Gehört zugegebenermaßen eher ins Ziemlichegal-Forum, doch im Brückentageloch werden aus Zwergen Riesen: Offenbar kurzfristig wurde in Ingolstadt noch der Schalter auf "Saturn" umgelegt. Die neue Website des Skyline Plaza wurde entsprechend aktualisiert. In einer Pressemittlung vom 29. Januar wurde noch ein Media Markt angekündigt.
^^ Hans Romanov gibt gerade über seine facebook-Seite bekannt, "für diesen Sommer" sei schon wieder Schluss mit seinem gerade erst eröffneten Sacramento-Klub auf der MS Wodan. Grund sei, dass "kein dauerhaftes zusammenkommen mit den betreibern des schiffes möglich ist". Die "Vorstellungswelten" lägen zu weit auseinander.
Schade. Die zahlreichen Kommentare auf der Seite belegen die Beliebtheit des umtriebigen Klubmachers. Bezeichnend: "Wenn ich ein Boot hätte w[ü]rde ich es dir sofort geben."
Verschoben.
Das verspricht ein sehr schönes Projekt zu werden, bravo.
Der Vorentwurf gefällt mir auch sehr gut.
Die Metro hat es übrigens sogar fertiggebracht in Weiterstadt einen Saturn im Loop5 zu eröffnen, obwohl ein recht großer MediaMarkt fast direkt nebenan angesiedelt ist (und dazwischen ist oder war sogar noch ein ProMarkt).
Um das kurz wirtschaftlich aufzuklären 
Der Metro gehört sowohl Media-Markt als auch Saturn. Alleinig ProMarkt gehöt zur REWE-Gruppe, soll aber aufgrund hoher Verluste veräußert werden.
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Ersteres ist hier im Forum, so glaube ich, wohlbekannt, einschließlich des dahinter stehenden Franchisekonzepts, darob auch das Erstaunen, dass der Konzern seinen Franchisenehmern Konkurrenz aus dem eigenen Hause zumutet - wohl in der Hoffnung der Kunde könne nicht zwischen "Ich bin doch nicht Geil" und "Geiz ist Blöd" unterscheiden.
Zu letzterem wüsste ich gerne mehr...
das Klabunt zieht um: Ende Sommer geht es an einen neuen Standort, nicht fern vom jetzigen. Die Küche zieht mit um, die Karikaturen auch. Schön!
Das Fragezeichen zur Zukunft des noch von der Videothek Tomin genutzten Gebäudes Berger Straße 88-90 wird zumindest kleiner: Es wurde laut Dienstagausgabe der FAZ an Ardi Goldman verkauft. Dieser möchte es an ein "größeres Bekleidungsgeschäft" vermieten. Also Umbau und nicht Abriss und Neubau, wenn das auch in dem Artikel nicht ausdrücklich erwähnt wird.
Gut zu sehen, dass Goldman sich der Immobilie annimmt und nicht noch ein austauschbares Ketten-Konzept oder sogar noch ein Spielcasino an diese sehr sichtbare Stelle zieht. Zum Bergerstrassenfest kündigte Tomin bereits seine Schließung für diese Woche an. Immerhin ist am Sandweg noch eine große Videothek vertreten, die den Verlust auffangen kann.
In der Druckversion der FNP war Goldman unter dem Titel "Von Plänen und Pleiten" ein ganzer Artikel gewidmet. Man erfährt, dass er den den Kaufvertrag am 3.6. unterzeichnete und noch keinen Mieter in der Hand hat. Für die 600 qm schwebt ihm eine Miete von 30 Euro pro qm vor. Anstatt Gastronomie bevorzugt er ein Textil- oder Dekorationsgeschäft, das das typische Gefüge der Berger Strasse beibehält. Ein Weinladen habe bereits Interesse gezeigt, aber sich die Miete nicht leisten können.
Auch zum Projekt an der Ottostr. 16-18 nördlich vom Hauptbahnhof erfährt man, dass Goldman weiterhin beratend tätig ist, auch wenn sein Vorzugspartner, die Baufirma Lupp, nun in Eigenregie 22 Wohnungen baut.
Letztlich wird auch die Diamantenbörse an der Stephanstr. 1-3 erwähnt: Das Gebäude ist zu 90% vermietet. Ein Yoga-Studio und zwei Anwaltskanzleien sind sogar schon eingezogen. Mitte August sollen die Geschäfte im EG nachziehen.
Gestern war ein Artikel in der FNP zu Frankfurter Luxus-Einzelhandel zu lesen.
Es herrsche weiterhin großer Druck im internationalen Einzelhandel die "einzige Frankfurter Luxus-Lage" Goethestrasse zu erweitern. Um das Klientel der wohlhabenden Touristen zu bedienen, stehen internationale Ketten derzeit Schlange um neue Konzepte an den Markt zu bringen. Neben Berlin und München stehe dabei besonders Frankfurt im Fokus. Mit großem Interesse werde daher das Goetheplaza verfolgt, da Louis Vuitton, Omega, Escada, Nespresso und vermutlich Prada die Goethestrasse ausdehnen wollen.
Es wird erwähnt, dass viele Lagen rund um Opernplatz, Fressgass, Luginsland und Alte Rothofstrasse kurz- bis mittelfristig an den Start gehen werden. Da im Forum schon reichlich von den einzelnen Baumaßnahmen berichtet wurde, kommt diese Nachricht kaum überraschend. Allerdings ist es gut zu sehen, dass eine Aufbruchstimmung im lange stagnierenden Einzelhandel zu sehen ist und die damit verbundene Stadtreparatur voran schreitet.
Leider gab es keine Neuigkeiten zum Frankfurter Rundschau Areal zu hören und man wird sich weiter in Geduld üben müssen. Neuerdings ist der dortige Bauzaun wieder mit Hochglanz-Plakaten überzogen, die für PalaisQuartier und Nextower werben. Mein Vorschlag: Ein englischsprachiges Kino wäre auf dem FR-Areal eine hervorragende Möglichkeit für die Stadt seine Internationalität unter Beweis zu stellen und sich für die Kultur in der Innenstadt einzusetzen. Wer mit London und Hong Kong konkurrieren und Sitz der EZB sein will, muss eindeutig mehr für die immer größer werdende "english-speaking Community" tun als auf den großen Flughafen zu verweisen.
Ernüchterung in Nordend & Bornheim...
Vier recht bekannte Gastronomien haben die Segel gestrichen und aus verschiedenen Gründen zugemacht:
Wanners (Nordend-West), Oeder Weg 80
Die alte Institution war bei 68ern beliebt und wird jetzt durch eine bereits eröffnete Sam's Sportsbar ersetzt. Nachdem Sam's sich auch am Grüneburgweg eingenistet hat, war es wohl nur eine Frage der Zeit. Wanners hatte sich die Mieten nicht mehr leisten können.
60318 Café Bar (gegenüber Friedberger Platz), Koselstr 2
Warum schließt dieses stets prall gefüllte Café. Der Stadt war aufgefallen, dass der vom Eigentümer der Immobilie als Gastraum vermietete Wintergarten scheinbar ohne baurechtliche Genehmigung erstellt worden war. Der Wintergarten sei rückzubauen, die Nutzung mit dem Ablauf einer gesetzten Frist zu unterlassen. Angesichts der Kosten eines Wintergarten Rückbaus haben die Betreiber nun aufgegeben. Die deutsche Regelungswut zeigt hier leider seine häßliche Fratze. Was soll diese Gängelung?
Echt (Bornheim), Berger Str 319
Das mit aufwändig saniertem Fachwerk und Innenhof ausgetattete "Echt" hat mit sofortiger Wirkung am 1.7. zugemacht. Der Mietvertrag war ausgelaufen, aber man wolle ihn auch nicht verlängern. An der Fahrgasse 4 in Mainnähe will man es nochmal probieren. Die ständigen Ruhebeschwerden hatten den Betrieb zuletzt sehr erschwert. Nun ist erstmal Leerstand angesagt.
Manolya (Bornheim - Ecke Sandweg), Habsburgerallee 6a
Oft von Journal Frankfurt als eines der besten Restaurants und als "Frankfurter Liebling" gekürt, hat das Manolya in Bornheim trotzdem nicht retten können. 21 Jahre war man am selben Standort, nun hat eine kräftige Mietpreiserhöhung den Betrieb unmöglich gemacht. Man schließt am 13.7.
Die FAZ berichtet heute in ihrer Printausgabe, dass das mit 150 Geschaeften und 90000 Quadratmetern Einzelhandelsflaeche groesste Frankfurter Einkaufszentrum ab 2015 erweitert werden koennte. Denn dann laeuft der Mietvertrag mit der dort ansaessigen Feuerwehr aus, die derzeit 6000 Quadratmeter Flaeche belegt. Konkrete Erweiterungsabsichten gibt es laut Centermanager allerdings nicht. Das Nordwestzentrum wurde zuletzt 2004 erweitert.
Schon länger in der Gerüchteküche, nun zieht das Living XXL vor und beantragt Insolvenz! Im Amtsgericht Mannheim wird der Antrag z.Z. geprüft.
Bereits am 31. Juli 2013, hat die Living Eventmanagement & Verwaltungsgesellschaft mit beschränkter Haftung mit Sitz in Brühl, die Unterlagen eingereicht!
Zum vorläufigen vorläufigen Insolvenzverwalter wird laut Amtsgericht Mannheim :
Rechtsanwalt Rechtsanwalt Prof. Dr. Lucas Flöther, Schimperstr. 4, 68167 Mannheim benannt.
Ob das KingKa folgt?
Kwelle u.a. http://www.journal-frankfurt.d…ragt-Insolvenz-19431.html
endlich tut sich mal wieder etwas, in einem Ladenlokal in den Wohnhäuser der Europaallee.
in dem Laden nach der Dubliner Str. haben sie angefangen Boden zu verlegen.
Hat jemand schon was gehört. was dort rein kommen wird?
Die vorbildliche Sanierung des Biedermeier-Hauses Hochstraße 27 wurde im Forum aufmerksam verfolgt. Nun gibt es auch einen Nutzer für das Erdgeschoss. Es wird wieder Gastronomie einziehen, interessante dazu: Das "Ojo De Agua" mit 40 Plätzen soll am 4. November erstmals öffnen. Vorbild ist das gleichnamige Lokal des Künstlers und Musikers (Yello) Dieter Meier in Zürich. Es ist das erste "Wine & Beef Kontor" dieser Art in Deutschland. Mehr auf der Website.
Das Haus auf epizentrums Foto von Februar 2012:
Bild: epizentrum
Im Bezug auf diesen Beitrag gibt es Positives aus NorthEnd & Pornheim zu berichten.
Es dauerte nicht lange und es kann sich wieder etwas gefreut werden über gastronomischen Ersatz für die geschlossenen Vorgänger.
Nordlicht (gegenüber Friedberger Platz), Koselstr 2
Ins ehemalige "60318 Café Bar" kündigt sich ein Nachfolger namens "Nordlicht - Weltküche & Bar" an. Den Wintergarten scheint man erhalten zu wollen. Noch ist nicht klar, wann es los geht, aber immerhin sind schon Stellenanzeigen hochgeladen.
Echt (Bornheim), Berger Str 319
Das Echt wurde am 16.10. wieder eröffnet. Im Journal Frankfurt gab es hierzu einen Artikel zu lesen. Der Fokus liegt nun auf Tapas, Livemusik am Klavier soll es ebenso geben.
Ex-Manolya (Bornheim - Ecke Sandweg), Habsburgerallee 6a
Leider hat das Manolya noch nicht an anderer Stelle neu eröffnet, aber immerhin wurde das Lokal an der Habsburgerallee nun komplett saniert, einen Nachmieter gibt es ebenso schon. Wiedereröffnung wohl erst im nächsten Jahr.
Ansonsten scheint die Halbwertzeit von Nordend-Gastronomien (besonders an der südlichen Berger Str) extrem abzunehmen. Heute eröffnete beispielsweise wieder ein neues Konzept namens "Hacienda", ein mexikanisches Restaurant, in der ehemaligen Lokalität des "Modernen Antiquariats Kontext" (Berger Str. 83). Im 20m Radius befinden sich mit "La Maison du Pain", "Little Italy" oder "The Donut People" drei weitere Konzepte an der Berger Str, die innerhalb der letzten Monate aufgemacht haben.
Nicht immer müssen es vier Buchstaben sein, und vielleicht hat es auch eine Rolle gespielt, dass die neue Mutter Migros mit ihrer Fitnesskette bereits zu den Mietern zählt: Ins Turmcarrée zieht ein tegut. Die kleinere Marktvariante, Citymarkt genannt, kommt mit 460 m² Ladenfläche und 200 m² Nebenfläche aus, wird aber dennoch rund 5.000 Artikel im Angebot haben. Die Eröffnung ist im Oktober 2014 geplant.
Jetzt schließt auch noch der Club King Kamehameha an der Hanauer Landstraße. Ende des Jahres ist Schluss. Der Beachclub bleibt aber, und auch für die Räume auf dem Uniongelände gibt es Aussichten: Das Journal schreibt, es gäbe Planungen für einen neuen Club, im Artikel fallen die Namen Sven Väth und Cocoon.
War kürzlich mal wieder auf der Zeil, Pohland (zwischen MyZeil und Douglas) scheint zu schließen, zumindest begründen sie im Gegensatz zum Rest der Stadt ihre Angebote mit "Geschäftsaufgabe". Eine Internetrecherche führte mich zu diesem Artikel von September, demzufolge Mango im Frühjahr 2015 den Standort mit 3000m2 übernehmen wollte und Pohland Ende 2014 dort raus wollte. Weiß jemand mehr?
Ja, Mango folgt auf Pohland. Dies bestätigten die dortigen Mitarbeiter auf Anfrage. Die zu hohen Mieten des Douglas-Hauses haben den Herrenaustatter Pohland zu schaffen gemacht. Die oberste und unterste Etage des Hauses sind schon jetzt gesperrt. Schade um das Café im Obergeschoß, dass der populären M. Schneider Gastronomie folgte und wahrscheinlich ganz den Sparzwängen zum Opfer fällt. Bald sind es nur noch die ganz großen Handelsriesen (Inditex-Stores, H&M, Primark, Esprit), die die Mieten auf der Zeil zahlen mögen. Masse statt Klasse ist leider schon seit längerem das neue Motto der Zeil.
Erst wunderte ich mich über diese Meldung, denn Pohland gehörte schließlich zur Douglas Holding.
Google belehrte mich dann aber, dass Pohland bereits 2007 an Aurelius veräußert wurde. 2009 wurde dann für Pohland das Insolvenzverfahren eröffnet, welches das Unternehmen im Folgejahr wieder verlassen konnte.
Nun denke ich, dass vor diesem Hintergrund die teure 1A-Lage auf der Zeil für die Marke wirklich zu ambitioniert sein könnte, wenn man schon nicht aus einer Position der wirtschaftlichen Stärke heraus handeln kann.
