Und nun? Man kann nun vor Angst schlottern, dass vielleicht, möglicherweise, unter Umständen in 30 oder 40 Jahren Menschen mit zwei in Deutschland geborenen Eltern mit nur noch 49 Prozent eine "Minderheit" unter den Nachbar_innen bilden. Man kann schon heute nach Werdau ziehen, wo das auch in 30 oder 40 Jahren vermutlich noch anders sein wird. Oder man hält es mit den Autor_innen der Studie:
"Ausgehend von der europäischen TIES-Studie zeigen Jens Schneider, Maurice Crul und Frans Lelie, dass wir genau jetzt an einer wichtigen Weggabelung stehen: Nur die Städte, in denen Integration gelebt wird, die allen ihren Talenten einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung, Jobs und Zugehörigkeit bieten, werden dabei erfolgreich sein."
https://www.waxmann.com/waxman…mann_pi2%5baction%5d=show
Ich bevorzuge letzteres und sehe mit Freude, dass dies in Leipzig auch viele andere so einschätzen und sich entsprechend engagieren.
Was wäre denn die Alternative, außer der "für Deutschland"?
Und das liegt deutlich seltener an den "Biodeutschen" als an den überwiegend aus Entwicklungsländern einströmenden Volksgruppen, die ein deutliches Abgrenzungsverhalten an den Tag legen, insbesondere was die Auswahl an Partnern angeht.
Da hier ja persönliches Empfinden gerne als Fakt ausgelegt ist, konter ich mal mit meinen persönlichen Beobachtungen. Da erlebe ich das mit der Wahl der Partner_innen nämlich ganz anders. Aber das ist ja dann auch wieder falsch, weil es ebenso den "Volkstod" herbeiführt. Tja, wie man´s macht, macht man´s verkehrt.
Die Staatsangehörigkeiten der Ausländer bzw. die ursprüngliche Herkunft der deutschen Migranten decken die meisten Länder der Welt ab, sie stammen aus 175 (heute existierenden) Ländern. Die größte Migrantengruppe mit 7 720 Personen kommt aus der Russischen Föderation, gefolgt von Syrien mit 4 424 Personen, Polen (4 031), der Ukraine (3 296) und Vietnam (3 211).
http://www.leipzig.de/news/new…nshintergrund-erschienen/
Das sind alles "Entwicklungsländer"?