Das ist der Modal Split nach Wegehäufigkeit. Wege mit dem Auto sind aber im Schnitt viel, viel länger als Wege mit dem Rad oder zu Fuß. Um die Personenkilometer geht es aber, wenn man von einem Verkehrsträger auf einen anderen wechselt (dadurch wohnt die Oma ja nicht näher dran; dadurch ändert sich der Arbeitsweg nicht, ...). Da hat der MIV auch in Städten weit, weit mehr als 40%. Zudem werden bei diesen Modal Split Betrachtungen häufig nur die Einwohner betrachtet. Die 40% Einpendler werden meist "vergessen".
Deine Zahlen die du genannt hast, stimmen nicht. Und es ist leidlich egal, ob nach Verkehrsleistung oder Verkehrmittelwahl dargestellt wird. Sicher haben die motorisierten Verkehrsmittel mehr Verkehrsleistung als Fußgänger. Aber relevant ist der Verkehr in Großstädten und Agglomerationen, nicht nur der auf dem platten Land. Hier liegt das leichte und größte Veränderungspotenzial
https://model2.de/img/13537/modalsplitwegehaufigk7zd64.jpg
Genau! Deswegen habe ich ja vorgeschlagen, von 3 Auto/Bus/LKW-Spuren - 4 Gleisen - 4 Auto/Bus/LKW-Spuren auf 2-2-2 zu gehen. Am Rand ein Hochboardradweg (Protected Bike Lane) und wir haben entsiegelt, die Stadt fußgängerfreundlicher gemacht und trotzdem nichts verboten.
Straßenneubau braucht es, um deine Lieblingswohnform EFH umzusetzen, das hat nichts mit Anpassungen in der Kernstadt zu tun. NEUversiegelung im weit größeren Umfang als bei kompakteren Wohnformen machen all deine greenwashing-Bemühungen extra zu nichte.
Es ging um Wärmepumpen. Das sind Geräte, welche anstelle fossiler Heizungen eingebaut werden können und im Rahmen der Energiewende auch massiv eingebaut werden müssen. Heizungen wie Wärmepumpen haben ihren Hauptverbrauch im Winter - das meine ich vollkommen ernst.
Wärmepumpen werden in der Tat eine der Heizenergiequellen der Zukunft sein. Doch dazu braucht es nicht nur das EFH, auch ganze Wohnquartiere kann man mit WP versorgen, das gibt es bereits und ist seit Jahren erfolgreich im Einsatz (Bsp Neubrandenburg). Insofern ist greenwashing von technisch ungünstigen Wohnformen nicht nötig, um in der Energiewende voran zu kommen.