Drink! Eat! Shop 'til you drop!

  • Schocknachricht: Eine der besten Bäckereien der Stadt, die Kornkammer im Nordend (unweit des Günthersburgparks), macht leider zu am 30.06.


    Leider gab es nach 21 Jahren keinen Nachfolger.


    Ironiemodus an: Vielleicht gibt es für unsere Lifestyle-Millenials als Ersatz bald Amazon Bread oder Lieferando Retortenbrot, so dass man alles ganz geschmeidig in großen Boxen an die Haustür geliefert bekommen kann?

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    Naja, der Nachfolger wäre ja sogar in der eigenen Familie (Sohn) zu finden. Aber der will sich halt nicht den Stress geben. Insofern finde ich Dein Bashing der Lifestyle-Millenials hier fehl am Platz. Die kaufen nämlich alle fröhlich dort. Zu wenig zu tun hatte die Kornkammer nie, trotz Backshops, Supermarkt-Backautomaten und Co.

  • Sehe ich nicht so. Wenn ich am Factory-Back, oder Industry-Back (hierzu zähle ich auch Eifler) vorbeilaufe, sehe ich sehr viele Millenials dort rumlaufen. Man kann ja ein paar Cent pro Brötchen sparen und dann mit dem gesparten Geld schnell einen Flug nach Bali oder Patagonien buchen (zumindest sobald es wieder geht).


    Die Kornkammer hat sicherlich nicht an mangelndem Zuspruch zugemacht, sonst wären die Schlangen noch länger gewesen. Nicht zuletzt das Feinschmecker Magazin hat die Kammer in die besten Bäckereien Deutschlands aufgenommen.


    Ich bemängele eher generell, dass die Generation Instagram bzw. Amazon Prime viel zu selbstgerecht und unkritisch an Ketten glaubt und am Aussterben der inhabergeführten Geschäfte einen gehörigen Anteil hat (zuletzt Lorey, Landkarten-Schwarz). Das Bashing einiger (nicht aller) Millenials ist daher vollkommen gerechtfertigt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Golden Age ()

  • Nu muss man bei den von Dir aufgeführten Geschäften halt auch feststellen, dass Landkarten Schwarz Produkte vertrieben hat, die bei Digital Natives eher einen exotischen Charakter haben - das war schon am alten Standort in der Eckenheimer ein Laden für Kunden mit besonderen Interessen und ich konnte die Kombination Zeitablauf und neuer teurerer Standort nicht unter einen Hut bringen. Aber wenn deine Wettbewerber Google Maps und OSM heißen, dann ist für die Masse der unter 40-Jährigen das Thema durch. Wie geht es eignetlich den Landkartenherstellern?


    Lorey hat dagegen mit Verkleinerung und Umzug ins MyZeil den richtigen Schritt gemacht - dass jetzt die Finanzierung durch den Denkmalschutz durcheinander gebracht wird ist schade.

  • Wobei ich bei Lorey den Umzug in moderne Verkaufsfläschen (aufgrund des ulkigen Zuschnitts der bisherigen 50er-Jahre-Bude) sowie auch die Verkleinerung nachvollziehen kann - aber ob das MyZeil dafür der richtige Standort ist, was das Publikum angeht? Da bin ich mir nicht so sicher. Meine Eltern gehen da gerne einkaufen, aber die besitzen auch mehrere Kaffee-Services und diverse Porzellan-Figuren. Sie sind allerdings gleichzeitig auch die einzigen Personen, die ich kenne, auf die das zutrifft... wer kauft denn heute noch ein Kaffee-Service*? Von der typischen MyZeil-Klientel würde ich schätzen 0,1%. Also wenn das klappen soll, muss sich auch das Sortiment ändern. Und dann ist die Frage, ob die bisherige Kundschaft das mitmacht.


    * wer "Service" jetzt gedanklich Englisch ausgesprochen hat, ist schon raus. ;)

  • Unsere Digital Natives bestellen bei Amazon 4 Paar Schuhe, schicken 3 wieder zurück, lassen sich Rewe vor die Tür liefern (anstatt mal beim lokalen Wochenmarkt vorbei zu schauen), stehen wegen ein paar Schrauben stundenlang bei Hornbach auf der grünen Wiese in der Schlange (anstatt mal bei den wenigen noch verfügbaren Eisenwarenhandel-Geschäften um die Ecke vorbei zu gehen) und fahren dann wiederum gerne nach Amsterdam, Strasburg, Lissabon oder Kopenhagen, weil es da so viele interessante inhabergeführte Geschäfte gibt. Dieses widersprüchliche Verhalten ist für die Innenstädte zwischen Flensburg und Konstanz (und besonders für Frankfurt mit den spärlichen Retail-Flächen in der Innenstadt) eben nicht gerade förderlich.


    Aus meiner Sicht ist die Innenstadt von Aschaffenburg, wo die Mieten keinesfalls im Keller sind, mit einem sehr hohen Anteil an inhabergeführten Geschäften wesentlich interessanter als die Beliebigkeit / Austauschbarkeit der vielen Ketten, Flagships und Filialen von MyZeil & Co.

  • Aber es sind doch garnicht die Millenials. Die wären interessiert an innerstädtischen Angeboten, da sie teils bereits in der post-automobilen Welt angekommen sind. Es sind die 30-60-Jährigen, Boomer bis Generation X, die mit dem Auto in die Baumärkte fahren. Die tun das auch deshalb, weil sie ohnehin mit dem Auto unterwegs sind und in der Innenstadt nicht vor der Ladentür parken können. Hab' ich lang genug selber so gemacht.


    Die Digital Natives kaufen ihre fünf Schrauben bei Amazon, weil es meines Wissens innerhalb des Alleenrings keinen Eisenwarenhandel mehr gibt, der an Endverbraucher verkauft. Zähl mal auf, wenn Dir da noch was einfällt (Eisen Ernst in Bornheim ist weg und wär' ohnehin draußen, Hartmann und Sohn in der neuen Kräme sind auch schon ewig zu). Und wer verkauft noch Wandfarbe? Mit dem Rad zum Baumarkt fahren ist geil, da gibt's meist noch nicht mal Fahrradständer.


    Und die Lieferung bei Rewe ist durchaus gerechtfertigt, wenn man ohne Auto so fahrradtaugliche Sachen wie Toilettenpapier und Küchentücher einkaufen will - oder Waschmittel - alles Dinge, die der geliebte Wochenmarkt nicht anbietet. Dafür hat der Wochenmarkt noch ordentliche Kohlrabi.

  • Ich spreche regelmäßig mit dem Eigner der Kornkammer. Das Problem ist, dass die winzige Backstube nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht. Ein möglicher Nachfolger, den er übrigens auch schon seit Jahren sucht, müsste komplett sanieren, ohne dass sicher ist, dass das bei heutigen Standards überhaupt möglich ist. Die Backstube ist winzig. Und da eine Schule gegenüber liegt, hat die Kornkammer einen sehr jungen Kundenstamm, hat also nichts mit Alter zu tun, das dieser Laden leider schliesst.

  • Alles richtig, daher auch die Sätze "Die Kornkammer hat sicherlich nicht an mangelndem Zuspruch zugemacht, sonst wären die Schlangen noch länger gewesen. " und "Leider gab es nach 21 Jahren keinen Nachfolger."


    Zu den Baumärkten: Sorry, aber die sind voller Millenials. Dasselbe eben auch mit Günstigbäckereien, oder Primark. Ich verurteile nicht die jungen Leute, die eben auch sparsamer einkaufen müssen. Es muss Geschäfte für alle Einkommensklassen geben, da sind wir uns alle einig. In der Situation war ich als Student auch einmal. Ich finde es aber nicht gut, wenn dort jüngere Digital Natives hingehen, die es eigentlich besser wissen müssten (d.h. warum ist Primark wohl so günstig?) und über ausreichend sicheres Einkommen verfügen.


    Besonders das viel zu lapidare und bequeme Einkaufen von Gegenständen auf Onlineportalen, die man (oft aber nicht immer) locker nebenan kaufen könnte, sollten sich jüngere (mobile und finanziell abgesicherte) Leute abgewöhnen. Es gibt schon zu viele Innenstädte, wo sich Leerstände nur noch mit Tatoo- und Nagelstudios, sowie Vaping Stations füllen (in Frankfurt zum Glück eher mit Drogerie- und Fitnessketten). Diese anglosächsischen Zustände halte ich für die kleinteiligen Innenstädte Europas nicht für nachahmenswert.


    Zu den Eisenwarenmärkten: Einen ganz tollen Laden gibt es noch in Bornheim (POHLMANN unweit von Bornheim Mitte). Gegen Baumärkte im Stadtkern wie Obi in Sachsenhausen ist auch nicht so viel einzuwenden (hier kauft halb Frankfurt ein, viele ohne Auto).

  • Handel ist Wandel. Es liegt im Wesen der Marktwirtschaft, dass untaugliche oder/und nicht mehr zeitgemäße Lösungen ohne Gnade aussortiert werden.


    Und noch etwas eigene Meinung, auch wenn niemand danach gefragt hat: Das Leben und Zusammenleben wäre deutlich angenehmer, wenn die Entscheidungen, die andere Leute für sich treffen, schlicht und einfach akzeptiert würden. Versuche, diese an hohen Moralmaßstäben nach eigenem Gusto zu messen, sie in gut und schlecht zu kategorisieren, verursachen bei so manchem Pickel. Das ist bitte allgemein zu verstehen, Golden Age, geht also nicht gegen dich, deine Beiträge lese ich ausgesprochen gerne.

  • Bornheimer Traditionsgasthaus "Zur Sonne" vor Wiedereröffnung

    Die zeitweise äußerst unerfreuliche Geschichte um das Bornheimer Traditionsgasthaus "Zur Sonne" steht vor einem versöhnlichen Ausgang. Die Vorbesitzer hatten lukrative Kaufangebote, die eine Schließung der Apfelweinwirtschaft und die Planung von Wohnungen zur Folge gehabt hätten, einem FR-Artikel zufolge ausgeschlagen. Der neue Eigentümer wird das Apfelweinlokal wieder eröffnen. Zur Zeit wird saniert, "nur das Nötigste" heißt es, an den historischen Räumen soll sich kaum etwas verändern. Für die Wiedereröffnung gibt mit dem 27. Juni bereits einen Termin. Geht hin!


    Wer das Gasthaus nicht kennt - hier ein älteres Foto der seit 250 Jahren bestehenden Bornheimer Institution:


    sonnebornheim.jpg

    Bild: Schmittchen

  • Großartig, Bornheims Kult-Ebbelwoigarten kehrt zurück. Das ist die vielleicht beste Nachricht in diesem Thread seit 3 Jahren.


    Man hatte seit diverser Artikel Mitte 2019 nichts mehr gehört und so war unklar, ob diese Anlage erhalten bleibt oder zu Nobel-Apartments verabreitet wird (siehe die ehemalige Eulenburg, die keine 300 Meter entfernt liegt und zu einem schicken Wohnhaus umgebaut wurde). Im April 2018 hatten Bornheimer eine Onlinepetition für den Erhalt der Sonne ins Leben gerufen und mehr als 5.400 Personen hatten ihre Stimme abgegeben. Das war sicherlich ein richtiges Signal für den Stadtteil.


    Ein wichtiger Ratschlag: Da sich der ebenfalls nicht weit entfernte Bornheimer Ratskeller mit seinem beachtlichen Kastaniengarten weigert Spiele der Eintracht zu zeigen (ist ja auch schließlich die weltweit einzige Liga, die derzeit einen Spielbetrieb auf die Beine stellt, was man im Ratskeller mit Achselzucken zur Kenntnis nahm), sollte das neue "Zur Sonne" diese Marktlücke ausnutzen. Das Apfelwein-Solzer oder das Irish Pub Bornheim sind beide immer ausverkauft / ausgebucht, wenn Eintracht-Spiele anstehen. Bis die nächste WM/EM zu sehen ist, wird noch viel Wasser den Main entlang fließen und glorreiche Spiele der SGE, wie gestern Abend :-), gibt es im Jahr 2020 noch viele.


  • Genau. in der historischen Sonne. Am Besten mindestens drei 2-Meter-Bildschirme drinnen, draußen im Hof nen 10.000-Lux-Beamer und 'ne 2500 Watt PA-Anlage für die öffentliche Leichenschau bzw. das Public Viewing, wie man hier ja sagt.


    Gibt es nicht schon genug "Sports Bars" in Frankfurt, in denen man aus mindestens zwei Richtungen gleichzeitig berieselt wird? Meist auch noch mit mindestens 3/4 der möglichen Lautstärke.


    Lass mal stecken. ich denke, das wäre (gerade jetzt) das falsche Publikum.

    Lieber in Ruhe gepflegt essen und trinken - gerne im Moment auch nur kurz, so dass der Wirt die wegen Abstandsgebot knappen Tische möglicht mehrfach am Abend belegen kann.

  • Gibt es nicht schon genug "Sports Bars" in Frankfurt, in denen man aus mindestens zwei Richtungen gleichzeitig berieselt wird? Meist auch noch mit mindestens 3/4 der möglichen Lautstärke.

    Leider nicht.


    SGE-Fans sind keinerlei das "falsche Publikum". Beim Ratskeller meinte man ebenfalls so zu argumentieren und meinte "die Fussballfans gugge nur und verzeere nix", während im Hintergrund hauptsächlich Rentnerpaare entweder Salate, Kinderteller (bzw. Seniorenteller) oder "1 Mahlzeit für 2" Angebote wahrnahmen (oder auch: die Kritiker der Elche sind meistens selber welche). Außerdem finden Spiele der SGE höchstens 1x wöchentlich statt. Die restlichen 6 Tage können dann wieder Operetten gespielt werden. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von Golden Age ()

  • Zu den Baumärkten: Sorry, aber die sind voller Millenials. Dasselbe eben auch mit Günstigbäckereien, oder Primark. Ich verurteile nicht die jungen Leute, die eben auch sparsamer einkaufen müssen. Es muss Geschäfte für alle Einkommensklassen geben, da sind wir uns alle einig. In der Situation war ich als Student auch einmal. Ich finde es aber nicht gut, wenn dort jüngere Digital Natives hingehen, die es eigentlich besser wissen müssten (d.h. warum ist Primark wohl so günstig?) und über ausreichend sicheres Einkommen verfügen.

    [...]


    Zu den Eisenwarenmärkten: Einen ganz tollen Laden gibt es noch in Bornheim (POHLMANN unweit von Bornheim Mitte). Gegen Baumärkte im Stadtkern wie Obi in Sachsenhausen ist auch nicht so viel einzuwenden (hier kauft halb Frankfurt ein, viele ohne Auto).

    Dass die jungen Leute in den Baumärkten rumlaufen lässt sich wohl, mangels verbliebener Alternativen nicht vermeiden.


    Dass es Pohlmann gibt finde ich toll - das war, als ich da zur Schulzeit in den Ferien Briefträger war (1979-80) mal ein Laden vom Eisen-Ernst, den ich, weil außerhalb vom Alleenring, ausgeschlossen hatte. Heute sind die nur noch in Niederrad.

    Dass der ehemalige Sperrholz-Schnell in der alten Gasse wieder auflebt ist ebenfalls erfreulich - ansosnsten ist der letzte Eisenwaren und Werkzeughändler in der Albusstraße.


    Das ist wieder mein Problem: Das was die Leute tun, tun sie teils nicht des Wollens sondern der Infrastruktur wegen. Der Toom-Popup-Farbenladen im MyZeil hatte beispielsweise eine völlig unerwartet positive Resonanz - allerdings ist der Standort dauerhaft nicht finanzierbar.

  • Das ist wieder mein Problem: Das was die Leute tun, tun sie teils nicht des Wollens sondern der Infrastruktur wegen.


    Gerade in Frankfurt gibt sich die Politik da aber auch alle Mühe! Bestes Beispiel die Sperrung des Mainkai für PKW:


    Hätte man den mal offen gelassen, stattdessen die Berliner Str. auf zwei Spuren rückgebaut, Rest der Straßenbreite genutzt für breiten Bürgersteig, paar Parkplätze, Radwege, Außenbestuhlung Gastronomie, hätte in Summe einen großstädtischen Boulevard mit - ob der Bestandsgebäude - viel Potenzial für eher kleinflächigeren, und damit meist inhabergeführten Geschäften ergeben.


    Aber nein, es muss auf Biegen und Brechen der Mainkai sein. Und wenn man merkt, dass keiner auf den gesperrten Fahrspuren ist, weil dort in den Häusern nichts ist - kein Café, kein Laden etc. - dann wird eben propagiert, einen Park zu bauen, der die Leute anziehen soll. Weil wir keinen Herbst und keinen Winter haben, sondern immer schönes Wetter...


    Womit sich die Frage stellt, wieso man die Innenstädte unterstützen sollte, bzw. wen da überhaupt? Die Ketten auf der Zeil, die es genauso in jedem EKZ auf der grünen Wiese gibt, deren Ware man überall online bekommt? Deren Vermieter, deren überzogene Renditeerwartungen die normalen "Händler" gekillt haben? Adidas vielleicht?


    Will sagen: Das Problem erscheint mir etwas komplexer als das es nur an den Online-Shoppern läge. Bzw. an denen liegt die Unattraktivität der Innenstadt am wenigsten! Umso gespannter bin ich, was ob Corona passiert: Die Messebesucher, Touristen etc. fallen ja längerfristig weg, das dürfte für "Bewegung" sorgen.

    Einmal editiert, zuletzt von *Gerald ()

  • Worin Frankfurt unheimlich "gut" ist, das ist das Trennen der Funktionen der Stadt.


    Hier wird noch immer Wohnen, Einkaufen, Freizeit und Arbeiten systematisch getrennt. Gleichzeitig boomen die Stadtviertel, in denen das nicht der Fall ist (Nordend, Bockenheim).


    Noch immer werden Wohngebiete mit Mini-Einkaufszentren verbunden, in denen dann die üblichen Ketten einziehen, Es werden Wohnblöcke geplant, ohne Läden und Kneipen vorzusehen – und bitte mal eine Reihe kleiner Läden, nicht immer nur 2500m² Supermärkte. Es werden Supermärkte ins Erdgeschoss gebaut – dabei braucht ein Supermarkt nur einen Eingang im EG, der Rest kann unter die Erde zur Tiefgarage: Schon ist im EG Platz für Gastronomie und kleine Läden, die auch Tageslicht mögen.


    Vielleicht muss es ja nicht sofort an jeder Blockecke ein Restaurant geben (gerade in Neubaugebieten wird auch gerne mal 10 Jahre Zuhause gegessen), aber die Gebäude sollten das vorsehen – unterschiedliche Fußbodenniveaus aber gleiche Eingangsebenen (Durchladeraufzug im Wohn-Treppenhaus für Barrierefreiheit, Wohn-Fußbodenniveau im EG um 1/2 Etage gegenüber Eingangsniveau erhöht, dafür Ladenflächen 1,5 Etagen hoch, Niveau des 1. Stocks dann wieder durchgehend) eventuell Entlüftungsschacht für Gastronomie vorsehen.


    Dann kann, sobald so ein Stadtviertel aus dem Gröbsten raus ist, die ersten Hypotheken bezahlt, das Einkommen so, dass man gerne mal abends auswärts Essen würde, ohne gleich mit dem Auto zu fahren, die eine oder andere Fläche auch derart genutzt werden.


    Und in der Zwischenzeit kann man dort das Anbieten, was in Neubaugebieten in den ersten zehn Jahren deutlich stärkter nachgefragt wird, als danach: Kinderbetreuung, Kleidung, ...

  • Hatten wir das schon? Wenn ja, kann es gelöscht werden:


    Das Bauschild kündigt von Sanierungsarbeiten in der Schillerpassage. Die Arbeiten haben schon begonnen. Ich vermute, dass damit auch eine Änderung des Konzepts der Vermarktung und damit auch eine neue Aufteilung der Flächen - jedenfalls im Erdgschoss - verbunden ist, nachdem sich dort immer mehr Leerstand zeigte. Passend dazu hat jetzt auch das Sanitätshaus Scherer geschlossen. Es eröffnet dafür eine Filiale am Konrmarkt 6.

  • Die FAZ berichtet heute über Folgensdes:


    1. Betten Zellekens eröffnet eine neue "Vorzeigefiliale" an der Hanauer Landstr. Diese ersetzt das bisherige Haupthaus an der Wächtersbacher Str., wo das vermehrte Verkehrsaufkommen offenbar als Problem angesehen wird.

    2. Who' perfect verlässt die Mainzer Landstr. Man ist mit der Lage nicht zufrieden, vor allem aber die denkmalgeschützte Gebäudefassade schränkt wohl die Repräsentationsmöglichkeiten stark ein. Man ist aber schon an einem neuen Standort dran, der dann auch größer sein wird. Bis dahin kann man eine kleinere Auswahl in der Filiale im SkylinePlaza finden.

    3. Lemli (Mode) und Eilles (Tee) an der Schweizer Str. schließen. Steigerungen der Miete machen es wohl unwirtschaftlich, die Geschäfte weiterzuführen. Lemli macht in Bad Homburg an der Louisenstr. weiter (Übernahme der Boutique Saint Germain).

    4. Auf der Kaiserstr. eröffnet Motel a Miio, einer Label für Keramik aus Portugal.

    5. Zwischen Goethestr. und Freßgass eröffnet ein Laden für individuell angefertigte Kaschmirprodukte.

    6. Wie schon bekannt, eröffnet Lorey im MyZeil im September. Im alten Gebäude wird Mey sein Wäschegeschäft (vorerst) weiterbetreiben.

    7. Der Brautmodeladen von Carey-Seulen schließt aus privaten Gründen. Es gibt offenbar einen Nachfolgen für ein neues Brautmodengeschäft.

    8. Zur Zeil: Benneton zieht ins Upper Zeil ein, Vero Moda schließt die Filiale im MyZeil