicht das Tempo der ersten (hochbelasteten) Hochhausgeschosse mit den letzten Forumsgeschossen vergleichen. Die Bodenplatte und unteren Geschosse des Hochhauses weisen ganz andere (wesentlich höhere) Bewehrungsgehalte auf, als die entsprechenden Bauteile im Forum. Somit ist deren Herstellung wesentlich zeitaufwändiger. Die letzten Geschosse des Hochhauses werden sicherlich deutlich schneller erstellt werden. Das dortige Tempo darf man dann mit dem Tempo beim Forum vergleichen. Zudem startete das Forum (aus welchen Gründen auch immer - Baugrubenstatik, unterschiedlicher Planungsstand?) ja auch früher.
- Der Bau des Marienturmes ist immer noch mit "unregelmäßigen" Geschossen beschäftigt (derzeit mit dem 4. OG). Erst ab dem 5. OG sind die Geschosshöhen gleich. Mglw. wird ab diesem Regelgeschoss dann eine Kletterschalung eingesetzt.
- Wie man z.B. bei der Webcam am 4.4.17 um 9:00 Uhr erkennen konnte (und mit der Archivfunktion immer noch erkennen kann), gibt es in den Untergeschossen zwei größere Öffnungen (Durchfahrten) zwischen Turm und Forum. Es ist also von einer gemeinsamen Tiefgarage auszugehen.
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Ok, danke für die Antwort Ich dachte immer, der Gebäudekern ist in jedem Stockwerk identisch, abgesehen vielleicht von Türöffnungen oder so...
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Eine Frage zum DomRömer-Quartier, auch wenn das vielleicht der falsche Thread ist (?)
Wodurch entsteht eigentlich der große Preisunterschied in den Baukosten zwischen den rekonstruierten Gebäuden und den Neubauten?
Manche Dinge sind ja offensichtlich, zum Beispiel Sandstein, der von Hand bearbeitet wird, Statuen, Besondere Dachformen, Fachwerk etc. Diese Sachen sind logischerweise sehr teuer.
Aber gewisse Gestaltungsmerkmale weisen sowohl die Neu- als auch die Altbauten auf. Diese können also ja nicht so teuer sein. Zum Beispiel Gesimse, Putz- und Sandsteinfassaden, Rundbogenfenster, etc.
Warum sind die rekonstruierten Gebäude dann so teuer? Dafür, dass die Baukosten so unterschiedlich sein sollen, finde ich die Gestaltung der Gebäude gar nicht mal so verschieden... oder liegt es an der Kombination der baulichen Details?
Ich hoffe, das war verständlich formuliert
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Hat denn schon mal jemand Bilder des DIPF von innen gesehen? Zum Neubau der Gesellschafts- und Erziehungswissenschaften und des PA gab es ja immer wieder Bilder auf Flickr und teils auch hier, vom DIPF habe ich bisher noch nichts vom "Innenleben" gefunden.
Und weiß schonjemand was neues vom Sprach- und Kulturwissenschaftengebäude? Ursprünglich war ja mal Einzug 2019 gedacht, mittlerweile steht >2022 im Raum....
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Das sieht mir nach den Bonifaziustürmen in Mainz aus.
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Definitiv, danke.
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Waldstadionausbau Stand ende Mai ist mir soweit bekannt, gibts den da News aus dem Hintergrund? Und falls ja bitte Info! Danke
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Großbrand in Frankfurt's Innenstadt 1994?
In einem kürzlich gekauften Buch über die Feuerwehr Frankfurt wurde u. A. auch ein Großbrand in der Frankfurter Innenstadt erwähnt - ein Foto zeigt Fahrzeuge vor dem Deutsche Bank Hochhaus in der Großen Gallusstraße.
Weiß jemand, was da damals passierte?