Frag das Frankfurter Forum

Hallo RMA,

auf meiner Festplatte habe ich zwei Fotos gefunden, hoffentlich helfen sie dir ein bisschen weiter:

>>> Foto 1 <<<

>>> Foto 2 <<<

Hier heißt es, der Abbruch habe 1995 "nach fast 10 Jahren des Leerstandes" stattgefunden, allerdings ohne Quellenangabe.

tunnelklick, das ist genau der Artikel von RMA, für den er das Datum brauchte Verfasst am 30.9./1.10. Siehe "Versionsgeschichte".

Das Postscheckamt wurde 1919/20 errichtet.

Zusatz:
Auf einem Luftbild von 1995 ist es bereits verschwunden, wobei mit dem Neubau noch nicht begonnen wurde. Nach meiner schwachen Erinnerung war der Abbruch etwa 1993. Vielleicht finde ich noch was brauchbares.

Zitat von RMA

P.S.: Ein Bild des alten Postscheckamtes habe ich hier gefunden, leider ohne Datum, ob das Bild von der Stephanstraße oder von der Bleichstraße aufgenommen ist, ist auch schwer zu sagen. Findet jemand das Gebäude in dieser Karte wieder? Merkwürdig auch der sichtbar ältere Anbau im Vordergrund auf dem Bild, eventuell noch ein altes Senckenberg-Gebäude?

Das Bild aus dem HR-Archiv ist von der Bleichstraße aus, also von Nord nach Süd aufgenommen und zeigt die Ostseite des alten Postscheckamtes. Markant ist der östliche Treppenhausvorbau, der auf der alten Flurkarte auf dem Flurstück 78/46 zu erkennen ist. Auf einem Ausschnitt dieser Flurkarte habe ich mal den Blickwinkel der Aufnahme - ungefähr wenigstens - eingezeichnet:

Es kann durchaus sein, dass die zur Bleichstraße weisenden Gebäude noch Teile des alten Bürgerhospitals waren. Das Grundstück ist von der Stadt erworben worden. Es ist verbürgt, dass in den Gebäuden an der Bleichstraße nach der Eröffnung des neuen Bürgerhospitals an der Nibelungenallee noch Ausstellungen veranstaltet wurden. Ein Abriss hat also nicht sofort nach dem Umzug des Krankenhauses stattgefunden.

Zitat von Beggi

auf meiner Festplatte habe ich zwei Fotos gefunden, ...

Dein zweites Bild lässt sich recht gut datieren, es muss Ende Januar 1953 sein, da im Tumpalast gerade 12 Uhr Mittags mit Gary Cooper gezeigt wurde.

Bezieht sich auf das Holbeinviertel:
----------------------

Bezüglich der Einfamilienhäuser (Bild 1): Sind die Trennwände zwischen den Gartenbereichen etwa auch gemauert? So sieht das doch aus wie ein Gefängnis, wenn man ein Mittelhaus hat

Zitat von DrMickey

[COLOR='Sienna']So sieht das doch aus wie ein Gefängnis, wenn man ein Mittelhaus hat

Auf die Assoziation war ich bei der Projektvorstellung auch schon gekommen. Die Gärtchen sind schon fies. Immerhin bekommen die Bewohner aber ihr eigenes kleines Reich und Schutz vor der Bahn. "Märklin-Häuser" sozusagen...

Ecke Humboldtstraße / Oberweg

Weiss jemand, ob Ecke Humboldtstraße/Oberweg irgendwas gemacht wird?

---------------------
Verschoben

Um noch mal auf die Hochhausillumination zurück zu kommen: Beim Tower 185 ist die Beleuchtung seit letztem Freitag ganz ausgeschaltet. Beim Cityhaus wird sie auch nur selten bis gar nicht eingeschaltet. Nebenan beim "Krawatten-Haus" wird sie schon um 22h abgeschaltet. Silver-Tower: Fehlanzeige, Gallileo ebenfalls und die neue blaue Beleuchtung der EZB glänzt auch durch Nichteinschalten. Ein verdammt schwaches Bild, was die sich hier in Frankfurt leisten. Da können sie sich die "Luminale" auch sonst wo hinstecken, wenn sie das ganze Jahr über ein so trauriges Bild abgegeben wird. Mir jedenfalls fehlt dafür jegliches Verständnis.

Beleuchtung skyline

Kann mich diesem Kommentar nur gänzlich anschliessen! Ich verstehe dies auch nicht, wusste aber nicht, wen man diesbezüglich ansprechen kann insbesondere bei den installierten aber nicht eingeschalteten Beleuchtungen. Dass beim Silver Tower eine Chance vertan wurde ist klar, obwohl es vertikal an den Treppenhäusern vielleicht noch die farbveränderte Lichtskulptur aus den Vor-Retrofitting-Zeiten geben sollte?! Ähnliches gilt für den Galileo, der ja auch eine Illumination vorhält. Und einen Skyper könnte man ohne grossen Aufwand nachrüsten. Hier und auch bei neu genehmigten Projekten könnte und müsste die Stadt bei Genehmigungen entsprechende Auflagen machen; mit der mittlerweile verfügbaren Technik können auch solche Beleuchtungen "nachhaltig" dh nicht stromfressend sein. Ich drück uns Allen mal die Daumen

Zitat von clemffm

Hier und auch bei neu genehmigten Projekten könnte und müsste die Stadt bei Genehmigungen entsprechende Auflagen machen; m

Die bisherige Politik der Stadt ist ja ausdrücklich so, dass die Beleuchtung dezent gehalten werden muss (was ja nicht heißt, dass keine erfolgen soll). Aber ein Erscheinungsbild wie in asiatischen Städten ist ausdrücklich nicht gewünscht. Ich sehe wenig Chancen. Beleuchtung gilt vielen als "Lichtlärm" (Lärm in allen Variationen ist ja neuerdings das Lieblingsthema der Wutbürger)

^

Dazu gibt es in Deutschland ja die Bundes-Immissionsschutzverordnung, wobei das Thema 'Licht' dort noch nicht aufgenommen ist und laut Wiki derzeit noch in der Bund-Länder Arbeitsgemeinschaft für Immissionsschutz (LAI) beraten wird.

Bezieht sich auf den Abriss der Postbrücke:
----------------------

Was ist das eigentlicher für ein gelber Turm?

Ich denke Straßenlaterne fällt aus... oder etwa doch nicht??

Das Teil gehörte jedenfalls der Post, wie die ganze Umgebung. In dem Bereich gibt es sehr ausgedehnte unterirdische Anlagen, gebaut für den Bahnpostverkehr.

Zitat von robffm

Was ist das eigentlicher für ein gelber Turm?

Wenn ich mich recht entsinne müsste das ein Abgasrohr einer Notstromversorgung sein - es wurde allerdings auch als Lampenträger für den Rampenbereich genutzt.