Frag das Frankfurter Forum

  • Weiß schon jemand, ob die Ostbahnhofstraße nach Fertigstellung dieses Baus hergerichtet wird - oder soll damit bis zum Bau der Nordmainischen S-Bahn gewartet werden?

  • Einer Bau- und Finanzierungsvorlage zur Grunderneuerung der Straßen Am Dornbusch und Hansaallee (M 47/2015 vom 20.3.2015) war zu entnehmen, dass die dort benötigten Mittel zum Teil aus dem Projekt "Erneuerung Ernst-Achilles-Platz/Danziger Platz/Ostbahnhofstraße" entnommen werden sollen.


    Schon im Februar 2014 war zur Neugestaltung des Ernst-Achilles-Platzes zu lesen:


    Eine unmittelbarere Verbindung mit der Neubebauung auf dem Grundstück der ehemaligen Feuerwache besteht jedoch nicht. Die Platzgestaltung steht vielmehr in einer direkten Abhängigkeit zur Planung und Umsetzung der verkehrlichen Umgestaltung der angrenzenden Straßen und Projekte. Hierzu zählen die Umgestaltung der Ostbahnhofstraße und die Planungen zur nordmainischen S-Bahn.


    Q: B 34 vom 7.2.2014


    Ich würde deshalb annehmen, es dauert noch ein längeres Weilchen.

  • Es wäre allerdings zu wünschen, dass man die Ostbahnhofstraße nach Abschluss der The East Bauarbeiten saniert. Die Strasse ist spätestens seit der U6-Verlängerung total im Eimer - inkl. Bürgersteige. Mit dem Rad ist das eine einzige Schlaglochpiste mit halbwegs zugeteerten Restschienensträngen. Soweit ich das verstanden habe, wird nur der Danziger Platz in teils offener Baugrube erstellt. Die Tunnelstrecke bis zum Jugoslawen dagegen bergmännisch aufgrefahren. Die Westseite des Danziger Platzes hat vor ein oder zwei Jahren auch überraschend eine neue Fahrbahn spendiert bekommen..

  • Gehört eigentlich der alte Schornstein ebenfalls zur neuen Gesamtanlage der Senckenberg-Gesellschaft und ist damit Teil dieses Umbauprojekts? Ich meine, er steht auf dem Grundstück direkt neben dem Jügel-Haus. Er dürfte doch längst nicht mehr in Betrieb sein, oder etwa doch? Wenn ich mich recht erinnere, hieß es, er sollte abgerissen werden, sobald die Fernwärmeanlage zum Campus Westend steht und die Heizungsanlage des Campus Bockenheim nicht mehr gebraucht wird. Das sollte mittlerweile der Fall sein - wann wird er denn endlich abgerissen?

  • Kann mir jemand sagen, was in Frankfurt-Preungesheim, in der August-Schanz-Str. 33, dem ehemaligen Lagergebäude von Libri vor sich geht? :glubsch:


    Was ich heute früh sah, sieht für mich nach Kernsanierung aus. Die Fenster wurden entfernt, es hat eine Großaktion zum entfernen von Müll stattgefunden und in der August-Schanz-Str. wurde gegenüber des Boesner-Komplexes der Streifen für das Parken abgesperrt. Weiß jemand dazu Näheres oder gab es dazu schon einmal einen Hinweis, den ich nicht finde? :confused:

  • ^^ Der Schornstein gehört zum Heizkraftwerk der Uni. Solange am Campus Bockenheim noch irgendwas genutzt wird, dürfte beides weiter in Betrieb bleiben.


    Sollte die Unibibliothek noch längerfristig am derzeitigen Standort bleiben, wonach es derzeit wohl aussieht, wird man sicher eine alternative Heizmöglichkeit in Betracht ziehen, denn nur dafür wäre die Gesamtanlage wohl zu überdimensioniert.

  • In diesem FR-Artikel aus dem Jahr 2012 steht, dass die Bibliothek erst nach Abschluss des laufenden Bauprogramms, also nach 2019, in Angriff genommen werden kann. Wann aber die mit 100 Mio € veranschlagten Mittel zur verfügung stehen, sei heute nicht abzusehen.

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    100 Mio sind veranschlagt??? Was haben die vor? Wollen die einen 60m Turm bauen? Vergleicht doch mal aktuelle Bürobauten, die um die 100 Mio. € kosten.
    Also bei manchen öffentlich Projekten (wie diesem hier) wird ziemlich maßlos vorgegangen.


    Gut, das momentan genutzte Gebäude ist zu klein, so dass der Neubau mehr Fläche haben sollte. Auch sollte nach heutigen Vorstellungen alles etwas großzügiger ausfallen. Und unterirdisch wird viel Lagerfläche für Bücher etc. benötigt. Und das eine oder andere neue Buch sollte auch angeschafft werden.


    Dennoch: 100 Mio.? Für was? Wollen die vergoldete Wasserhähne in den Toiletten anbringen?


    P.s.: Auf ein teures unterirdisches Lager könnte man auch verzichten, sofern eines eingeplant ist.

    Einmal editiert, zuletzt von merlinammain () aus folgendem Grund: siehe P.s.

  • P.s.: Auf ein teures unterirdisches Lager könnte man auch verzichten, sofern eines eingeplant ist.


    Gerade das nicht. Entweder man baut unterirdisch und mit der notwenduigen Technik für Klimatisierung, insbesondere Entfeuchtung, oder man baut oberirdisch einen fensterlosen Klotz - das Geschrei möcht ich hier im Forum nicht lesen, das dann losgeht.
    Außerdem braucht man oberirdisch jede Menge Räume, die auch den Zugang zu reinen Präsenzbeständen ermöglichen, Arbeitsräume, nicht nur Säle, Verwaltungsräume, etc. Das passt nicht, wenn man auf der verfügbaren Fläche (als Alternative zum Tiefbunker) nur außen um den oben erwähnten fensterlosen Klotz herum einen Mantel legen kann.
    Schau Dir mal das heutige Lagervolumen an, vergleiche es mit der DNB, und überlege, dass die neue Bibliothek ja nicht nur für drei Jahre reichen muss.


    Dass das Lager sinnvollerweise so lokal wie möglich ist, ist im Interesse der Nutzer, denn das ermöglicht eine kurzfristige Verfügbarkeit der Bestände. Ein auswärtiges Lager - beispielsweise am alten Standort - bedeutet immer, dass Teile des Bestands erst geholt werden müssen, und dementsprechend längere Wartezeiten, vermutlich mindestens 24 Stunden. Mich hat ja teilweise in der DNB schon die Vormittags-für-Nachmittags-und-umgekehrt-Bestellerei genervt, wenn ich was aus dem Keller brauchte.


    Ach ja: Für elektronische Ausleihe braucht man zusätzlich noch ein vergrößertes RZ für Rechner, Speicher, noch mehr Räume für nicht verleihbare Bestände die nur vor Ort gesichtet werden dürfen, ein Backup/Redundanz-Konzept mit Zweitstandort, ...

  • StUB

    Die gute alte StUB ist nur halb so putzig, wie sie uns augenscheinlich daher kommt. Es gibt mehrere über das Stadtgebiet verteilte Magazine, weshalb man auch nicht jedes Buch dort gleich einsehen bzw. ausleihen kann, sondern bestellen muss. Man wird diesen Murks bei einem ohnehin teuren Umzug sicher nicht zementieren wollen.

  • [...]oder man baut oberirdisch einen fensterlosen Klotz - das Geschrei möcht ich hier im Forum nicht lesen, das dann losgeht...


    Klotz? Ok. Aber fensterlos? Das kann man lösen. Siehe französische Nationalbibliothek François-Mitterrand in Paris, das fände ich für Mainhatten mal einen guten Denkansatz. Müssen ja nicht gleich vier Tower werden.

  • merlinammain: 100 Mio dürften guter Durchschnitt sein. Rechne mal eine Kubatur von 45 m x 45 m x 35 m (incl. Untergeschosse), macht 70.875 m³ x 850 €/m³ ergibt etwas über 60 Mio € ohne bibliotheksmäßige Einrichtung, ohne IT, ohne Cafeteria, ohne ohne ohne.


    850 €/m³ umbauter Raum wären jetzt auch eher Durchschnitt, nix besonderes.


    Die UB an der Bockenheimer Warte dürfte bei einer Grundfläche von ziemlich genau 3.000 m² so um die 45.000 m³ umbauten Raum haben (wobei ich nicht weiß, wieviele UGe sie hat. Rechnet man noch ausgelagerte Magazinräume hinzu, kommt auch auf einen Bestand von deutlich über 60.000 m³; insofern dürfte meine Annahme nicht ganz unplausibel sein.

  • Gateway Gardens und SkyLine

    Danke für die Bilder und die Infos! Mir war noch gar nicht klar das dort eine S-Bahn Station entsteht.
    Erhalten die Gateway Gardens eigentlich auch eine bessere Anbindung an den Flughafen selbst, z.B. per SkyLine? Wenn man leicht von den Gateway Gardens bzw. der S-Bahn Station dort in die neue SkyLine zu T3 kommen könnte, dann wäre das T3 auch besser an den ÖPNV angebunden. Für die Gateway Gardens selbst wäre das sicher auch kein Nachteil da sich dort ja viele Betriebe mit Bezug zum Flughafen angesiedelt haben. Auch die Hotels dort wären viel besser angebunden.
    Dazu könnte man an der Unterführung der De-Saint-Exupéry-Straße unter der Autobahn eine neue Station errichten, vorzugsweise jenseits der Autobahn auf Seiten der Gateway Gardens, aber auf der anderen Seite geht natürlich auch.
    Ist da etwas geplant? Wie würdet ihr das finden?

  • Was meinst du mit "bessere Anbindung an den Flughafen selbst"?
    Es besteht doch eine Anbindung an den Flughafen im 15-Minuten-Takt durch die S-Bahn, ich glaube nicht, dass es da noch einer Verbesserung bedarf.


    Der Fußweg innerhalb des Terminals hin zur S-Bahn ist wahrscheinlich einiges kürzer als der Fußweg Gateway Gardens unter der Autobahn hindurch zu einer möglichen SkyLine Station (und wettergeschützt). Eine Station auf der Seite der Gateway Gardens halte ich für illusorisch, sofern dort wirklich die Station und nicht nur ein Zugang sein soll. Für die paar Meter näher ran hättest du den Aufwand einer Untertunnelung der Autobahn auf langer Strecke, man kann ja nicht im 90° Winkel drunter durch.


    Durch den Ausbau der SkyLine mit der neuen Station über dem Regionalbahnhof wird diese auch schon an das S-Bahnnetz angeschlossen, da macht es wenig Sinn, das eine Station weiter wieder zu tun (und mit erwähntem längeren Fußweg, diese Möglichkeit wird niemand zum umsteigen nutzen, wenn eine Station weiter die Bahnhöfe direkt übereinander sind), also verbessert sich für die Anbindung von Terminal 3 nichts. Das einzige was das verbessern würde wäre eine Anbindung an die S7, welche ja auch geplant ist, aber vom Ausbau der Bahnstrecke Frankfurt-Mannheim abhängt.