
Leipziger Kaffeeklatsch
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Tanners Interview mit DAF-User Dave über ehrenamtliches Engagement, 1000 Jahre Leipzig und Wünsche für 2016: "Leider erhält man im Ehrenamt aber auch viele Arschtritte"
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Präsentation der neuen Marke "Leipziger"
Heute fand im historischen Ratsplenarsaal des Neuen Rathauses eine Pressekonferenz zur neuen Marke "Leipziger" statt. Das heißt, die Sparten Verkehrsbetriebe, Wasserwerke und Stadtwerke firmieren nicht mehr unter LVB, KWL und SWL und das natürlich in ihrem Corporate Design, sondern einheitlich unter "L" wie Leipziger. Damit möchte man enger zusammen kommen und sich einheitlich in der Stadt präsentieren. In vielen deutschen Städten ist das schon lange so oder seit Anfang an - Die LVB war jedoch immer die Leipziger Verkehrsbetriebe, jetzt nicht mehr. Stückweise wird in den nächsten Wochen das neue Design umgesetzt. Zum Beispiel erhalten alle LVB-Fahrzeuge und Haltestellen das neue L-Logo.
So wird sich das neue Corporate Design präsentieren.
Pressekonferenz im Neuen Rathaus.
Marketingmaßnahmen der neuen Marke. Wenn ich mich nicht verhört habe, sollen drei NGT8 eine L-Werbung erhalten.
Heute oder morgen in unseren Briefkästen.
Neben Häppchen und Früchten war auch eine Torte beim Buffet dabei.
Sechs BWM-Elektroautos vor dem Neuen Rathaus. -
Im Sommer wurde dieses Neubauvorhaben in Connewitz dokumentiert. Der Neubau ist jetzt offensichtlich fertiggestellt, wurde hier aber noch nicht gezeigt. Es handelt sich dabei nicht nur um ein reines Wohngebäude, denn das Architekturbüro Homuth + Partner Architekten, das sich in Leipzig einen Namen in der Altbausanierung (quasi die Hausarchitekten von GRK und CG-Gruppe) gemacht hat, zunehmend aber auch im Neubau (z.B. LKG-Carré) tätig ist, hat ihre neuen Räume an dieser Adresse frisch bezogen.
Da wir hier schon beim Klatsch sitzen: Die GRK-Holding war bis vor einiger Zeit gleich nebenan in der Villa in der Prinz-Eugen-Straße 31 beheimatet, hat ihren Firmensitz aber inzwischen ins Musikviertel verlegt.
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So geht sächsisch!
Die sächsische Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Cathleen Martin, äußert sich in der AFD und Pegida-freundlichen Zeitung Junge Freiheit und fordert darin eine Entschuldigung vom sächs. Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsidenten Martin Dulig (SPD), weil dieser der sächsischen Polizei eine Nähe zu AFD und Pegida unterstellte. Martin zur JF: „Eine Entschuldigung für diese unhaltbaren und nicht gerechtfertigten Angriffe wäre mehr als angebracht.“
Also wenn das keine Realsatire ist.
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Interpretier da mal nicht zu viel rein. Die JF wird zu dem Thema angefragt haben und die Gewerkschaft hat halt geantwortet. Mir fällt spontan auch keine seriöse Begründung ein, das nicht zu tun. Es sei denn man hält die JF von vornherein für eine Neuauflage des Völkischen Beobachters.
Hätten Welt, Zeit, SZ, ND und Co angefragt, hätte Frau Martin denen nichts anderes erzählt. Dass die Polizei solche Vorwürfe zurückweist, ist ja völlig logisch. Selbst wenn es dazu intern Diskussionen geben sollte, trägt man sowas gemeinhin nicht nach außen. -
Die sächsische Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Cathleen Martin, äußert sich in der AFD und Pegida-freundlichen Zeitung Junge Freiheit und fordert darin eine Entschuldigung vom sächs. Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsidenten Martin Dulig (SPD), weil dieser der sächsischen Polizei eine Nähe zu AFD und Pegida unterstellte. Martin zur JF: „Eine Entschuldigung für diese unhaltbaren und nicht gerechtfertigten Angriffe wäre mehr als angebracht.“
Also wenn das keine Realsatire ist.
Wenn CDU Abgeordnete in Sachsen regelmäßig die 'Junge Freiheit' zitieren oder Interviews darin geben, dann sollte das natürlich kein Problem sein. So mal die Polizei auch nur einen gewissen Teil der Gesellschaft wiederspiegelt. Ob man sich für die Aussage da nun entschuldigen muss? Es ist einfach genau die richtige Aussage! -
Shopping ist ja ganz schön, aber eine richtige Chemiefabrik oder ein Autowerk sind mir allemal lieber - hätte ich früher gesagt.
Man muss aber auch kleinere Projekte zu schätzen wissen. In der Weißenfelser Straße 69 a will die Firma Emhart Glas aus Neuss ihren neuen Firmensitz einrichten.
Aus Aachen nach Eilenburg wird die Firma SportSpar ihren Firmensitz verlegen, vermeldet man HIER
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Eigentlich gut, dass in Sachsen die weit verbreitete Meinung vorherrscht, es gäbe hier kein Problem mit Rechtsradikalismus (sondern nur mit Linksradikalismus, Islamismus, zu vielen Ausländern und Auswärtigen, die Sachsen als braunen Fleck diffamieren), sonst hätte wohl auch die Bundesanwaltschaft den Fall der Freitaler Terrorzelle (wer Freidahl nicht liebd, soll Freidahl verlassen!) nicht übernommen. Die sächsischen Verantwortlichen haben natürlich wieder geschlafen bzw. erst gar kein gravierendes Problem bei der Bürgerwehr FTL gesehen. Deshalb hat das BKA wohl kurzerhand übernommen, bevor hier in Saggsenland wieder so was wie der NSU untertaucht.
Und wie schon bei der Oldschool Society ein Jahr zuvor, hat sich auch bei der Bürgerwehr FTL offenbar gezeigt, dass sich im Zuge der Asylproteste eine Gruppe von Rechtsterroristen herausgebildet hat. Ein harter Kern, der sich in dem Glauben wähnt, mit Terror den Willen einer vermeintlichen Bevölkerungsmehrheit auszuführen. Es musste zwangsläufig so kommen...
Lesenswert: Der Terror konnte ungestört wachsen
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echt supi posting.
in einem satz zusammengefasst: vorurteile sind mist - ausser die eigenen.hier mal die fakten:
http://www.dnn.de/Mitteldeutsc…t-fuenf-Verdaechtige-fest
ich hoffe es wird nicht üblich, dass in kaubeuland die luftballons mit großen getöse aufsteigen - bevor sich lautlos zerplatzen.
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echt supi posting.
in einem satz zusammengefasst: vorurteile sind mist - ausser die eigenen.hier mal die fakten:
http://www.dnn.de/Mitteldeutsc…t-fuenf-Verdaechtige-fest
ich hoffe es wird nicht üblich, dass in kaubeuland die luftballons mit großen getöse aufsteigen - bevor sich lautlos zerplatzen.
Und inwiefern widerspricht der DNN-Artikel jetzt Cowboys Einschätzung?Lediglich die Zitate der CDU-Politiker tun das, aber das sind keine "Fakten", sondern der Spin, den die sächsische CDU der ganzen Geschichte verständlicherweise geben möchte.
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ja sicher.
politiker lügen, besorgte wutbürger haben recht.kommt mir irgendwie bekannt vor.
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Und dj tinitus macht es sich sehr einfach. Alles beim Alten.
Von Lügen habe ich nix gesagt. Dass die sächsische CDU eine andere Sicht auf die Dinge hat, ist doch klar. Ich will Ulbig und Kollegen gar nicht vorwerfen, absichtlich Falsches zu behaupten, die haben halt auch ihre Wahrnehmung. Ich werfe dir vor, solche Aussagen als Fakten zu verkaufen (und wenn du diese Aussagen damit nicht gemeint haben solltest, bleibt die Frage, was du meintest).
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Bin gestern nichtsahnend in die Stadt gefahren, in der Straßenbahn saß ein besorgter Bürger, der lautstark gegen (nicht anwesende) "Kanaken" gepöbelt hat, die keinen Respekt vor "der deutschen Frau" hätten. Dabei hat er eine leere Vodkaflasche durch die Gegend gekickt und seine Begleiterin mit den Worten "Lässt du dir das gefallen!???" angeschrien. Sehr unangenehm. Glücklicherweise hat seine Begleiterin ihn dann überzeugt, an der nächsten Haltestelle auszusteigen, wo er dann weiter krakeelt hat.
In der Innenstadt war dann überall Polizei und der Richard-Wagner-Platz war abgesperrt - da habe ich dann realisiert, wo der wirklich sehr wütende Wutbürger hinwollte.
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^ wenn man zu diesen "Veranstaltungen" von ganzen 100 Spinnern geht, welche durch ihre Geisteshaltung die halbe Stadt lahm legen und das als angemessen Akt gegen den "Unrechtsstaat" aus Politik, Stasi, Polizei, und "rotlackierten Faschisten" ansehen. Dann kann man nur im Vollrausch sein!
@djtinitus: ich bin hier ganz bei den Anderen. Ich würde das mal nicht so easy runter brechen! Das hat nichts mit Vorurteilen oder einer selbst projizierten Lügerei von Politikern zu tun. Wenn die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu diversen Fällen in Sachsen übernimmt, weil diese eine direkte Bedrohung gegen den Staat erkennen, hat das sicher weniger damit zu tun. Geht es aber hier um den Zusammenhang mit dem Fakt das sich die CDU in Sachsen immer um den "Bürger" redete. Es waren und sollten immer wieder Gespräche bzw. Dialoge geführt werden. Mit offensichtlich radikalen Strömungen, welche vor allem in Dresden im Fußballmilieu anzutreffen waren. Zusammenhänge zwischen den vom Innenminister verbotenen Vereinigungen rings um Dynamo Dresden und PEGIDA, sowie den Anschlägen waren/sind ja offensichtlich.
Desweiteren wird in einer Manie, bei jedem Diskurs um die rechte Szene in Sachsen, eine Art Relativierung mit Linksextremismus geführt. Sprich - Sachsen hat kein Extremismus Problem und wenn, dann ein rechts- wie linksradikales. Obwohl bei der "Terrorzelle" in Freital (gehen wir mal den islamophoben Jargon), nun auch mindestens eine Person bei den Anschlägen in Connewitz beteiligt war. Ein Anschlag welchen der VS nicht gesehen haben will, obwohl das im Internet mehrmals angekündigt war.
Das nun GSG 9 Einheiten, Täter in Freital festnehmen und keine "normalen Polizisten", zeigt doch das es in Sachsen ein gravierendes Problem mit der Wahrnehmung gibt. Und das man dieses Wahrnehmungsproblem zumindest auch darauf zurückführen kann das es nicht nur NSU und OSS in Sachsen geschafft haben, sondern eben auch die Zellen in Freital und Dresden. Dann beweist es doch zumindest die Unterschätzung der Lage. Sachsen hat vor allem im südlichen und östlichen Teil ein riesen Problem!
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Dj Tinitus,
aus dem von mir verlinkten Zeit-Artikel geht hervor, dass der Gründungszeitpunkt der Freitaler Terrorgruppe lt. Bundesanwaltschaft "spätestens" im Juli 2015 gewesen sei. Markus Ulbig, sächsischer Innenminister, beantwortete just im Juli 2015 eine Anfrage der Linken zur Bürgerwehr FTL noch wie folgt: Eine Bürgerwehr FTL / 360" ist kein Beobachtungsobjekt des Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV) Sachsen. Dem LfV Sachsen liegen keine Erkenntnisse über tatsächliche Anhaltspunkte für extremistische Bestrebungen einer "Bürgerwehr FTL / 360" vor.
Ich finde, das spricht eine eindeutigere Sprache als diese von dir als Fakten bezeichnete CDU-Lobhudelei im Nachgang.
Die Fragen der Linken im Juli 2015, die sich im Nachhinein womöglich als sehr richtig erweisen werden, und die Antworten von Ulbig darauf können hier nachgelesen werden.
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danke, habe ich gelesen.
in einem rechtsstaat geht es nicht um sympathien oder abneigungen, sondern allein um die rechtslage.
darum 1.:
die anfrage der "linken" vom juli 2015 bezieht sich auf facebook-einträge dieser "bürgerwehr", deren aktivitäten "nach eigenen angaben hauptsächlich darin bestehen, in freitaler bussen zu fahren und fahrgäste vor angeblichen übergriffen von asylbewerbern zu schützen".
das allein ist nicht strafbar. man kann doch keinen festnehmen oder überwachen lassen, der so etwas macht. wo wäre dafür die rechtliche grundlage?die den beschuldigten zur last gelegten anschläge fanden am 19. september, 18. oktober und 31. oktober statt. seit dem wurde polizeilich intensiv ermittelt und b e w e i s e gesammelt, was zu den bekannten festnahmen führte.
2.:
niemand trifft sich und sagt "heute gründen wir eine terroristische vereinigung, die in drei monaten anschläge verüben wird" - und macht dies auch noch öffentlich.
wo polizeiliche arbeit nicht greifen kann, ist zuweilen der präventive einsatz nachrichtendienstlicher mittel nötig. vom anzapfen von telefonen über vorratsdatenspeicherung bis hin zum einschleussen von v-männern ist einiges denkbar. doch genau diese methoden werden andererseits von den "linken" strikt abgelehnt.3.:
darum halte ich die ganze art der diskussion für heuchlerisch. man kann nicht empört über mangelnde erkenntnisse des sächsischen verfassungsschutzes jammern, aber gleichzeitig seine arbeitsgrundlagen sabotieren und ihn sogar abschaffen wollen:http://www.linksfraktionsachse…s&cmd=details&newsid=2762
solche forderungen entstehen sicher nicht, weil die "linke" ausländerfeindliche gewalt ermöglichen will. und genau da schliesst sich dann eben doch der kreis: denn dadurch will man offenkundig die straftäter unter eigenen gesinnungsgenossen schützen.
der anschlag auf die privatwohnung von justizminister gemkow war den "linken" jedenfalls keine anfrage wert.daraus folgt: man kann bestimmt viel kritisieren. aber ein "linker" innenminister enrico stange samt abschaffung des verfassungsschutzes würde nichts verbessern - ausser vielleicht ungezügeltere möglichkeiten für rotfaschistische rollkommandos. das hatten wir bereits.
dann doch lieber der demokratische rechtsstaat... -
^ Es gab ja schon vor Juli 2015 in Freital zahlreiche Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte, Ausländer, Politiker etc., die aus dem Umfeld der Bürgerwehr FTL organisiert worden waren. Und ja, diese Jungs und Mädels schätzten ihre Stimmungsmache gegen Flüchtlinge und Andersdenkende in der Öffentlichkeit auf Facebook und spätestens in den Kommentaren wurde ganz unverblümt zur Gewalt aufgerufen. Hier eine Auflistung der Ereignisse in Freital bis Juni 2015. Wenn ein Bodo Ramelow 2013 nicht vorm Bundesverfassungsgericht gegen seine Beobachtung vom Verfassungsschutz geklagt hätte, würde er heute als Ministerpräsident noch von dieser Behörde überwacht werden. Warum dann nicht schon eher diese Gruppe in Freital?
Woher weißt du eigentlich, dass der Anschlag auf Gemkows Wohnungen von Linken kam? Gibt es Tatverdächtige oder Bekennerschteiben?
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Vielleicht waren es auch kleine grüne Männchen. Wobei mir nicht bekannt ist, wie stark diese sich über die "sächsische Justiz" aufregen. Angesichts der vorhergehenden Attacken auf Amts-und Bundesverwaltungsgericht durch linke Gruppen, braucht man da nun wirklich nicht viel Fantasie. Ein öffentliches Bekennerschreiben ist hier wohl ausgeblieben, weil die Aktion selbst einigen Genossen zu weit gegangen sein dürfte. Das betrifft insbesondere die Attacke auf das von außen als solches erkennbare Kinderzimmer.
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Ich wüsste nicht, was linke Gewalt und linke Politiker mit dem Thema zu tun hätten. Wir driften hier doch bloß wieder ins klassisch-sächsische Relativieren ab.
Linke Gewalt und rechte Gewalt sowie linke Politik und rechte Politik sind allesamt relevante Themen, aber vom ständigen Vermischen, Vergleichen oder Aufrechnen dieser Themen gewinnen die Debatten nichts.
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Ich wüsste nicht, was linke Gewalt und linke Politiker mit dem Thema zu tun hätten. Wir driften hier doch bloß wieder ins klassisch-sächsische Relativieren ab.
Genau so ist es! Man kann es noch so oft schreiben, aber das Kontextualisieren der rechtsradikalen Szene hat nichts mit der linksradikalen Szene zu tun. Aber man scheint nicht so richtig zu begreifen. Es nimmt einem aber die Lust dann noch weiter auf die Diskussion einzugreifen.Aufgabenstellung: schreibe er/sie drei Sätze über rechtsradikale Strömungen in Sachsen, ohne Linksradikalismus zu erwähnen. Da wird es schon schwierig, bei einigen im Forum wie auch im sächsischen Landtag auf der konservativen Seite.