FOTO-WETTBEWERB
Ein Projekt der "Deutschen Stiftung für Denkmalschutz" ruft zu einem Fotowettbewerb auf. Einsendeschluss ist der 15. August 2010.
FOTO-WETTBEWERB
Ein Projekt der "Deutschen Stiftung für Denkmalschutz" ruft zu einem Fotowettbewerb auf. Einsendeschluss ist der 15. August 2010.
FORUM 1813
Laut einer PM der Stadt Leipzig ist das Museum "FORUM 1813" am Völkerschlachtdenkmal bis auf weiteres geschlossen. Grund sind Schäden an der Unterdeckenkonstruktion. Daher werden die Eintrittspreise auch reduziert.
Man verzeihe mir die Meldung, aber da ein Apple-Store ja immer noch als etwas besonderes angesehen wird: neben Dresden, dass einen Store in der Erweiterung der Altmarktgalerie erhalten wird, steht laut macnotes auch Leipzig in der Expansionsliste. Allerdings sei dies aufgrund der Näher der Standorte noch nicht in trockenen Tüchern. Apple wäre damit allerdings wohl ein heißer Kandidat für die Höfe am Brühl, die ja einen hohen Anteil von bisher nicht in der Innenstadt angesiedelten Filialisten und/oder Sortimenten vorsehen.
Ein echter Apple-Store wäre echt genial für und in Leipzig. Wobei es der GRAVIS-Store am Neumarkt (Gebäude am Neumarkt mit Gerüst versehen) auch mit seinem Apple--Produkten tut.
Aber die "Höfe am Brühl" wären ein super Standort. Ich denke da gerade noch an anderen Electronic-Stores
LEIPZIGER AMTSBLATT online
Wer zu denen gehört, die selten das Leipziger Amtsblatt bekommen, keine Lust ins Rathaus, Bürgeramt zugehen oder wo man noch das aktuelle Amtsblatt bekommt, kann sich ihn nun online reinziehen >> http://www.leipzig.de/de/buerger/service/amtsblatt/
Vergleiche die beiden Artikel und finde den Unterschied ;-):
BILD 12. August 2010, 09:08 Uhr
http://www.bild.de/BILD/region…leipzig-am-teuersten.html
Bauland in Leipzig am teuersten
Kamenz (dpa/sn) - Leipzig ist für Häuslebauer die teuerste Großstadt in Sachsen. Im vergangenen Jahr kostete Bauland durchschnittlich 66,47 Euro pro Quadratmeter, teilte das Statistische Landesamt am Donnerstag mit.
DNN-Online, 12.08.2010, 13:06 Uhr
http://www.dnn-online.de/nachr…ten/r-sachsen-a-7608.html
Sachsen
Bauland in Dresden ist sachsenweit am teuersten
Nirgendwo in Sachsen ist Bauland so teuer wie in Dresden. Wie das Statistische Landesamt in Kamenz unter Berufung auf die Daten von 2009 mitteilte, kostete der Quadratmeter baureifes Land in Dresden 108,48 Euro.
Und was melden eigentlich Freie Presse und Chemnitzer Morgenpost voller Stolz?
Und wer es aus erster Hand erfahren will
Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen
Medieninformation
Nr. 178 / 2010 vom 12. August 2010
Sächsisches Bauland 2009 im Schnitt für 22 Euro zu erwerben
http://www.statistik.sachsen.d…iv/archiv2010/mi17810.htm
^ Ja, das Interpretieren von Zahlen will gelernt sein. Da haben die DNN ihren Job allerdings besser gemacht als die Bild - was nicht weiter verwundert. Leipzig-Stadt liegt mit 87,21 €/m² hinter Dresden-Stadt mit 108,48 €/m², dafür liegt der Regierungsbezirk Leipzig vor dem Regierungsbezirk Dresden.
Das kann man erst einmal so stehen lassen, allerdings frage ich mich immer wieder, wieso stolz über hohe Preise berichtet wird. Sicherlich sind diese ein Zeichen für Prosperität, senken doch aber gleichzeitig indirekt die Lebensqualität...
LEIPZIGER PASSAGENFEST
Am Freitag, den 3. September 2010, soll das 1. Leipziger Passagenfest stattfinden. Damit will man auf dieses besondere System in Leipzigs Altstadt hinweisen.
An diesem Tag wird es außerdem ein Mitternachtsshopping geben (...scheen :D) und die Geschäfte, welche sich beteiligen, öffnen bis 24 Uhr. Das Fest selbst beginnt um 18 Uhr und wird mit einem kulturellen und bunten Programm gestaltet. Auch am Tag danach, am 4. September 2010, sollen noch Aktionen dazu stattfinden.
Quelle: LVZ
Ab Frühjahr 2011 sollen in vier bis fünf Monaten auf dem 500 m² großen Areal der ehemaligen chemischen Reinigung Leipzig an der Eilenburger Straße 40 soll ein Bodenaustausch erfolgen. Auf dem Gelände kamen zwischen 1975 und 1990 Lösungsmittel zum Einsatz, die auch in den Boden sickerten. Der endgültige Sanierungsbeschluss soll am 6. Oktober in der Tagung des Verwaltungsausschusses gefasst werden. Die Stadt beteiligt sich mit rund 277.000 Euro Eigenmitteln am Bau. Die restlichen 830.000 Euro sind Fördergelder des Freistaates Sachsens.
LVZ-Online, 17.08.2010, 17:41 Uhr
http://nachrichten.lvz-online.…t/r-citynews-a-44856.html
nun ist es doch schneller gegangen als gedacht:
Dresden hat Leipzig überholt, zumindest von der Einwohnerzahl her...
http://www.bild.de/BILD/region…ste-stadt-in-sachsen.html
http://www.dnn-online.de/dresd…ns/r-citynews-a-7952.html
edit: sogar beide Wikipedia-Einträge wurden schon angepasst und Leipzig "heruntergestuft" obwohl bei Wikipedia ja immer die Zahlen des Statistischen Landesamtes vom 31.12. des vorhergehenden Jahres verwendet werden und Leipzig da noch führend war. Außerdem ist ein abermaliger Positionswechsel bis zum 31.12.10 ja nicht ausgeschlossen. Nun ja. Statistik eben... Kann sich jemand erklären warum in Leipzig seit Jahren signifikant mehr Menschen sterben als in Dresden?
^ Ich vermute mal, bei Wikipedia war ein übereifriger Dresdner am Werk und gehe davon aus, dass das schnellstmöglich rückgängig gemacht wird. Man sollte nicht vergessen, dass Leipzig aufgrund seiner anderen Bevölkerungsstruktur meistens erst in der 2. Jahreshälfte wieder Boden gut macht.
Was die Sterbezahlen betrifft: das liegt schlicht und ergreifend an der älteren Bevölkerung, sicherlich aber auch am höheren Anteil prekärer Lebensverhältnisse.
^ Lt. Statistischen Landesamt sank die Leipziger Bevölkerungszahl in den ersten 4 Monaten um mehr als 2300 Ew., was einen satten Rückgang von 0,4 Prozent entspricht. Gründe für diese erstaunliche Trendwende kenne ich allerdings auch nicht, fürchte aber, dass auch die Wanderungsbilanz erstmalig wieder negativ ist. Schon im zweiten Halbjahr '09 zeichnete sich ab, dass Leipzigs Bevölkerungszuwachs gerade im Vergleich zu Dresden stark schwächelte.
http://www.statistik.sachsen.d…_02/02_02_06g_tabelle.asp
Was verstehst du eigentlich unter "prekäre Lebensverhältnisse"?
^ Mit prekären Lebensverhältnissen meine Ich Personen bzw. Haushalte, die auf staatliche Unterstützung angewiesen sind. Deren Anteil ist in Leipzig erheblich höher als in Dresden. Ohne das jetzt durch Zahlen unterlegen zu können, haben wir es dabei mit einer geringeren Lebenserwartung zu tun, kombiniert mit einer geringeren Geburtenrate. Das wäre zumindest teilweise eine Erklärung für die bei fast gleicher Bevölkerungszahl erheblich unterschiedlichen Geburten- bzw. Sterberaten.
Mich würde allerdings auch interessiere, woher plötzlich das negative Wanderungssaldo kommt.
^ Das Argument mit den prekären Lebensverhältnissen will mir nicht einleuchten. Sicher ist der Anteil an - wie's jetzt so schön heißt - armutsgefährdeten Personen in Leipzig deutlich höher als in Dresden, aber das rechtfertigt doch im Umkehrschluss nicht, dass in Leipzig bei gleicher Bevölkerungszahl in den ersten 4 Monaten 250 Leute mehr sterben als in Dresden. Und der Anteil an ALGII-Empfängern, die man schon vormittags um 10 mit der Pulle Bier am Supermarkt trifft, also jene Spezies, die bewusst ungesund leben, ist doch eigentlich auch verschwindend gering. In Leipzig ist die ALGII-Quote z.B. auch deshalb so hoch, weil überproportional viele Alleinerziehende in der Stadt leben. Warum, weshalb, keine Ahnung, aber das ist so.
Im übrigen lag der Geburtensaldo im gesamten Jahr 2008 bei ca. -300. Jetzt liegt er schon in den ersten 4 Monaten des Jahres bei -500. Eigentlich erschreckend. Vielleicht geht mal ein Experte der prekären Sterberate in Leipzig auf den Grund.
Entgegen allen Sparankündigungen nun doch frohe Nachrichten:
PM SMI, 19.08.2010, 09:54 Uhr
55 Millionen Euro für Stadtumbau Ost
Aufwertungsmaßnahmen sollen vor allem die Innenstädte stärken
http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/157333
Fast 100 sächsische Gemeinden erhalten dieses Jahr zusätzliche Mittel aus dem Bund-Länder-Programm Stadtumbau Ost. Die Höhe der Aufstockungsbeträge beläuft sich auf 54.536.000 Euro. Das Stadtumbau-Programm dient dazu, ostdeutsche Städte und Gemeinden trotz sinkender Einwohnerzahlen als lebenswerte Orte zu bewahren und zu stärken.
Die Finanzhilfen verteilen sich auf 3 Programmteile:
1) Der mit knapp 50 Mio. Euro größte Anteil wurde im Programmteil Aufwertung bewilligt. 88 Gemeinden werden dabei bedacht. Die Finanzhilfen sollen vor allem dafür genutzt werden, baukulturell bedeutsame Gebäude instand zu setzen, den Zustand von Straßen und Plätzen zu verbessern und das Wohnumfeld angenehm zu gestalten, indem man zum Beispiel Grünflächen schafft und Spiel- und Sitzecken anlegt, die alle Bewohner nutzen können.
2) Gut 3 Millionen Euro umfasst der Programmteil Sicherungsmaßnahmen ohne Eigenanteil. Die Fördermittel verteilen sich auf 10 Gemeinden. Mit den Geldern sollen Maßnahmen an städtebaulich bedeutenden Gebäuden durchgeführt werden, die sich in einem schlechten baulichen Zustand befinden und für deren Sanierung aktuell die Mittel fehlen. Mit den Sicherungsmaßnahmen, wie beispielsweise die Abdichtung des Daches, soll verhindert werden, dass sich der Zustand des Gebäudes bis zu seiner Sanierung dramatisch verschlechtert.
3) Für den neuen Programmteil Sanierung von Altbauten sind 1.620.000 Euro vorgesehen. Ziel ist es, Gebäude, die städtebaulich sehr wertvoll sind, aber aus den unterschiedlichsten Gründen nicht saniert und einer Nutzung zugeführt werden konnten, wieder herzurichten. Dafür ermöglicht der Bund eine Förderung zu 100 % der förderfähigen Kosten, wenn die Gemeinde diese Gebäude ankauft, saniert und damit wieder nutzbar macht.
Der Programmteil Rückbau, der auch zum Stadtumbau-Programm gehört, wird dieses Jahr aus übertragenen Auszahlungsresten des Vorjahres abgedeckt.
Innenminister Markus Ulbig: „Mit unserer Städtebauförderung im Bereich Stadtumbau unterstützen wir die Gemeinden gezielt bei der Anpassung an den demographischen Wandel. Trotz sinkender Einwohnerzahlen sollen unsere sächsischen Städte und Gemeinden schön und lebenswert bleiben. Auf der Tagung zur Zukunft der Stadtentwicklung in Sachsen letzte Woche in Leipzig habe ich es bereits erklärt: Wir müssen vorrangig die Innenstädte stärken! Sonst haben wir zwar nette Außenbezirke, aber nichts mehr, was sie verbindet. Die Stadtteile würden auseinander driften und das Stadtgefüge ginge verloren. Das müssen wir unbedingt verhindern! Das Programm Stadtumbau trägt ganz wesentlich dazu bei. Wenn wir die Innenstädte aufwerten und schöner machen, dann wollen auch mehr Menschen dort wohnen und die Gegend lebt auf. Seit Beginn der Förderung im Jahr 2002 wurden an sächsische Gemeinden insgesamt rund 720 Millionen Euro bewilligt. Ich freue mich, dass es auch dieses Jahr wieder fast 55 Millionen sind.“
Zur Einwohnerentwicklung
Leipzigs höhere Sterberate resultiert vor allen daraus, dass es in den Neunziger Jahren bedeutend mehr Abwanderung als in Dresden gab. So verlor Dresden im Zeitraum von 1988-98 ca 65.000 Einwohner, Leipzig im selben Zeitraum fast 110.000. Da vor allem junge Menschen gegangen sind, ist der Anteil älterer Menschen in Leipzig hierdurch etwas höher als in Dresden, was letztlich zu einer höheren Sterberate führt, aber auch zu weniger potentiellen Müttern, wobei dies natürlich auch schon über die letzten Jahre so war. Prekäre Lebensverhältnisse und ein leicht höherer Studentenanteil in Dresden könnten ebenfalls kleinere Effekte mit sich bringen.
Dass es in den ersten vier Monaten dieses Jahres ein höheres Defizit in Sachen natürliches Bevölkerungswachstum gab, als im gesamten letzten Jahr ist nichts Ungewöhnliches, da ganz allgemein, im Winter die Sterberate, im Sommer hingegen die Geburtenrate leicht erhöht ist. So lag das natürliche Bevölkerungswachstum im ersten Halbjahr 2009 laut statistischen Quartalsbericht bei -530, im zweiten Halbjahr bei +60. Also kein Grund zur Beunruhigung. Ich wage sogar mal die Prognose, dass Leipzig dieses Jahr sehr nah an ein natürliches Bevölkerungswachstum heranreichen wird.
Wenn man sich die Zahlen anschaut machen den Großteil des Bevölkerungsverlustes aber ohnehin Wanderungen aus. Da wuchs Leipzig im letzten Jahr im Grunde in jedem Quartal, wenngleich ganz klar das dritte, durch Studentenzuzüge, wie jedes Jahr mit Abstand dominierte. Somit wäre es schon recht ungewöhlich, wenn Leipzig in diesem Jahr in den ersten Monaten gleich so viele Einwohner verliert. Ich persönlich glaube auch nicht, dass dies tatsächlich so passiert ist, sondern dass man gerade dabei ist die Statistiken um die Karteileichen zu bereinigen, damit nächstes Jahr zur Volkszählung die Überraschung nicht allzu groß ist. Kann mich natürlich auch täuschen.
Zu #78 Punkt 3). Da würde mir spontan das Astoria einfallen...
Wie die L-Iz heute berichtet, wollen Architekturstudenten der HTWK im Rahmen des Vereins „offene ArchitekTÜR e.V.“ Räumlichkeiten in der ehemaligen Veriensbrauerei auf dem Feinkostgelände zu einem Atelier umgestalten. Grund sind mangelnde Räume der HTWK. Die Studenten sanieren selbst, benötigen aber auch Geld- und Sachspenden. Das Atelier soll auch ein Begegnungsort für Architekturinteressierte werden, u.a. könnten Workshops, Ausstellungen oder Schnupperkurse für Abiturienten sattfinden. Es soll auch einen Infoladen geben. Schöne Sache. http://www.l-iz.de/Bildung/Lei…ten-suchen-Sponsoren.html
Gerade lief in der ARD "ttt - titel, thesen, temperamente", mit einem interessanten, wenn auch etwas oberflächlichen Beitrag zum Verhältnis der Normalbevölkerung zu moderner Architektur, dem Rekonstruktionstrend und möglichen Zukunftsaussichten. Ist in der ARD-Mediathek leider noch nicht verfügbar, werde ich aber demnächst verlinken.
Hier das ganze schonmal in schriftlicher Form:
http://www.daserste.de/ttt/bei…d,rg1qvm5nlgzdw9mj~cm.asp